Welcher Kupferkopf ist das?

[tigger]

Hallo,

Ich bin mir nicht sicher um welche Unterart von Agkistrodon contortrix es sich hier handelt.
Vielleicht kann mir jemand weiterhelfen.

Gruß
tigger

[My 0,02 €]

Hallo
Ich würde auf Agkistrodon contortrix pictigaster tippen.

MfG 2Cent

[Waldmensch]

Hallo,

ich würde eher sagen A. contortrix contortrix.

Grüße
Waldmensch

[tigger]

Hier nochmal 2 Bilder von der Unterseite.

[PlumPudding]

Hunderprozentig kann man das vermutlich nie sagen, sieht aber nach einem ganz typischen A. c. contortrix aus.

[Peter Zürcher]

Hunderprozentig kann man das vermutlich nie sagen, sieht aber nach einem ganz typischen A. c. contortrix aus.

Ein contortrix ist das nicht, und schon gar kein typischer. Die Bänder bei contortrix sind Uhrglas-förmig und auf dem Rücken nur 2-3 Schuppenreihen breit.

[sch.niehoff]

Zunächst einmal möchte ich Peter Zürchers Aussage unterstreichen,

dann möchte ich zu bedenken geben, dass Trutnau bereits in den frühen Auflagen seines Buches "Giftschlangen" berichtete, welche Agkistrodon contortrix ssp. sich mit welcher anderen vergnügte und welche Unterartbastarde daraufhin wann abgesetzt wurden ...
Zwar sind A. contortrix in den letzten Jahren wieder verschiedentlich eingeführt worden, viele der in Europa angebotenen Tiere lassen sich aber sicherlich auf Nachzuchten aus Altbeständen zurückführen. Wenn ich also Kupferköpfe wollte, zu deren Unterartzugehörigkeit sich eine zuverlässige Aussage treffen lässt, würde ich Wildfänge mit gesichertem Fundort direkt aus den USA beziehen.

Generell empfehle ich zum Thema Gloyd & Conants umfassende Arbeit "Snakes of the Agkistrodon-Complex", ein Buch, das sich neben den Dreiecksottern Nord- und Mittelamerikas (Agkistrodon) auch den asiatischen Gattungen Calloselasma, Deinagkistrodon, Gloydius und Hypnale widmet.

Potentielle Intergrades unbekannter Herkunft, ob ursprünglich aus den Überschneidungen der Verbreitungsgebiete oder aus unkontrollierter Kreuzerei im Terrarium stammend, werden aber immer Probleme bei der Bestimmung machen

P.unkt

[Frank Schmeissing]

Hallo,

Wenn ich also Kupferköpfe wollte, zu deren Unterartzugehörigkeit sich eine zuverlässige Aussage treffen lässt, würde ich Wildfänge mit gesichertem Fundort direkt aus den USA beziehen.

Aber auch das ist nicht 100%ig sicher , du kennst noch die Tiere von Michael ?

Aufgrund der Überschneidungsgebiete der Unterarten gibt es auch in der freien Natur viele Intergrades

Grüße Frank,

[sch.niehoff]

Wenn ich also Kupferköpfe wollte, zu deren Unterartzugehörigkeit sich eine zuverlässige Aussage treffen lässt, würde ich Wildfänge mit gesichertem Fundort direkt aus den USA beziehen.

Aber auch das ist nicht 100%ig sicher , du kennst noch die Tiere von Michael ?

Aufgrund der Überschneidungsgebiete der Unterarten gibt es auch in der freien Natur viele Intergrades

Hallo Frank,

Du gibst zu schnell auf. Lies meinen Beitrag bis zum Ende, dann findest Du folgendes:

Potentielle Intergrades unbekannter Herkunft, ob ursprünglich aus den Überschneidungen der Verbreitungsgebiete oder aus unkontrollierter Kreuzerei im Terrarium stammend, werden aber immer Probleme bei der Bestimmung machen

Wenn zuverlässige Informationen zur Herkunft der Tiere bestehen, habe ich keine Probleme - anhand des Phänotyps auf die Herkunft schließen zu wollen ist da hingegen die wackeligere Variante. Zur Verbreitung der Unterarten gibt es genügend Literatur - da sollte eine Zuordnung schon möglich sein.

Frohe Ostern

Peter

[Frank Schmeissing]

Hoppala,

Zitat von sch.niehoff
Potentielle Intergrades unbekannter Herkunft, ob ursprünglich aus den Überschneidungen der Verbreitungsgebiete oder aus unkontrollierter Kreuzerei im Terrarium stammend, werden aber immer Probleme bei der Bestimmung machen

Erwischt

Ebenfalls Frohe Ostern