Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Milben, mich juckts!

Einklappen
Dieses Thema ist geschlossen.
X
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • Milben, mich juckts!

    Hallo zusammen!

    Ich habe heute bei meinen beiden Kettennattern Milben entdeckt. Ich wollte sie bald in ein Neues Terrarium umsetzen. Was mache ich jetzt am besten, damit die Biester verschwinden?
    Noch ne andere, vermutlich dumme Frage: Sind die auch "gefährlich" für Menschen? Mich juckts nämlich überall....

    Liebe Grüße
    Katrin

  • #2
    Hallo
    Du mußt nur die Suchfunktion betätigen dann findest Du garantiert mehrere Lösungsansätze.

    Hatte zwar noch nie Probleme mit Ophionyssus natricis aber sie können auch auf Menschen übergehen und auf diesen auch Bakterien übertragen (Zoonose).

    Wenn Du keine Lösung findest kann ich Dir auf Wunsch meinen Theoretischen Lösungsansatz anbieten.

    Gruß
    mysak

    Kommentar


    • #3
      Ist ja ganz toll. Wie soll ich die denn von mir weg kriegen, wenn die wirklich auf mir rumlaufen??? Das Terrarium stand neben meinem Bett... So ein Mist
      Zuletzt geändert von Daniel G.; 05.02.2008, 11:18.

      Kommentar


      • #4
        Himmel, es gibt Ärzte auf diesem Planeten... :wall:

        Kommentar


        • #5
          Hallo
          War doch nicht ganz richtig was ich geschrieben hab,
          weil die Bakterien die übertragen werden können für den Menschen doch nicht bedenklich sind.

          Geb mir etwas Zeit mich etwas einzulesen dann schreibe ich Dir nen Lösungsansatz wenn erwünscht.

          @bed of roses: Tierarzt ist nie verkehrt, aber nur mit dem Tierarzt bekommt man die Milben auch nicht los,
          da diese im Terrarium und der Einrichtung Eier ablegen, was heißt ,entweder über längere Zeit Gift verwenden,
          oder die komplette Einrichtung raus und das Terrarium mit einem geeigneten Mittel reinigen und neu einrichten.

          P.s. @bed of roses: Meintest Du eigentlich einen Humanmediziner oder nen Vet.?
          Naja wenn man bedenken hat kann es natürlich nicht schaden zum Humanmed. zu gehen.

          Gruß
          mysak
          Zuletzt geändert von Simon Schmidt; 04.02.2008, 23:06.

          Kommentar


          • #6
            Hallo nochmal
            Kann nicht schlafen deswegen stelle ich jetzt die Vorgehensweise zur Bekäpfung von Ophionyssus natricis nach Ondrej et al.(sechs an der Zahl)
            im Buch Boa constrictor vom Herpeton Verlag dar.Wo übrigens alle Krankheiten von Riesenschlangen abgehandelt werden
            Bei einer Bekäpfung dieser Milben müsen stets alle Tiere eines Terrarium und das Terrarium selbst erfasst werden, da bei einem Milbenbefall nur ein kleiner Teil der Milben und ihre verschiedene Lebensstadien direkt auf den Schlangen
            parasitiert.
            Dabei müssen Substrat und sonstige Einrichtungsgegenstände entfernt und die Schlangen bis zum Therapieende auf Zeitungs oder Vliespapier gehalten werdem
            dies sollte täglich gewechselt werden, um den Milben die Ei-Legeplätze zu entziehen. Mittel der Wahl für behandlungen am Tier sin Ganzkürper einreibungen(nicht sprühen!) mit FrontlineSpray (Wirkstoff Fibronil).
            Nur bei jungen Boas wurde vereinzelt über mögliche Nebenwirkungen Beirichtet(vgl.Beck 2003)
            Alternativ können Ganzkörpereinreibungen mit Ivermectin-Lösung (1ml einer 1% Lösung=10mg Invermectin zu einem Liter Wasser geben: die Lösung ist für 30 Tage stabil) durchgeführt werden. Diese Lösung eignet sich analog zu Frontline auch zur Terrariumdekontimation.
            Die Terrarien sollten dabei leer sein und die behandelten Schlangen sowie die Wasserschale erst nach vollständigen Austrocknen und auslüften wieder reingesetzt werdem.

            Gruß
            mysak
            Zuletzt geändert von Simon Schmidt; 05.02.2008, 03:13.

            Kommentar


            • #7
              Wow noch ein prodktiver nachtaktiver

              Kommentar


              • #8
                Was ist mit Neguvon? War immer das Mittel meiner Wahl, oder nimmt man das mittlerweile nicht mehr so gerne?

