Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Überfütterung von Python regius

Einklappen
Dieses Thema ist geschlossen.
X
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • Überfütterung von Python regius

    ich habe ein pärchen python regius im alter von ca.1 jahr und füttere sie wöchentlich jeweils mit einer adulten maus.
    das weibchen misst derzeit 78 cm und wiegt 480g, aus der literartur ist leider nicht genau zu erkennen ob das im normalen bereich liegt, da ich angst habe sie würden eine fettleber bekommen. sie haben beide einen
    guten apettit sind jedoch ausschliesslich nachtaktiv, was mich jedoch nicht beunruhigt. welche grösse bzw. welches gewicht ist für ein adultes weibchen realistisch? (eigenerfahrung)
    freue mich über jegliche resonanz!

  • #2
    Re: Überfütterung von Python regius

    Ich kan dir zwar nicht genau sagen welches Gewicht angebracht ist. Ich kann dir aber sagen, dass das schon recht schwer ist bei 78cm, auch für diese Art. Du solltest besser die Abstände zwischen dem Futtern auf mindestens 10 Tage vergrößern, was so oder so angebracht wäre.

    Gruß Maik

    Kommentar


    • #3
      Re: Überfütterung von Python regius

      Hallo!
      Ich muß Maik leider widersprechen. Meine Tiere wogen bei vergleichbarer Länge zwischen 530 und 600 gr. und wirkten nicht verfettet oder überfüttert. Lt. der in Broghammers Python regius - Buch veröffentlicher Untersuchung freilebender P. regius in Bezug auf Länge und Gewicht, liegt das durchschnittliche Gewicht bei einer Länge von 84 cm bis 95 cm zwischen 600 und 700gr (Quelle: S. Broghammer, Königspythons S.10/11 Studie im Auftrag des Cites-Sekretariats, 1997).
      Also - ich denke, du brauchst dir keine Sorgen zu machen.
      Gruß
      Rainer
      Rainer Petrulat
      1,0 Homo sapiens NZ 56
      Terrarianer seit 1972
      Schwerpunkt: Schlangen

      Kommentar


      • #4
        Re: Überfütterung von Python regius

        Wenn du wirklich unsicher bist, kannst du auch mal eine Futterpause von 1-2 Monaten einlegen, schaden kann das den Köpys auch nicht.

        Kommentar


        • #5
          Re: Überfütterung von Python regius

          KANN MAN ANHAND VON ÄUSSERERN MERKMALEN EINE ÜBERFÜTTERUNG ERKENNEN?

          Kommentar


          • #6
            Re: Überfütterung von Python regius

            Ich dachte auch, dass meine Korni fett wäre, aber sie hat gestern 13 Eier gelegt und sieht nun ziemlich erbärmlich aus. Es ist schwer, äußere Merkmale festzustellen.

            [Edited by Wolfgang Bischoff on 26-05-2003 at 08:21 GMT]

            Kommentar


            • #7
              Re: Überfütterung von Python regius

              Ein adultes Weibchen sollte zur Eiablage ca 1600-2000 Gramm haben, bei Mänchen sollte das Gewicht von 1000-1200 Gramm nicht überschritten werden.
              ca. Alter
              ca. Länge
              ca. Gewicht

              Schlupf
              ca. 40 cm
              40-70 g

              3 Monate
              ca. 45 cm
              90 g -125 g

              6 Monate
              ca. 50 cm
              125 g -200 g

              1 Jahr
              ca. 60 cm
              200 g - 350 g

              3 Jahre
              ca. 90 cm
              800 g- 1000 g

              älter als 3 Jahre
              ca. 130 cm
              1200-1500 g bei Weiblichen 1000-1100 g bei Männlichen.

              älter als 4-5 Jahre
              größer als 130 cm
              bis 1500-1900 g bei Weiblichen 1000-1300 g bei Männlichen

              Das sind werte von der Seite www.Ball-python .de sehr interessant schau ma rein.

              Gruß: Kathleen

              Kommentar


              • #8
                Re: Re: Überfütterung von Python regius

                Hi,
                mein Python regius Weibchen hat im Alter von 11 Jahren und einer Größe von ca. 1,60m ungefähr 3kg gewogen. sie war nicht fett aber gut genährt.
                Das was junge Tiere anfangs zuviel fressen, verliert sich mit dem Alter und der Appetit läßt nach. Trotzdem würde ich, wie es hier schon vorgeschlagen worden ist, höchsten aller 10 Tage füttern.

                Gruß Thurid

                Kommentar


                • #9
                  Re: Überfütterung von Python regius

                  hmmm, Gegenfrage :

                  Wieviele Fälle von Überfütterung sind beim regius bekannt ?
                  Wie oft hört man es ?

