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Heterodon - Futterspezialist frisst Fisch

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  • #16
    Hallo Nils,

    hier der Artikel:

    Schmidt, D. (2007): Ungewöhnliches Futter für Mexikanische Hakennasennattern. Ophidia 1 (2)

    Gruß,
    Alexander
    www.an-den-meeren.de - Unser Ferienhaus in Ostfriesland!

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    • #17
      @ Matthias:

      Hab ich Halluzinationen oder war hier grad ein Post von dir zum Enzym Thiaminase?
      Soweit ich weiß, kommt das hauptsächlich in der Leber bei karpfenartigen vor und nicht bei Stint, oder?

      Gruß,
      Alexander
      www.an-den-meeren.de - Unser Ferienhaus in Ostfriesland!

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      • #18
        Hi Alexander,
        ja, da war grad eins. Hab mich geirrt, deshalb gibts ein neues.
        Stimmt, im Süßwasserstint Hypomesus olidus gibt es anscheinend keine Thiaminase. Was aber nicht daran liegt, dass die Art nicht z den Karpfenartigen gehört. Denn Thiaminase gibt es auch in anderen Fischen und Organismen. Darunter zählen auch die Stinte im Meer, wie z.B. der europäische Stint Osmerus eperlanus, welcher ja auch kein Karpfenartiger ist.
        Ich muss mal schauen, ob das bei unseren Stinten auch so ist, oder ob die nicht angeben, um welche Art es sich handelt.
        Grüße,
        Matthias
        Von der Natur begeistert ..

        [Ehemals Alan Grant]

        DGHT-AG Einsteiger- und Jugendarbeit

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        • #19
          Denn Thiaminase gibt es auch in anderen Fischen und Organismen
          Ja, aber von Thamnophis-Haltern höre ich immer, dass nur bei karpfenartigen die Thiaminase-Konzentration in der Leber bedenklich hoch ist, ein leichter Gehalt an dem Enzym ist wohl kein gesundheitliches Problem für Schlangen.

          Aber wie gesagt, ich höre das immer nur, Quellen habe ich nicht.

          Gruß,
          Alexander
          www.an-den-meeren.de - Unser Ferienhaus in Ostfriesland!

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          • #20
            Hi,
            ja, das hört und liest man wirklich immer. Soweit ich weiß werden meistens jedoch Stinte verfüttert, und die gehören nicht in diese Gruppe. Rotaugen hingegen schon, welche an größere Tiere durchaus verfüttert werden können. Kleinere Rotaugen bekommt man leider selten.
            Grüße,
            Matthias
            Von der Natur begeistert ..

            [Ehemals Alan Grant]

            DGHT-AG Einsteiger- und Jugendarbeit

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            • #21
              Hi,
              ich kann bezüglich der Beschaffung von Futterfischen sagen, dass man die eigentlich nicht unbedingt kaufen braucht, normalerweise klappt das wenn man sich mal an Angler oder besser Teichwirte wendet, speziell Sonnenbarsche und Blaubandbärblinge, bekommt man von denen in Massen geschenkt. Die lassen die beim Abfischen normalerweise im wasserlosen Weiher, da die eigentlich ja eh nicht gewollt sind (gehören ja auch nicht hier her).
              Der Blaubandbärbling ist allerdings meines Wissens auf die Karpfenweiher im Süden Deutschlands beschränkt, was auch schon schlimm genug ist, wenn man die Massen sieht, die da in einem Weiher vorkommen können und eine Nahrungskonkurrent zum Karpfen darstellen, wobei der Karpfen genau genommen auch nicht nach Europa gehört...

              Viele Grüße
              CB
              halte seit 1988 ein paar Reptilien

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              • #22
                Zitat von Christian Bittner Beitrag anzeigen
                ..., wobei der Karpfen genau genommen auch nicht nach Europa gehört...
                Na,

                in Topf und Pfanne hat das widerliche Viech aber auch nichts verloren.

                P.
                curiosity killed the cat

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                • #23
                  Zitat von sch.niehoff Beitrag anzeigen
                  Na,

                  in Topf und Pfanne hat das widerliche Viech aber auch nichts verloren.

                  P.


                  da hast Du aber noch keinen richtigen gegessen
                  halte seit 1988 ein paar Reptilien

                  Kommentar


                  • #24
                    Zitat von Christian Bittner Beitrag anzeigen
                    Hi,
                    speziell Sonnenbarsche ..., bekommt man von denen in Massen geschenkt.

                    CB

                    Naja, Sonnenbarsche kommen bei uns in den Gewässern eigentlich nicht vor - außer im Aquarium und im Plattensee in Ungarn habe ich die noch niergends gesehen ;-) Die einzigen Barsche, die hier so herum schwimmen sind der Flussbarsch und der Kaulbarsch. Do ich würde von diesen Fischen aufgrund ihrer doch ziemlich starken Stacheln Anstand nehmen.

                    Andereseits kommt man dann, wenn man sich auf Weißfische bezieht wieder in den Konflikt des Thiaminase-Enzyms. Wenn es wärmer wird, kann ich bestimmt wieder auf Gründlingjagt gehen - da besteht das Problem nicht.

                    Eine verzwickte Sache - ich denke, dass ich jetzt erst einmal Fisch füttere, um das Tier wieder aufzupäppeln und zwischendurch versuche ihr eine verwitterte Maus it unter zu jubeln.

                    Gruß Nils
                    Zuletzt geändert von Nils123; 19.03.2009, 16:16.
                    Der Bär, ach der mit den Viechern...

