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Äskulapnatter-Nachzuchten, füttern oder einwintern?

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  • Äskulapnatter-Nachzuchten, füttern oder einwintern?

    Hallo!

    Vom 14.-21.06. sind bei mir 13 kleine Äskulapnattern geschlüpft. Nun liegt dieser Schlupftermin ja ca. 2 Monate vor dem normalen in der Natur. Die Jungtiere verziehen sich also meist relativ direkt nach dem Schlupf ins Winterquartier und fressen erst im nächsten Frühjahr. Dementsprechend haben meine Jungtiere auch die angebotenen lebenden Babymäuse verweigert. Nun stellt sich mir die Frage, wie man am besten vorgeht. Zwangsfüttern und dann im September/Oktober einwintern? Sofort einwintern und dann nach 3-4 Wochen wieder hochholen und hoffen, dass sie dann fressen? Aber was passiert mit der regulären Winterruhe? Was nicht funktionieren dürfte, ist, die Tiere jetzt bis September ohne Futter zu halten und dann einzuwintern, da ist mir der Zeitraum zu lange.

    Hat jemand irgendwelche Vorschläge/eigene Erfahrungen?

    Grüße Thomas
    www.terragraphie.de

  • #2
    Hallo
    Die Tiere sind ja erst vor ca. 4 Wochen geschlüpft. Ich vermute mal das es der erste Fütterungsversuch seit der ersten Häutung war. Was spricht dagegen es noch einige male zu versuchen bevor man an Zwangsfütterung und "Scheinüberwinterung" nachdenkt ?
    Ich habe ähnliche "Probleme" mit Elaphe climacophora Nachzuchten. Einige Tiere fressen kurz nach der ersten Häutung, andere erst nach einer kurzen überwinterung. Ich ziehe diese überwinterung allerdings nicht vor und die "Nichtfresser" werden auch nicht gestopft. Ich habe am Anfang diese Nichtfresser gestopft ,allerdings festgestellt das die Tiere , bei gleicher Futtermenge , viel langsamer wachsen als selbständing fressende . Da ich den Tieren diesem Stress nicht mehr aussetzen wollte und es evt. an diesem Stress liegt das die Tiere kaum wachsen, lasse ich das stopfen schon seit einigen Jahren und mir ist noch kein Tier verhungert.
    Gruß
    Hans

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    • #3
      Guten Abend

      Ich würde die Tiere auf keinen Fall vorzeitig einwintern. Meiner Erfahrung nach hat diese Art eine bessonders starke "innere Uhr" nach der sich das Fressverhalten richtet. Ich habe meine juvenilen Tiere in einem Jahr früher aus der Winterruhe geholt. Trotzdem haben sie erst Ende März etwas gefressen. Gib ihnen ein bisschen Zeit. Und wenn es halt überhaupt nicht geht -was ich nicht glaube- ist das Stopfen dann die Notlösung.

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      • #4
        Zitat von Monco Beitrag anzeigen
        Hallo
        Die Tiere sind ja erst vor ca. 4 Wochen geschlüpft. Ich vermute mal das es der erste Fütterungsversuch seit der ersten Häutung war. Was spricht dagegen es noch einige male zu versuchen bevor man an Zwangsfütterung und "Scheinüberwinterung" nachdenkt ?
        Ich habe ähnliche "Probleme" mit Elaphe climacophora Nachzuchten. Einige Tiere fressen kurz nach der ersten Häutung, andere erst nach einer kurzen überwinterung. Ich ziehe diese überwinterung allerdings nicht vor und die "Nichtfresser" werden auch nicht gestopft. Ich habe am Anfang diese Nichtfresser gestopft ,allerdings festgestellt das die Tiere , bei gleicher Futtermenge , viel langsamer wachsen als selbständing fressende . Da ich den Tieren diesem Stress nicht mehr aussetzen wollte und es evt. an diesem Stress liegt das die Tiere kaum wachsen, lasse ich das stopfen schon seit einigen Jahren und mir ist noch kein Tier verhungert.
        Gruß
        Hans
        Hallo Hans,

        dagegen spricht eben, dass die Tiere an Substanz verlieren, falls sie in den nächsten Wochen nicht fressen sollten. Dann wären sie evtl. zu anfällig für eine reguläre Überwinterung. Naja, ich werd's wohl noch ein paar Mal versuchen, auch weil eine künstliche Überwinterung zu dieser Jahreszeit wohl auch nicht optimal ist. Haben die climacophoras alle im selben Jahr noch angefangen zu fressen oder hast du auch welche ohne Nahrung überwintert?

        Grüße Thomas
        www.terragraphie.de

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