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gefrorene oder lebende Mäuse- was ist besser?

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  • #16
    Allerdings ist, zumindest bei wissenschaftlicher Arbeit, der ich beiwohnte, es Gang und Gebe bei groesseren Tieren, nach Verabreichung von CO2 eine zervikale Dislokation durchzufuehren, ganz einfach um den Tod zu sichern.

    Bei kleineren Tieren, wie Maeusen wird vorher nicjt mal betaeubt.
    Ausserdem gibt es eine Besonderheit:
    Feten, wie auch neugeborene Rodentia werden [u]nicht[/] mit co2 abgetoetet, da sie sehr tolerabel dahingehend sind.
    Sobald ich wieder im Lande bin kann ich dazu Quellen nachliefern.
    Ausserdem auf private Anfrage ein Formblatt, dass Vorschlaege zum 'vernuenftigen' Abtoeten diverser Versuchstierarten gibt.
    Es wurde im Auftrag von einem Lehrstuhlinhaber fuer Versuchstierkunde aufgestellt. Aber wie gesagt, mehr dazu, wenn ich wieder zu Hause bin...( Anfang September)
    ist scheisse, aber hat sich gebess...ach nee.

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    • #17
      Hallo Lj-Bü,

      ich würde keinem Halter empfehlen, auf eingene Faust zervikale Dislokationen durchzuführen, dann könnten wir auch gleich empfehlen, das Futtertier gegen die Wand zu werfen.

      Derartige Handlungen sind von einem Laien nun einmal nicht fachmännisch ausführbar, und damit ähnlich "human" wie die Einfriererei!

      Details bzw. Tipps bitte per PN klären.

      Vielen Dank

      Silvia Macina

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      • #18
        Zitat von Elcom221 Beitrag anzeigen
        Hui, ich weiß nicht was du für eine Schlange hast, aber die ein oder andere Lebenfütterung eines Regius konnte ich schon miterleben und das war alles andere als ein schneller, weniger qualvoller Tod der Ratte..

        Viele Grüße
        Elcom221
        Hallo,

        ich weiss nicht bei welcher Fütterung du da zugeschaut hast aber meine Schlangen fressen alle lebend und jagen die Beute sicher und töten schnell.
        Ich sah bei meinen Tieren bis jetzt noch keiner quallvolle Tod einer Futtermaus.

        mfg

        Markus

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        • #19
          Haben Tiere wie Mäuse und Ratten, die natürlich auch in der Natur oft zu Futtertieren werden, nicht eine natürlichen Schockzustand, in den sie gelangen, wenn sie von einer Schlange o. Ä. gefangen werden, und spüren nichts mehr? Zumindest weiß ich das von Antilopen oder Gazellen...

          Dann würde ja nichts gegen Lebendfütterung sprechen.

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          • #20
            Hallo,

            um nochmal auf die Frostfutter-Vitamin-Problematik zurückzukommen: Wäre es nicht von allgemeinem Interesse mal die Ware der am häufigsten in Anspruch genommenen Frostfutter-Lieferanten auf ihre Inhaltsstoffe hin analysieren zu lassen? Ich habe mir gerade nochmal einige ältere Diskussionen zu diesem Thema angeschaut; die Meinungen gehen hier doch sehr weit auseinander...

            Oder gibt es mittlerweile doch fundierte Erkenntnisse?

            Grüße
            Micha

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            • #21
              Zitat von JaRaDa Beitrag anzeigen
              Haben Tiere wie Mäuse und Ratten, die natürlich auch in der Natur oft zu Futtertieren werden, nicht eine natürlichen Schockzustand, in den sie gelangen, wenn sie von einer Schlange o. Ä. gefangen werden, und spüren nichts mehr? Zumindest weiß ich das von Antilopen oder Gazellen...
              Nein, die Futtertiere nehmen die Gefahr, die von der Schlange ausgeht, garnicht wahr.

              Ich verfütter an meine Kornnatter je nach dem, was ich gerade zur Hand habe, lebende und tote Beute, muss jedoch sagen, dass ich das Verfüttern von lebenden Mäusen favorisiere, weil ich einfach das Gefühl habe, meinem Tier etwas frisches zu bieten. Meine kleinere Kornnatter hatte mal Frostfutter verweigert, weil eben das Futtertier nicht ihren Ansprüchen gerecht wurde (vielleicht zu lange beim Händler gelegen oder ähnliches).
              Bei der Verfütterung von lebenden Mäusen geht es mir auch nicht um den Jagtinstinkt, da ich außerhalb des Terrariums verfütter und somit in der Futterbox keine richtige Jagtsituation aufkommt.

