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Wie gesund sind unsere Kornnattern noch?

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  • Wie gesund sind unsere Kornnattern noch?

    Hallo Zusammen!

    Stelle mir ernsthaft die Frage wie gesund die Kornnattern in all ihren Farben und Zeichnungen heute noch sind?! Ja, sie sind schön, ohne Zweifel, aber wie sieht es organisch aus? Sind unsere Kornnattern vielleicht auch schon anfälliger oder gar geschädigt wie es schon so manches Säugetier getroffen hat?
    Für mich ist die Frage wichtig, denn ich möchte nur dann selber mal nachziehen wenn ich genau weiß das die Tiere in Ordnung sind!
    Deswegen sammel ich so viele Infos wie nur Möglich darüber um zu einer Entscheidung zu kommen.
    Zuletzt geändert von Daniel G.; 29.09.2007, 15:41. Grund: Beitrag den Forenregeln entsprechend geändert (Kornis)

  • #2
    Wie du meinst jetzt ob sie über züchtet sind, oder verstehe ich das falsch?

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    • #3
      Hallo!

      Ich denke die Kornnatter ist teilweise überzüchtet!
      Wenn man bedenkt das es bereits die verschiedensten Farben
      und Zeichnungen gibt!

      Andere Frage! Gibt es eigentlich noch reinrassige Kornnattern?

      Warum möchtest du gerade die Kornnatter?

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      • #4
        Zitat von ChristianZ Beitrag anzeigen
        Andere Frage! Gibt es eigentlich noch reinrassige Kornnattern?
        Reinrassig sind sie alle.
        Um Sicher zu gehen das man keinen het für irgendetwas hat muß man auf Wildfänge zurückgreifen.
        So ist das halt. Mein Lieblingswort. Kontraproduktiv.

        Gruß Manni
        Schwerpunkt: Schlangen und Krustenechsen!
        DGHT Mitglied seit 1987

        AG Einsteiger- und Jugend

        Rhein-Terraristik.de

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        • #5
          Gerade das Beispiel Bloodred hat ja gezeigt, dass die Linie damals komplett überzüchtet war. Deswegen ja das ganze outcrossing mittlerweile.

          Gerade bei den auswahlgezüchteten Farbmorphen sehe ich die Gefahr, dass Überzüchtungen auftreten. Bei genetisch bedingten Farbmorphen sehe ich das Problem noch nicht ganz so stark, da durch verschiedene Kombinationen und die ganzen Classic het. irgendwas die Schlangenfamilien neu kombiniert werden ohne jedesmal in einer Linie zu bleiben.

          Überzüchtet spricht meiner Meinung nach eher Auswahlzuchten an und trifft dieses wohl eher.

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          • #6
            wie gesund sind unsere Kornis noch?

            Hallo,ja es ist wirklich so das Kornnattern überzüchtet sind. Aber nicht nur Inzucht stellt die Gefahr da sonder die Mutationszuchten. Denn Kornnattern sind doch Wildtiere und keine Domestizierten Haustiere. Früher genieste die Kornnatter einen Ruf zu haben sehr robust und wiederstandsfähig zu sein und das war auch gut so. Aber heute versucht man Hausschlangen aus ihr zu machen. Das schlimmste kommt noch: viele Mutationszuchten sind nicht wirklich durch Mutation entstanden, sondern durch kreuzen verschiedener Kornnattern Herkunftspopulationen die verschieden gefärbt sind. Außerdem kreuzte man noch Unterarten miteinander und auch fremde Arten wurden hineingekreuzt. Z. B. entstand die Junglekorn durch einkreuzen von Lampropeltis sp. Öfters wurde die Kornnatter mit der Erdnatter wie der gelben Erdnatter miteinander Kombiniert. Ich erwarb vor zwei jahren zwei Weibchen. Sie bekamen fast immer Atemwegsprobleme, vor allem wenn mal kurz Wind im Raum war oder wenn sie mit aufgetauten Eintagskücken gefüttert wurden. Erst als ich sie im Freiluftterrarium untergebracht habe, auf natürlichem Bodengrund das ich der Natur ohne säubern entnahm, wurden sie sehr robust und auch bei schlechtem Wetter haben sie keine Probleme. Auch werden sie jedes jahr drei Monate bei ca. 4-7 Grad Celsius hyberniert(Winterruhe). Wer gesunde Tiere haben will soll sich gesunde Wf Tiere besorgen aber das ist ein Raubzug gegen die Natur! Viel besser wäre es Nachzuchten zu bekommen deren Eltern oder Großeltern aus Originalem Herkunfsgebiet stammen.
            Zuletzt geändert von Daniel G.; 11.10.2007, 12:54.

