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Facharbeit Medikamente aus Giften

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  • Facharbeit Medikamente aus Giften

    Hallo,
    ich schreibe eine facharbeit für die schule über medikamentenentwicklung aus giften. ich mache dies im bezug auf schlangengifte. es muss bei dieser facharbeit ein praktischer teil vorhanden sein und ich dachte mir, dass man hierzu vielleicht in eine institution fahren könnte, an der schlangen "gemolken" werden, damit ihc mit jemanden ein interview führen kann. ich dachte eigentlcih nicht das es schwer ist eine schlangenfarm etc. in NRW zu finden (der rest wäre zu weit ) aber leider war meine suche über das inet bis jetzt ohne erfolg. kennt hier vielleicht irgendjemand eine schlangenfarm oder einen zoo in nrw wo es möglich ist bei einer melkung zuzusehen oder mit jemanden ein interview zu führen? habe im kölner zoo schon angefragt, aber leider konnten die mir auch nicht weiterhelfen... schade ich bin auf jedenfall zuversichtlich, dass mir bestimmt irgendjemand eine liebe antwort schreibt.
    mit freundlichen grüße
    annebunny

  • #2
    Die Uni Bonn hat mal irgendwas gemacht....Da mal bei den Pharmakologen nachhören?
    ist scheisse, aber hat sich gebess...ach nee.

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    • #3
      Hallo...,

      Es gibt eine recht große Schlangenfarm in Niedersachen, genauer gesagt in Schladen. Der Besitzer ist Jürgen Hergert... Die andere ist im Berchtesgadener Land in Bayern und gehört Frank Wegener, wenn du es noch genauer wissen möchtest, die Farm liegt in Ainring...
      Es wäre auch noch möglich bei NORDMARK Arzneimittel GmbH & Co. KG in Hamburg nachzufragen, da meines Wissens dort mit Malayischen Grubenottern gearbeitet wird...
      In NRW fällt mir spontan gerade leider nichts ein, sorry...


      Liebe Grüße
      Tom

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      • #4
        danke schon mal für die netten antworten... das mit schlanden hab ich auch im internet gefunden, aber das ist soo weit weg vielleicht gibts ja auch irgend eine firma die damit arbeitet... ich dachte schon an bayer, aber leider antwortet mir keiner auf meine emails.
        vielleicht fällt ja noch jemandem etwas ein, ich wäre seeehr froh
        liebe grüße
        annebunny

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        • #5
          Die Schlangenfarm "Berchtesgadener Land" gibts nicht mehr; Frank Wegener hat schon vor einigen Jahren aufgehört.

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          • #6
            Zitat von Lj-Bü Beitrag anzeigen
            Die Uni Bonn hat mal irgendwas gemacht....Da mal bei den Pharmakologen nachhören?
            Das waren nicht die Pharmakologen sondern sind die Zoologen.
            Man könnte es bei BASF versuchen, die zumindest mal eine Schlangenfarm hatten.
            Philipp

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            • #7
              Ich weiß ja nicht genau wo du herkommst, aber in Schladen gibt es eine Schlangenfarm. http://www.schlangenfarm.de/ Vielleicht hilft dir das.

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              • #8
                Hallo,
                ich habe dieses Thema gerade durch Zufall gefunden und kann einen Tipp geben. Die Firma Knoll (Tochter der BASF) forschte früher auf diesem Gebiet und hielt in einer Schlangenfarm über tausend malaiische Mokassinottern Calloselassma (früher Agkistrodon) rhodostoma. Aus dem Gift wurde der Wirkstoff Ancrod gewonnen, der bei Schlaganfällen verwendet werden sollte. Aufgrund von Rückschlägen bei einer klinischen Studie wurde das Projekt aufgegeben und die Rechte an die amerikanische Pharmafirma NTI verkauft.

                Die haben mit der Firma Nordmark im Kreis Pinneberg das Projekt vor etwa 2 Jahren neu aufgelegt und die Nordmark unterhält jetzt wieder eine Schlangenfarm mit C. rhodostoma. Über das Internet findet man unter "Nordmark" und "Ancrod" einiges darüber. Vielleicht ist die Firma ja kooperativ.

                Über das Projekt gab es in der Zeitschrift "bild der wissenschaft" 2000 oder 2001 einen größeren Artikel und vor etwa einem Jahr kam über die Schlangenfarm bei Nordmark ein Bericht in der ARD. Da wurde auch gezeigt, wie die Schlangen gemolken wurden. Den kann ich auf DVD zusenden oder evtl. findet er sich im Videoarchiv der ARD im Internet. Wir haben auch mal mit Ancrod experimentiert, mussten das aber auch wegen der Knoll-Aufgabe und experimentellen Schwierigkeiten einstellen.

                Wir verwenden weiterhin Ecarin aus dem Gift der Sandrasselotter Echis carinatus (vermutlich E. c. sochureki, weil das Gift in Pakistan produziert wird) für diagnostische Zwecke. Firmengeheimnisse kann ich natürlich nicht preisgeben, aber wenn das interessant für dich ist, kannst du mir gerne mal ne Nachricht schicken.

                Ich hoffe, das hat weiter geholfen. Gruß
                Sven
                Jeder Mensch hat eine Wirbelsäule, aber nicht jeder hat ein Rückgrat.

                Bitte sehen Sie von privaten Anfragen zu Diskussionsthemen weitgehend ab und posten sie lieber im Forum bzw. bitte legen Sie es mir nicht als Arroganz oder Gleichgültigkeit aus, wenn ich sie nicht beantworte (n kann). Mir fehlt einfach die Zeit dazu.

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