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Boa verweigert Futter

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  • Boa verweigert Futter

    Ganz großer Hilferuf!

    Wir haben ein Sorgendkind, eine Boa Constictor Imperator, Mexiko Nachzucht. Züchter ist ok, Schlange kam ohne Krankheiten oder Auffälligkeiten zu uns.

    Vor ca einem halben Jahr haben wir einen Waisen aufgenommen (auch ne Boa) den der Besitzer nicht mehr haben wollte weil sie angeblich bissig und aggressiv und….. war – die liebste Schlange überhaupt! Sie war sehr klein noch, evtl halbes bis 1 Jahr als. Am Anfang hat sie ganz gut gefressen, dann auf einmal keinen Hunger gehabt. Haben ihr immer wieder Essen angeboten – wir füttern lebend ausserhalb des Terrariums – wollte sie nicht. Eines Abends lag sie voll matt im Terrarium – morgens war sie tot – keine Ahnung warum.

    Fast zeitgleich wie die andere hat unsere B.c.imperator Mexiko aufgehört mit Essen, den haben wir ca ein Jahr. Wir füttern immer so alle 4 bis 7 Wochen (haben noch 4 Köpys, da kommts dann halt auch immer drauf an wer „Aufißt“). Mexikaner hatte am 11.10. mal 5 Mäuse, dann am 28.11. zwei kleine Ratten und am 16.12. eine Ratte – seitdem verweigert er. Reinstopfen geht auch nicht, haben wir mit Maus mal angetestet, würgt er wieder raus.

    Wir haben noch eine etwas größere Boa Constrictor Imperator Pastella im gleichen Terrarium. Ca 4-5 Jahre alt, schön groß und dick, der Mexikaner ist eher sehr lang und schlank. Die frisst in letzter Zeit auch nicht mehr richtig, könnte aber sein dass sie trächtig ist. Pastella ist Weibchen,B.c.i. Mexiko ein Männchen (deswegen hat uns der Züchter auch die B.c.i. Mexiko gegeben weil unsere Pastella recht hübsch ist – die haben wir übrigends auch von einem Keine-Lust-mehr-haber bekommen vor ca 2 Jahren)

    Wir waren mit unserer B.c.i. Mexiko jetzt auch schon beim Tierarzt weil die Schlange halt immer matter wird, der hat aber nichts gefunden (auch den Kot der Pastella haben wir abgegeben – war auch nichts drin). Arzt hat Aufbauspritze gegeben, wir haben dann noch Antibiotika verabreicht. War vor ca 3 Wochen. Haben dann auch Babymilch gegeben, später mal ein Ei. Dann mal ne Maus angeboten – kein Interesse.

    Habe im Forum gelesen, dass wiegen gut ist um rauszufinden wie der Gewichtsverlauf ist, das werden wir jetzt dann anfangen.

    Wärme bei 30 – 35 Grad tags, nachts geht’s so auf Zimmertemperatur runter (denke ich). Haben ein hohes Terrarium wo oben Wärmebereich ist, unten keine Wärmequelle. Die B.c.i. Mexiko bewegt sich etwas in diesen Zonen, liegt oft unten. Hatten bis vor die verstorbene Schlange ca 24-28 Grad, dann sagte der Züchter sei etwas zu wenig und wir haben Temperatur etwas hochgedreht. Ansonsten hat sich nichts geändert.
    Hatten das Männchen auch schon in ein anderes Terrarium ausquartiert weil der dauernd paaren wollte und das Weibchen nicht – hat aber auch nichts geändert…

    Hat uns irgendwer einen Tip? Wir wollen die Woche mal ein Rinderherz klein machen und ihm geben, aber auf Dauer können wir ihn ja so nicht ernähren…. abgesehen davon dass es total Artfremd ist
    Zuletzt geändert von Christian Bittner; 23.03.2009, 09:11.

  • #2
    Hallo,

    sehe ich richtig, dass ihr ein Männchen habt in geschlechtsreifem Alter, das mit einem Weibchen zusammen gehalten wird? Männchen stellen das Fressen normalerweise ein, wenn sie in Paarungsbereitschaft sind.

    Bleibt erstmal ruhig und wiegt ihn regelmäßig, etwa alle 1-2 Wochen (nicht öfter, sonst ist es zu stressig). So schnell verhungert eine Schlange nicht. Hat der Tierarzt denn einen Abstrich oder ähnliches gemacht, weshalb er ein Antibiotikum verabreicht hat?

