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Hakennasennatter

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  • #16
    @masoala:

    Glaubst du,das ist der Hintergrund einer artgerechten Haltung?
    Für mich beeinhaltet das Futterspektrum nämlich arg,wenn ich wilden Tieren hier in meinem Wohnzimmer eine weitesgehende,artgerechte Haltung bieten möchte.

    Strikt vermeiden???Warum möchte ich dann so ein Tier?Warum will/soll ich seinen natürlichen Ansprüchen eine Alternative bieten?Seinen Verdauungstrakt manipulieren oder gar durcheinander bringen?
    Hab ich dann nicht dafür Sorge zu tragen,das genug Futterquellen parat stehen wenn ich Amphibien benötige?

    Ich bin sicher nicht verbissen auf reine Fütterung mit Amphibien,aber wenn mir der ganze Aufwand zu anstrengend/nervig ist,dann entscheide ich mich von vornherein für eine ganz andere Art.
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    • #17
      Zitat von Crocodylia Beitrag anzeigen
      @masoala: Glaubst du,das ist der Hintergrund einer artgerechten Haltung?
      Für mich beeinhaltet das Futterspektrum nämlich arg,wenn ich wilden Tieren hier in meinem Wohnzimmer eine weitesgehende,artgerechte Haltung bieten möchte.
      Irgendjemand sagte mal, da müsse er für seine Schlangen das Terrarium in der Art einer Müllkippe bauen, weil er just in einem Urlaub diese Schlangen auf einer Müllkippe gesehen hat.

      Was ist denn überhaupt artgerecht?

      noxx :wub:

      PS: Bevor jetzt die grosse Empörung losbricht, ich bin immer bemüht, bei Tieren, die ich habe, die bestmöglichen Bedingungen zu schaffen, allerdings füttere ich meine Katze auch lieber mit Dosenfutter statt mit Mäusen, die sicherlich optimaler für ihren Verdauungstrakt wären. Und mein Hund bekam auch Dosenfutter statt im Wald zu jagen. Die aufzuziehendenVogeljungen sassen im Pappkarton statt im Baum und die Goldfische bekommen Futterflocken. Ist das jetzt weniger artgerecht?

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      • #18
        Nun,bei Hund und Katz sprechen wir hier definitiv von domestizierten Haustieren,und da seh ich reine Fütterung mit 0 8 15 Dosenfutter auch alles andere als artgerecht,bzw. nahrhaft,das muss sicherlich jeder für sich selber entscheiden.Jedoch zwischen Hund und einer Hakennasennatter zu vergleichen erscheint mir als weit her geholt.

        Das mit der Müllkippe ist nicht ungewöhnlich,gerade der Netzpython scheint sich vermehrt in menschlicher Nähe auf Müllhalden niederzulassen,ganz klar,denn auf der Müllhade ernährt sich jeder streunende Hund,Katzen und natürlich Nager,besser könnte es dem Netzpython doch garnicht gehen.
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        • #19
          Zitat von Crocodylia Beitrag anzeigen
          ....besser könnte es dem Netzpython doch garnicht gehen.
          Tja, nur dann muss ich wirklich zur artgerechten Haltung das Terrarium als Müllhalde einrichten, damit er sich wohl fühlt... Du siehst den Widerspruch in Deiner Aussage gerade nicht, oder?

          Zum Dosenfutter: Du würdest Deine Katze mit Mäusen füttern, die sie selbst jagen muss? Was ist, wenn sie zum Tierazt muss? Wäre es nicht natürlich, der Natur ihren Lauf zu lassen? Pech halt, aber na gut, das ist Mutter Natur.. und somit artgerecht...

          Für mich heisst artgerecht, der jeweiligen Art gerecht zu werden. 100%ige Nachahmung der Natur gibt es nicht, das geht schon aufgrund der Grössenverhältnisse in der Regel nicht.

          Man kann weder einen Fluss für ein Krokodil vollkommen imitieren, noch kann man für manche Schlange das 100%ige Futter bereitstellen, aber man versuchen, dem möglichst nahe zu kommen. Wollte man naturgerecht füttern, hiesse das auch, nur lebend zu füttern. In der freien Natur wird ja auch gejagt.

          noxx :wub:

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          • #20
            Natürlich ist es unmöglich eine 100%ige Nachahmung der Natur in meinem Wohnzimmer zu imitieren,keine Frage.
            Doch mein bestmögliches diesbezüglich sollte ich schon geben.

