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Lamprophis Aufzucht - Jungtiere fressen nicht

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  • Lamprophis Aufzucht - Jungtiere fressen nicht

    hallo,

    ich habe hier 0,0,6 Lamprophis fuliginosus bzw lineatus von diesem Jahr.
    Die kleinen sind mittlerweile etwas über zwei Monate alt, und sitzen zu dritt in Plastikboxen, bei normalen Haltungsbedingungen, jedoch mit einer NAchtabsenkung von 19-20°C.
    Ich habe schon so ziemlich alles durchprobiert, lebendige nestjunge von Zwerghamstern, Vielzitzen, Farbmäusen lebend und tot, Frostfutter, Nestjunge mit geöffnetem Kopf, mit Hühnerfett verwitterte. sogar einen Stenodactylus Schlüpfling habe ich angebote.
    Die Tiere zeigen sich aber an gar nicht interessiert....
    Vorgestern habe ich nun zum erstenmal drei der kleinen mit Mäuseschwänzen gestopft...

    So kann das nicht weitergehen

    kann mir vielleicht jemand Tipps geben, oder hat jemand Erfahrungen, wie man die kleinen ambesten ans Futter kriegt?

    wäre für jede Anregung dankbar...

    mfg
    Abuzer

  • #2
    Wie sind denn die Kleinen vom "Charakter" her. Eher ruhiger, oder eher etwas nervöser? Kannst Du sie denn ärgern, bis sie zuschnappen?

    Hast Du es mit der "Kleinen-Schachtel-Methode" schon versucht? Also in eine Schachtel, so groß wie eine Zigarettenschachtel, über Nacht mit dem Futter einsperren!

    Hatte das gleiche Thema einmal mit einer Mandarinnatter. Die hat auf Teufel komm raus nicht gefressen. Egal, was ich versucht habe. Da sie noch immer gut ausgesehen habe, habe ich sie einfach eingewintert. Allerdings nur für etwa 6 Wochen.

    Danach ging die sofort an das erste angebotene Futter!!

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    • #3
      hallo,

      sie sind etwas nervös, allerdings leider nicht aggressiv sonder sehr scheu, und versuchen nur zu flüchten anstatt zu beißen...
      Das mit der kleinen Schachtel hab ich noch nicht versucht, da es bei meinen Kornnattern nie zum erfolg geführt hat, werd ich aber jetzt dann wohl doch ausprobieren...

      Mein Problem ist, dass dies meine ersten NAchzuchten sind, und ich mit Jungtieren dieser Art keine Erfahrung habe...
      einwintern wollte ich bei den kleinen eigentlich nicht machen, da sie meines wissens nach ja keine WInterruhe benötigen, mach ich lediglich bei meinen dione und vulpina.
      ich kann sie ja mal für ein zwei wochen etwas kühler stellen, was denkst du?

      mfg
      abuzer

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      • #4
        Ich habe im ersten Schritt versucht, allgemeine Info's zum Füttern bei zu bringen.

        Aber ein Freund von mir hat schon Lamprophis gezüchtet. Ich kann ja mal nachfragen!!??

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        • #5
          hallo,

          das wäre echt toll
          Ich habe auch schon etwas Erfahrung, da ich Korn- und Erdnattern sowie diverse Geckos erfolgreich vermehrt habe. Auch von Bekannten habe ich Jungschlangen aufgenommen die nicht gefressen haben.

          Aber diese Lamprophis sind einfach ungemein klein und unhandlich und irgnoerieren halt wirklich einfach alles...

          mfg
          abuzer

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          • #6
            Zitat von Abuzer Beitrag anzeigen
            Aber diese Lamprophis sind einfach ungemein klein
            Damit bringst Du es doch schon selbst auf den Punkt... Lamprophis fuliginosus und lineatus sind nach dem Schlupf oft viel zu klein, um eine Babymaus bewältigen zu können.

            Ich hatte zwar auch schon verhältnismäßig große NZ, für die das kein Problem war und die von Beginn an selbständig fraßen... aber die Regel ist das leider nicht. Bleiben zwei Möglichkeiten:

            - man bietet Futtertiere in "passender" Größe, also z.B. Knirps- oder Zwergmäuse.
            - stofpen

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            • #7
              ich schließe mich . Die Tiere könnte einfach zu groß für die kleine Würmer sein.
              Hast du gefrorene Babymäuse? Versuche mal, die Kleinen mit Babymausstücken zu füttern. und besorge die so schnell als möglich keinere Mäusearten.
              Wie reagieren die Tiere denn auf das Futter?
              Wird es komplett ignoriert oder züngeln die Tiere und zeigen Interesse?

              Die "kleine-Schachtel-Methode" kann ich übrigens auch empfehlen. Hat bei meinen Problemfressern meistens funktioniert.