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            • #7
              Von zwei Tieren kann und sollte man nicht auf eine gesamte Population schließen. Wie gesund und fit Tiere sind, kommt auch mit auf die Zuchtauswahl des Züchters an, und wenn der da Schindluder treibt, tja, dann kann man halt auch mal schlechte Tiere erwischen... oftmals ist sowas aber vorher erkennbar (Haltung, Verhalten der Tiere...), und man trägt als Käufer dann eine gewisse Teilschuld.

              Was Hybriden angeht - das Thema ist ein anderes, und hat mit den Farbvarianten ansich nichts zu tun. Aber immer wieder nett, dass es in einen Topf geworfen wird, ohne groß nachzudenken.

              Ein Wort wie "genieste" gibt es übrigens in der Form nicht; es würde in diesem Fall korrekt "genoß" heißen.

              Kornnattern sind immernoch sehr robust - ich hatte mit meinen nie Erkältungsprobleme. Meiner Ansicht nach zeigt es dann eher Haltungsfehler, vorallem wenn die Probleme bei Freilandhaltung verschwanden.
              Wären sie grundlegend nicht gesund gewesen, erblich bedingt, wären sie dir auch dort zusammengeklappt, was ja aber nicht der Fall war.
              Sollte eigentlich zu denken geben - aber stattdessen schiebt man es lieber auf die Farbzucht?

              Verschiedene Kornnatterpopulationen?
              Sprichst du Okeetee und Miami an?
              Diese gehören derselben Art an, wo siehst du denn hier ein Problem?
              Sie sind nichtmal so sonderlich isoliert, und wenn du verschiedene Tiere genau dieser Herkunftsgebiete siehst, wird schnell klar, dass es dort auch nicht durchweg genau so speziell aussehende Tiere gibt, sondern ebenso ganz durchschnittlich aussehende, denen du eben diese Herkunft nicht ansehen würdest.

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              • #8
                Ich denke mit verschiedenen Kornnattern meinte Sabo warscheinlich die Präriekornattern (Pantherophis guttatus emoryi) und Slowinskis (Pantherophis guttatuts slowinskii)
                ich selbst hab ein Paar Pantherophis guttatus emoryi und ein Paar Pantherophis guttatus gutattus.
                hatte bisher auch etliche Nachzuchten und meines wissens leben alle 182 Nachzuchten noch. Jedenfalls hat mich noch keiner angerufen und mir gesagt das das Tierchen das er von mir erworben hat schwer krank ist oder an ominösen Krankheiten verstorben wäre. Hab die zwei Pärchen seit 8 jahren. Habe aber die beiden Unterarten nie miteinander gekreuzt. Halte nur momentan die Weibchen und Männchen in jeweils einem Terrarium weil ich zur zeit keine Nachzuchten mehr will. Krankheiten gibt es bei allen Schlangenarten, die einen mehr oder weniger. Man nehme nur IBD bei Boa`s.

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                • #9
                  Nun, das sind Arten - die allerdings seit mehreren Jahren keine Unterarten mehr sind.
                  Pantherophis emoryi und Pantherophis slovinskii sind eigenständig.
                  Pantherophis guttatus ist/hat daher keine Unterart/en mehr, weswegen die Doppelnennung hinfällig ist.

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                  • #10
                    Zitat von Tanja 75 Beitrag anzeigen
                    Stelle mir ernsthaft die Frage wie gesund die Kornnattern in all ihren Farben und Zeichnungen heute noch sind?!
                    Die Frage ist ja mehr als statthaft, aber die Antworten die man hierauf zu lesen kriegt....

                    Einige vertreten hier die Meinung: "Klar, die Tiere sind überzüchtet!"
                    Die Kriterien für <Überzüchtung>, die dann angelegt werden, sind vollkommen willkürlich: die Vielzahl der Farb- & Zeichnungsformen (ChristianZ),
                    Hybridisierung & (z.B.) Atemwegsprobleme (Sabo).
                    Mit anderen Worten: jeder bastelt sich hier seine eigene Definition.

                    Hybridisierung: Bei Kreiner (2007) liest man z.B., dass sich in Südtirol vereinzelt Hybriden aus Vipera ammodytes & Vipera aspis finden lassen, die in der Regel keine o. keine überlebensfähigen Nachkommen zur Welt bringen.
                    Solche Vorkommnisse in der Natur will man nicht ernsthaft in die Rubrik <Überzüchtung> packen, oder?

                    Atemwegsprobleme: "Überzüchtung"? Zu staubiges Bodensubstrat? Schäden, die während der Inkubation auftraten? Mit wieviel Sicherheit lässt sich sowas beurteilen?

                    Aber bringen (bestimmte) Kreuzungen regelmäßig degenerierte Tiere zutage?
                    (Nachweisbare organische o. physiologische Schäden, Deformationen o. dgl.)


                    Substanzlose Plauderei....


                    SF

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                    • #11
                      Zitat von Snakefinger Beitrag anzeigen

                      Substanzlose Plauderei....
                      ^^ Dazu dieses Zitat:

                      "Viele Grüße vom Menhir; eleganter konnte man dieses von Stereotypen getriebene Halb-/Falschwissen nicht zusammenfassen. Vielleicht kann Sabo ja die Lacertenpopulation bei Herrn Orth im Garten durch Mutatenjagden vor dem Untergang durch Schnupfenpandemien erretten."

