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Schon mal bei einem Futtertier Mitleid gehabt?

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  • Schon mal bei einem Futtertier Mitleid gehabt?

    Mich hats heute getroffen bei einer Wüstenrennmaus...
    Normalerweise bin ich ziemlich resisitent gegen solche Gefühle und vermenschlichung aber ich muss sagen bei der gings mir danach schlecht.

  • #2
    Salü

    ich habe jedes Mal mit der Maus/Ratte/dem Meerschweinchen ein bisschen Mitleid, da es nicht entkommen kann.

    Ich bin mit Schafen, Enten und Hasen groß geworden.
    Und hab gelernt:
    Es kommt zur Welt, wird gefüttert, wird evtl sogar mit der Flasche großgezogen, wird auch mal gestreichelt, aber am Ende wird´s gegessen.

    lg Dagmar
    lg Dagmar

    Nominat= taxonomischer Begriff = keine Farbe
    Bock = männliches Huftier, Haltung im Terrarium nicht artgerecht

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    • #3
      Hallo ErikStein,

      das was Du da erlebt hast ist ja eigentlich nicht´s Ungewöhnliches. Immerhin handelt es sich um ein Tier.
      Mir tut es sicherlich auch immer ein wenig leid, wenn ich eins meiner Nagetiere verfüttere. Ob ich da jetzt direkt von Mitleid sprechen würde, kann ich nicht wirklich sagen.
      Zumindest sind mir die Terrarianer lieber, die Ihre "Futtertiere" genauso "anständig" behandeln, wie sie es auch z.B. mit Ihren Reptilien machen, und nicht nur als Futter ansehen.

      Gruß
      Michael

      Kommentar


      • #4
        Zitat von Michael Beitrag anzeigen
        Hallo ErikStein,

        das was Du da erlebt hast ist ja eigentlich nicht´s Ungewöhnliches. Immerhin handelt es sich um ein Tier.
        Mir tut es sicherlich auch immer ein wenig leid, wenn ich eins meiner Nagetiere verfüttere. Ob ich da jetzt direkt von Mitleid sprechen würde, kann ich nicht wirklich sagen.
        Zumindest sind mir die Terrarianer lieber, die Ihre "Futtertiere" genauso "anständig" behandeln, wie sie es auch z.B. mit Ihren Reptilien machen, und nicht nur als Futter ansehen.

        Gruß
        Michael
        Ja ich weiß...
        Mein einer Königspython frisst kein totes Futter. Normalerweise ist er aber schnell im Töten, nur heute ging es schief und er hat die Maus blöd erwischt, sie gegen die Wurzel geschleudert und dabei hat sie sich wohl was gebrochen...

        Bis zum 2. Biss waren es nur ein paar Sekunden aber das hat mir gereicht. Das arme Ding hat sich weggeschleppt, gezittert, gefiept und total in Panik auf den Python gestarrt.

        Zumindest mir ging das schon nahe, und auch wenns blöd klingt, denke ich dass jeder, der nicht ganz gefühlskalt ist da doch ziemlich mieses Gefühl dabei hat. Zumindest züchte ich die Rennmäuse selber und das ist das Problem. Es ist schon schwer da keine Bindung zu denen aufzubauen.
        Ich habe 2, die ich nicht verfüttern könnte, weil sie mir ans Herz gewachsen sind.

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        • #5
          Hi,

          hab selbst auch Rennmäuse gezüchtet und massive Probleme gehabt, diese zu verfüttern, die Elterntiere waren sowieso tabu.
          Deswegen habe ich dieses auch eingestellt, da diese Tiere so "brav" und zutraulich sind und selbst beim töten durch die Schlange noch irgendwie brav und unschuldig wirken und sich eigentlich auch nicht wehren. Was verfütterungstechnisch eigentlich sehr angenehm ist, wenn man es sachlich sieht.

          Bei Mäusen und Ratten geht es, auch wenn Sie mir in dem Moment etwas leid tun. Wenn das Beutier nicht richtig erwischt wird, tut es mir dann doch leid und ich hoffe, daß das Tier wenigstens in eine Art Schock fällt. Hatte das mal, daß es mehrere Minuten gedauert hat und das hat mich schon berührt.

          Ausnahme war jedoch, als ich mal eine Babymaus an ein junge Kettennatter (war Ihre erste Lebendfütterung) verfüttert habe. Diese hat sie von hinten aufgefressen (ohne sie zu umschlingen) und das quicken ging mir ganz derbe an die Substanz. Ich hab den Raum verlassen. Beim nächsten Mal hat sie aber alles richtig gemacht und von vorne gefressen und die Kleine auch umschlungen.

          Sehe es übrigens wie Michael, daß man seine Futtertiere auch vernünftig halten und man Ihnen bis zum Tod ein angenehmes Leben ermöglichen sollte. Was z.B. bei Rennmäusen auch heißt, daß man Ihrem Buddelbedürfnis nachkommt und z.B. 20 cm Substrat hat.

          Kann aber die zweckmäßige Futtertierhaltung auch verstehen, da eine tierfreundliche Unterbringung auch oft damit einhergeht, daß man mehr Arbeit hat und auch schwieriger an das Futtertier kommt, weil es genug Versteckmöglichkeiten oder sich einfach verbuddelt hat und man es nicht findet.

