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Welche Schlange ist besser geeignet

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  • Welche Schlange ist besser geeignet

    Hallo Leute!
    Habe gerade mein Haus fertiggestellt und kann mir nun endlich den traum von einer Riesenschlange erfüllern. Ich gedenke ein Taerrarium mit den Massen 250*100*100 zu bauen. Da ich Einsteiger bin kommen Boa constrictor oder Tigerpython in frage da die sehr robust sind.
    Reicht diese Terrariengrösse für einen ausgewachsenen Tigerpython? Welche der beiden ist eurer meinung nach besser geeignet
    Zuletzt geändert von Daniel G.; 01.02.2009, 18:13.

  • #2
    Also, wenn Du wirklich noch nie eine Schlange gehalten hast, würde ich an Deiner Stelle NICHT mit einem Tigerpython anfangen.
    Ob ein Tier robust ist oder nicht, tut in dem Fall nichts zur Sache.
    Vielmehr geht es darum, ob Du dann auch in der Lage bist, 5m Schlange zu bändigen, wenn Du vorher noch nie eine Schlange hattest.

    Gut, jetzt kann man argumentieren, dass es ja ein paar Jahre braucht, bis der so groß ist. Aber dennoch würde ich mit Boas anfangen.

    edit: für einen 5m Tigerpython ist das auch zu klein.

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    • #3
      Danke dir für die rasche antwort. Also für ne Boa ist die grösse richtig so? Und ist es besser sich ein adultes Tier zuzulegen um den Flegelphasen zu entgehen gg? Bzw nehme ich ein juvenles Tier muss ich dann das Terrarium abtrennen damit die schlange die futtertiere findet?
      Zuletzt geändert von Daniel G.; 01.02.2009, 18:14.

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      • #4
        Grundsätzlich ist das Terrarium für einen ausgewachsenen Tigerpython zu klein, dennoch ist es Quatsch, als Anfänger nicht mit einem jungen Tigerpython zu beginnen. Erstens ist das Tier zu Beginn noch klein (du kannst also Erfahrungen sammeln), zweitens bringt dir die Erfahrung mit einem anderen Tier auch nicht viel beim Handling eines 5 Meter Python.

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        • #5
          Ok aber wenn das Terrarium für nen Tigerpython zu klien ist dann bringts mir nichts . Noch mehr platz hab ich nicht bzw. spielt mir da meine Frau nicht mehr mit gg. Und die Schlange abgeben wenn sie zu gross ist kommt gar nicht in frage. Also doch wohl ne boa oder?
          Zuletzt geändert von Daniel G.; 01.02.2009, 18:14.

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          • #6
            @peter30
            Du kannst dir hier zwar Tipps holen...letztendlich musst du aber selber entscheiden was du dir für ein Tier zulegen willst!
            Für eine Boa reicht das Terrarium locker, selbst für eine großwerdende Lokalform.
            Für einen Tigerpython, ein Bock wird etwa 3,5-4m groß, wird das knapp.
            Da solltest du an Länge und Tiefe noch was beim Terrarium draufpacken!

            Es bringt dir ja nichts, sich jetzt z.B. eine Boa zu holen, wenn sie einem gar nicht richtig gefällt.
            Zuletzt geändert von Gerrit91; 01.02.2009, 18:18.

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            • #7
              Salü

              ja, der Tigerpython wäre auch nicht meine Empfehlung gewesen.
              Für eine Boa ist das eine hübsche Größe.

              Boas können auch im Alter garstig sein (ich hab so ein Prachtexemplar, dass den ganzen Tag zischt und faucht wie ein lecker Teekessel) das ist von Tier zu Tier verschieden. Meist sind sie aber nie in wirklichen Flegelphasen wie manche Pythons.
              Und die Mehrzahl adulter Boas ist meistens sehr umgänglich und recht friedlich. :wub:
              Jungtieren beim Aufwachsen zuzusehen ist etwas, dass man sich nicht entgehen lassen sollte. Erst einmal weiß man so genau, was das Tier zu sich nimmt, kennt seine kleinen Macken und Eigenheiten dann besser, als wenn man sich ein adultes, fremdes Exemplar zulegt, dass seine speziellen Macken hat die man dann erst herausfinden muss.

              Du könntest eine kleine Boa ruhig in das Endbecken setzen.
              Nachteile hierbei sind meistens das Finden von den kleinen Exkrementen und das Auffinden des kleinen Tieres zu Kontrollen.
              Kontrolliert füttern könnte man zwar auch im Großen Terrarium, aber:
              Wenn du das Terrarium abtrennen kannst, wäre das natürlich ideal, damit die Kleine Große in etwas gemütlicherer Umgebung heranwächst.
              Oft bieten Privatzüchter auch Halbjährige Tiere an. Die sind schon ein paar Zentimeter größer.