            Zum Netzpython,hast mal daran gedacht,was da an Naturraub stattfindet?Wilderei etc...was bleibt dieser Art denn?
            Wenn genug Nahrung da wäre,müsste er sich nicht dort niederlassen.Somit alles andere als Wiederspruch.Schließlich dringt der Mensch immer weiter in die Tierwelt/Umwelt ein/vor,und nicht umgekehrt.


            Zum lebend verfüttern kann ich nur sagen,fühl ich mich nicht angesprochen,denn das ist für mich das A und O....hier wird selbstgezüchtet,selbst gejagd und selbst erlegt....

            MfG Kathrin
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            • #21
              Hi,
              nun möchte ich auch noch kurz was dazu sagen.

              Wenn man sich nach Tiere umschaut, die man pflegen möchte, sollte man sich gut informieren. Das wurde ja getan, und erkannt, dass sich diese Art in der Natur überwiegend von Kröten ernährt. Der Kopf ist ja nicht umsonst so geformt, genauso wie der restliche Körper.
              Nun kommt man zu der Frage - kann ich dieses Tier halten?
              Platz? Geld? Futtertiere?
              Alle drei Faktoren sind wichtig.
              Vorallem der Futtertieraspekt ist wichtig.
              Kann ich die benötigten Futtertiere besorgen?
              Habe ich ethische / moralische Bedenken, sie zu verfüttern?

              Wenn man an die Futtertiere kommt, die das Tier braucht, und auch keine Probleme hat, diese auch zu verfüttern, kanns losgehen.
              Wenn man jedoch entweder Schwierigkeiten hat, an entsprechende Beutetiere zu kommen, oder gar aus ethischen / moralischen / persönlichen Gründen Lebendfutter oder bestimmte Tiergruppen nicht verfüttern kann, sollte man die Idee auch eine Idee bleiben lassen, und nicht umsetzen.

              Ich halte es für grundsätzlich falsch, sich Tiere anzuschaffen, wenn von vorneherein vermeidbare Kompromisse eingegangen werden müssen.

              Zum Wohl des Tieres kann man hier nur auf die Haltung verzichten.

              Deshalb bitte ich euch, gut darüber nachzudenken.
              Manche Schlangen brauchen Amphibien als Futter, und vertragen die Umstellung auf Säugetiere nicht.
              Auch, wenn sie es annehmen, weil sie mit Reptilienhaut, oder mit Froschlaich, oder sonstigen Mittelchen überlistet wurden.
              Aber man sieht es sogar am ach so intelligenten Menschen - der isst auch nicht nur das, was gesund ist.

              Deshalb nochmals - Futterspezialisten bleiben Futterspezialisten - und nur, wer beide Fütterungsmethoden über lange Zeit parallel getestet hat, darf sich anmaßen, die Verfütterung von Säugetieren als Alternative anzuführen.

              Dann möchte ich aber auch bitte die entsprechenden Paper sehen, Blut- und sonstige Werte, etc.

              Auch ich interessiere mich sehr für einige, in der Natur beinahe rein auf Reptilien bzw. Amphibien spezialisierte Schlangen. Solange entsprechende Zuchten der Futtertiere fehlen, kommt das aber nicht in Frage.

              Und mit dem "Argument", dass andere Zuchten effektiver sind, das Ganze von vorneherein auszuschließen, kann ich überhaupt nichts anfangen.
              Dann züchtet man am Besten nur Schaben - oder Blattläuse.

              Zum Thema Müllhalde: wenn man den "Lebensraum Müllhalde" betrachtet, wird man schnell feststellen, dass dort das Klima, die Feuchtigkeit, die Heterogenität, das Futterangebot, die Versteckmöglichkeiten, etc. deutlich über dem liegen, was in Terrarien zu finden ist.
              Solange es kein Giftmüll ist, sondern "nur" Schrott und ähnliches, ist das für die Schlange sicherlich nicht wirklich gefährlich.

              Insofern ist das wirklich nicht so weit hergeholt.


              Grüße,
              Matthias
              Von der Natur begeistert ..

