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Aussenhaltung Elaphe sensu lato
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ist scheisse, aber hat sich gebess...ach nee.
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Hallo,
als wir das Haus gekauft hatten, stand noch eine Vogelvoliere ganz hinten auf dem Grundstück.
Es handelt sich um ein 4 x 3 Meter grossen Drahtkäfig (der zugehörige "Schuppen bzw. Innenkäig wurde von mir entfernt und Gras drüber gesät), mit 10 mm Lochdraht bespannt (der auch überall mind. 30cm in den Boden rein ging). Ein Drittel des Dachs wurde abgedeckt um eine garantiert-trocken-Ecke zu schaffen, auch wurde beim überdachten Teil auch noch eine Wand in Hauptwindrichtung als Schutz angebacht).
Ich habe dann die oberste Erdschicht (bis 80 cm) gegen Anzuchterde ausgetauscht (bzw. ne Firma machen lassen) und dabei dann auch grad 6 mm Lochdraht den Boden komplett ausgelegt und somit für Ausbruchssicherheit gesorgt.
Dann wurde da noch mit Gestrüppen, sonstigen Pflanzen (dank nochmal an Hr. Karagounis von PUSCH (Prakt. Umweltschutz Schweiz) für die Wildkräuter-Samen und die restl. Wildpflanzen) Gesteinhaufen und Geäst eine entspr. Umgebung gestaltet und fertig war`s.
In diesem Aussengehege leben nun seit 2005 meine 3 Elaphe schrencki (Amurnattern), seit 2006 zusammen mit zwei ihrer Jngtiere; und seit sie da darussen leben (Sommer sowie Winter - die überwintern da auch ohne Probleme draussen; nur im Herbst das alte LAub ausm GArten statt auf den Kompüost einfach auf einen Haufen im Aussenterri werfen und unter dem Haufen die Erde etwas auflockern) haben sie auch jedes JAhr NAchwuchs, was sie vorher nicht hatten (ich dachte erst fünf JAhre lang ich hab drei Gleichgeschlechtliche schrenckis).
Bei klimatisch geeigneten Schlangen ist es eher förderlich; aber ich würde es NIEMALS bei Schlangen machen, die als Durchschnittstemperatur ab so 24/25 Grad brauchen.
Für die ist das mitteleurop. Klma einfach nicht geeignet. Also ab Südstaaten USA oder ab Mittelmeeraum würd ich sie nicht raus tun (und ich hab hier in Basel garantiert besseres Wetter als irgendwo in Deutschland).
Gruss
Andi
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Zitat von Onkel Andi Beitrag anzeigenBei klimatisch geeigneten Schlangen ist es eher förderlich; aber ich würde es NIEMALS bei Schlangen machen, die als Durchschnittstemperatur ab so 24/25 Grad brauchen.
Für die ist das mitteleurop. Klma einfach nicht geeignet. Also ab Südstaaten USA oder ab Mittelmeeraum würd ich sie nicht raus tun (und ich hab hier in Basel garantiert besseres Wetter als irgendwo in Deutschland).
Viele, ich eingeschlossen, haben nämlich hervorragenste Erfahrungen mit der aussenhaltung von "Exoten" ( meist Echsen oder Schildkröten), obwohl Literaturidealparameter manchmal nicht erreicht werden.
Viele Grüße
Büist scheisse, aber hat sich gebess...ach nee.
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Hallo,
ich habe die Erfahrung gemacht, dass wärmeliebende Schlangen aus südlicheren Breiten im Garten schlecht ans Futter gehen und auch sonst im Garten eher "versteckt" leben; wie geschrieben würde ich keine Schlangen mehr raus tun, die von den Parametern ab 24/25 Grad liegen; also ab Verbreritungsgebiet Südstaaten der USA bzw. Mittelmeergebiet würde ich die Tiere nicht mehr raus tun.
Das ist eigene Erfahrung; inwieweit das von Ihnen als "leere Blase" gesehen wird, bleibt einfach 100%ig Ihnen überlassen.
Und ich spreche hier jetzt auch nicht von den 5 heissesten Wochen im Jahr sondern von dauerhafter Aussenhaltung.
Gruss
Onkel Andi
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Das die Tiere dann schlechter an Futter gingen kann man so nicht verallgemeinern, wie schon erwähnt zeigen diverse Erfahrungen anderes, bestes Beispiel dürfte die wohl seit Jahrzehnten erfolgreich praktizierte Haltung von Landschildkröten zeigen.
Die sich eingestellten Nachzuchten von E. schrenkii lassen sich übrigens vermutlich auf die kalte Überwinterung bei der Aussenhaltung zurückführen. Die Leute die ich kenne die die Art erfolgreich im Terrarium (Innenraum z.B. Wohnzimmer) gehalten und vermehrt haben habe die Tiere immer relativ lange im Kühlschrank überwintert.
Gruß Malte
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Zitat von Onkel Andi Beitrag anzeigenHallo,
ich habe die Erfahrung gemacht, dass wärmeliebende Schlangen aus südlicheren Breiten im Garten schlecht ans Futter gehen und auch sonst im Garten eher "versteckt" leben; wie geschrieben würde ich keine Schlangen mehr raus tun, [...]
Das ist eigene Erfahrung; inwieweit das von Ihnen als "leere Blase" gesehen wird, bleibt einfach 100%ig Ihnen überlassen.
Naja, werde erst mal weiter die oben gezeigten Jungs, wie auch die carinatas studieren. Was dann noch kommt, das sehen wir mal.ist scheisse, aber hat sich gebess...ach nee.
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Hallo zusammen,
ich findes es begrüßenswert, dass Außenhaltung, ja vielleicht verbunden mit neuen Erkenntnissen über Varianzen bei den Haltungsparametern, ausprobiert wird. Im übrigen sind E. schrenckii sicher tolle Kandidaten für solch ein Vorhaben. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass sie bei Temperaturen > 28 Grad eher träge werden. Wie ist das wohl an einem heißen Sommertag in einer Außenanlage?
Mehr davon!
Beste Grüße
Knulp
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Hallo,
@Dendroasperin: wenn es länger sehr heiss ist, sieht man die Schrenckis tagsüber kaum. Sie gehen dann abends und früh Morgens "auf Pirsch und Rundgang"; also bis so 9.00 Uhr Morgens oder so und ab so 19.00/20.00 Uhr sind sie im Hochsommer unterwegs. Wobei Hochsommer bei uns schon längerfristig gut über 30 Grad geht (Die Toptemperatur bei uns war gem. Wetterstation des schweizer Wetterdienstes bei 38.6 Grad).
Gruss
AndiZuletzt geändert von Onkel Andi; 20.04.2010, 10:22.
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Nun, der dicke Onkel ist ja ein Glückskind: Die eigentlichen Pläne E. carinata hier drin zu halten wurden etwas über den Haufen geworfen.
Aber da jemand der Meinung war ein 1,6m langes Aquarium wegwerfen zu müssen, dass darüber hinaus noch Abflüsse besaß ergab sich folgendes für vollkommen lau:
Frontal
rechts
links
von links
von rechts
Das Tape ist nur zu Fixierungszwecken von neuangeklebten Beshclägen....
Gruß
Büist scheisse, aber hat sich gebess...ach nee.
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Zitat von Lj-Bü Beitrag anzeigenDie eigentlichen Pläne E. carinata hier drin zu halten wurden etwas über den Haufen geworfen.
warum eigentlich?
Neugierig
Peter
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