              Ganz Wichtig:
              Besorg dir ein gutes Buch, besser zwei, schön fleisig lesen, dann Terrarium aufstellen und mindestens eine, besser zwei Wochen Probelaufen lassen, damit auch wirklich alle Haltungsparameter im Grünen Bereich sind.
              (Wie beim Aquarium)

              Hoffe, ich konnte etwas helfen

              lg Dagmar
              lg Dagmar

              Nominat= taxonomischer Begriff = keine Farbe
              Bock = männliches Huftier, Haltung im Terrarium nicht artgerecht

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              • #8
                Danke für dier ausführliche antwort. werde mir sicher bücher besorgen um mich besser einzulesen. Aber das hat mir schon mal ein bisschen weitergeholgen . Einer Frage noch obwhl es dazu sicher nen eigenen Thread gibt : Ist eures Erachtesn nach lebendfütterung wirklich so ein grosses risiko für die schlange oder wird da übertrieben?

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                • #9
                  Nun ja, bei der Lebendfütterung besteht immer die Gefahr, dass die Schlange gebissen wird.
                  Besonders dann, wenn man ein Exemplar hat, was es mit dem Zielen nicht so hat und die Beute nicht optimal schlägt.

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                  • #10
                    Lebendfütterung

                    Also ich halte 2 Königpythons und füttere nur lebende Mäuse und Ratten!!!
                    Bisher hatte ich noch nie ein Problem damit!!!
                    Man sollte halt die ganze Zeit dabei sein, falls der Python mal kein Hunger hat mußt du das Futtertier wieder entfehrnen.
                    Aber bisher hatte ich noch nie einen Biss an meinen zwei Kleinen!!!

                    Gruß Jochen

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                    • #11
                      Hi,

                      ich finde es gibt auch genug Gründe für den Erwerb eines älteren Tieres. Ob ich mich an die Eigenheiten einer Jungschlange oder einer Erwachsenen gewöhne ist ja eigentlich das Gleiche.
                      Ich hab heut mein knapp 7 Jahre altes Männchen abgegeben, da es ein Bruder meines Weibchens war und ich frisches Blut in die Gruppe bringen wollte.

                      Ich konnte das Tier nach 6 Jahren Haltung guten Gewissens abgeben, da es noch nie erkrankt ist, gut zu handhaben und problemlos tot und lebend zu füttern ist. Ausserdem ist man sich über die ungefähre Endgröße und den Charakter im Klaren (wenn der Verkäufer keinen Müll erzählt und sein Tier kennt).
                      Die Käufer haben sich bewußt für ein adultes Tier entschieden! Es ist halt nicht jedermanns Sache zu warten bis aus einem Wurm eine ansehnliche Schlange wird

                      zum Lebendfutter:
                      Wenn das Futtertier in Proportion zur Schlange eher klein ist passieren idR keine schwerwiegenden Verletzungen. Ich verfüttere nur angemessene kleine bis mittlere Beute lebend.
                      Eine große Ratte wird von einer mittleren Boa mit 1,80m ohne Probleme verschlungen - allerdings ist die Ratte dann schon so wehrhaft das sie deine Schlange ernsthaft verletzen kann. Hier würde ich nicht tot füttern, selbst wenn du daneben stehst kannst du da nicht mehr wirklich eingreifen wenn die Ratte im Würgegriff noch 3,4mal herzaft zubeißt und dabei den Kopf oder die Wirbelsäule der Schlange erwischt...!

                      Grüße
                      Marcus
                      Marcus Fischer === bei Heidelberg

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                      • #12
                        Danke für eure Antworten. Habe beim stöbern im Internet festgestellt das Terrarien in der von mir geplanten grösse doch eher selten sind (auch bei boas). Bei Königspythons wird zum Beispuiel sogar einaml gesagt das ein zu grosses Terrarium zu Futterverweigerung führen kann. Ist da was dran ? wer kann mir dazu was sagen
                        Zuletzt geändert von Daniel G.; 01.02.2009, 21:11.

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                        • #13
                          Ja, dass stimmt, jedoch liegt es eher weniger an der Grösse des Beckens als vielmehr an der falschen Einrichtung. Der Königspython ist ein Höhlenbewohner und benötigt als solcher auch entsprechende Verstecke.

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                          • #14
                            Aha ich verstehe. Aber ok ich denke es wird wohl ne boa constrictor werden da habt ihr ja gesagt passt die grösse gut. Werd mich dann mal daran machen lektüre aufzutreiben gg

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                            • #15
                              Da kann ich folgende Bücher empfehlen:

                              Die Gattung Boa
                              Taxonomie und Fortpflanzung
                              Klaus Bonny
                              (2007)
                              ISBN: 978-3-9808264-5-7

                              Boa constrictor
                              Biologie, Pflege, Zucht, Erkrankungen
                              Ondrej Hes, Zdenek Duda, Jan Hnízdo, Nikola Pantchev, Jana Bulantová, Vladimír Vrabec
                              (2007)
                              ISBN: 978-3-936180-21-3

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