"Schlangenfutter wird zur Plage"

[Hando]

Aus der Regionalpresse:

"Rochester. Gekauft hatte sie die Ratten als Futter für ihre Schlangen. Doch dann freundete sich eine 64-Jährige Amerikanerin mit den Nagern an und ließ sie am Leben. Die Ratten vermehrten sich stark und entwickelten sich zur Plage, nagten Kabel, Wände und Möbel an, so dass es im ganzen Haus kein elektrisches Licht und Heizung mehr gab, wie das Tieramt in Rochester (US-Staat Washington) berichtete.
Das Haus muss jetzt abgerissen werden, die Frau zieht in ein Heim für Betreutes Wohnen. Die Katze darf sie mitnehmen. Die fünf Schlangen waren schwer abgemagert."


:wall:

[equinoxx]

Hey Ratten sind niedlich...
die haben Fell....

noxx:wub:

[BedOfRoses]

Tja, wenn die einen mit ihren runden Knopfaugen so mitleidserregend anschauen, kann man schon mal schwach werden...

[equinoxx]

Mit ein Grund, Frostfutter zu füttern.... *sss*

[Hando]

Stimmt - wenn man mit Frostfutter Mitleid hat, stinkt es nur in der Wohnung und wird nicht verwüstet

[equinoxx]

ÖÖöörgs.....

[pythonfuzzi]

Es gibt schon bekloppte Leute.

[Woinemer]

Genickbruch zur rechten Zeit.

Mit der letzten hatte ich auch ein wenig Mitleid.

[ferisg]

Lol da kann ich mitreden:-) Drei FUTTERmäuse gekauft zuhause angekommen fing dann mein Sohn an sie furchtbar niedlich zu finden, süß hin und her ich konnte die drei nicht verfüttern :ups: da ich ein schlechtes gewissen meinem Sohn gegenüber hatte der diese fortan als seine ersten eigenen Haustiere betrachtet!Fazit: Papa ist nochmal losgerannt und hat drei neue Futtermäuse gekauft und weil er schon mal unterwegs war gleich nen Nagerkäfig
Plus diversen Zubehör mitgebracht wo die ersten drei jetzt glücklich und zufrieden leben !! Naja wenigsten bringen die drei hin und wieder Nachwuchs die dann doch noch ihrer Bestimmungen zugute kommen

[pythonfuzzi]

@ferisg: Deswegen würde ich niemals vor meinen Kindern füttern. Das kann echt übel ausgehen. Wenn die Kinder mal größer sind ist das ja kein Problem aber wenn sie noch klein sind.

[derschalker]

@ferisg: Deswegen würde ich niemals vor meinen Kindern füttern. Das kann echt übel ausgehen. Wenn die Kinder mal größer sind ist das ja kein Problem aber wenn sie noch klein sind.

Hi,

meine Tochter ist jetzt 3, sie kennt es von Geburt aber nicht anders.
Ihr letzter Kommentar beim Füttern war:
"Guck mal, die Schlange hat die Maus schon angeknappert."

Ich kann aber natürlich nicht ausschliessen, dass ihre Einstellung sich später noch ändert.

Gruß Carsten

[Sebat]

...der beste Spruch von meinem Freund als wir mit Mäusen aus dem Zooladen rausgingen: "..Untersteh Dich und gib den Viechern Namen!" ....:ggg:

[pythonfuzzi]

Hi,

meine Tochter ist jetzt 3, sie kennt es von Geburt aber nicht anders.
Ihr letzter Kommentar beim Füttern war:
"Guck mal, die Schlange hat die Maus schon angeknappert."

Ich kann aber natürlich nicht ausschliessen, dass ihre Einstellung sich später noch ändert.

Gruß Carsten

Und was ist wenn du mal "süße Haasen" vor deiner Tochter fütterst? Schonmal einen Haasen im Kampf schreien gehört? Da kann mir keiner erzählen das das gut für kleine Kinder ist wenn sie so etwas sehen oder hören. Und dann kommen sie zu ner Freundin die Zwergkaninchen zur einschulung geschenkt bekommen hat die ihr ein und alles sind und deine Tochter sagt dann: "Mein papa lässt die Kaninchen immer von der Schlange töten".

Deswegen mach ich sowas grundsätzlich nicht vor kleinen Kindern

[ExOxy]

Und was ist wenn du mal "süße Haasen" vor deiner Tochter fütterst? Schonmal einen Haasen im Kampf schreien gehört? Da kann mir keiner erzählen das das gut für kleine Kinder ist wenn sie so etwas sehen oder hören. Und dann kommen sie zu ner Freundin die Zwergkaninchen zur einschulung geschenkt bekommen hat die ihr ein und alles sind und deine Tochter sagt dann: "Mein papa lässt die Kaninchen immer von der Schlange töten".

Deswegen mach ich sowas grundsätzlich nicht vor kleinen Kindern

Da darf man aber auch ganz anderer Meinung sein. Ich will hier keine pädagogischen Vorträge halten, aber der Umgang mit Tod ist total verkrampft. Kinder begreifen die Endgültigkeit des Todes frühestens mit 5/6 Jahren. In der Zeit vorher hat das Kind die Chance sich angstfrei mit dem Thema zu beschäftigen. Nicht ohne Grund taucht dieses Thema immer wieder in Märchen auf ohne das die Kinder verstört werden. Leider sterben heute ja kaum noch Familienmitglieder in häuslicher Umgebung und geschlachtet wird auch nicht mehr zu Hause. Woher sollen Menschen heutzutage einen natürlichen Umgang mit dem Tod lernen? Ach ja, ich vergaß: Aus dem Fernsehen.....
Nebenbei bemerkt bin ich Erzieher und klammere dieses Thema nicht aus und es ist klasse zu sehen das Kinder sehr natürlich und unverkrampft damit umgehen. So werden von der Katze erlegte Vögel im Garten unserer Einrichtung begraben. Auch wenn die Oma eines Kindes verstorben ist wird das sehr schnell zum Thema, wobei die Schulkinder sehr behutsam und reflektiert damit umgehen.
Je früher Kinder den Zusammenhang zwischen Tod und Leben erkennen desto besser.
Ps: Ich bin weder morbide noch gefühlslos....

[Woinemer]

Stimme da voll und ganz zu.

Das ist wieder sowas typisch deutsches. Der Tot ist hierzulande ein "tot"geschwiegenes Thema.

Hab das in nahem Ausland ganz anders erlebt. Dort sitzt jung und alt beisammen und kann offen drüber sprechen.

Das ist aber nicht Thema,... da kann ich nur froh sein das meine Tochter mit einem halben Jahr noch nichts davon mitbekommt.

Exitus aber vor den Kindern herbei führen?! Das kann einen bösen knax geben.
Wie ist das wenn eure Kinder sehn das Papa eine maus oder ähnliches heim bringt die später baumelnd an der Futterpinzette hängt? Schläft das süße tierchen?

Grüße aus Woinem