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Frage Inkubator und LF

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  • Frage Inkubator und LF

    Habe im Inkubator (Marke Jaeger) 14 Kornnattereier, geschlüpft 1-2 Juni.
    Temperatur 31 Cº jedoch ist die LF bei 80 %.
    Ich bekomme die 95% LF leider nicht hin, bei 80% ist einfach schluss, da kann ich noch so viele feuchte Schwämme reintun.

    Meine Frage ist:

    Kann man auch mit 80% LF erfolg haben, oder schlupft bei dieser LF nichts?
    Hat jemand schon Schlupferfolge gehabt mit LF um die 80%?

  • #2
    31° ist imho viel zu warm. Da wirst du Tiere mit komischer Rückenzeichnung kochen. Fahr den Inkubator mal auf 27°-28°C runter. Hast du die Eier direkt auf einem Rost oder in einem Gefäß (davon gehe ich aus) mit Vermiculit oder Moos? Wenn letzteres, einfach nen Deckel aufs Döschen und Luftlöcher reinmachen, dann klappts auch mit der LF. So kritisch sehe ich die Luftfeuchtigkeit allerdings nicht - die TP macht mir eher Sorgen.

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    • #3
      Hallo EmHaGeh,

      die Eier sind in Plastikdöschen gefüllt mit Vermiculit.
      Hier mal ein Bild von meinem Inkubator:
      [img]<img>http://www.polymedic2000.com/Inkubator2.jpg</img>[/img]

      Ok werde Temp auf 28 Cº absenken obwohl in vielen Büchern die ideal Temp. mit 30 Cº angegeben ist. Kommt auch ein bisel darauf an was man haben möchte Weibchen oder Männchen.

      Also Du meinst 80% LF sind noch im bereich des akzeptablen?

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      • #4
        Zitat von bcnmalpolon Beitrag anzeigen
        Kommt auch ein bisel darauf an was man haben möchte Weibchen oder Männchen.
        ach man kann auch bei Schlangen mittels Temperaturveränderung das Geschlecht bestimmen?!

        MfG

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        • #5
          Zitat von bcnmalpolon Beitrag anzeigen
          die Eier sind in Plastikdöschen gefüllt mit Vermiculit.
          Das klingt an sich schonmal gut. Mach mal an der Seite unterm Deckel rundrum Luftlöcher rein und probier mal einen Deckel - so würde ich das machen. Allerdings habe ich keine Erfahrungen mit den Inkubatoren, die von oben Wärme schaffen (ich mag die eigentlich nicht so). Optional legel wohl manche Leute auch leicht gefeuchtete Tücher von oben auf die Eier. Warte mal ab was Leute sagen die so nen Flächenbrüter nutzen. Ich hab bisher immer Aquarien genutzt bzw. hab ich jetzt nen großen Heraeus.

          Ok werde Temp auf 28 Cº absenken obwohl in vielen Büchern die ideal Temp. mit 30 Cº angegeben ist.
          Sag mal in welchem Buch das steht - würde mich echt interessieren. 30°C halte ich für sehr grenzwertig, hier kann es durchaus schon zu Veränderungen der Jungtiere in Form von zu schnellem Schlupf mit Nabelschnurabriß und veränderter Rückenzeichnung kommen... ein Problem, dass man manchmal in zu heißen Sommern und Mietwohnungen ohne Keller hat. 28°C sind eh schon warm, so dass die Tiere gut und gerne nach 60 Tagen kommen werden. Ich selbst inkubiere bei 27° und senke Nachts ab (Inkubator ausschalten). Letztes Jahr hab ich mal bei 23° im Zimmer plus Nachtabsenkung inkubiert - nach glaub 90 Tagen gabs auch gesunde Babys.

          Kommt auch ein bisel darauf an was man haben möchte Weibchen oder Männchen.
          Schlangen haben im allgemeinen eine genotypische Geschlechtsbestimmung, d.h., bereits bei der Vereinigung von Ei- und Samenzelle steht das spätere Geschlecht fest.

          Grüße
          Micha

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          • #6
            Hi Micha,

            Dass mit dem Geschlecht abhängig von der Temp. hab ich von einem Kornnatterzüchter, der sagte mir, dass dies so sei wie mit Krokodilseier. Bei Temp um die 28 Cº sollen vorzugsweise Weibchen schlüpfen und bei Temp um die 30 Cº Männchen. Das ist dann bei mir hängen geblieben, obwohl ich es in der Tat nie in einem Buch nachlesen konnte.
            Du bist also sicher das dies quatsch ist? Denn im Internet habe ich folgendes gefunden:

            Z.B. über Landschildkröten:
            Zitiere:
            >>Dass die Geschlechtsbildung bei Schildkröten temperaturabhängig ist, gilt heute als sicher. Damit ist das Geschlecht des später schlüpfenden Tiers ist mit der Eiablage noch nicht festgelegt.>>

            LINK: http://www.landschildkroeten.net/Ent...eschlechts.htm

            und Leopardengeckos:
            Zitiere:
            >>-bei 26-27°C besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit auf Weibchen
            -bei 28-29°C besteht eine 50/50 Chance beider Geschlechter
            -bei 30-32°C besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit auf Männchen
            -über 32°C schlüpfen fast ausschließlich Weibchen (heiße Weibchen)>>

            LINK: http://www.siersch.org/Leopardgeckos.html

            Bei Krokodile weiss ich, dass dies so ist.

            Grüsse,

            bcn

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            • #7
              Hi,

              Zitat von bcnmalpolon Beitrag anzeigen
              Dass mit dem Geschlecht abhängig von der Temp. hab ich von einem Kornnatterzüchter
              Ich glaube du solltest ernsthaft den Züchter wechseln.

