Elstein und Leistungsverlust durch Vergitterung

[Snofty]

Hallo,

bräuchte mal Hilfe für mein eigenes Verständnis.

Nach einigen hilfreichen Tipps hier bin ich auf Elstein-Strahler als Beheizung umgestiegen. Allerdings stellt sich mir gerade eine Frage?!

Die Strahler "erheizen" ja nicht die Luft, sondern lediglich die Flächen, auf die sie strahlen. Meinen Lampen befinden sich außerhalb des Terrariums und müssen somit durch recht feines Gaze strahlen.

Somit wird doch eigentlich ein Hauptteil der Leistung auf das Gaze verteilt, was nicht so ganz in meinem Sinne ist. Zumindest bin ich in meinem großen Terrarium mit der Hitzeentwicklung nicht glücklich, da der "Spotpunkt" sich nicht wirklich sonderlich aufheizt.

Kann mir jemand diesbezüglich vielleicht Hilfe geben?

Und noch eine Frage. Wie weit entfernte Objekte können noch erwärmt werden. Ich denke mal nicht, daß ein Objekt in zwei Meter Entfernung von der Lampe wirklich stark erwärmt wird, wenn man z.B. nur eine kleine Wattzahl einsetzt.

Schöne Grüße,

Snofty

[Slevin]

Ich würde jetzt mal sagen das es eher so ist das ein Keramikheizstrahler die Luft erwärmt und der Spotstrahler eher die Flächen die er anstrahlt!

[MaFi]

Hey Martin,

schöne mal wieder hier was von dir zu lesen

Ich habe 100W-Elsteinstrahler in Gitterkörben mit ca. 10mm Maschenweite mit weniger als 5cm Abstand zwischen Gitter und Strahler. Die Gitterkörbe kann ich jederzeit anfassen, die heizen sich fast nicht auf.

Meine Schlangen liegen in in einem Bereich von etwa 15-40cm Entfernung von den Strahlern. Thermostatgesteuert (Abstand Fühler <--> Strahler ca. 20cm) beträgt in diesen Bereichen die Lufttemperatur tagsüber um die 32°C, nachts 27°C. Ich schätze das sich Temperaturen bis etwa 40°C erreichen ließen.

So aus dem Bauch raus würd ich sagen, das die Strahler bis etwa 50cm Abstand als Hotspots taugen - 2m sind da sicherlich zu viel!

Eigentlich sollte auch bei einem engmaschigen Gitter Strahlungswärme die Tiere erreichen ohne das die Gaze glüht...

Grüße
Marcus