                Kommentar


                • #9
                  Moin allerseits!

                  @ ExOxy:
                  Meines wissens ist Frontline zur Zeit das mittel mit dem geringsten Gefahrenpotenzial für Mensch und Tier.

                  Aber wenn Du mit Neguvon schon vertraut bist, und gute Erfahrungen damit gemacht hast würde ich es wahrscheinlich auch verwenden.

                  Aber zum Glück ist mein wissen über Ophionyssus natricis bis jetzt nur theoretischer Natur

                  Gruß
                  mysak
                  Zuletzt geändert von Simon Schmidt; 05.02.2008, 09:42.

                  Kommentar


                  • #10
                    Such mal den Thread....
                    hab leider keine Ahnung, wie man die verknüpft!
                    aber da stehen Tips drin, wie man die Tierchen wieder losbekommt...
                    Bei uns hat es funktioniert!
                    Ich glaub, 4te Seite

                    Milben woher ? ( 1 2 3)

                    Kommentar


                    • #11
                      Danke schon mal für eure Antworten! Wo kriege ich den das Spray von Frontline her? Hab mal geguckt und finde nur was für Hunde oder Katzen...

                      Kommentar


                      • #12
                        Das ist das richtige... Aber wirklich das Spray nehmen und nicht das SpotOn!

                        Kommentar


                        • #13
                          Ja, das gibt es auch nur für Hunde und Katzen.

                          Für Reptilien ist es offiziell nicht zugelassen.
                          Da es mit Frontline bereits zu tödlichen "Unfällen" bei Reptilien gekommen ist, wäre es durchaus sinnvoll, die Tiere einer tierärztlichen Untersuchung unterziehen zu lassen.

                          Das Spray darf keinesfalls im Bereich des Tieres, speziell des Kopfes, versprüht werden, da es ansonsten in den Atemtrakt gelangen kann.
                          Zudem weisen einige Reptilienarten eine besondere Empfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff auf.

                          Gruß
                          Zuletzt geändert von Marc-N.; 05.02.2008, 14:16.

                          Kommentar


                          • #14
                            Hallo

                            Hilfreich ist auch diese Seite http://www.curtus.com/Berichte/Allgemein/die_schm.htm

                            Ich habe ervolgreich mit Detia (Dichlorvos) behandelt.
                            Gibt es hier zu kaufen.
                            http://www.schneckenprofi.de/insekte...Xo6&mv_pc=1520

                            Gruß Jürgen
                            Zuletzt geändert von gios-a90; 05.02.2008, 18:04.

                            Kommentar


                            • #15
                              Ganz ehrlich, wenn ich das hier lese empfehle ich sofort Neguvon. Neguvon zerfällt innerhalb kürzester Zeit in ungiftige Bestandteile. Wird hauptsächlich gegen Vogelmilben verwendet und funktioniert äußerst gut bei Reptilien. Dabei wird eben auch der Kopfbereich erfasst. Nach Ansetzen einer 0,5%igen Lösung wird damit ein Leinensack eingesprüht in den man die Schlange anderthalb Stunden "verbannt". Das Terrarium sollte zunächst mit Spüli ausgewischt werden um bei der späteren Neguvonbehandlung keine unbenetzten Stellen zu erhalten. Danach wird das Terrarium mit einer 1.5%igen Lösung eingesprüht/ausgewischt. Alle Einrichtungsgegenstände werden ebenfalls eingesprüht. Nach gut 24 Stunden wird das Terrarium mit Wasser nachgewischt und kann nach dem Trocknen wieder bezogen werden. Die Schlange verbleibt bei dieser Prozedur in einer Quarantänebox die mit Zeitungspapier ausgelegt ist, welches ebenfalls mit Neguvon besprüht ist. Ich habe niemals irgendwelche toxischen Reaktionen feststellen können. Wenn jemand andere Erfahrungen gemacht hat-würde mich echt interessieren. Soweit ich weiß ist Neguvon bei den allermeisten Zoos bis heute das Mittel der Wahl, und darf sogar bei Nutztieren die zum Verzehr gedacht sind angewendet werden. Ach ja, Neguvon ist verschreibungspflichtig. Für mich war dies nie ein Problem. Einmal zum Tierarzt und sich dann das Granulat verschreiben lassen. Damit kann man die nächsten 15 Jahre sämtliche Terrarien desinfizieren......
                              Zuletzt geändert von ExOxy; 05.02.2008, 20:28.

                              Kommentar

                              Lädt...
                              X