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                      • #12
                        Zitat von blizz Beitrag anzeigen

                        "Viele Grüße vom Menhir..."
                        Liebe Grüße an Mr. G

                        SF

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                        • #13
                          Wie gesund sind unsere Kornis noch?

                          Natürlich ist die emory eine eigene Art die ebenfall eine Unterart besitzt.Man hat sogar festgestellt das diese mit der guttatus nicht mehr richtig fortpflanzungsfähig ist.Wenn man z.b. beide Spezies verpaaren will muß man erst ein artgleiches Pärchen anpaaren(keine Kopulation,nur Vorspiel) und dann diese Tiere voneinander trennen.Jetzt setzt man ein artfremdes Mänchen zum Weibchen der anderen Art.Womöglich besitzt die emory ein abweichendes Werbeverhalten oder erst wenn das Weibchen zu sehr sexuell erregt ist nimmt es auch einen artfremden Partner.Aber bei diesen Kreuzungen rate ich ab und es ist nicht angebracht so etwas zu tun.Was oben steht,das mit ammodytes x aspis Hybriden,diese Tiere können sich vermehren,vor allem die Weibchen können fruchtbar sein,aber solche Tiere sind dem ammodytes Typus ähnlich und werden sich wohl eher in ammodytes Gebiete aufhalten und sich auch mit diesen weiter fortpflanzen.Und das mit den Kornnatterpopulationen,ich meinte das man nicht Tiere aus verschiedenen Herkunftregionen verpaaren sollte.Den jeder Terrarianer der sich einigermaßen mit diesem Hobby befasst weiß das es genetische Unterschiede einer Art oder Unterart gibt.Auch wenn sie noch zur selben Unterart gehören ,wer weiß was die Zukunft uns verrät?Früher war die lovinski auch keine eigene Art und nur eine emory und wer weiß wer damals schon diese mit der emory gekreuzt hat.

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                          • #14
                            Zitat von Sabo Beitrag anzeigen
                            Was oben steht,das mit ammodytes x aspis Hybriden,diese Tiere (Welche jetzt?) können sich vermehren,vor allem die Weibchen können fruchtbar sein, (vor allem die Weibchen? Erstaunlich!) aber solche Tiere (Welche jetzt?) sind dem ammodytes Typus ähnlich und werden sich wohl eher in ammodytes Gebiete aufhalten und sich auch mit diesen weiter fortpflanzen.
                            Können Sie Ihre komplexen Gedankengänge vielleicht in eine Sprache bringen, die einfach gestrickten Menschen wie mir verständlich ist, Herr Prof. Sabo?
                            Das alles klingt für mich, als hätte man einen Creutzfeld mit einem Jacob-Typen gekreuzt...
                            Zitat von Sabo Beitrag anzeigen
                            Und das mit den Kornnatterpopulationen,ich meinte das man nicht Tiere aus verschiedenen Herkunftregionen verpaaren sollte.
                            Den jeder Terrarianer der sich einigermaßen mit diesem Hobby befasst weiß das es genetische Unterschiede einer Art oder Unterart gibt.Auch wenn sie noch zur selben Unterart gehören ,wer weiß was die Zukunft uns verrät?Früher war die lovinski auch keine eigene Art und nur eine emory und wer weiß wer damals schon diese mit der emory gekreuzt hat.
                            Achso Jetzt begreife ich endlich, warum im Ruhrgebiet soviele Familien einen polnischen Namen haben

                            Ja...ähm...wer weiß was die Zukunft... und ob nicht emory und Monika Lovinski....oh Gott...nicht auszudenken und wenn ich einen Milka Schmunzelhasen mit einem Lindt Osterhasen in einen Käfig tue...oh nein!!!.nichts für ungut...äam....wo ist nu der Link nu wieder?...Thema abbestellen... gute Nacht.... ähh, wo is mein Bett? ich find mein Bett nich mehr...ich muss suchen...systematisch suchen...ja...systematisch suchen...suchen

                            ???

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                            • #15
                              Köstlich... *g*

                              Die Pantherophis emoryi besitzt keine Unterart - lediglich zwei Lokalformen, die da wären Meahllmorum und Intermontana.

                              Weiterhin verpaaren sich leider die verschiedenen KornnatterArten ohne jegliches Zutun im Terrarium - von nicht fortpflanzungsfähig kann also garkeine Rede sein, was auch die mannigfaltig vorhandenen Rootbeer und Creamsicles (Emoryi x Guttatus) die immer wieder auf Börsen zu sehen sind (leider immernoch so oft nicht als Hybriden ausgeschrieben), beweisen.

                              Woher du diese Idee allerdings hast, würde mich schon interessieren...

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