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Bei co-dominanten Erbgängen (nicht nur Jaguars bei Morelia spil.-Unterarten, sondern auch z.B. auch Pastel-Tiere von P. regius) sollten theoretisch Tiere herauskommen die das Merkmal phänotypisch tragen und andere die "normal" aussehen.
Nun ist es in der Praxis aber so, dass diese vermeindlich "normalen" Tiere auch eine leicht veränderte Zeichnung/Färbung haben, wenn auch nicht so vom Elterntier.
Mit Sibling zeigt man also an, dass das Tier zwar nicht das gewünschte Erscheinungsbild trägt wie eben eines der Elterntiere, aber dann doch aus einer solchen Verpaarung stammt und vermeindlich leicht "aufgehübscht" ist oder werden könnte (und damit natürlich auch paar Euronen mehr wert ist, als ein "normales" wildfarbenes Tier).
Dementsprechend ist der Begriff "Sibling" bei manchen Züchtern durchaus auch ein wenig Marketing.
Nun ist es in der Praxis aber so, dass diese vermeindlich "normalen" Tiere auch eine leicht veränderte Zeichnung/Färbung haben, wenn auch nicht so vom Elterntier.
Die Erfahrung aus anderen Farbzuchten zeigt eher, dass bereits bei den Elternunbewusst eine Auswahlzucht stattfindet, d.h., man würde beispielsweise den zeichnungslosesten oder am meisten Gelb zeigenden Jaguar behalten. Zieht man mit dem weiter, können sich diese (eben nicht simpel rezessiven) Merkmale natürlich auch bei normalen Tieren zeigen. Allerdings hat das dann an sich nichts mit Jaguar zu tun, sondern mit der Auswahlzucht der Eltern. Sollte das bei Jaguar prinzipiell anders sein, müsste man sich Gedanken über die Genetik dieser Variante machen.
Ich hoffe, dass ein Moderator solche unnötigen Anfeindungen aus einer bisher sachlichen Diskussion entfernt. Nichts desto trotz, lieber Waldmensch, sperrt der Mensch Tiere in Käfige und bringt sie danach sogar teilweise um. Und sie wollen mir erzählen manche Leute spielen Gott, weil sie Verpaarungen genauso arangieren wie jeder gute Terrarianer der sich um frisches Blut oder die Nachzucht gesunder Tiere bemüht? Vielleicht haben sie es ja aber auch positiv gemeint und sie sehen uns alle als Götter - wo wir doch alle Tiere einsperren und nach unserem Gutdünken vermehren.
Hallo,
gib mal Gott in die Suchfunktion ein
Da sind sicherlich diverse Threads zu Farbzuchten mit zu finden.
Wenn sich ein Farbzüchter damit Angefeindet fühlt, möge man meine Entgleisung verzeihen oder es eben gegebenen Falls entfernen.
Homo sapiens als Götter zu bezeichnen liegt mir fern. Was ich über selbigen Denke behalte ich aber besser für mich.
In meinen Augen betreiben gute Terrarianer oder auch sonstige gute Tierhalter keine Hybridisierung aus Optischen Aspekten!
Um frisches Blut in eine Zucht einzubringen bedarf es auch keiner einkreuzung einer Unterart oder fremden Art.
Was das Einsperren und Umbringen von Lebewesen mit Gott oder der Hybridisierung zu tun hat begreife ich nicht. Ist aber auch nicht von belang.
Hallo Waldmensch,
schön das du dich an dieser FACHLICHEN Diskusion beteiligst, aber dann tue dies doch bitte vernünftig. Es ging ihr um die Verrebung einer Farbmutation und um Fragen warum die wissenschaftliche Erklärung für Geschwistertiere aus codominanten Erbgängen hier nicht zutrifft.
Keiner hat die Hybridenzucht empfohlen oder gutgeheißen. Es wurd lediglich festgestellt, das dies Gang und Gebe ist, um eine Lösung für die abnormale Zeichnung von Siblingen zufinden.
Bitte beteilige dich doch sachlich an der Diskusion, oder tu wenigstens so als wolltest du etwas sachliches zum Thema beitragen.
Dannke
Gruß
Marcel
Zuletzt geändert von dr.lecter; 06.12.2007, 17:37.
würde man nicht versuchen Gott zu spielen und versuchen die Tiere dem Wohnzimmer anzupassen, hätte man den ganzen Mist nicht.
Dem Wohnzimmer anpassen bezieht sich damit wohl nicht nur auf Hybriden, wobei sie ihre gehaltenen und unter Terrarienbedingungen gezüchteten ebenfalls unaufhaltsam auf ihr Wohnzimmer selektieren - auf dem Auge sind die "Naturhalter" aber leider blind oder zu bl... genau, sie wissen was ich meine.
Um frisches Blut in eine Zucht einzubringen bedarf es auch keiner einkreuzung einer Unterart oder fremden Art.
Richtig, aber es bedarf genauso gezielten Verpaarungen wie sie bei der Weitergabe des besprochenen Jaguargens vorgenommen werden. Nur dass sie in einem bisher aufschlußreichen Thread wieder die Vorurteils- und Halbwahrheitenkeule schwingen.
DAS Jaguargen an sich hat nichts mit Hybriden zu tun und wie ich es verstanden habe, hat das auch der Sibling per se nicht - denn schließlich soll es die Jaguare auch in einer gar Unterartreinen Form gibt, was die Frage aufdrängt, ob die Geschwister der Jaguare aus reinen Linien auch Siblings heißen und anders aussehen?
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