              [Ehemals Alan Grant]

              DGHT-AG Einsteiger- und Jugendarbeit

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              • #22
                Dem kann ich definitiv nichts hinzufügen,ganz meiner Meinung....daher...

                Ist für mich derzeit meine Hauptbeschäftigung eine sichere/zuverlässige und vor allem legale "Futterquelle" zu finden bevor ich mir diesen Futterspezialist aneigne.

                Weil wie gesagt,wenn ich einen "Nagerfresser" möchte,dann suche ich gefälligst nach einer anderen Art.
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                • #23
                  Zu dem zuletzt gesagten muss ich ja nun in großen Teilen wiedersprechen.

                  Niemand muss selbst 2 Futtertiersorten parallel verabreicht haben um später eine Meinung äußern zu dürfen. Es reicht mir persönlich und jedem vernünftigen Menschen, wenn jemand anders das erfolgreich getestet und für tauglich befunden hat. Aus solchen Quellen kommen übrigens erfolgreiche und gesunde NZ.

                  Kompromisse in der Auswahl der Futtertiere sind legitim bei Tieren in Gefangenschaft, deren natürliches Futter in Menschenobhut nicht gewährleistet werden kann. Solange dem Pflegling dadurch kein Schaden entsteht.

                  Die ganze Diskusion kingt mittlerweile so emotionsgeladen. Warum wird hier subtil versucht, dem anderen Moralvorstellungen aufzuzwingen? Persönlichere Defizite? - Wer so tut, als spielt Geld keine Rolle, ist kein Realist. Geld spielt immer eine Rolle. Genauso wie egoistische Motive bei der Tierhaltung. Futterzuchten haben nun mal effektiv zu sein. Solange jene Tiere in der Terrarienhaltung erlaubt sind, kann jeder sie halten, egal wie unvernünftig das sein mag. Zum Beispiel Krokodile oder Anakondas.

                  Mal abgesehen davon ist das unendlich dumm, sich auf diese Argumente zu stützen. Denn die sind das Kanonenfutter für Terraristik-Gegner. Dann wird im Gegenzug mit Spendengeldern versucht eine politisch völlig untaugliche Lobby von Terrarianern zu etablieren. Das scheint wohl das DGHT-Interesse zu sein, oder? Ich hab' nichts gegen solche Aktionen, ich würde sie nur nicht unterstützen! Geradezu stümperhaft... Deshalb hat ProWildlife auch die Nase vorn. (Gut,... das nur als persönliche Anmerkung, die mir mindestens eine Verwarnung einbringt...)

                  Wie siehts aus mit Pfeilgiftfröschen? Die brauchen ihr Gift ja nicht mehr, da sie in Gefangenschaft keinem Prädatorendruck ausgesetzt sind. Mehr Kompromiss ist das ja nicht. Und deshalb ist es okay, sie mit Alternativnahrung zu versorgen. Im Ernst? Das ist zynisch! Es sei denn, nicht näher benannte Person ist ebenso konsequent gegen die Blattsteiger- Haltung. Hier spiegelt sich der ganze Widersinn der Terraristik. Entweder bringe ich ein Argument wie: "Ich möchte Exoten im Terrarium halten, weil ich Angst habe, mich an ein Tier wie Hund oder Katze emotional ungesund zu binden; möchte aber nicht auf ein Haus-Tier verzichten." Oder man nutzt das Forum, um anderen das zu verbieten, was man sich selbst versagt. ...Zum Beispiel.

                  Das Terrarium zu Hause ist auch ein Teil der Natur. Menschen, die sich Tiere halten handeln genaus so natürlich, wie Ameisen, die sich Blattläuse züchten. Ach ja, was ist mit natürlicher Auslese? Muss man die nicht in der Terraristik beibehalten? Ist Farbzucht bei Schlangen verwerflich, weil sie die Genqualität verschlechtert? Ich habe auch nicht zu jeder Frage eine persönliche Meinung oder Antwort, aber ich schiebe nicht falsche Argumente vor.

                  Alles das hätte ich mir auch sparen können, wenn nicht mein Gefühl gesagt hätte: hier wird versucht, die Hakennasennatter als Schlange hinzustellen, die Amphibien als Nahrung braucht und anderenfalls misshandelt würde.

