Parasiten bei Kornnatter II

[Snake II]

Hallo,
Das hier ist die Fortsetzung des Thread des gleichen Namens, um für mich noch mal alles klar zu stellen.
Also habe die Krabbeltiersache weiter beobachtet, mittlerweile siehts so aus:

Die Krabbeltierkolone wächst, es sind aber insgesamt trotzdem nur wenige.
Ich sehe jetzt weiße und dunkle (so bräunlich)/ größere Krabbler (Ich schätze mal die weißen sind die jüngeren Stadien). Die dunklen Tierchen sind sehr klein(nicht mal nen Millimeter). Ihr Körper teilt sich in 2 Segmente- das hintere ist etwas größer und hat eine ovale Form, das vordere ist etwas kleiner und eher rund.
Aber ich sehe sie immer noch nur am Wassernapf. Ich habe meine Jungs bei jedem Rausnehemen genau in Augenschein genommen und keine Tierchen auf ihnen sehen können. Auch auf Ästen, Verstecken, Ablageplätzen usw. kann ich keine sehen.
Einige haben mir ja schon im dem ersten Thread geschrieben, dass das wohl ungefähliche Springschwänze sein werden.

Kann ich die Situation also einfach so belassen?
Kann ich es mir sparen zum Tierarzt zu rennen, damit der mir sagt worum es sich handelt (will mir eigentlich auch das Geld sparen)?

Ich habe ein bisschen was zur Parasitenbekämpfung gelesen und bin ziemlich erschrocken wie stressig das ist.
Wenn es nicht nötig ist will ich mir und meinen Jungs diesen Stress ersparen und nicht einfach nur zur Vorsorge alles mit Chemikalien zuschütten.
Bye, Snake II

[micha_w]

Kann ich die Situation also einfach so belassen?
Kann ich es mir sparen zum Tierarzt zu rennen, damit der mir sagt worum es sich handelt (will mir eigentlich auch das Geld sparen)?

Ganz toll, bitte sofort neues Hobby suchen...

Grüße
Micha

[Mustangspirit]

Entweder ein neues Hobby suchen ...

oder die Tierchen mal unter dem Mikroskop anschauen und dann mit einem Bild von Milben vergleichen, hört sich für mich schwer danach an, im Wasser findet man die nämlich zuerst, weil die Schlangen sich da rein legen um sie los zu werden. Als mein Fleckenpython damals frisch vom Züchter kam, da krabbelten im Terrarium auch helle kleine rum und im Wasser waren dann schwarze und das waren ganz sicher Milben Leider hat der Züchter uns davon nichts gesagt gehabt, das er damit schon die ganze Zeit kämpft und es sein kann, das die Schlange noch welche mitnimmt, das haben wir erst von ihm erfahren, als die Milben dann bei uns zuhause sich fröhlich verbreitet hatten.

[Snake II]

Ich würde mich über sachliche Antworten freuen.
Hier braucht keiner zu denken, dass ich tatenlos zuschauen würde wie meine Schlangen milbenübersät von ihnen ausgelutscht werden- ich bin sehr bemüht um die Gesundheit meiner Tiere!
Aber ich habe festgestellt, dass keine Krabbler auf meinen Jungs zu sehen sind (was ja komisch bei Milben wäre, wo sie sich doch von Schlangenblut ernähren). Außerdem schwimmen die kleinen Viehcher nicht tot im Wasser, sonder halten sich lediglich in der Nähe des Wassernapfes auf (d.h. am Rand bzw. hauptsächlich an der Unterseite).
Ich dachte vielleicht kann man schon daran sagen, dass diese kleinen Tierchen ungefährlich sind und diese kleinen Bio-Bauern (wie sie im vorigen Thread genannt wurden) toleriert werden können. Ich habe bedenken, dass meine Jungs (sind erst ca. 1 Jahr) Schaden nehmen, wenn ich es vermeintlich gut mit ihnen meine und alles mit Cemikalien zuschütte, wenn es vielleicht gar nicht nötig ist.
@mustangspirit: Soweit ich das recherchiert habe gibt es tausend verschiedene Arten von Springschwänzen (und sicher auch von Milben), ich glaube also nicht, dass es was bringen würde wenn ich mir die Dinger unterm Mikroskop anschaue. Ich habe meine Tiere auch schon eine Weile (und zwar ohne Krabbler-Zwischenfall), sie sind also nicht frisch gekauft.
Ich hoffe die nächsten Antworten sind konstruktiver.
Bye, Snake II

[Daniel G.]

