Bilder eurer Schlangenterrarien

[Hando]

Darüber habe ich mir mit meiner Königspython auch sehr viel Gedanken gemacht, aber der tierärztliche Rat war ganz einfach : Zeitungspapier als Bodengrund! Die Problematik entsteht, wenn die Erde für die Pflanzen schlecht ist und sich Pilze bilden können. Das geht sehr schnell, auch wenn man hochwertige Erde nimmt. Ich denke, die Gesundheit ist doch das wichtigste, das Aussehen ist doch "nur" was für den Menschen, der davor sitzt. Verstecke, hygienische desinfizierbare Plastikpflanzen sind doch da eher angesagt. Ich halte die Luftfeuchtig derzeit mit einem durchlässigen Behälter, der Moos (ähnlich eines Schwammes) enthält und entsprechend immer feucht ist. Das funktioniert ganz gut.
LG
Freia

Hallo,

also ich persönlich halte überhauptnichts von "Zeitungspapier-Terrarien" (auser in Quarantänebecken, und da dann auch eher Zellstoffpapier), nicht weil ich es optisch nicht ansprechend finde, sondern weil es einfach übertrieben ist, genau so wie das "Ausbacken" von Ästen aus dem Wald oder sonstige "desinfektionsmaßnamen". Ich finde das alles völliger unfug, man kann seine Tiere ja auch gleich in einem Reinraum halten.
100%ig steril oder Keimfrei bekommt man sein Terrarium ohnehin nicht. In meinen Terrarien tummelt sich so einiges an Asseln, Springschwänze und sonstige nützlichen kleinen Helfer. Meine Pfleglinge haben bis Dato noch keinen Schaden davon getragen.

MfG

[Norman]

Ich bin auch was das Thema Zeitungspapier als Unterlage für die Tiere angeht vorsichtig, da ja auch Druckerschwärze enthalten ist...

Ich verwende deshalb in der Quarantäne!!! nur Klopapier (ohne wohltuende Düfte von Pfirsich etc.

vG

[Hando]

zu Weihnachten gibt es die auch mit der Duftnote "Spekulatius"

Normales Küchenpapier ist m.E. praktischer, da es großflächiger ist wie Toilettenpapier.

MfG

[Matthias Jurczyk]

Hallo zusammen.

Da ich hier dauernd was von Zeitungspapier und künstlichen Pflanzen lese, misch ich mich auch mal ein.


Wer bei seinen Tieren keine Erde verwendet, weil er Angst hat, dass Pilze wachsen, sollte nicht auf Zeitungspapier wechseln, sondern die Belüftungsflächen ordentlich wählen.
Schimmel entsteht nur dann, wenn nicht ausreichend gelüftet wird - egal, wie feucht die Becken sind. Ansonsten hätten Pfeilgiftfroschhalter reine Schimmel- und Pilzbecken.
Erde und echte Pflanzen sind nicht nur was 'fürs Auge'.
Sondern was 'fürs Klima', we schon erwähnt wurde.
Und es geht hier nicht um eine Feuchtigkeit, die durch eine feuchte Box mit Moos ersetzt werden kann.
Sondern um eine Grundfeuchte im Terrarium, die überall herrschen muss.
Auch ist die Luft in einem Terrarium besser, wenn echte Erde und echte Pflanzen benutzt werden.
Wenn man solche Baumbewohner pflegt, wie Morelia viridis, dann gehört auch ein "Baum" ins Terrarium. Und zwar kein unechtes Efeu an einem glatten Holzstab, sondern etwas, was der Aufgabe (im wahrsten Sinne des Wortes) gewachsen ist.

Zeitungspapier und sterile Äste in einem Kunststoffkasten ist alles andere als "artgerecht", und geht nicht einmal in diese Richtung.

Wie Harte schon schrieb - die Natur lebt es vor. Und wir sollten versuchen, das nachzubilden.

Sakrotan trinkende Grüße ,
Matthias

[sabre135]

Hallo zusammen.