              Gruß,

              Sandra

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              • #22
                Zitat von Silvia Macina Beitrag anzeigen
                Hallo Lj-Bü,

                ich würde keinem Halter empfehlen, auf eingene Faust zervikale Dislokationen durchzuführen, dann könnten wir auch gleich empfehlen, das Futtertier gegen die Wand zu werfen.
                Frau Macina, selbstverstaendlich werde ich keinerlei Anleitungen dazu geben.
                Auch nicht per Pn, ich wollte lediglich darauf verwiesen haben,wie ich gelernt habe vorzugehen.

                Zum aktuellen Post:
                Ich denke schon, dass die Futtertiere die Gefahr wahrnehmen, erst recht, wenn der erste Schlag des Tieres daneben geht.
                Und so schnell toeten viele Schlangen auch nicht..
                ist scheisse, aber hat sich gebess...ach nee.

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                • #23
                  Eine diskussion, die nicht einfach eine Lösung hevor bringen wird, aber einen Kommentar alle mal wert ist!
                  Ich verfüttere an meine Lampropeltis ebenfalls sowohl leben als auch Frostfutter, ich halte die Fütterung von Lebendfutter für sehr wichtig, da dieses das natürliche Verhalten einer Schlange nun mal vor sieht!

                  Alle Welt redet immer davon, das eine Bartagame in Ihrem natürlichem Habitat auf Sand wohnt oder eine Königsnatter eben nicht auf Sand gehalten werden sollte, da es Ihrem Natürlichem Lebensraum nicht nah kommt!
                  Diesem kann ich auch nur im vollem Umfang zustimmen, aber wieso sollten differenzen von dieser Ansicht, zur Futtermethode gezogen werden?

                  Es enstspricht nun mal dem natürlichen Verhalten, das der Schlang eine lebende Maus in der Natur über den Weg läuft bzw. aufgespürt wird, diese wird dann verfolgt, es wird sich angeschlichen, zugestoßen, erdrosselt bis zum tode und gefressen! So ist das in der Natur und für jemanden der seine Schlangen einen Lebensraum bieten will, der Ihrem natürlichen Habitat sehr nah kommt, sollte doch auch am Herzen liegen seine Schlange so natürlich wie nur irgendwie Möglich zufüttern und zu ernähren!!!

                  Was glaubt Ihr, würde mit den Muskelpartien im Körper einer z.B. Boa passieren, die über viele viele Generationen hinweg nur mit Frostfutter gefüttert wird und nie Ihre Muskelmassen und Körperkraft dazu nutzen muss um ein Tier zu töten? Würde sie evtl. bald ein ganz anderes Verhältnis von Muskel zu Körpermasse bekommen, welches der eines Thamnophen noch näher kommt? Diese töten Ihre Beute nämlich nie, diese wird gleich verschlungen bei den Strumpfbandnattern!

                  Gruß Roland
                  Zuletzt geändert von Christian Bittner; 29.08.2007, 09:14. Grund: Beitrag den Forenregeln entsprechend geändert. MfG CB

                  Kommentar


                  • #24
                    "Alle Welt redet immer davon, das eine Bartagame in Ihrem natürlichem Habitat auf Sand wohnt oder eine Königsnatter eben nicht auf Sand gehalten werden sollte, da es Ihrem Natürlichem Lebensraum nicht nah kommt!
                    "
                    Eigentlich tut man das aber nicht so, weil es natürlich ist, so weil anderes schädlich ist. Eine Lebendfütterung im Terrarium ist überhaupt nicht natürlich. In der Wildniss erwischt eine Schlange die meisten Beutetiere die sie angreift wohl nicht - im Terrarium alle - also nix mit Natur. Ausserdem ist Frostfutter für Schlangen die es annehmen auch nicht schädlich.
                    Die Geschihte von wegen Schock, in dem die Tiere nichts spüren glaube ich nicht bevor ich nicht eine vernünftige Quelle dazu gesehen habe.
                    Der Maus ist es übrigens egal, ob ein Schlangenhalter findet, sie würde einen natürlicheren Tod sterben. Aus Tierschutzgründen sollte deshalb die Todesart gewählt werden, bei der die Tiere am kürzesten leiden, und das ist sicher nicht der "Tod durch Schlange".

