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Haltung Boa constrictor imperator

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  • Haltung Boa constrictor imperator

    Hallo,
    habe da einige Fragen zur Haltung von Boa constrictor imperator.
    Ich halte seit Jahren Rote Regenbogen Boa´s, diese auch sehr erfolgreich, habe mir dieses Jahr meinen Herzenswunsch erfüllt, in Form von Zwei Boa constrictor imperator. Leider stellt mich die Haltung vor ein paar kleinere Rätsel, zum einen die Temperatur und die Luftfeuchtigkeit, ich halte mich an die in der Literatur angegebenen Werte (26-30 °C und 60-80% Luftfeuchtigkeit) und habe das Gefühl das es meinen Tieren bei diesen "optimalen" Werten nicht so gut geht. Meine Beobachtungen zeigen, wenn die Temperatur um ca. 5 °C singt und die Luftfeuchtigkeit bei ca. 50-60 % liegt werden die Tiere aktiv und fit! Was mache ich falsch?? Hat vielleicht jemand ähnliche Erfahrungen gemacht?
    Zuletzt geändert von Daniel G.; 09.10.2007, 10:06.

  • #2
    Hi!

    Ich glaube du deutest das Verhalten deiner Schlangen völlig falsch! Was heißt denn für dich "aktiv und fit"? Das die Schlangen die ganze Zeit rastlos durch das Terrarium streifen?
    Es ist ganz normal, dass Boas den ganzen Tag zusammengerollt auf der Stelle liegen! Meine werden erst abends aktiv und auch nur dann richtig aktiv, wenn sie hungrig sind.

    Wenn du deine Temperaturen senkst, dann suchen die Boas die ganze Zeit nach einem wärmeren Ort, den sie in deinem Terrarium dann nicht finden! Es geht ihnen also dann folglich schlechter...

    Temperaturen von 26-30 Grad sind optimal. Ein Hotspot mit 32-34 Grad wäre noch wünschenswert. Auch die LF von 60-80 % ist in Ordnung.

    MFG
    André

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    • #3
      Hi Basti,

      ich schließ mich im wesentlichen Andre`s Ausführungen an. Um vielleicht noch besser auf deine Fragen eingehen zu können wären folgende Fragen interessant: Wie alt sind denn deine Boa`s, welche Nz bzw. Herkunft und wie groß ist das Becken?
      Mit was mißt du die Luftfeuchte (die mechanischen LF-Messer sinmd oft ungenau) und weshalb hast du bei 5°C weniger eine niedrigere LF?

      Ich habe in meinen Boa-Terrarien (für die 3 adulten ca. 250x125x80 und die Babys ca. 1,0x60x50) Temperaturen zwischen Zimmertemperatur und ca. 32°C als Hotspot. Nachts (ab 22.00h) senke ich die Temp. thermostatgesteuert rund 5°C ab.

      D.h. sie haben ein weites Spektrum um sich die für sie angenehme Temperatur auszusuchen. So suchen sie (meist vor der Häutung) auch mal mehrere Tage Zonen mit 18-20°C auf, halten sich aber schon die meiste Zeit in Ruhestellung in der warmen Zone auf. Je hungriger sie sind um so häufiger sind sie unterwegs.
      Ich sprühe die Becken alle 3-4 Tage mit warmem Wasser aus - wärend der Häutungsphasen täglich.

      Grüße
      Marcus
      Marcus Fischer === bei Heidelberg

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      • #4
        Danke Andreas

        Die zwei sind NZ dieses Jahr! Das Becken hat eine größe von 120*60*60, die Temperatur und Luftfeuchtigkeit messe ich mit einen Digitalen Messgerät. Der Bio Therm schaltet bei bedarf einen zusätzlichen Keramik Strahler ein. Mit dem Sprühen halte ich mich auch an die Regel alle zwei- drei Tage. Habe mich in das Thema zwar vorher eingelesen, doch teilweise ist die Literatur etwas mangelhaft. Freue mich deshalb sehr über eure Tips in diesem bereich!
        Gruß Basti

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        • #5
          Zuerst einmal ist das Terrarium für 2 Boas viel zu klein.
          Da sollte doch schon mindestens eine Größe von 150x80x80 vorhanden sein. Minimum.