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                    • #25
                      Hi,
                      das sind die nordamerikanischen Sonnenbarsche, hole ich mir immer wieder von Zeit zu Zeit für meine Kinosterniden. Hier in Franken sind die in sehr vielen Karpfenweihern.
                      halte seit 1988 ein paar Reptilien

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                      • #26
                        Zitat von Nils123 Beitrag anzeigen
                        Naja, Sonnenbarsche kommen bei uns in den Gewässern eigentlich nicht vor - außer im Aquarium und im Plattensee in Ungarn habe ich die noch niergends gesehen ;-) Die einzigen Barsche, die hier so herum schwimmen sind der Flussbarsch und der Kaulbarsch. Do ich würde von diesen Fischen aufgrund ihrer doch ziemlich starken Stacheln Anstand nehmen.

                        Andereseits kommt man dann, wenn man sich auf Weißfische bezieht wieder in den Konflikt des Thiaminase-Enzyms. Wenn es wärmer wird, kann ich bestimmt wieder auf Gründlingjagt gehen - da besteht das Problem nicht.

                        Eine verzwickte Sache - ich denke, dass ich jetzt erst einmal Fisch füttere, um das Tier wieder aufzupäppeln und zwischendurch versuche ihr eine verwitterte Maus it unter zu jubeln.

                        Gruß Nils
                        2 Dinge:

                        1. Sonnenbarsche (hochrückiger als unsere einheimischen Perciden und nicht völlig stachellos) gehen auch nicht unbedingt glatt runter. Die bekommt man aber problemlos im Zoofachhandel.

                        2. Gründlinge (Gobio gobio) sind natürlich auch Cypriniden.
                        Halte einige asiatische Kletternattern:
                        http://www.bimaculata.de

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                        • #27
                          Um nochmals auf das Ursprungsthema zurückzukommen - eine unserer Hakennasennnattern wollte am Anfang auch partout nicht freiwillig fressen. Also haben wir begonnen, Mäusebabys (damals war die Schlange noch klein) mit Stint einzureiben. Wir hatten auch kurz überlegt, Froschquappen zu verfüttern bzw. zum Einreiben zu nehmen, aber davon haben wir Abstand genommen - zu groß war die Angst, dass die Schlange dann nur noch "froschähnliches" fressen will, da das ja dem natürlichen Futter nahe kommt. Jedenfalls gab es anfänglich öfter mal Stint und Maus mit Stint eingerieben - inzwischen frisst sie problemlos Mäuse.
                          Ich würde versuchen, Stinte an der Maus oder Ratte zu reiben - bzw. beim Reiben bleibt ja auch Stintmasse daran hängen.............. könnte mir vorstellen, dass du auf die Art und Weise die Schlange auch an Mäuse/Ratten gewöhnen kannst. Wie gesagt, bei unserer hat es gut geklappt.

                          Lieben Gruß und viel Erfolg, Flocke
                          DGHT-AG Einsteiger- und Jugendarbeit

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                          • #28
                            Zitat von Schneeflocke Beitrag anzeigen
                            Ich würde versuchen, Stinte an der Maus oder Ratte zu reiben - bzw. beim Reiben bleibt ja auch Stintmasse daran hängen.............. könnte mir vorstellen, dass du auf die Art und Weise die Schlange auch an Mäuse/Ratten gewöhnen kannst. Wie gesagt, bei unserer hat es gut geklappt.
                            In dieser Art und Weise stelle ich mir das Ganze bei mir auch vor. Ich hoffe natürlich, dass das auf lange Sicht Erfolg haben könnte.
                            Werde hier dann berichten, ob es auch bei mir funktioniert hat.

                            Danke, Gruß Nils
                            Der Bär, ach der mit den Viechern...

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                            • #29
                              Ich hatte vor knapp 3 Wochen meine kleine H.n.n. aus der Winteruhe geholt. Sie fraß vorher nur einmal selbstständig. Nach der Winterruhe immer noch nichts und ich machte mir mittlerweile schon wieder größte Sorgen. Jetzt gerade habe ich ein Stück aufgetautes Seelachfiltet ausprobiert (als ich das hier gelesen habe!) und siehe da: das Filet war - ohne Übertreibung- schneller weg, als ich jemals eine Schlange habe fressen sehen!
                              Ich fürchte, die Mäuse kann ich erst mal komplett Knicken - nach dem Anblick zu Urteilen...
                              Fischfilet soll auf Dauer nicht so gut sein, wie ganze Fische! Ebenso wie Froschschenkel, Mäusebeine usw. Also wenn die Schlange größer wird, steht dann zu befürchten, dass ich auf andere Fische als Stinte ausweichen muss? Oder entspricht das (häufigere) Fressen kleinerer Tiere dann ihrer angemessenen Lebensführung? Welches Vitaminpulver soll man hier verwenden? Vorrausgesetzt sie frisst Stint.
                              Bloß gut, dass ich das hier gerade gelesen hatte...

                              Grüße

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                              • #30
                                Hallo,
                                damit lässt sich noch einmal feststellen, dass es sich bei mir wohl um keinen Einzelfall gehandelt haben dürfte.
                                Zu überlegen wäre, ob, bsp. Sardinen als etwas größere Fische gereicht werden könnten.

                                Heute hat die List gesiegt:
                                ein Stück Fisch + eine verwitterte Babymaus - beides wurde hintereinander gefressen. Ich hoffe, dass dies jetzt auch so weiter geht.

                                Gruß Nils
                                Der Bär, ach der mit den Viechern...

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