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Inkubation von Eiern europäischer Nattern

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  • Inkubation von Eiern europäischer Nattern

    Hallo!

    Vor einigen Tagen bekam ich das erste Gelege diesen Jahres, 16 Eier von Zamenis longissimus. Der Inkubator hängt zur Zeit an einer Zeitschaltuhr, der die Temperaturen tagsüber bei 25-27 °C hält, nachts fällt die Raumtemperatur (und auch die im Inkubator) auf ca. 17 °C. In der Literatur wird meistens empfohlen die Eier bei Tag- wie Nachttemperaturen im oben angegebenen Bereich (25-27 °C) auszubrüten.

    Jetzt zur Frage: Wie sieht die Temperaturentwicklung in natürlichen Brutsubstraten aus? Diese puffern ja meist recht gut, sodass die Temperatur relativ konstant gehalten wird, aber nachts? Da müsste es doch trotzdem zum Abfall der Temperaturen kommen oder?

    Grüße Thomas
    www.terragraphie.de

  • #2
    Hallo
    Sicherlich gibt in der Natur gerade Nachts , aber auch an kalten Tagen einen Temperaturabfall. Ist dieser über einen längeren Zeitraum zuhoch ist das Gelege halt hin.
    Was genau willst du jetzt wissen? Ob man bei einer künstlichen Inkubation von Gelegen europäischer Natter diesen Temperaturabfall simulieren soll um evt. ein besseres Schlupfergebniss zu erzielen? Wie weit und über welchen Zeitraum die Temperaturen abfallen dürfen ohne das Gelege zu schädigen? Oder einfach nur mal so gefragt ob die Temperaturen bei einer "natürlichen" Inkubation schwanken bzw. in welchem Bereich sie schwanken?
    Gruß
    Hans
    Buchtip:Axel Gomille. Die Äskulapnatter -Verbreitung und Lebensweise in Mitteleuropa,Edition Chimaira ISBN 3-930612-29-1
    Da wird auf einigen Seite recht gut auf genau dieses Thema eingegangen.
    Zuletzt geändert von Monco; 23.04.2008, 18:07.

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    • #3
      Hallo!

      Ich würde gerne wissen wie stark die Temperaturen in natürlicher Umgebung im Brutsubstrat schwanken. Ich denke, dass die Inkubation bei Nachtabsenkung auf 17 °C möglich, aber nicht unbedingt notwendig ist, sich die Inkubationsdauer dadurch verlängert und evtl. vitalere Jungtiere schlüpfen werden. Dazu hätte ich gerne ein paar Erfahrungswerte, wenn's schon jemand ausprobiert hat. Von Gomille habe ich nur seine Diplomarbeit, das Buch zieh ich mir auch mal rein, danke für den Tipp!

      Grüße Thomas
      www.terragraphie.de

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      • #4
        Hallo

        Das sich bei Nachtabsenkung die Inkubationszeit verlängert ist schon richtig. Aber ebenso, das sich bereits beim Schlupf doch deutliche Unterschiede zeigen. Das ganze läuft viel schneller ab, und auch die sonst so auffälligen Ermüdungserscheinungen treten nicht so extrem auf.Aus dem Ei direkt ins Leben.

        Wobei bei dir dann wohl gilt, unterhalb von 17° findet keine Entwicklung mehr statt. ich würde daher nicht unter 19° gehen. Wichtig ist nur, das überhaupt ein Tag/Nachtunterschied besteht.

        Gruß,Ines

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        • #5
          Zitat von Hexilein Beitrag anzeigen
          Wichtig ist nur, das überhaupt ein Tag/Nachtunterschied besteht.
          Gruß,Ines
          Hallo Ines
          Das bei niedriger Inkubationstemperatur nach einem etwas längeren Zeitraum kräftigere Jungtiere schlüpfen kann ich,zumindest bei einigen meiner Tiere ,bestätigen . Warum soll aber eine Nachtabsenkung in diesem Fall wichtig sein?
          Gruß
          Hans

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