                  Das Gegenteil ist der Fall. Die Hakennasennatter ist eine Schlange, die einfach in der Haltung ist und daher sogar dem Anfänger empfohlen werden kann. Sie frisst in Gefangenschaft Mäuse. Das alles gilt für gesunde NZ.

                  Viele Grüße

                  PS: Ich rate dringend davon ab, an Hauskatzen lebende Mäuse zu verfüttern! Ich habe das tatsächlich mehrfach ausprobiert und immer hatten die Katzen hinterher Würmer.

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                  • #24
                    Hallo Odo,

                    wohlgemerkt, es geht nicht um "Futtertiersorten" wie "Vielzitzenmäuse" oder "Farbmäuse"?
                    Sondenr um zwei grundsätzlich und beinahe vollkommen verschiedene Futtertiere aus zwei verschiedenen "Klassen".
                    Und wenn ich eine in der Natur hauptsächlich Kröten fressende Art als "ist auch mit Mäuse gesund und ausgewogen zu ernährend" darstellen möchte, so verlange ich den "Beweis" durch direkten Vergleich - entweder selbst, oder durch andere, und zwar nicht in einem Zeitraum von wenigen Jahren oder gar Monaten, und nicht nur oberflächlich nach dem Kriterium "lebt, und vermehrt sich".
                    Und wo steht irgendwo, dass eben diese Schlangen "ohne Schaden zu nehmen" mit Mäusen ernährt werden können?
                    Wenn schon zu erkennen ist, dass Mäuse dann verschmäht werden, sobald Frösche verfügbar sind, wieso dann nicht bei Fröschen bleiben?
                    Wenn Amphibien als Futtertiere nicht effektiv und tragbar sind, dann sind Schlangen, die sich auf Amphibien spezialisiert haben, als "unhaltbar" einzustufen.

                    Wie schon oft erwähnt, aber scheinbar noch nicht überall abgekommen: es bestehen enorme Unterschiede im Nährwert, in der Zuammensetzung, und allen möglichen ernährungstechnisch relevanten Bereichen zwischen Nagetieren und Amphibien.
                    Es ist demnach damit zu rechnen, dass sich eine Umstellung des Futters Schäden hervorruft.
                    Denn Hakennasennattern fressen sicher nicht deshalb Kröten und Frösche, weil es dort nur Kröten und Frösche gibt.

                    Gute Nacht,
                    Matthias
                    Von der Natur begeistert ..

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                    • #25
                      Zeigten sich denn bisher irgendwelche Schäden
                      bei ausschließlich mit Nagern ernährten Heterodon ?
                      Wenn ja dann bitte ich um Beschreibung Dieser.

                      Wenn ich einem Leopardgecko wochenlang Wachsmaden vorsetze rührt
                      er anschließend auch lange Zeit keine Grille mehr an. Und schon erst Recht keinen Mehlkäfer der ja seinem natürlichen Futterspektrum am nächsten käme.
                      Zuletzt geändert von Peter Harbig; 22.04.2008, 07:51.

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                      • #26
                        Ich gebs auf....ganz ehrlich,wenn ich hier dann noch was von evtl. Defiziten lesen muss,da kann ich einfach nichts mehr zu sagen bzw schreiben....


                        Schlicht und ergreifend daneben und anscheinend unmöglich dieses Thema ernsthaft und vor allem interessengesteuert zu bequatschen.

                        Mir verdirbt es hier mehr und mehr den Spaß,schade...
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                        • #27
                          In der Natur fressen sie so viel sie können, da es jederzeit "magere Zeiten" geben kann.
                          Daher muss man aufpassen, wenn man diese Schlangen mit Mäusen ernährt.
                          Sie neigen sich zu überfressen, darin sehe ich eine Gefahr.

                          Wenn wir uns als Halter darauf einstellen, sollte die Ernährung mit Mäusen kein Prolbem sein.

                          gruß snakemum

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                          • #28
                            Hi Peter,

                            gerade bei unseren Pfleglingen ist es sehr schwer, Aussagen über Wohlbefinden oder über das Schaden nehmen durch Fütterungen treffen zu können.
                            Betrachtet man hierbei eine Art, so müssen Vergleiche stattfinden - möglichst direkt, möglichst objektiv. Schwer, aber machbar.
                            Und gerade bei bekannten Nahrungspezialisten das Futter vorzuenthalten, um dann mit einem "das klappt ja schon irgendwie über die Jahre" zu argumentieren, halte ich für falsch. Wenn bereits bekannt ist, wovon sich die Tiere in der Natur ernähren, liegt die "Beweispflicht", dass es auch anders geht, nicht bei denen, die die bevorzugte Beute anbieten.