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              • #8
                hallo,

                die Tiere reagieren leider auf gar nichts, auch leider nicht mit züngeln, sie zeigen sich komplett desinterressiert....
                Mäuseteile habe ich auch probiert, aber geht leider nicht...
                werde heute noch einen Versuch starten mit zerstückelten jungen Zebrafinken, obwohl ich mir davon eigentlich auch nichts verspreche
                naja mal kucken, war das erste Gelege des Weibchens und die Eier waren schon sehr unterdurchschnittlich...
                und das mit der Zigarettenschachtel wird auch noch ausprobiert....

                das mit den zwergmäusen ist mich auch schon in den sinn gekommen, ich habe alle Zoogeschäfte der Umgebung abgeklappert, aber nur der Fressnapf hat welche und die wollen 30€ für ein Paar... und die Tiere sehen nicht sehr gut aus... leider hat man als Student nicht wirklich gutes Budget, und die Tierarztkosten für die Lampropeltis die mir das Tierheim aufs Auge gedrückt hat fressen mich auf.... Dann werde ich wohl oder übel wohl beim Stopfen bleiben, wenn das alles nichts hilft, ich hab nur immer Angst um die Kleinen weil ich so große Finger habe :ups:

                vielen Dank für eure Antworten

                mfg
                abuzer

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                • #9
                  Ich kenne Lamprophis von Beobachtungen im Feld im tropischen Afrika. Ich halte es für möglich, dass sie als Jungtiere Grillen und Heuschrecken fressen, ähnlich wie die Wiesenotter. Mal probieren! Lamprophis hat ein unglaublich grosses Verbeitungsgebiet in Afrika, dass verschiedene Klimazonen umfasst, sie findet sich sowohl in feuchten wie in trockeneren Gegenden. Deshalb wäre es interessant die genaue Herkunft Deiner Tiere zu kennen.

                  In den meisten Zonen Afrikas halten viele Reptilien während der Trockenzeit eine "Sommer-Ruhe",
                  wo sie sich tief in den Boden, in Felsspalten etc. zurückziehen - vielleicht möchten sich Deine Jungen zuerst etwas vom "Geburtsstress" erholen und in eine Ruhephase treten?
                  Zuletzt geändert von Daniel Hofer; 28.10.2008, 17:21.

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                  • #10
                    Hallo,

                    Ja bei Lamprophis ist das manchmal gar nicht einfach.
                    In der SG ist eine MonaMour die züchtet seit Jahren erfolgreich Lamprophis, und das beste daran für Dich ist, daß sie in Nürnberg wohnt

                    Lg Frank
                    DGHT- Kassel , AGAR- Hessen , EGSA und meine Thamnophis

                    Kommentar


                    • #11
                      Danke Frank. Eine Erwähnung durch dich ist ja schon fast so was wie ein Empfehlungsschreiben...
                      Ich sollte wieder öfter mal hier ins Forum schauen, hab leider viel zu wenig Zeit.
                      In der Grube wird das Thema bereits diskutiert.

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                      • #12
                        Zitat von MonaMour Beitrag anzeigen
                        Danke Frank. Eine Erwähnung durch dich ist ja schon fast so was wie ein Empfehlungsschreiben...
                        Was heißt hier fast Sabine das war eines :ups:


                        Lg Frank
                        DGHT- Kassel , AGAR- Hessen , EGSA und meine Thamnophis

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                        • #13
                          hallo,

                          nachdem alle guten tipps nix gebracht haben... schlachtet mich bitte nicht ...
                          also ich hab jetzt das gemacht, was ich eigentlich immer verabscheut habe.... einfach alle Tiere in ihrer Box gelassen und die aufgetauten Pinkys rein... siehe da 15 später hat einer gefressen und der andere hat sie wieder ausgespuckt als er mich gesehen hat
                          naja mal kucken... vielleicht fressen sie ja so... und hoffentlich verbeissen sie sich nicht....

                          mfg
                          abuzer

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                          • #14
                            Zitat von Abuzer Beitrag anzeigen
                            und hoffentlich verbeissen sie sich nicht....
                            Genau darum ist es für gewöhnlich keine sonderlich gute Idee, mehrere Tiere zusammen in einer Box zu füttern. Na ja, wenn Du Dir die Nacht um die Ohren schlagen und beobachten willst, kannst Du das gerne tun. Der Sinn und Zweck dieser Aktion erschliesst sich mir jedoch nicht so wirklich.

                            Kleinere Beute wäre sicherlich erfolgversprechender und würdest Du die Tiere einzeln halten und füttern, bräuchtest Du nun auch keine Angst vor einem "Unfall" haben.

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                            • #15
                              Futterneid

                              Hallo
                              Das mit mehreren Jungtieren in einer Box beim füttern, hab ich bei meinen Kornnattern auch schon erlebt, da waren 4 Babykornnattern die nicht fressen wollten in einem Becken und 2 Babymäuse und siehe da auf einmal haben 2 angefangen zu fressen.
                              Das mach ich aber nie mehr, denn die anderen sind dann direkt drauf los und wollten ihre Geschwister fressen.
                              Das muss wohl wirklich Futterneid sein.
                              Aber wie gesagt, das ist extrem gefählich und ohne Aufsicht ist es absolut Tabu.:wall:

                              Gruss
                              Felix

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