          Ich persönlich würde ein Becken bevorzugen, das die Maße 200x80-100x100 hat.

          Was meinen die anderen?

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          • #6
            Antwort

            Deine Angaben sind ja schön und gut in einem Becken mit deiner bervorzugten Größe verschwinden die zwei Würmer ja und die Lieteratur sagt auch das die Becken Größe für junge Boas optimal ist. Da wenn das Becken am Anfang zu groß, dies auch nicht optimal ist.
            Gruß Basti

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            • #7
              Hallo,

              Ich denke BedOfRoses hat überlesen das du Nachzuchten von diesem Jahr
              hältst.

              Gruß André

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              • #8
                Antwort

                Das dachte ich mir auch schon!Aber meiner Meinung sollte man etwas genau lesen bevor man seinen Senf dazu ab gibt!

                Kommentar


                • #9
                  Naja, NZ von diesem Jahr kann ja alles sein.

                  Aber ist es bei Boas nicht egal, wenn das Terrarium auch am Anfang schon größer ist? Die stellen sich doch nicht so an wie z.B. Python regius, oder?

                  Ich mein, wenn ich schon ein Terrarium baue oder kaufe, dann doch direkt eins, in dem die auch alt werden. Spart Zeit und vor allem Geld.

                  Kommentar


                  • #10
                    Antwort

                    Leider stellen sich Boas, zu mindest meiner erfahrung nach, sogar ziemlich an! Bei all meinen Tieren sind bis jetzt die Terrarien mitgewachsen! Die Kostenfrage steht bei diesem Hobby doch eh hinten an! Zumindest bei uns!

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                    • #11
                      So ganz unrecht hat BedOfRoses nicht.
                      Wenn genügend Versteckmöglichkeiten vorhanden sind, die die Boas auch ansprechen (eng, Kontakt Rücken zur Decke des Verstecks) dürfte es keine Probleme geben junge Boas in deren Endterrarium großzuziehen. Vor allem wenn die Möglichkeit gegeben ist das Futter aus der sicheren Höhle herauszuschlagen!
                      Ist aber auch egal. Soll jeder so machen wie er will. Mein Python regius hat jedenfalls selbst mit einer Länge von 50 cm in einem 100*50*50 Terrarium mit der oben beschriebenen Strategie immer gut gefressen.

                      Schönen Abend noch...

                      Kommentar


                      • #12
                        Terriengrösse

                        Grüss dich Knallfrosch,

                        mit Sicherheit ist es Möglich, seine Schlangen in dem Terrarium aufzuziehen, in dem sie dann mit Ihrer Endgrösse leben sollen, allerding bin ich der Meinung, dass "Würmer" mit einer Grösse von ca. 40 cm das Terrarium garnicht voll in Anspruch nehmen, und, sollte es schon komplett eingerichtet sein, hat man extreme Schwierigkeiten sie wieder zu finden.
                        Desweiteren, wenn ich eine 40 cm Schlange in einem Terrarium halte, dass die Endgrösse von 2,50 x 1,00 x 1,00 (meine Vorstellungen von einigermassen artgerechter Haltung) hat, ( auch wenn mich die Kosten für meine Tiere nicht wirklich interessieren, gut vielleicht widerspreche ich mir jetzt ein wenig aber: Energy = CO2 / Umweltverschmutzung ) Verbraucht ein Terrarium dieser Grösse mehr Energie als ein angepasstes bzw. mitwachsendes Terrarium. So verschleudere ich keine unnötige Energie, sonder verbrauche nur die Energie, die das Tier benötigt!

                        Ein weiterer Grund für ein mitwachsendes Terrarium sollte ausserdem sein, wenn man mehrere Tiere in einem "viel zu grossem Becken" hält, kann sich auf kurz oder lang ein Tier als das dominantere durchsetzen und das dann kleinere unterdrücken, so das das Wachstum des passiveren Tieres darunter leiden kann!

