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Was man bei Hakennasennattern oft vergisst

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  • #16
    Re: Was man bei Hakennasennattern oft vergisst

    Ich sag mal so: Alles ist ab einer bestimmten Dosis giftig ;-)
    Ich schätze mal, dass der Speichel jeder Art in einem bestimmten Grad toxisch ist. Die Frage ist nur toxisch genug, um beim Menschen Vergiftungserscheinungen hervorzurufen?
    Wie das bei Coelognathus(Elaphe) carinatus aussieht, kann ich dir leider nicht sagen. Aber ich bin mir ziemlich sicher, dass sei nicht gefährlich für den Menschen ist, sonst hätte man schön längst von diversen Unfällen gehört.

    Schöne Grüße Maik

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    • #17
      Re: Was man bei Hakennasennattern oft vergisst

      Hat eigentlich jemand mal was neues gehört über diese Untersuchung von Elaphe carinata ??
      skelle18 ==> Sven Keller, 1.0 Pfälzer NZ '79

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      • #18
        Re: Was man bei Hakennasennattern oft vergisst

        Alles Theorie!

        Wens interessiert..............Die Tiere sind trotzdem so ungefährlich, wie eh und jeh.

        Und jetzt bitte keine Schauermärchen über Allergien etc.!

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        • #19
          Re: Re: Was man bei Hakennasennattern oft vergisst

          Thamnophis, NAtricinae & Co besitzen wie oben bereits angemerkt eine Duvernoysche Drüse, eine Verbindung zu (nicht vorhandenen) Giftzähnen existiert nicht, jedoch kann wohl der Speichel Gift enthalten. Bei allergischen Reaktionen kann es zu Komplikationen kommen (es gibt da ein verbürgtes Beispiel mit Thamnophis s. sirtalis Farbform "Florida blue"). Allerdings kann man auch am Stich einer Biene sterben, wenn man dagegen allergisch ist... Insofern ist man sicherer, wenn man keine Wassernattern, sonstige Colubridae oder Bienen hält, aber es besteht immer die Frage nach der Verhältnismäßigkeit. Wenn mich eine opistoglyphe Schlange beißt, warte ich eben nicht unbedingt ab, bis sie "ausmassiert" hat;-) Zu Xenochrophis vittatus liegen mir keine dezidierten Berichte zu einer "Giftigkeit" (wo sind die Grenzen?!?) vor. Ich denke hier aber sehr wohl an die Existenz Duvernoyscher Drüsen, evtl. sogar an eine Verwandtschaft zu Thamnophis, die ja ursprüngl. von Asien nach Nordamerika eingewandert sein sollen. Bezgl. Xenochrophis piscator könnte ich mir auch vorstellen, dass bei der Herausstellung ihrer "Giftigkeit" (Blutung endet nur schlecht) auch zu einer Verwechslung mit einer Rhadophis- Art gekommen ist. Eventuell müssen aber auch hier verwandtschaftliche Beziehungen bzgl. der Namensgebung hinterfragt werden.
          Grüße. Thomas~g

          www.schlangenland.de
          Kletternattern, Wassernattern und mehr...;-)
          www.dght-kurpfalz.de
          Jeden 4. Samstag im Monat Vorträge in Bad Dürkheim

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          • #20
            Re: Was man bei Hakennasennattern oft vergisst

            Wie töten diese Schlangen eigentlich ihre Opfer, wenn ihr Gift doch nur sehr mild ist? Ich kann mir nicht vorstellen, daß die lange auf der Maus "rumkauen" und damit das Gift einmassieren... ist es so, daß sie ihre Opfer genau wie ungiftige Schlangen erwürgen und diese dann ganz normal verschlingen?

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            • #21
              Re: Re: Was man bei Hakennasennattern oft vergisst

              masoala schrieb:
              Wie töten diese Schlangen eigentlich ihre Opfer, wenn ihr Gift doch nur sehr mild ist? Ich kann mir nicht vorstellen, daß die lange auf der Maus "rumkauen" und damit das Gift einmassieren... ist es so, daß sie ihre Opfer genau wie ungiftige Schlangen erwürgen und diese dann ganz normal verschlingen?
              Hallo masoala,

              doch sie greifen ziemlich blindlings nach der Beute, verbeißen sich in ihnen und kauen sich Stück für Stück hoch. Bei ihren "natürlichen" Opfern ist eine schnelle Tötung nicht erforderlich (geringe Wehrhaftigkeit bei Lurchen und Gewürm). Das Gift hat eher den Hintergrund die Nahrung vorzuverdauen. Heterodon nasicus wirkt beim Töten und Fressen einer Maus immer etwas überfordert, zumal die Schlange relativ häufig von den Mäusen gebissen wird (eigene Beobachtung bei meinen Exemplaren und anderer Halter dieser Tiere. Eine würgende Hakennasennatter habe ich noch nie gesehen, hätte bei Lurchen aber auch relativ wenig Sinn.

              Viele Grüße,

              Timm


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              • #22
                Re: Was man bei Hakennasennattern oft vergisst

                Meine Heterodons können so lange auf der Beute rumkauen, wie sie wollen, die stirbt nicht.