                    Das Boas durch Totfütterung über ein Par generationen dünner werden halte ich für eine unhaltbare Aussage.

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                    • #25
                      Zitat von Aurélien Martinez Beitrag anzeigen
                      Aus Tierschutzgründen sollte deshalb die Todesart gewählt werden, bei der die Tiere am kürzesten leiden, und das ist sicher nicht der "Tod durch Schlange".
                      Das, würde ich sagen, kommt auf die Schlange und den Halter an.
                      Viele Grüße
                      Andrea, die ihren Thamnophis nur selten und nur Frösche lebend anbietet.

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                      • #26
                        Frostfutter oder lebende Futtertiere - diese Diskussion gab es schon mehrmals, und es hat schon mehrmals zu keinem Ergebnis geführt.

                        Aber die Aussage, dass es aus Tierschutzgründen nicht vertretbar sei, lebend zu füttern, ist das Lächerlichste, das ich bisher bei diesen Diskussionen gelesen hab.

                        Erstens, das passiert in der Natur auch. Und das ist schon das beste Argument für eine Lebendfütterung.

                        Zweitens, welche Todesart ist denn deiner Meinung nach die "kürzeste" oder "angenehmste" für das Futtertier? Hast du da etwa wissenschaftliche Berichte darüber?

                        Drittens, es klingt zumindest plausibel, dass das Futtertier durch den Angriff der Schlange erst in einem Schockzustand steht - dasselbe gilt ja auch für Unfallopfer, denen etwa ein Körperteil abgetrennt wird. Der Schmerz beginnt nachgelagert. Und wenn die Schlange das Futtertier richtig erwischt (was bei meinen Tieren so gut wie immer vorkommt), so tritt der Tod bereits nach einigen Sekunden ein.

                        Viertens, woher nimmst du die Aussage, dass eine Schlange in der Natur "die MEISTEN Beutetiere, die sie angreift", nicht erwischt?

                        Fünftens, wer nicht damit zurecht kommt, dass eine Schlange Mäuse und Ratten frisst, der sollte sich überlegen, ob eine Schlange dann das richtige Tier für ihn ist. Denn nochmal, es ist wohl mehr als fraglich, ob die erhältlichen Frostfuttertiere einen angenehmen Tod sterben.

                        Lg, Nighthawk

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                        • #27
                          Zitat von nighthawk Beitrag anzeigen
                          Aber die Aussage, dass es aus Tierschutzgründen nicht vertretbar sei, lebend zu füttern, ist das Lächerlichste, das ich bisher bei diesen Diskussionen gelesen hab.
                          Schön, dass für dich die Vermeidung von unnötigem Leid lächerlich ist.

                          Zitat von nighthawk Beitrag anzeigen
                          Erstens, das passiert in der Natur auch. Und das ist schon das beste Argument für eine Lebendfütterung.
                          Gut, treibt die Hasen und Rehe für meine Hunde schon mal in den Garten. Ist ja viel natürlicher, wenn ich mein Rudel ihr Futter zu Tode hetzt und beisst.

                          Zitat von nighthawk Beitrag anzeigen
                          Zweitens, welche Todesart ist denn deiner Meinung nach die "kürzeste" oder "angenehmste" für das Futtertier? Hast du da etwa wissenschaftliche Berichte darüber?
                          Ich vermute mal, dass die meisten Leute hier keine Inland Taipans halten, sondern Nattern und Würgeschlangen, daher meine Frage:

                          Willst du ernsthaft behaupten eine zervikale Dislokation wäre nicht kürzer und schmerzloser als minutenlang zu Tode gequetscht zu werden, oder lebendig verschlugen zu werden?


                          Zitat von nighthawk Beitrag anzeigen
                          Drittens, es klingt zumindest plausibel, dass das Futtertier durch den Angriff der Schlange erst in einem Schockzustand steht - dasselbe gilt ja auch für Unfallopfer, denen etwa ein Körperteil abgetrennt wird. Der Schmerz beginnt nachgelagert. Und wenn die Schlange das Futtertier richtig erwischt (was bei meinen Tieren so gut wie immer vorkommt), so tritt der Tod bereits nach einigen Sekunden ein.
                          Wie lange hält so ein Schockzustand bei Mäusen (ähm Hast du da etwa wissenschaftliche Berichte darüber?) denn an? Schonmal ein Körperteil verloren?
                          Würde mich ja echt interessieren, was für eine Killerschlange du hast, die binnen weniger Sekunden ihre Beute tötet. Muss ja ein echtes Monster sein. Oder sind bei dir wenige Sekunden 120 oder so ähnlich?

