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Anfänger: tagaktive Schlange ohne Winterruhe

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  • Anfänger: tagaktive Schlange ohne Winterruhe

    Hallo Zusammen!

    Ich bin Aquarianer, möchte aber auf Terrarien umsteigen und eine Schlange halten.

    Da die Bücher die ich bisher zu (Anfänger)Schlangen gelesen habe sich widersprechen, wollte ich mich an euch wenden in der hoffnung, dass ihr mir weiterhelfen könnt.

    Eine potentielle Schlange für mich sollte (idealerweise) wie folgt sein:

    1. Tagaktiv
    2. keine Winterruhe oder wenn dann nur ein warme (ca. 19-20 °C) halten müssen
    3. max 1,80 m lang werden

    und (4.) idealerweise Wüsten-/oder Steppenbewohner sein (muss aber nicht)

    Falls ihr eine Schlangenart kennt, die möglichst viele (im Idealfall alle) Punkte erfüllt, wäre es super wenn ihr mir antworten könntet.
    Auf jeden Fall schon mal ein dankeschön im Voraus.
    Gruß
    Compy

  • #2
    Kennt denn keiner von euch so eine Art und kann mir helfen?

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    • #3
      Hallo Compy,

      Informationen zu diesen Schlangen gibt es hier!

      Soll heißen, es gibt es schon Schlangen, die deinen Kriterien entsprechen, allerdings brauchst du dafür nur ein wenig googeln...

      2. kann dir, wenn du ein jungtier kaufst, niemand garantieren, dass sie im Winter nicht doch die Nahrung verweigern, und du dann nicht doch gezwungen bist zu überwintern...

      Man kann viele Schlangen, wie zB Pantherophis guttatus auch ohne Winterruhe halten - allerdings wirkt sich das wohl negativ auf die Lebenserwartung der Tiere aus.

      Ich würde dir gerne Elaphe dione ans Herz legen, eine Schlange an der du viel Spaß haben wirst, da sie eine der "tagaktivsten" Schlangen ist, die ich kenne...

      Infos zu dieser Art findest du auf meiner HP: www.elaphedione.de.tt

      LG,
      avagoyamug

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      • #4
        Danke schonmal für die Antwort!
        Kann man als Halter den Zeitpunkt der Winterruhe (z.B. durch Veränderung der Lichtdauer) bestimmen/steuern, oder haben die Schlangen das in ihren Genen?

        Kommentar


        • #5
          Also wenn du durch absenken der Temp. und der Lichtdauer bewusst eine Winterruhe einleitest, kannst du sie natürlich bestimmen - wenn du aber das ganze Jahr über Temperaturen und Licht konstant hälst werden die Tiere auch keine Winterruhe einlegen. So weit so einfach...

          Es KANN aber natürlich sein, dass deine Schlange (die durch das natürliche Licht der Fenster in deiner Wohnung, sowie geringfügige Schwankungen der Temp., immernoch einen Jahresrythmus ausmachen kann) gegen Herbst instinktiv das Futter verweigert, da dies das natürliche Verhalten in der Natur wäre.

          Wie gesagt, bei adulten Tieren, die nie überwintert wurden, wird dieses Problem nicht auftauchen - bei Jungtieren musst du eben pokern, ob du sie auch ohne Überwinterung halten kannst.... Dies gilt allerdings nur für Schlangen, die aus einem warmen Klima kommen - manche Schlangen müssen einfach überwintert werden! Da solltest du dich also bei jeder Art einzeln informieren...

          Aber was spricht eigentlich so sehr dagegen? Ich war zu Anfang auch genauso wie du eingestellt (meine Anforderungen an eine Schlange waren übrigens exakt die gleichen ;-)) aber mittlerweile finde ich es kein Problem mehr meine beiden Tiere über den Winter in den Keller, bzw Kühlschrank zu stellen... ein großer Aufwand ist das nicht!