          Schönen Abend und interessante Threadfrage,

          Snofty

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          • #6
            Hi Erik und genau das ist der Punkt warum ich mir keine Reptilien/Schlangen halte die Lebendes futter benötigen .
            Ich besitze Hunde Katzen und Molche die werden aber nur mit Frostfutter gefüttert. Dann habe ich noch Samt und Stabschrecken ,die fressen aber nur Pflanzen .
            Meine Tochter wollte so gerne eine Gottesanbeterin haben ,aber da hört es bei mir auf,ich könnte nie auch nur eine Fliege ins Terrarium geben mit der gewissheit nu wird sie gefressen und nur weil ich sie ins Terrarium geschmissen habe .

            Gruss Tamara

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            • #7
              Hallo, habe auch meistens Mitleid mit den Mäusen. Meine Königspython hatte bisher einmal keine Lust auf fressen sodass ich die Rennmaus ein paar Tage versorgen musste. Jetzt bin ich stolzer Halter von Königspython und rate mal was noch

              Grüße und schönen Abend noch

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              • #8
                @Wohnzimmer
                Süss aber deine Schlange muss ja trotzdem fressen (oh weh ) arme Maus .


                Gruss Tamara

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                • #9
                  Salü

                  Frostfutter ist ja schön und gut.
                  Für mich aber nur mehr zur Überbrückung, wenn ich mal keine größentechnisch passenden Lebendfuttertiere bekomme.
                  Ansonsten bin ich Verfechter der Lebendfütterung.
                  Hatte aus diversen Gründen (Verletzungsgefahr, Vorrat, ect..) auch mal probiert, meine Boa an totes Futter zu gewöhnen.
                  Nix. Ein einziges Mal ging er ran, und das auch nur, weil er Mordshunger hatte. Seitdem füttere ich wieder lebend.

                  Ich meine, wenn man schon Wildtiere hält, sollte man auch das ordentliche Futter reichen. Und da Schlangen bekanntlich lebende Beute schlagen (Molche übrigens auch)...
                  Wir stecken sie in Terrarien und halten sie so, wie wir denken, dass sie gehalten werden müssen, füttern Beutegreifer aber dann mit Aas... ich weiß nicht.

                  lg Dagmar
                  lg Dagmar

                  Nominat= taxonomischer Begriff = keine Farbe
                  Bock = männliches Huftier, Haltung im Terrarium nicht artgerecht

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                  • #10
                    Mal ganz ehrlich, wem es kein Stück tangiert wenn es Tier in Todesangst um sein Leben kämpft der sollte sich ernsthaft fragen was mit ihm nicht stimmt.:wall:
                    Klar muss es auch mal sein aber das macht es damit ja nicht schöner
                    Ich selbst bin große Gegnerin von Lebendfutter.
                    Denn ich kann nichts natürliches daran finden lebende Mäuse und Co zu verfüttern. In der Natur hat sie eine Chance zu entkommen aber im Terrarium sieht das anders aus. Darum zählt da für mich das Argument "So ist es viel natürlicher" nicht.
                    Dennoch sehe ich ein das es manchmal einfach keinen anderen Weg gibt, aber dann bitte die würde der Tiere nicht vergessen.

                    frostige Grüße

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                    • #11
                      Bohr doch n Loch ins Terrarium wo die Maus raus kann

                      Mitleid empfinde ich nicht direkt, aber ne schöne Sache ist es auch nicht. Aber was muss das muss...

                      lebendige Grüße

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                      • #12
                        Zitat von Hando Beitrag anzeigen
                        Bohr doch n Loch ins Terrarium wo die Maus raus kann

                        Mitleid empfinde ich nicht direkt, aber ne schöne Sache ist es auch nicht. Aber was muss das muss...

                        lebendige Grüße
                        Naja das wäre doch ein Lösungsansatz
                        Wenn die Maus sich an meine Regeln hält, stehe ich einen Mitbewohner nicht abgeneigt gegenüber:ggg:

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                        • #13
                          Hallo,
                          also ich züchte meine Futtermäuse selber und hatte eigentlich noch kein schlechtes Gewissen, beim verfüttern gehört halt dazu,wie Hando schon sagt was muss das muss.Meine boigas verschlingen nackte Mäusebabys fast immer lebend.Trotz allem mag ich auch meine Futtertiere.

                          Gruß René

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                          • #14
                            Ich finde es bei Mantiden immer etwas unheimlich, wenn das Futtertier sozusagen von hinten aufgefressen wird, es also noch ziemlich lange lebt, obwohl es schon zur Hälfte gefressen wurde...
                            Besonders ärgerlich bei Heuschrecken, die dann auch noch wie wild mit den Flügeln schlagen.

                            Gruß
                            Daniel

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                            • #15
                              Zitat von danielj Beitrag anzeigen
                              Ich finde es bei Mantiden immer etwas unheimlich, wenn das Futtertier sozusagen von hinten aufgefressen wird, es also noch ziemlich lange lebt, obwohl es schon zur Hälfte gefressen wurde...
                              Besonders ärgerlich bei Heuschrecken, die dann auch noch wie wild mit den Flügeln schlagen.

                              Gruß
                              Daniel
                              Sowas kenn ich Meine Bartagamen sind manchmal auch etwas kaufaul und das einmal waren wol die Augen größer als der Magen. Mein Weibchen hat das Heimchen zwar ins Maul genommen aber nicht runtergeschluckt und so hat sie das arme Heimchen ne halbe Stunde im Maul gehabt bis es endlich "erlöst" wurde
                              Sah zwar witzig aus wie das Heimchen nur noch mit dem Kopf raus hing aber ein schneller Abgang wäre mir lieber gewesen:ups:
                              Ihr seht auch füttere teilweise lebend zum wohle der Tiere aber gut finde ich es trotzdem nicht

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