Hilfe Verletzung

[Schlechtwetterhexe]

Mein Gott ich dreh fast durch!

Hallo erstmal!

Mein Gott mir ist vor ein paar Tagen aufgefallen dass meine Boa auf dem Rücken ca 3 cm total raue Schuppen hat. - Nein es kann keine Verbrennung sein schon mal vorab, sie kann nicht an die Lampen rann, die sind abgeschrimt.

Dann haben wir eine Wund und Heil Salbe rauf getan, und siehe da, die Kurste besserte sich von Tag zu Tag, doch heute schau ich ins Terrarium um alles zu kontrollieren wie jeden Tag und was seh ich da????

Ich beschreib es mal so, ein Kind hat eine Schürfwunde und Kratz mit den Nägeln daran und ein Stück dieses Schürfs steh dann ab, darunter fängt es wieder fein an zu bluten, nur dass es bei der Schlange natürlich nicht blutet sondern die "weiße Haut" dort ist.... Mein Gott kennt das jemand? Wenn ja bitte bitte meldet euch so schnell wie möglich! Ein Pflaster kann ich da ja nicht rauf kleben und unser Reptilien TA ist erst morgen wieder da!


Meine Güthe hab nochmal nach gesehen und hab festgestellt dass die ganzen drei cm sich anfangen zu lüsen. Die Wunde ist aber trocken wie es mir scheint. Was kann ich nur tun? Ich mein verhalten tut sie sich ganz normal aber es schient ihr schon weh zu tun. wollte das abstehende Stück entfernen aber da meinte sie gleich rebilieren zu müssen mit ihrem leichten gezische.

[BedOfRoses]

Kann es vielleicht sein, dass es sich um bereits abgestorbenes Gewebe handelt, dass sich jetzt löst?

Ist sie vielleicht irgendwo runtergefallen oder anderswo langgeschrabbt?

[Schlechtwetterhexe]

hi du,

möglich wäre es. Hab gerade eben die "Notfall" Nr. angerufen und sie meinte (Ärztin) dass ich es beobachten soll, vielleicht desinfizieren aber solange sich kein gelblicher Schleim bildet soll man es so verheilen lassen, sonst Antibiotika, aber hab halt trotzdem immer noch Angst. Wachsen denn da neue Schuppen? Es Sieht echt net so toll aus. Hab leider noch kein Bild... hmm

[BedOfRoses]

Ich kann nur berichten, dass bei unserem P.regius mal ne einzelne Schuppe, die er irgendwie verloren hat, nachgewachsen ist. Wie das bei so großflächigen Wunden aussieht, kann ich leider nicht sagen.

[Schlechtwetterhexe]

so also sie hat sich wohl die haut gerade selber abgeschabt. dH es ist jetzt eine ca 3-4 cm lange weiße Fläche ohne Schuppen. Wenn noch jemand helfen kann, bitte bitte bitte melden!

[Blausucht]

Hallo,

ich hatte das bei einer Erdnatter auch, die Schuppen vielen ganz plötzlich an einer Stelle ab und die Haut war danach nackt - aber nicht aufgekratzt oder ähnliches.

Die Schuppen wuchsen dann aber mit 3-4 x häuten wieder nach.
Ich weiß bis heute noch nicht was das gewesen ist. Die Schuppen ließen sich einfach von der Haut abstreichen als wären diese abgefallen.

Das war auch auf dem Rücken mittig wie ein runder Kreis angeordnet. Verbrennungen oder ähnliches kann auch sie sich nicht gehabt haben.

MFG Melanie

[micha_w]

Hallo,

bei solchen Auffälligkeiten ist der Gang zum Tierarzt unumgänglich, dahinter kann von einer Pilzerkrankung bis hin zu Mangelerscheinungen alles Mögliche stecken! Darum kann ich Aussagen wie "Ich weiß bis heute noch nicht was das gewesen ist" überhaupt nicht nachvollziehen...

Grüße
Micha

[Schlechtwetterhexe]

sodala, also die Ärztin hat mich heute nochmal angerufen und meinte es hätte mal ein Mittel für solche Sachen gegeben, wäre aber nicht mehr auf dem Markt. Man müsse nur schauen dass die Luftfeuchtigkeit etwas erhöht wird und die wunde trocken ist. Sobald sich gelblicher Schleim bildet ab zu ihr und Antibiotika.
Also dürfte es nicht so schlimm sein. Gott sei Dank!