          Gruß,
          avagoyamug

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          • #6
            Ich weiß nicht aber ich würde die Schlange nur ungern an einen Ort bringen, wo ich mich nicht so oft aufhalte. (Ich weiß, das ist irrational;-) )
            Erwachsen heißt 2-3 Jahre?
            Ich habe gelesen, dass sehr viele Jungtiere das 1. Jahr angeblich nicht überwintert werden. Sofern dass stimmt, kann man dann auch schon ein 1jähriges Tier nehmen, dem man dann einfach die weitern Überwinterungen vorenthält?

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            • #7
              Nein, man kann es PROBIEREN - wenn das Tier dann aber irgendeinen Winter die Nahrungsaufnahme einstellt, wirst du gezwungen sein dein Tier entweder verhungern zu lassen, oder es zu überwintern... so ist es nunmal - ist mir ja selbst passiert!

              Kommentar


              • #8
                Hallo Compy,

                Du solltest Dir eine Art suchen, deren Haltungsansprüche du erfüllen kannst und willst. Einer Schlange, die Winterruhe braucht, solltest Du sie auch bieten!

                siehe auch http://www.dghtserver.de/foren/showthread.php?t=64613

                Viele Grüße
                Rolf
                Halte und züchte asiatische Kletternattern.

                www.asiatische-kletternattern.de.vu

                Kommentar


                • #9
                  Hallo,
                  Ich fand die Idee der "Schlange im Kühlschrank" auch anfangs etwas befremdlich, aber man gewöhnt sich schnell dran. Außerdem hat man dann auch Zeit z.B. das Terrarium umzubauen oder eine penible Reinigung durchzuführen.
                  Zu den Jungtieren im ersten Jahr: Habe meine 1 - jährige H. nasicus auch (wenn auch nur kurz) überwintert. Wenn das Tier gut genährt ist, sollte es keine Probleme geben.
                  MfG Marius

                  Kommentar


                  • #10
                    Sry das ich grad vom Thema abweiche aber hab ne frage:
                    Muss die Schlange ür den Winterschlaf in den Kühlschrank oder in den keller??
                    Habe nämlich keinen Keller und miene Mitbewohner fänden das glaub ich auch nicht witzig wenn da ne schlange in meinem fach liegt .....

                    Wo kann sie noch Überwintern??

                    lg soul

                    Kommentar


                    • #11
                      Im Keller? Im Treppenhaus? An der Hauswand? Im Gartenhäuschen? Da gäbe es eine Menge Möglichkeiten zu denen man viel sagen könnte. Das ist so individuell wie Deine Wohnverhältnisse die wir alle nicht kennen.
                      Wichtige Rahmenbedingungen: Je nach Art eine konstante Temperatur zwischen ca 7 und 15 C. Gute Belüftung des ÜW Behälters. Wenn man die Tiere nicht in der Wohnung überwintert:Auf gute Isolation achten und vor Tieren (Ratten, Katzen) sichern. Ausreichend Füllmaterial hineingeben. Wasser anbieten welches natürlich regelmäßig gewechselt werden sollte.....Frag doch mal präziser.....

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                      • #12
                        Hi ho , also ich kann nur sehr den Gefleckten Zwergpython ( Antaresia Maculosa ) empfehlen oder generell Antaresia Arten da gibts auch tagaktiv .
                        Sie sind klein sodas man später bequem in ein großes Becken ein zweites Tier nachholen kann um gegebenfalls selbst diese tollen und zu unrecht vernachlässigten Tiere zu züchten

                        Hier mal die Vorteile gegenüber des so für einsteiger umworbenen Königspythons :

                        - A. M. ist wiederstandsfähiger ( gegen Krankheiten und was temperatur oder Fuftfeuchte schwankungen angeht )
                        - Sie sind keiner max. 110 Durchschnittlicher eher 80 cm was unterschiedliche Vorteile hat bis hin zu den geringeren Heiz und Futterkosten
                        - sie sind Dämmerungs aktiv was das Füttern nach der Arbeit sehr vorteilhaft macht , Königspythen streifen gerade wenn sie hungrig sind oft im Terrarium auf und ab ... in dieser Zeit schläft die A. M. meist noch.
                        - sie sind handzahm gewöhnbar ... auch wenn ich davon nicht viel halte . Mein Tier hat mich auch ohne permanete Kuscheleinheiten noch nie gebissen , man merkt jedoch genau das es ein seinen eigenen Kopf hat ...