Hallo Snake II,

wenn Du ein Mikroskop zur Verfügung hast, dann bringt es sehr wohl etwas, sich die Tierchen damit einmal anzusehen. Bedenke, dass die Milben zu den Spinnentieren gehören und somit acht Beine haben. Springschwänze hingegen haben nur sechs Beine. Wenn Deine Krabbler also nur sechs Beinchen haben, dann kannst Du Dir sehr sicher sein, dass sie Deinen Schlangen nichts tun.

Einen schönen Gruß,

Daniel

[geronimo]

Hallo,

Milben von Springschwänzen unterscheiden zu können, sollte im Normalfall sogar mit dem bloßen Auge möglich sein. Es gibt auch zahlreiche feuchtigkeitsliebende Milben, die nicht parasitisch leben.

Grüße Thomas

[micha_w]

Wer aus Geiz nicht zum Tierarzt geht hat keine "konstruktiven" Antworten verdient

Gaaanz liebe Grüße, mit Zucker obendrauf
Micha

[Snake II]

Hallo,
also ich hab mir meinen ersten Text noch mal durchgelesen und gebe zu, dass die Formulierung unglücklich ist und leicht falsch zu verstehen ist. Natürlich ist mir mein Geld für meine Tiere nicht zu schade. Ich wollte nur erst mal ein Feedback um die Sache einzuschätzen.
Vielen Dank für die Antworten, ich werd die Beinanzahl mal checken.
Bye, Snake II

[largo]

Hallo zusammen

Ich habe auch mal so Tierchen genau nach deine beschreibung gehabt.Hab mir dann auch natürlich voll die gedanken gemacht und direkt paar aus dem Wasser eingesammelt und einem Freund mit gegeben, der in einer Firma Arbeitet wo Medikamente gegen Würmer,Parasiten,Milben hergestellt werden.
Es kam dann bei raus das es wie schon einmal gesagt nur Springschwänze
waren.
Also wenn die Faktoren genau so sind wie du sie beschrieben hast KÖNNTEST du von aus gehen das es welche sind ab sicherheit gibt es nur wenn du sie unter ein Mikroskop legst.
Zu Bekämpfung hab ich meine zwei Schlangen für 24 Stunden aus kwartier und das Terrarium kompelt trogen gelegt,das heisst Spots und alles andere 24 Stunden laufen gelassen und Wasserschale raus und alles andere das irgend wie Feucht ist weil die Tierchen überleben nur bei feuchtigkeit.


Hoffe ich konnte Helfen wenn was davon falsch sein sollte Bitte verbessern


MFG Benny

[Mustangspirit]

Stimmt, deine Formulierung war etwas unglücklich, wenn sie nicht tot im Wasser schwimmen sondern dort nur rumkrabbeln ist das gleich mal etwas anderes. Aber ich kann mich noch erinnern das ich bei meinem Python auch mal so kleine Krabbeltierchen gesehen habe, die auf dem Kot rumgekrabbelt sind und auch mal hier oder da auf dem Baumstamm, an der Schlange waren die auch nicht. Das Zählen der Beine ist keine schlechte Idee. Ich hatte damals im Naturkundemuseum in der entomologischen Abteilung gearbeitet und habe so ein Tierchen unserem Milbenexperten mitgebracht zum anschauen, das war natürlich sehr hilfreich Wäre es keine Milbe gewesen hätte er mich zu einem anderen Spezialisten geschickt !
Ich an deiner Stelle würde vielleicht mal das Terrarium komplett reinigen, falls die letzte Vollreinigung schon ne Weile her ist, ansonsten weiter beobachten ob sich was grundlegend ändert. Meinen Python haben diese kleinen Krabbler auch nicht weiter interessiert. Jetzt ist er da eh ausgezogen und ist ganz frisch eingerichtet. Aber ich denke früher oder später sind da auch wieder so kleine Helferchen drin.

Gruss,
Anja

Ps: Was den Tierarzt angeht, so schnell renn ich da auch nicht hin, da muss schon was schwerwiegendes vorfallen, man muss ja auch nicht gleich wegen jeder Lapalie hinrennen! Und ich habe einen Reptilienkundigen Tierarzt gleich ums Eck.