                          Zitat von nighthawk Beitrag anzeigen
                          Viertens, woher nimmst du die Aussage, dass eine Schlange in der Natur "die MEISTEN Beutetiere, die sie angreift", nicht erwischt?
                          Ist wohl bei den meisten Prädatoren so. Nicht umsonst haben Nagerbauten einige Fluchtwege.

                          Zitat von nighthawk Beitrag anzeigen
                          Fünftens, wer nicht damit zurecht kommt, dass eine Schlange Mäuse und Ratten frisst, der sollte sich überlegen, ob eine Schlange dann das richtige Tier für ihn ist. Denn nochmal, es ist wohl mehr als fraglich, ob die erhältlichen Frostfuttertiere einen angenehmen Tod sterben.
                          Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun. Gibt Schlangenhalter die ihre Tiere halten, weil sie drauf stehen dabei zuzuschauen, wie das Futtertier zu Tode gequetscht wird, und zu denen will ich garantiert nicht gehören.

                          Nenne du mir einen nachweisbaren Nachteil durch "Prekilled" Futtertiere für die Schlange. Dann bin ich ruhig hier. Die Kurze Jagd im Becken kann ich mit einem Marionettenspiel auch simulieren, auch wenns kein nachweisbarer Nachteil für die Schlange wäre....

                          Grüsse

                          Ingo
                          Zuletzt geändert von Ciliatus; 29.08.2007, 12:41.

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                          • #28
                            Lieber Ingo,

                            wer lesen kann, ist klar im Vorteil - dieser Spruch gilt auch für dich. Hast du denn in meinem Beitrag einen Hinweis darauf gefunden, dass ich gegen Frostfutter bin?

                            Ich wehre mich nur dagegen, dass hier Vorwürfe in Richtung Tierquälerei laut werden, wenn jemand seine Schlangen mit Lebendfutter füttert.

                            "Minutenlang zu Tode gequetscht", "Killerschlange", "echtes Monster"... Bist du "Bild"-Reporter? Du solltest mal ein Drehbuch für einen Horrorfilm verfassen!
                            Bei den von mir verfütterten Futtertieren tritt der Tod durch das Erwürgen in so gut wie allen Fällen deutlich unter einer Minute ein.

                            Welche wirklich hinterlegten Argumente hast du, die belegen, dass kein Schockzustand eintritt? Ich muss hier keinen Beweis für irgendwas erbringen, mein Lieber, nur weil du hinter jedem Lebendfütterer einen kranken Tierquäler vermutest.

                            Übrigens, zervikale Dislokation ist im Sinne des Tierschutzgesetzes verboten, zumindest in Österreich. Und wenn du glaubst, dass alle Frostfuttertiere so zu Tode kommen, dann bist du etwas naiv.

                            Und: ich behaupte mal, dass Schlangen, die ihre Beutetiere nicht nur jagen, sondern tatsächlich auch ANGREIFEN, so wie es einer der User hier geschrieben hat, auch meistens erwischen. Die Jagd und der Angriff sind zwei verschiedene Dinge.

                            Wie gesagt, überleg dir mal bzw. recherchiere mal, wie die Futtertiere bei den meisten Frostfutteranbietern wirklich zu Tode kommen, und dann diskutieren wir weiter, welche Todesart dann tatsächlich die "angenehmere" ist.

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                            • #29
                              Zitat von nighthawk Beitrag anzeigen
                              wer lesen kann, ist klar im Vorteil- dieser Spruch gilt auch für dich
                              ...
                              Bist du "Bild"-Reporter? Du solltest mal ein Drehbuch für einen Horrorfilm verfassen!
                              Gut, danke, ich glaube es muss nicht weiter gesprochen werden, wenn solche Platitüden aufgefahren werden und jegliche Art von Sarkasmus absichtlich falsch interpretiert wird, bzw nichts anderes als persönliche Attacken kommen.

                              Danke

                              Ingo
                              Zuletzt geändert von Ciliatus; 29.08.2007, 13:15.

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                              • #30
                                Selbst auf untergriffigste Weise Beiträge verfassen, aber dann die Antwort nicht vertragen...

                                Naja, irgendwie typisch für dieses Forum.

                                Kommentar

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