Zitat von Marco070679
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Darüber hinaus verstehe ich die hier allgemein geäußerte Skepsis nicht so ganz.
Der Threaderöffner besitzt ja nun immerhin schon ein wenig terraristische Erfahrung und die Haltung von Lampropeltis triangulum sinaloe stellt sicherlich keine nicht zu bewältigende Hürde dar.
Wenn man davon ausgeht, dass die Bartagamen ein Terrarium der allgemein empfohlenen Mindestgröße mit der Grundfläche 150 x 80cm bewohnen, könnte man darunter zwei wundervolle 75 x 80cm-Terrarien für (Königs-)nattern einrichten. Die derartige Anordnung würde darüber hinaus helfen, die benötigten, hohen Tagestemperaturen im Agamen-Behälter zu erreichen.
Den überwiegend bodenbewohnenden Nattern würde eine Behälterhöhe von 50cm völlig ausreichen, ich empfehle aber lieber 70 cm zu wählen, damit man im Falle eines späteren anderen Besatzes ein wenig flexibler ist.
Als Grundbeleuchtung genügt eine, ggfalls auch mehrere, Leuchtstoffröhre(n). Weiterhin sollte ein Spotlight die nötige Grundtemperatur von 25 - 28°C bieten, wobei im Strahlumgsbereich, am Sonnenplatz, etwa 35°C erreicht werden sollten.
Als Bodengrund können verschiedene grabfähige Substrate verwendet werden, die aber keinesfalls scharfkantig sein dürfen. Staubfreie Kleintierstreu, Zeitungspapier oder Zewa-Tücher stellen die einfachsten dar, Sand-/Erdegemische wirken natürlicher. Unterschlupfmöglichkeiten müssen vorhanden sein, ich empfehle neben trockenen Verstecken den Einsatz einer "Wetbox". Eine einfache Kunststoffbox, die mit leicht feuchtem Moos oder Kokosbrick befüllt ist und ein Schlupfloch besitz ermöglicht dem Tier gerade in der Häutungsphase ihren Feuchgtigkeitshaushalt zu regulieren.
Der wenig erfahrene Terrarianer sollte selbstständig fressende Tiere erwerben, im Falle der Königsnattern würde ich auf ein kräftiges Jungtier von mindestens 30 cm Länge, gerne auch eine halbwüchsige Schlange zurückgreifen (solche findet man in den einschlägigen Terraristik-Kleinanzeigern).
Gruss
Peter
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