                  Wie oft hingegen, das die Tiere selbstständig lange Freßpausen einlegen und man die Befürchtung hat, das sie zu stark abbauen ?

                  Bei der Eiablage ist 1600 bis 2000 Gramm nach unten hin schon gut..nach oben hin darf's aber gerne etwas mehr sein..ruhig auch 3000G. oder gar noch etwas mehr (bei schönen großen Exemplaren );-)

                  Was zu welchem Tier passt, kann nur der Blick auf's Tier letztendlich entscheiden.
                  Laut Beschreibung ist der regius eine "kräftige" Schlange !

                  Jungtiere haben zudem einen höheren Bedarf an Nahrung.
                  Mit 70cm verfüttere ich Ratten , ca alle 9-14 Tage und oben angegebenes Gewicht schockt einen nicht ;-)
                  Die ca.-Werte von Ball-Python.de sind mir schon zu eng gesetzt.

                  Kommentar


                  • #10
                    Re: Re: Überfütterung von Python regius

                    Mark_Essers wrote:
                    hmmm, Gegenfrage :

                    Wieviele Fälle von Überfütterung sind beim regius bekannt ?
                    Wie oft hört man es ?

                    Wie oft hingegen, das die Tiere selbstständig lange Freßpausen einlegen und man die Befürchtung hat, das sie zu stark abbauen ?

                    Bei der Eiablage ist 1600 bis 2000 Gramm nach unten hin schon gut..nach oben hin darf's aber gerne etwas mehr sein..ruhig auch 3000G. oder gar noch etwas mehr (bei schönen großen Exemplaren );-)

                    Was zu welchem Tier passt, kann nur der Blick auf's Tier letztendlich entscheiden.
                    Laut Beschreibung ist der regius eine "kräftige" Schlange !

                    Jungtiere haben zudem einen höheren Bedarf an Nahrung.
                    Mit 70cm verfüttere ich Ratten , ca alle 9-14 Tage und oben angegebenes Gewicht schockt einen nicht ;-)
                    Die ca.-Werte von Ball-Python.de sind mir schon zu eng gesetzt.
                    Hallo zusammen,

                    ist ein viel diskutiertes Thema, das Gewicht und die Ernährung des Königspython.

                    Muß mich nun auch mal zu Worte melden.

                    Also in freier Wildbahn hat P.regius durch aus ein nicht so feudales Nahrungsangebot wie in Gefangenschaft.

                    Das Nahrungsspektrum bzw die Möglichkeit Beute zu machen ist um ein vielfaches geringer.

                    Die Hungerzeiten sicher länger.

                    Es ist durchaus möglich einen Königspython zu überfüttern!!!! Ein Sumo Ringer z.B. bezeichnet sich auch als kräftig und nicht als fett ;-) soviel zu " der Königspyton ist eine kräftige Schlange"

                    Das mit dem Überfüttern können mag nicht immer auf Wildfänge oder Farmzuchten zutreffen aber ich kann bestätigen das sich Nachzuchten durchaus zu "Fressmaschienen"entwickeln können.

                    Ich persönlich halte nichts von einem "Powern" der Tiere.

                    Ich denke es ist Artgerechter einem Tier die Möglichkeit zugeben die "Standartwerte" in 3-5 Jahren zu erreichen.

                    Die Werte auf www.ball-python.de sind, wie jeder sicher lesen kann, Richtwerte und stellen sicher einen guten Anhaltspunkt dar.

                    Wenn ich mir die Jungtiere aus Farmzuchten/Wildfänge oder sogar adulte Tiere u.a. im Großhandel anschaue so widerlegen die dortigen Tiere die Werte nicht. Was ich von vielen mir bekannten in Gefanschaft gehalten Tieren nicht sagen kann.
                    Dort sind sehr oft übergewichtige vorallem männliche Exemplare zufinden.
                    Was sicher auch eine Erklärung darstellt das es mit der Vermehrung nicht so klappt.

                    Ich denke ein Königspython Weibchen kann bei einer länge von 180 cm durchaus 3000 gr. wiegen.
                    Nur wer hat die schon?? Gibt es die??

                    Ach ja, die "amtliche" Gewichts und Längenstudie bei Borghammer gibt nichts anderes wieder als die Richttabelle bei ball-python.de

                    mfg
                    arnold





                    Kommentar


                    • #11
                      Re: Überfütterung von Python regius

                      Ähem, "die amtliche" Liste von Broghammer ?