[micha_w]

sodala, also die Ärztin hat mich heute nochmal angerufen und meinte es hätte mal ein Mittel für solche Sachen gegeben, wäre aber nicht mehr auf dem Markt. Man müsse nur schauen dass die Luftfeuchtigkeit etwas erhöht wird und die wunde trocken ist. Sobald sich gelblicher Schleim bildet ab zu ihr und Antibiotika.
Also dürfte es nicht so schlimm sein. Gott sei Dank!

Was soll "solche Sachen" denn heissen, die Ärztin hat das Tier doch gar nicht gesehen, somit kann sie auch nicht wissen um was es sich handelt!

Kopfschüttelnde Grüße
Micha

[MDBunny]

Hallo, also ich habe damals meinen Köpy aus schlechter Haltung übernommen. Er hatte damals riesige tiefe Wunden.....jedesmal wenn er sich gehäutet hat, gings wieder auf, aber wurde von mal zu mal kleiner. Ich bin nicht zum Tierarzt gegangen. Habe ihn als erstes im Kamillebad gebadet und dann habe ich ihn täglich mit Betaisodonna creme eingeremt. Und siehe da, es ist nix schief gegangen. Man sollte auf jeden Fall drauf achten, dass kein Dreck ran kommt. Sobald man aber gelblichen Schleim erkennt, sollte man sofort zum TA gehen.

[micha_w]

Hallo, also ich habe damals meinen Köpy aus schlechter Haltung übernommen. Er hatte damals riesige tiefe Wunden.....jedesmal wenn er sich gehäutet hat, gings wieder auf, aber wurde von mal zu mal kleiner. Ich bin nicht zum Tierarzt gegangen. Habe ihn als erstes im Kamillebad gebadet und dann habe ich ihn täglich mit Betaisodonna creme eingeremt. Und siehe da, es ist nix schief gegangen. Man sollte auf jeden Fall drauf achten, dass kein Dreck ran kommt. Sobald man aber gelblichen Schleim erkennt, sollte man sofort zum TA gehen.

Na, dann hast Du (bzw. das Tier) Glück gehabt! Aber laienhaftes Rumgedoktere ist absolut nicht zur Nachahmung zu empfehlen; um offensichtlich kranke, verletzte und beeinträchtigte Tiere angebracht zu versorgen gibt es Tierärzte!

Grüße
Micha

[Schlechtwetterhexe]

@ michaw, klar ich stimm dir da voll und ganz zu, wenn es darum geht sich Verletzungen anzusehen. Jedoch meinte sie dass es wohl wirklich der Fall wäre, dass die Schuppen abgestorben sind da sie irgendwo geschäuert hat oder ähnliches. Es wären schon Patienten mit 8 cm offenen Wunden gekommen, aber solange sich kein Schleim bildet kann man da ausser desinfizieren, die Luftfeuchtigkeit erhöhen und abwarten nichts tun. Gegebenenfalls vielleicht noch ein Luftdurchlässiges Pflaster rauf tun wegen dem Dreck? Ist jetzt ein Gedanke von mir nicht von der Ärztin. Naja, auf jeden Fall hat sie gestern gut gefressen und ist sonst eins A zuweg. Naja mal beobachten. Ansonsten steht es für mich natürlich fest, sollte sich etwas verändern, ob Schleim oder größere Wunde stehe ich sofort bei der Ärztin. Da fährt der Zug drüber.

[m.daywalker]

Hallo auch,

habe das selbe Problem. Meine zwei Königs Python sind noch Frischlinge ca. 1 Jahr alt. Ich in der Haltung auch.
Erst hatte die eine leichte Probleme das einzelne Schuppen sich gelöst hatten. Dann aber immer mehr auch auf dem Bauch, und dann die andere auch.
Da ich Neuling auf dem Gebiet bin, hatte ich nicht vorgesorgt und die zwei nicht von einander getrennt. Es wurde immer schlimmer und obwohl ich die finanziellen Mittel nicht hatte... konnte ich mir nicht mehr helfen bin dann doch zum Doc.
Erklärung meinerseits war das ich wegen Milben Befall ein Strip zur Vernichtung der Milben ins Terrarium rein getan hatte. Vielleicht zu Giftig?