Da ich hier dauernd was von Zeitungspapier und künstlichen Pflanzen lese, misch ich mich auch mal ein.


Wer bei seinen Tieren keine Erde verwendet, weil er Angst hat, dass Pilze wachsen, sollte nicht auf Zeitungspapier wechseln, sondern die Belüftungsflächen ordentlich wählen.
Schimmel entsteht nur dann, wenn nicht ausreichend gelüftet wird - egal, wie feucht die Becken sind. Ansonsten hätten Pfeilgiftfroschhalter reine Schimmel- und Pilzbecken.
Erde und echte Pflanzen sind nicht nur was 'fürs Auge'.
Sondern was 'fürs Klima', we schon erwähnt wurde.
Und es geht hier nicht um eine Feuchtigkeit, die durch eine feuchte Box mit Moos ersetzt werden kann.
Sondern um eine Grundfeuchte im Terrarium, die überall herrschen muss.
Auch ist die Luft in einem Terrarium besser, wenn echte Erde und echte Pflanzen benutzt werden.
Wenn man solche Baumbewohner pflegt, wie Morelia viridis, dann gehört auch ein "Baum" ins Terrarium. Und zwar kein unechtes Efeu an einem glatten Holzstab, sondern etwas, was der Aufgabe (im wahrsten Sinne des Wortes) gewachsen ist.

Zeitungspapier und sterile Äste in einem Kunststoffkasten ist alles andere als "artgerecht", und geht nicht einmal in diese Richtung.

Wie Harte schon schrieb - die Natur lebt es vor. Und wir sollten versuchen, das nachzubilden.

Sakrotan trinkende Grüße ,
Matthias

Lieber "Sagrotan" ;-),

ich stimme Dir schon zu - generell- nur um die Natur nachzuahmen benötigt man eben auch "Getier" das für den natürlichen Kreislauf der Dinge sorgt. Das ist nicht immer so einfach - man arbeitet eben dran. Egal welchen Bodengrund man wählt man muss aufpassen und sicher gehen, dass trotz des eigenen "Schönheitsbedürfnisses" und "Good Will" die Tiere eben gesund bleiben und eine Lebensraum haben, der den jeweiligen Bedürfnissen so weit als möglich angepasst ist. Ich werde es auf jeden Fall mal mit echten Pflanzen probieren und beobachten, ob es dem Tier dabei gut geht. Es ist nicht einfach ein Gleichgewicht zu schaffen, in so kleinen Räumen, wie Terrarien es sind .
LG
Freia

[Damien]

Hallo Leute,
Ich bin noch Anfänger und finde diesen Beitrag echt gut, da man sehr viele Ideen für sein eigenes Terrarium finden kann !!
Aber ich möchte mein Terrarium auch mal zur schau stellen und möchte das ihr mal naschaut ob es geeignet ist für meine Albino Kornnatter !
Die Maße 120B*60T*70H (das Hygrometeran der wand ist defekt ist nurnoch für die Temperatur anderes ist auch vorhanden nur auf den bildern nicht zu sehen )
Gruß Dominik

[Bollerich]

Hi, wollte noch kurz was zu sterilen Terrarien loswerden. Problematisch ist bei einer zu sterilen Haltung, dass die Tiere für viele Erkrankungen anfälliger werden, da sie nie mit den auslösenden Keimen in Kontakt kommen und somit auch keine Antkörper bilden können.

[Norman]

Hi, wollte noch kurz was zu sterilen Terrarien loswerden. Problematisch ist bei einer zu sterilen Haltung, dass die Tiere für viele Erkrankungen anfälliger werden, da sie nie mit den auslösenden Keimen in Kontakt kommen und somit auch keine Antkörper bilden können.

Dennoch ist eine Quarantänehaltung für kranke oder neu erworbene Tiere unumgänglich...

[Bollerich]

Das ist klar. Für ein Quarantäneterrarium ist Zeitungspapier sehr gut geeignet.

[Hando]

es ging ja auch nicht um Quarantänebecken....