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Allgemeine Fragen zu L. ruthveni

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  • Allgemeine Fragen zu L. ruthveni

    Hallo zusammen,

    meine Verlobte und ich sind nach 1,5 Jahren Überlegung und Information nun seit ca. 8 Wochen stolze Pfleger einer L. ruthveni (1.0; laut Händler NZ von 2005).
    Jetzt hätte ich einige Fragen:

    1. Ich habe nun schon mehrfach gelesen, dass ein wesentlicher Faktor zur Bestimmung der Gesundheit das Aussehen der Mundhöhle ist. Wie soll man es anstellen, dass die Schlange einem ihren Mund zeigt? Ich will meinem Schützling nicht weh tun und habe auch nicht vor mich beißen zu lassen, darum habe ich noch nichts in der Art versucht. Meiner Ansicht nach ist die einzige Gelegenheit dazu das "Gähnen", was mich gleich zur 2. Frage bringt.

    Unser "kleiner" neigt dazu, manchmal zu "gähnen" - fast ausschließlich vor und nach dem Fressen. Ich habe gelesen, nach dem Essen sei dies normal um den Kiefer einzurenken. Allerdings habe ich auch schon gehört, dass dieses Gähnen ein eventuelles Anzeichen für eine Krankheit sein kann. Was haltet ihr davon? Sollten wir uns evtl. zum Tierarzt begeben?

    3. Wie oft sollte eine L. ruthveni mit 4 Jahren und ca. 80-90cm ca. fressen? Wir füttern lebende mittelgroße bis große Mäuse und er nimmt ca. alle 8-10 Tage eine davon. Anfangs fütterten wir weiße Mäuse, nachdem er aber diese nicht so gut annahm, sind wir auf braune umgestiegen.
    Ist die Menge zu wenig? Wenn ja, sollen wir evtl. das Futter umstellen? Frostfutter kommt für uns nicht in Frage.

    Die Bedingungen im Terrarium sind meines Wissens nach sehr gut. Tags liegt die Temperatur zwischen 25 und 28°C, die LF bei 60-80 %. Nachts sinkt die Temperatur auf 19-21°C und die LF liegt zwischen 70 und 80 %.
    Die Temperaturen kommen allein durch einen 60W-Spot zustande - ich war anfangs skeptisch, aber das reicht tatsächlich.

    Als Bodengrund verwenden wir halbseitig feinen Terrariensand, halbseitig würfelförmige Holzspäne. Wir haben 2 Versteckmöglichkeiten, eine Steinhöhle in der "warmen" Zone direkt unter der Lampe (sein Lieblingsplatz) und einen Holztunnel zwischen warmer und kalter Zone. Außerdem hat er einen großen Kletterast und ne künstliche Pflanze, die er selbst eingebuddelt hat ;-) Unter der Steinhöhle hat man uns empfohlen Torf als Bodengrund zu verwenden - das haben wir auch getan. Den Tunnel bevorzugt er zum fressen, er lässt sich dabei nicht gern beobachten.

    Achja, zu den Maßen des Terrariums: 100x50x50

    Was haltet ihr insgesamt davon?
    Wir sind sehr dankbar für Anregungen und Tips.

  • #2
    Warum antwortet denn niemand???
    Wo sind die Spezialisten?

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    • #3
      Hi, also zunächst mal die Geschichte mit dem Maul: Man kann tatschlich erkennen, ob ein Tier krank ist, in dem man ihm ins Maul schaut. Dieses sollte nicht sonderlich verschleimt oder andersweitig Auffälligkeiten aufweisen. Das Maul öffnen kannst du dem Tier z.B. mit einem Holzstäbchen.
      Allerdings gibt es noch diverse andere Hinweise für eine vorliegende Krankheit (wie schlechte Häutung, auffälliges Verhalten, schlaffe Körperhaltung etc.). Ich emphele dir grundsätzlich, dir hierzu noch weitere Literatur zu verschaffen. Ein geöffnetes Maul ist zunächst mal nix schlimmes, probematisch wirds in der regel erst, wenn die Schlange laute Atemgeräusche (Lungenentzündung, eventuell nur Schnupfen) oderein lautes stöhnen bzw. Röcheln (Magen-Darm-Schleimhautentzündung oder auch starker Parasitenbefall) von sich gibt.
      Das gähnen vor und nach dem fressen ist völlig normal.
      Die Temperatur ist meiner Meinung nach ok, eventuel solltet du die Temp. punktuell etwas erhöhen (max. 30 Grad). Die LF kann ruhig etwas niedriger sein (60%-70%).
      Von den Holzspänen (denke mal, du meinst Buchenhack) kann ich nur abraten, insbesondere wenn du im Terrarium fütterst. Neben der starken Schimmelbidlung bei Buchenhack ist dies wohl der Bodengrund, der am häufigsten zu Todesfällen beim Verschlucken von Bodengrund führt.
      Das Fütterungsintervall ist meiner Meinung nach ok, grundsätzlich sollte die Größe des Futtertiers der dicksten Stelle der Sclange entsprechen.

      Hoffe ich konnte dir weiterhelfen.

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      • #4
        Na es scheint ja wohl doch nicht so dringend gewesen zu sein.

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        • #5
          Zitat von Bollerich Beitrag anzeigen
          Neben der starken Schimmelbidlung bei Buchenhack ist dies wohl der Bodengrund, der am häufigsten zu Todesfällen beim Verschlucken von Bodengrund führt.
          Ihrer Formulierung nach zu urteilen scheinen Sie ja einiges an Informationen zu solchen Fällen zu haben. Kann man diese Informationen irgendwo nachlesen?
          Darüber hinaus sollte es in keinem Terrarium der Welt, in dem Lampropeltis ruthveni auch nur einigermaßen artgerecht gehalten wird, zu "starker" Schimmelbildung kommen.
          ist scheisse, aber hat sich gebess...ach nee.

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          • #6
            Das kann ich mir bei der durchschnittlichen Luftfeuchtigkeit die bei der Haltung von Lampropeltis ruthveni erreicht wird auch nicht vorstellen.

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            • #7
              Richtig, aber wie ihr selbst lesen könnt, liegt die LF beim Halter bei bis zu 80%. Und die Unfälle mit dem Buchenhack kann man im Netz und hier im Forum nachlesen. Allerdings sollten wir hier keine neue Diskussion starten, da diese bereits vor kurzer Zeit zu dem Thema stattfand.

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