Dann hatte der Doc noch eine Untersuchung des Kods gemacht und siehe da waren hier auch noch Würmer im Spiel. Das Terrarium war feucht genug allerdings hatte ich wegen der Milben auch noch anderen Bodenbelag rein gelegt.
So nun haben soviele Faktoren zusammen gespielt das ich auch nicht sicher bin woran es gelegen hatte. Die Schlangen wurden mit Antibiotika gefüttert und einem Mittel gegen die Würmer. Habe den Boden belag wieder angenehmer gestaltet . Nach der Medizin und zwei Häutungen wird gerade alles wieder gut. Ich lass jetzt den Kod nochmal untersuchen und werde denen auch regelmäßig eine kleine Spritzen Kur gönnen mit viel Vitamine , aber Arzt ist in meinen Augen auch unabkömmlich. Kostet zwar echt ne Menge und ich bin nicht gerade der Geldscheisser aber das sind mir die Tiere wert...

[MDBunny]

Na, dann hast Du (bzw. das Tier) Glück gehabt! Aber laienhaftes Rumgedoktere ist absolut nicht zur Nachahmung zu empfehlen; um offensichtlich kranke, verletzte und beeinträchtigte Tiere angebracht zu versorgen gibt es Tierärzte!

Grüße
Micha

Warum sollte ich zum TA gehen, wenn der mir die gleiche Salbe mit gibt und allgemein das gleiche rät? Ausserdem ist der nächste TA, der sich mit Schlangen auskennt ca. 1,5 Stunden weit weg von mir. Soll ich die geschwächte Schlange da noch hinschleifen? Nee, da erkundige ich mich eher selber telefonisch bei dem und er meinte ja solange kein Schleim und Co. aus der Wunde tritt und das Tier aktiv ist, brauche ich mir keine Sorgen machen. Oder gehst du zum arzt, wenn de hingefallen bist und ne Wunde hast? Also ich gehe da auch erst hin, wenn Eiter im spiel ist......

Aber du weißt es ja eh besser, ne

[Niccie]

Hi MD Bunny,

so Unrecht hat Micha doch garnicht. Während wir sicherlich nicht bei jedem Wehwechen zum Hausarzt laufen, da wir uns selber sicherlich besser einschätzen können, ist das Thema Schlangen schon weit prikärer.

Hier muss eine Wunde nicht erst eitern, bevor man den Gang zum fachkundigen Tierarzt anstreben sollte, da wie Micha erwähnte, nicht jede Wunde aufgrund äusserer Einwirkung entsteht, sondern z. B. auch bestimmte Mangelerscheinungen zu offenen Wunden führen können.

Wenn du schon mal eine Schlange gesehen hast, die an Skorbut leidet(aufgrund erhöhten Vitamin C Mangel), dann weisst du, wovon ich rede. Hier löst sich die Oberhaut dann stellenweise, so dass man nur noch das weisse Fleisch zu sehen bekommt. Wenn hier nicht schnellstens behandelt würde, könnte man beizeiten nichts mehr retten. Und eine Salbe würde hier rein garnichts bewirken.

Manchmal muss man eben den Gang zum Tierarzt in Kauf nehmen, auch wenn dieser 1,5 Stunden entfernt ist. Das Problem dabei ist sicherlich, das gute, wirklich reptilienkundige Tierärzte eben nicht an jeder Ecke zu finden sind und lange Wege dafür in Kauf genommen werden müssen. Aber wenn man parasitäre und bakterielle oder sonstige Erkrankungen nicht ausschliessen kann und diese die primäre Ursache für solche Wunden oder auch für andere Erkrankungen sind, dann bleibt einem letztendlich nichts anderes übrig.

Und seien wir ehrlich: Lieber ein geschwächtes Tier zum Tierarzt bringen, welcher das Tier dann behandeln kann, als einmal zu lange abzuwarten und einen Fehler begehen. Gerade wenn man vielleicht selber noch nicht so firm in der Diagnosenstellung bei (für Involvierte sicherlich)offensichtlichen Erkrankungen ist, sollte man sich nicht davor scheuen.