                        Ausserdem, da wir wissen, dass unsere Tiere eine Endgrösse von mehr als 2,20 Metern erreichen, ( ja, unsere Regenbogenboas sind ca. 2,40 m lang / Terrarium 2,50 x 70 x 85 LxTxH davon 2 übereinander) füttern wie unsere Tiere grundsätzlich ausserhalb des Terrariums:
                        - bessere Kontrolle des Fütterns / Menge / Fressverhalten etc
                        - hygienischer (da Tiere in dieser Grösse teilweise etwas blutig fressen, ob lebend oder tod spielt hierbei keine Rolle )
                        - Gewohnheit ( die Tiere sind daher gewohnt gehandelt zu werden und somit vor und nach der Fütterung wesentlich weniger Aggressiver, überhaupt im Allgemeinen weniger Angriffslustig

                        Unsere Erfahrung bei den Regenbogenboas, nachdem wir von sehr vielen Ecken gehört haben, sie seien extrem aggressiv, vor allem im Alter (unser ältesten 11 Jahre) haben unsere Theorie des Handlings bestätigt, nachdem der Vorbesitzer sie nur mit Hacken und Handschuhen anfassen konnte, und ich mittlerweile (zwar zu zweit) aber immerhin ohne mir Sorgen machen zu müssen in das Terrarium langen kann.... DEN RESPEKT VOR DIESEN TIEREN DARF MAN ALLERDINGS NIE AUSSER ACHT LASSEN.
                        Daher möchten wir dieses bei unseren B. c. imperator genauso weiterführen.

                        LG Basti
                        Zuletzt geändert von Daniel G.; 10.10.2007, 21:48.

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                        • #13
                          Hi Basti,

                          das klingt meiner Meinung nach alles ganz vernünftig, du machst wohl keine grundlegenden Fehler und hast dich gut vorbereitet!
                          Über die Vorteile/Nachteile von Beckengrößen gibt`s verschiedene Meinungen, die von BoR ist nur eine davon!
                          Letzten Endes hängt vieles von der Individualität deiner Tiere ab. Die Aussage "...Aber ist es bei Boas nicht egal, wenn das Terrarium auch am Anfang schon größer ist? Die stellen sich doch nicht so an wie z.B. Python regius, oder?...) ist in meinen Augen doch ein bisserl arg verallgemeinert...

                          Meine Boas sind im Juli geboren, von 4en haben 2 gleich gefressen, eine habe ich 1x und die 4. 3x gestopft bevor sie alle selbstständig gefressen haben.
                          Die einen fressen in ihrem Becken, die anderen setzte ich 1-2 Tage vor der Fütterung in 30x20x15cm große Kunststoffdosen...individuell halt ;-))

                          Grüße
                          MaFi
                          Marcus Fischer === bei Heidelberg

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                          • #14
                            Hallo,

                            1. ein ruhiges Verhalten juveniler Boa constrictor imperator ist völlig normal. Die Sache mit der Temperaturabsenkung habe ich nciht ganz verstanden. Meinst Du damit abends und nachts? Wenn ja, auch normal.

                            2. Für die meisten Boa constrictor imperator ist, wenn die Jungtiere erstmal fressen, die Beckengröße zweitrangig. Es gibt jedoch Regionalformen und Individuen, die als Jungtiere in einem so großen! Becken Probleme bereiten. So würden viele imperatoren der kleinen Form aus Honduras in den ersten Monaten erhebliche Fressprobleme bereiten (gerade Männchen). Für junge Boas ist größer nicht immer gleich besser. In den ersten Monaten ist meist kleiner = besser. Das sind EIGENE Erfahrungen, die ich im Laufe der Jahre bei weit mehr als nur einem Jungtier machen konnte.

                            Zusammenfassend: Ich sehe bei Dir kein problematisches Verhalten. Eine Fuftfeuchtigkeit von 60 % am Tage und etwas mehr in der Nach ist auch ok (feuchte Höhlen anbieten).

                            MfG Marco

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