                Am Schluss wird dann einfach lebend verschlungen und beim runterschlingen kommen auch erst die Giftzähne richtig zum Zug.

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                • #23
                  Re: Was man bei Hakennasennattern oft vergisst

                  also sind H. nasicus Nahrungsspezialisten, denen man eigentlich nur Lurche und Frösche anbieten sollte? Oder eben totfütterung von Mäusen wegen der Verletzungsgefahr?

                  Kommentar


                  • #24
                    Re: Re: Was man bei Hakennasennattern oft vergisst

                    masoala schrieb:
                    also sind H. nasicus Nahrungsspezialisten, denen man eigentlich nur Lurche und Frösche anbieten sollte? Oder eben totfütterung von Mäusen wegen der Verletzungsgefahr?

                    Hallo masoala,

                    in der Freiheit fressen sie bevorzugt Amphibien (vgl."Ungiftige Schlangen" von L. Trutnau, S. 341).
                    Meiner Erfahrung nach sind sie nicht wirklich wählerisch, aber eben "ungeschickt". Eine Totfütterung halte ich für tierschutzgerecht, sowohl für die Maus als auch für die Schlange. Ich bot des öfteren Echsen und Schlangen (Leopardgeckos, Bartagamen und Kornnattern, alles Jungtiere aus eigener NZ), selten Fisch oder Herzstreifen als Futter an, die sie wie immer gierig fraßen. Amphibien kamen für mich als Futtertiere nicht in Frage.
                    Im Gegensatz zu einigen anderen Arten, haben sie auch keine nennenswerten Probleme die Haare von Warmblütern zu verdauen.

                    Viele Grüße,

                    Timm

                    [[ggg]Editiert von Timm Schulz am 21-03-2005 um 12:56 GMT[/ggg]]

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                    • #25
                      Re: Re: Re: Was man bei Hakennasennattern oft vergisst

                      Timm Schulz schrieb:
                      Hallo masoala,

                      in der Freiheit fressen sie bevorzugt Amphibien (vgl."Ungiftige Schlangen" von L. Trutnau, S. 341).
                      Meiner Erfahrung nach sind sie nicht wirklich wählerisch, aber eben "ungeschickt". Eine Totfütterung halte ich für tierschutzgerecht, sowohl für die Maus als auch für die Schlange. Ich bot des öfteren Echsen und Schlangen (Leopardgeckos, Bartagamen und Kornnattern, alles Jungtiere aus eigener NZ), selten Fisch oder Herzstreifen als Futter an, die sie wie immer gierig fraßen. Amphibien kamen für mich als Futtertiere nicht in Frage.
                      Im Gegensatz zu einigen anderen Arten, haben sie auch keine nennenswerten Probleme die Haare von Warmblütern zu verdauen.

                      Viele Grüße,

                      Timm

                      [[ggg]Editiert von Timm Schulz am 21-03-2005 um 12:56 GMT[/ggg]]
                      Einer Nasicus, welche problemlos Mäuschen frisst, Echsen und Schlangen verfüttern?!

                      Sinn? Wers braucht..........

                      Kommentar


                      • #26
                        Re: Was man bei Hakennasennattern oft vergisst

                        situlach schrieb:
                        Einer Nasicus, welche problemlos Mäuschen frisst, Echsen und Schlangen verfüttern?!
                        Sinn? Wers braucht..........
                        Klar, macht Sinn!
                        Bei den Kornnattern fraßen einige nicht, ich stopfte sie nicht, wer frisst, frisst und die anderen verfütterte ich, es gab auch immer wieder Knickrücken, auch diese wurden verstoffwechselt. Bei den Bartagamen (vielleicht 10 von 250) gab es immer mal wieder schwerere Bissverletzungen (Futter)ebenso traten bei den Leopardgeckos immer mal wieder derart schwache Tiere auf, die nicht fressen wollten und somit nicht wuchsen...
                        Macht es Sinn diese Tiere dann einfach zu entsorgen(? ? ?) oder mit Gewalt bis zur Geschlechtsreife zu bringen? ? ?

                        Viele Grüße,

                        Timm

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                        • #27
                          Re: Was man bei Hakennasennattern oft vergisst

                          Ok, da siehts schon etwas anders aus..........

                          Knickrücken und sonstige Todeskandidaten hätte ich auch verfüttert. Tiere die nicht richtig fressen wollen, zu verfüttern ist Ansichtsache, vertretbar, ich häts zwar nicht gemacht, aber das ist dann alles OFF-TOPIC........

                          nichtsfürungut

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                          • #28
                            Re: Re: Re: Was man bei Hakennasennattern oft vergisst

                            Timm Schulz schrieb:
                            in der Freiheit fressen sie bevorzugt Amphibien (vgl."Ungiftige Schlangen" von L. Trutnau, S. 341).
                            Wenn schon mit Literaturzitaten argumentiert wird, dann schon lieber realistischer ...

                            z. B. Mills, Mark S. 1993. Heterodon platirhinos (Eastern hognose snake). Diet. Herpetological Review. 24 (2):62.


                            Wright, Albert Hazen and Anna Allen Wright. 1957. Handbook of Snakes of the United States and Canada.

                            http://www3.gov.ab.ca/srd/fw/status/reports/pdf/hognose.pdf

                            B b Harte

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