                        Fazit ... Hässiche kleine Kornnattern sind ich jedem Zooladen normalerweise erste wahl wenn man einen Python als zu groß ansieht ... ich rate sehr zu A.M. es sind meiner meinung nach die schönsten Pythenarten aber des ist wohl geschmackssache ...

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                        • #13
                          @ John Locke

                          Es ging nie um einen Königspython... sondern um Tagaktive Schlangen, zu denen der Regius nun wirklich nicht zu zählen ist (Außnahmen bestätigen auch hier die Regel)

                          machst ganz schön Werbung für die gefleckten Zwergpythons.
                          Hab doch das gleiche schon einmal in einem anderen Thread gelesen...
                          Ist ja an sich nichts gegen zu sagen, bis auf eines, dass mir doch recht gegen den Strich geht:

                          Was gibt dir das Recht, ein Lebewesen, welches in seiner Art viele Jahrtausende älter ist als der Mensch, als hässlich zu betiteln?
                          Das einzig hässliche Tier, dass es gibt, ist der Mensch, da die meisten vergessen haben, dass auch sie Tiere sind...
                          Ich als Boa-Liebhaber kann mich nämlich nicht, gar nicht, nicht ein klitzekleines Bisschen, für gefleckte Zwergpythons erwärmen, aber ich käme nie auf die Idee, diese Tiere deshalb als hässlich anzusehen!

                          nachdenkliche Grüße
                          Dagmar
                          lg Dagmar

                          Nominat= taxonomischer Begriff = keine Farbe
                          Bock = männliches Huftier, Haltung im Terrarium nicht artgerecht

                          Kommentar


                          • #14
                            Hey Dagmar , ich wollte niemandem zu nahe treten !
                            Schönheit liegt wohl im Auge des Betrachters und ich habe klar geschrieben des dies nur meine Meinung ist . So hat jeder seineansichten was man mit Tieren nicht machen sollte , des ein oder andere als "hässlich" zu bezeichen finde ich weniger schlimm .

                            Boas. Ja schöne und beindruckende Tiere , auch wenn ich niemals eine Riesenschlange halten würde , da hab ich nun wieder meine ganz eingenen Vorstellungen ..., da die wenigsten halbwegs artgerecht halten ( alleine ein faires angebot an Platz ist oftmals nicht möglich ) ... und des wäre und ist für mich immer Grundvorraussetzung .
                            Zuletzt geändert von John Locke; 20.06.2008, 08:31.

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                            • #15
                              @ John Locke

                              stimmt, jeder hat so seine eigenen Ansichten.
                              Ich sage dann halt lieber, ich finde sie nicht ansprechend... hört sich nicht ganz so fies an

                              Tire als hässlich zu bezeichnen ist schon echt weniger schlimm als sie hässlich zu behandeln, dass ist richtig.
                              Ich hatte selbst einmal Kornnattern, fünf Stück, alle aus schlechter Pflege übernommen, um sie zu päppeln und dann an einen erfahrenen, verantwortungsvollen Halter abzugeben. Waren schon schöne Tierchen, find ich. Nur eben auch nicht mein eigener Geschmack - siehe Boas...

                              Man muss halt die Größe einschätzen können, die das kleine, niedliche Boa-Baby später mal erreicht. Dazu MUSS man sich die Eltern ansehen, das ist meiner Meinung nach ganz wichtig. Ich halte selbst zzwei Mixed-Boas und drei Kolumbianische Boas(noch Babys). Natürlich muss man dann Abschläge machen. Dann gibts halt kein Bücherregal, keinen PC-Schreibtisch und keine Sideboards im Wohnzimmer und keinen Kleiderschrank im Schlafzimmer
                              Dafür haben dann die Süßen genug Platz, um sich zu entfalten.

                              Dann hälst du selbst gar keine gefleckten Zwerge?
                              Ich dachte, weil du sie so gerne empfiehlst...

                              lg Dagmar
                              lg Dagmar

                              Nominat= taxonomischer Begriff = keine Farbe
                              Bock = männliches Huftier, Haltung im Terrarium nicht artgerecht

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