              Du bist also sicher das dies quatsch ist?
              Absolut sicher. Auf die Schnelle hab ich nur das gefunden:
              http://members.aol.com/rops1999/determination.htm
              Es verhält sich bei Schlangen übrigens wie bei den Vögeln und andersrum als bei uns Menschen, dass die Männchen gleiche, die Weibchen ungleiche Geschlechtschromosomen.


              Kann ich daraus schließen, dass du selbst kein Kornnatterbuch besitzt?
              Und noch ne Frage hinterher - bist du der selbe bcnmalpolon, den es auch in der Schlangengrube gibt?

              Grüße
              Micha

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              • #8
                Also mit der Geschlechterbildung. Entweder dein Züchter hat dich nur verarscht oder er ist komplett Inkompetent.

                Aber mal zurück zum eigendlichen Thema:
                Du solltest wie schon gesagt Deckel auf die Dosen machen, mit kleinen Löchern, dann solltest du auf die angegebene Luftfeuchtigkeit kommen.
                Und die Temperatur von 30 Grad ist sehr Grenzwertig. Ich Inkubiere immer bei 27-28Grad mit Nachtabsenkung.

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                • #9
                  Ich sehe die Nachtabsenkung nicht als zwingend notwendig an,aber lasse mich da auch eines Besseren belehren.
                  Ich inkubiere auch momentan bei 27 Grad.

                  A.

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                  • #10
                    Also wie schon mehrfach gesagt, 30 Grad sind sehr hoch angesetzt, 27-28 Grad sind schon ideal. Die Eier meiner Königsnattern (Verbreitungsgebiet Texas/Mexiko also etwas höhere Durchschnittstemperaturen) inkubiere ich bei 28 Grad.
                    Einen Einfluss auf das Geschlecht bei Schlangen hat die Temperatur nicht, obwohl ich glaube ich sogar bei KÖHLER (Inkubation von Reptilieneiern), gelesen habe das zumindest der Verdacht besteht das einige Schlangenarten Ausnahmen bilden, P. guttatus gehören aber sicherlich nicht dazu. Genaueres müsste ich aber nochmal nachlesen.
                    Ich habe bis letztes Jahr einen selbstgebauten Inkubator in der Aquarienbauweise verwendet (ist leider beim Umzug kaputt gegangen), der hatte eine deutlich bessere Luftfeuchtigkeit erzeugt als mein aktueller Bruja dort komme ich auch nur so auf 80%.
                    Den Bruja habe ich letztes Jahr auch schon verwendet und habe wenn ich gesehen habe das die Eier etwas trocken wirken (leicht eingedellt), also alle paar Tage für einige Stunden feuchte Papiertaschentücher (mit warmen Wasser befeuchtet) auf die Eier gelegt, dabei habe ich darauf geachtet das die Eier nie ganz abgedeckt waren.
                    Im Bruja habe ich letztes Jahr 4 Gelege mit ich glaube 21 Eiern inkubiert und hatte 100 % Schlupfrate. Trotz der guten Schlupfrate bin ich von dem System wo die Wärme von oben kommt nicht so überzeugt und werde wenn ich mal Zeit habe einen neuen im "Aquarienstil" bauen.

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                    • #11
                      Zitat von Azrael Beitrag anzeigen
                      Ich sehe die Nachtabsenkung nicht als zwingend notwendig an,aber lasse mich da auch eines Besseren belehren.
                      Sie ist definitiv nicht zwingend notwendig. Du wirst aber merken, dass Jungtiere die eine Nachtabsenkung hatten vielleicht nur ca. 5 Tage länger im Ei sind, dafür aber quasi immer kräftiger und agiler wirken als Artgenossen die ohne Nachtabsenkung inkubiert worden. Auch frühe Gelege kann man getrust bei 25 oder 26 inkubieren und bekommt merklich kräftigere Jungtiere, die dann nicht schon 3 Monate vor Hamm hungrig auf der Matte stehen.

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                      • #12
                        Zitat von EmHaGeh Beitrag anzeigen
                        Sie ist definitiv nicht zwingend notwendig. Du wirst aber merken, dass Jungtiere die eine Nachtabsenkung hatten vielleicht nur ca. 5 Tage länger im Ei sind, dafür aber quasi immer kräftiger und agiler wirken als Artgenossen die ohne Nachtabsenkung inkubiert worden. Auch frühe Gelege kann man getrust bei 25 oder 26 inkubieren und bekommt merklich kräftigere Jungtiere, die dann nicht schon 3 Monate vor Hamm hungrig auf der Matte stehen.
                        genau die selbe Erfahrung hab ich auch bei meinen Nachzuchten gemacht, deswegen Inkubiere ich mit Nachtabsenkung.

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                        • #13
                          Na denn werde ich es beim naechsten Gelege mit Nachtabsenkung machen und zum Glueck muss ich nicht nach Hamm ummeine Tiere zu verkaufen.

                          A.

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                          • #14
                            Zitat von Azrael Beitrag anzeigen
                            Na denn werde ich es beim naechsten Gelege mit Nachtabsenkung machen und zum Glueck muss ich nicht nach Hamm ummeine Tiere zu verkaufen.
                            Wie hat man das zu verstehen?

                            Kommentar


                            • #15
                              Hallo!

                              Ich bin mittlerweile davon abgekommen eine Nachtabsenkung durchzuführen, weil die Bruja-Inkubatoren, die ich nutze morgens dann immer von 18-20 °C auf ca. 26 °C hochheizen mussten und damit die Temperatur in den Eierdosen kurzfristig auf 32 °C stieg. Das war mit dann auf Dauer zu gefährlich. Wie bekommt ihr es hin, dass die Temperatur nicht über den Sollwert steigt?

                              Viele Grüße Thomas
                              www.terragraphie.de

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