                            Wenn ich dann auf diversen Seiten lese, dass die Hakennasennattern sich bei Mäusen "ungeschickt" anstellen, und die Beute von hinten oder von der Seite fressen, der Kot "unangenehm" oder nicht so gesund erscheint, die Tiere nur schwer an das Futter zu gewöhnen sind, man bloß keine Tiere mit Haaren, sondern mir möglichst wenig Haaren verfüttern sollte, etc. dann frag ich mich, wieso man dies dann weiterführt.
                            Es sind doch eindeutig Schwierigkeiten zu erkennen.
                            Außerdem ist ja nachgewiesen, dass das Gift von Heterodon nicht auf Mäse wirkt. Da bekannt sein sollte, dass dieses Gift nicht nur dem töten bzw. lähme der Beute dient, sollte auch das beachtet werden.

                            Aber stattdessen wird durchweg gesagt, dass man Heterodon "unter Berücksichtigung der oben genannten "Problemchen"" durchaus rein mit Nagern ernähren kann.

                            Und der Vergleich mit den Leopardgeckos trifft insofern nur bedingt zu, da hier noch viele andere Faktoren mit ihm Spiel sind. An Wachsmaden kommen die Tiere in der Natur selten (auch, wenn man dort heimische, ähnliche Arten als Beispiel nimmt), sie sind deutlich nahrhafter, und haben einen deutlich geringeren Handlings- und Jagdaufwand.
                            Diese Tiere wären wohl bei freilebende Leopardgeckos durchaus sehr beliebt, wenn verfügbar.
                            Mäuse bei Heterodon hingegen nicht.

                            Meiner Meinung nach steht hier nun genug zu dem Thema, und wiederholt wurde alles auch oft genug.

                            Deshalb stürze ich mich jetzt auf mein Mittagsessen.

                            Guten Appetit,
                            Matthias
                            Von der Natur begeistert ..

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                            • #29
                              @ Odo: Kompliment! Das war der intelligenteste und best formulierte Post in diesem Forum seit langer Zeit! Respekt!

                              @ Matthias: das natürliche Futterspektrum von Heterodon nasicus nasicus (und darum geht es ja wohl vorwiegend in diesem Thread) besteht beileibe nicht nur aus Amphibien und Reptilien! Sie fressen genausogerne z.B. Nager und junge Vögel, wenn sie sie denn mal erwischen sollten. Der Appetit dieser Tiere ist, wie weiter oben bereits erwähnt, sehr erstaunlich!

                              Und wenn ich die Wahl habe, mein Tier zu ernähren, dann stehe ich auch dazu, es mit weniger aufwändig nachzuzüchtenden Futtertieren zu tun, solange sich dies im Rahmen des üblichen Speiseplans des Pfleglings bewegt.

                              Meine Tiere werden seit Anfang an (es handelt sich natürlich um DNZ) mit Pinkies, später Speckmäusen und jetzt mit Speckratten gefüttert. Negative Auswirkungen hatte ich noch nie bemerkt. Die Tiere sind alle topfit und haben weder Parasiten noch Verdauungsprobleme. Ich möchte lediglich davon abraten, aus Kostengründen adulte Mäuse zu verfüttern, da diese zuviel Fell haben, was bei Heterodon tatsächlich zu Problemen im Verdauungstrakt o.ä. führen kann.

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                              • #30
                                Zitat von Matthias Jurczyk Beitrag anzeigen
                                Hi Peter,

                                Wenn bereits bekannt ist, wovon sich die Tiere in der Natur ernähren, liegt die "Beweispflicht", dass es auch anders geht, nicht bei denen, die die bevorzugte Beute anbieten.


                                Muss ich mich hier entschuldigen , dass ich ne Frage stelle ?
                                Ich habe bisher nur den Eindruck einer problemlosen mäusenehmenden Schlange im Bezug auf Heterodon vermittelt bekommen.

                                Ich finde das Wort " Beweispflicht " irgendwie sch.....

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