    In welchen Abständen habt ihr denn versucht, ihn mit Babymilch, Ei etc. zu füttern? Man sollte zwischen so stressigen Ereignissen wenigstens eine Woche Zeit lassen, damit das Tier sich ein wenig erholen kann.

    Habt ihr alle Boas in einem Terrarium, also auch die, die euch gestorben ist? Gab es eine Quarantäne? Wie groß ist das Terrarium? Wie viele Rückzugsmöglichkeiten gibt es?

    Liebe Grüße

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    • #3
      Hi zurück!

      Erst mal danke für Deine Antwort!

      Antibiotikum wurde vorsorglich verabreicht weil wir zu diesem Zeitpunkt keine Kotprobe dabeihatten (wär ja zu einfach gewesen).

      Schlangen waren alle in einem Terrarium bzw. Königspythons haben eins und Boas haben eins. Fütterungsversuche waren so 1-2 mal in der Woche. Problem war halt, dass er matt geworden war und uns dazu die eine Schlange einfach so weggestorben ist, deswegen machen wir uns nun Sorgen. (wir hatten mal n Königspython-Flüchtling der erst nach einem knappen halben Jahr wieder auftauchte... und heute noch gut lebt)
      Quarantäne haben wir keine gemacht, auch wieder nicht mitgedacht... aber am Anfang hat die Kleine Schlange ja auch noch gut gegessen gehabt, fing auf einmal an.

      Werd ihn heut mal rausholen und wiegen. Bischen unterwegs ist er ja im Terrarium, also nicht ganz lethargisch....
      Zuletzt geändert von Christian Bittner; 23.03.2009, 09:41. Grund: Beitrag den Forenregeln geändert! MfG CB Köpy -> Königspython

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      • #4
        Hey,

        ja, die Sache mit der Quarantäne hat schon einen Sinn. Andererseits hättet ihr es nach 6 Wochen auch nicht gemerkt. Allerdings hätte es sich gelohnt, eine Autopsie beim verstorbenen Tier durchzuführen. Besonders, da ihr ja noch mehr Tiere im Terrarium habt, die auch betroffen sein könnten.

        Was bedeutet das, dass er matt aussieht? Blasse Farben? Kraftlos? Mager?

        Je mehr ihr eure B.c.imperator Mexiko stresst, umso schwächer wird sein Immunsystem. Deswegen lasst ihm bitte etwas Zeit zwischen den Fütterungsversuchen. Ich würde an eurer Stelle wirklich nur mal die nächsten 4-8 Wochen wiegen und alle 2 Wochen Futter anbieten.

        Sollte das nichts bringen, besorgt euch von Royal Canin ein Instantpulver (Convalescence Support), das ihr ihm mit Wasser gemischt regelmäßig verabreicht. Aber bitte nur als Notfalllösung, da so eine Zwangsfütterung puren Stress für die Tiere bedeutet! (Hierzu kannst du dich auch nochmal mit mir in Kontakt setzen.)

        Achso ja: es würde sich auch anbieten, die Schlange in eine separates Terrarium zu setzen, um das Pastellweibchen nicht weiter zu gefährden. Wie groß ist denn das derzeitige Terrarium? Die Temperaturen sollten auch mal gemessen werden, da es nachts doch mitunter etwas kälter als gedacht werden kann. Gerade bei kränkelnden Tieren empfiehlt es sich, die Temperaturen nachts nicht so stark abfallen zu lassen, also etwa 22°C.

        Liebe Grüße
        Zuletzt geändert von Christian Bittner; 24.03.2009, 08:48. Grund: Beitrag den Forenregeln entsprechend geändert! MfG CB

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        • #5
          22 Grad erscheint mir doch sehr niedrig !

          Normal ist es bei Boas so das man nicht unter 23 Grad geht und das bei gesunden Tieren

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          • #6
            Danke für Eure Beteiligung!

            Können soweit mal eine kleine Entwarnung geben: Tierarzt hatte Kotprobe nicht nur selber angeschaut sondern auch eingeschickt - und die haben Salmonellenbefall festgestellt! Nun bekommen unsere beiden Schätze Medizin dagegen und hoffentlich haben sie bald wieder Appetit. (Nun müssen wir sie natürlich erst recht stressen, weil die Medizin jeden Tag verabreicht werden muss.... aber geht ja nicht anders)

            Müssen wir uns nur die Frage stellen wo die herkamen und wie wir das in Zukunft vermeiden..... eigentlich dachten wir unser Futterladen sei zuverlässig....

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