                      Bitte entschuldige den Einwurf, aber was ist daran "amtlich" ?
                      Dazu sind selbst im Buch zuviele Ungereimtheiten, als das ich das so bedenkenlos hinnehmen kann.
                      Die Tiere aus dem Handel, WF oder FZ kann und möchte ich nicht als natürliche Beispiele für "gut" genährte Tiere nehmen.
                      Dazu tränen einem die Augen doch zu sehr, wenn man die "Hungerhaken" bei der Ankunft aus den Säcken zerrt und erst einmal wieder "fit" machen muß (nicht umsonst wird hier oft genug Katzenfutter genommen)

                      Wenn man nun die angesprochenen 180cm Tiere nimmt, so hatten wir hier eine Zeit der Gerüchte um diese Tiere, welche sich bestätigen liessen, allerding waren dieses Wildfänge. Also ein solcher "Gigantismus" aus der Natur. Wer weis ob es bei der "normalen" Fütterung in der Terrarienhaltung soweit gekommen wäre...bei den Tieren blieb eine solche Frage offen.

                      Wenn aber von "amtlich" gesprochen wird, so kann man jedoch auch dort rumfragen, wo die Tiere auch hier stätig und erfolgreich vermehrt werden. Du schreibst nun das bei männlichen Tieren diese meist übergewichtig wären (was ich nicht bestätigen möchte, da ich gerade bei männlichen Tieren große Freßpausen habe und diese nicht sehr stürmich ans Futter gehen) bei weiblichen Tieren jedoch im Gegenzug meist Tiere finde, denen ich wesentlich mehr gönnen würde um sie für die Vermehrung vorzubereiten. Somit könnte es auch gut an den "untergewichtigen" weiblichen Tieren liegen.
                      Mit Powern hat das ganze meines Erachtens nicht viel zu tun. Dazu schrieb ich, das der regius eine kräftige Schlange ist, ich bei vielen Tieren die ich bisher sah, jedoch kaum einen Größenunterschied der männlichen zu den weiblichen Tieren machen konnte, da die Fütterung meist bei gleicher Menge und Abstand durchgeführt wurde. Alleine Hier müsste ich dann schon anfangen zu unterscheiden.

                      Das genaue Beutespektrum in der Natur ist beim regius weitaus ergibiger als weitläufig hingestellt. Bis zur Gambia-Riesenhamsterratte,viele Vogelarten , Fledertiere ist sein Beutespektrum weitreichend (Mageninhaltsuntersuchung bei regius)
                      Im Gegensatz zum diesem Spektrum ist eher die in der Terrarienhaltung verwendete Futterart eingeschränkt. Nun geht es dann nur noch um die Menge.
                      Und dort scheiden sich dann die Geister, ob 100cm regius oder erst 130cm oder schon 70cm Tiere Ratten bekommen dürfen..oder eben nur Mäuse und wieviele.

                      Um jedoch auch hier nicht nur zu sagen "mach ich so" kann man sich dabei einmal umhören oder ebenso Informationen von z.B. Sutherlands oder deutschen Haltern mit stabilen Nachzuchterfolgen ansehen um dort die Erfahrungen mal zu sammeln um sich ein Bild zu machen ..nicht nur eine Quelle, sondern viele damit sich ein Bild ergibt.

                      Ich schrieb oben schon, das es auf's Tier ankommt..ab männlich, ob weiblich und wie das Tier ansich von der Statur ist. Listenangaben passen da genauso wenig wie ebensolche Listen für Menschen. Und einen 130cm regius mit 2500 oder gar 3000Gramm bezeichne ich da noch lange nicht als "verfettet".

                      Artgerecht ist da schwer nachzuvollziehen..da ich eben solche 180cm "Giganten" als WF kenne.
                      Der Art gerecht würde ich eher, wenn das Tier auch mal ein Nest findet und ich dann zusehe ob er es komplett "aushebt" oder nach 2 Mäusen schluß macht und verschwindet.
                      Das Nahrungsangebot in Form von verschiedenen Futtertieren und Möglichkeiten Beute zu machen, kann ich in der Terrarienhaltung nicht als "feudal" bezeichnen.
                      In Bezug auf die Qualität bin ich mir selbst nicht so sicher, ob nun unbedingt die Zuchtmaus aus Massenzucht im Terraristikgeschäft unbedingt besser ernährt ist, als die freilaufende Maus.

                      nur so meine Gedanken....
                      Also, beim Nahrungsspektrum in Natura kann kaum von "geringer" die Rede sein.
                      Bei den Pausenzeiten erlebe ich diese mehr durch Hitzeperioden, in denen sich die Tiere auch bei mir zurückziehen und wenig Futter annehmen und den Paarungszeiten, wo männliche Tiere oft ausgibig fasten. Die weiblichen Tiere meist nur in Perioden vor der Eiablage.


                      Kommentar

                      Lädt...
                      X