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Was für eine Giftschlange ist die richtige!?
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Ich habe mal eine kurze Zwischenfrage: Braucht man nicht einen Sachkundenachweis wenn man Giftige Tiere halten will??? Oder kann "man" einfach so los gehen und sich eine Giftschlange kaufen???
@ ReptilienSelli: Selbst wenn dieser Nachweis nicht Pflicht ist, solltest du dir vllt überlegen sowas zu machen, bevor du dich an solche Tiere wagst. Ich denke es wäre sonst auch etwas Verantwortungslos, oder? Zu fragen, welches Tier für einen geeignet ist, ist ja so weit ganz ok, aber zu hoffen dass man dann gesagt bekommt hol dir mal ne xyz-naja, da sollte man sich schon etwas mehr Gedanken machen.
Ich finde dir Vorschläge mit der DGHT Ortsgruppe etc sehr gut!!! Es gibt ja auch richtige "Giftschlangenkurse"-gibts doch bestimmt auch in deiner Nähe??? In Suchmaschinen findet man da einiges....
LG und schönes Wochenende an alle
Eni
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Die genauen Bestimmungen sind Ländersache das ist nicht Bundeseinheitlich geregelt, zusätzlich werden die bestehenden Gesetze von den zuständigen lokalen Behörden von Ort zu Ort etwas unterschiedlich ausgelegt.
Aber mal abgesehen vom Gesetzgeber ist VOR der Anschaffung von Giftschlangen in jedem Fall ein Kurs zu machen schon alleine zum Selbstschutz und dem der Nachbarn.
Zudem MÜSSEN Giftschlangen beim Vermieter genehmigt werden und bei Schlangen hört sich der Spaß für die meistebn Vermieter auf.
Schlangen von denen für den Menschen "keine" Gefahr ausgeht müssen nicht beim Vermieter gemeldet werden. (Hatte da vor kurzem nen Rechtsstreit mit meinem Vermieter.)
Grüße
Stephan
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Hallo Stephan,
Zitat von BoaStephan Beitrag anzeigenSchlangen von denen für den Menschen "keine" Gefahr ausgeht müssen nicht beim Vermieter gemeldet werden. (Hatte da vor kurzem nen Rechtsstreit mit meinem Vermieter.)
Besser ist es in jedem Fall von Anfang an die Karten offen zu legen dem Vermieter gegenüber, egal was für Tiere gepflegt werden.
Grüße Frank
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Auch wenn es sich hierbei um eine alte Diskussion handelt: Man benötigt nur die Einverständnis des Vermieters, wenn es sich nicht um nichtstörende Kleintierhaltung handelt. Und dies ist zumindest bei den kleinbleibenden ungiftigen Arten der Fall. Urteile aus jüngerer Zeit gegen den Mieter richteten sich nur bei gefährlichen Tieren (große Riesenschlangen, Giftschlangen) oder bei gewerbsmäßiger Zucht und Haltung.
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Zitat von Bollerich Beitrag anzeigen.... Urteile aus jüngerer Zeit gegen den Mieter richteten sich nur bei gefährlichen Tieren (große Riesenschlangen, Giftschlangen) oder bei gewerbsmäßiger Zucht und Haltung.
naja ist ja was ich gemeint habe, jedenfalls sind zumindest bei uns in bayern seit April letzten Jahres Boa constrictor samt aller Unterarten raus aus der Liste, was für eine Freude für mich
Aber leider sind viele Vermieter nicht gut auf Schlangen zu sprechen.
Grüße
Stephan
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Ich würde Dir auch zur Haltung von Heterodon raten. Vielleicht bekommst Du ja auch ein halbwüchsiges Tier, bei dem das mit den Futtertieren nicht so problematisch ist. (Meine Jungtiere gingen alle problemlos an Pinkies - verantwortungsvolle Züchter geben nur Tiere ab, die mind. 2-3 mal problemlos gefressen haben)
Die Tiere sehen aus wie Klapperschlangen, sind aber lange nicht so gefährlich. Wenn man so tut, als wenn es "echte" Giftschlangen wären, kann das auch eine gute Schule für die spätere Haltung von giftigen Schlangen sein (Schlangenstock, Tubes etc.). Die meisten Heterodon sind zwar erstmal aggressiv, d.h. sie zischen, fauchen, stossen auch mal mit geschlossenem Maul zu - wenn sie aber erstmal am Haken oder in der Hand sind, ist alles vergessen und sie sind lammfromm. Du musst Dich nur erkundigen, ob Trugnattern in Sachsen erlaubt sind.
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Ich bin kürzlich von einer kleinen ungiftigen Natter auf recht spektakuläre Weise gebissen worden. Ich hatte die Terrarienscheibe geöffnet und hielt in einer Entfernung von einem guten halben Meter außerhalb des Beckens eine Maus in der Hand. Weit und breit keine Schlange zu sehen.
Plötzlich schoss das Tier über seine ganze Körperlänge (ca. 90 cm) heraus, biss mir in den Finger, landete auf dem Boden, während mir eine nicht unbeträchtliche Menge Blut an der Handkante heruntertropfte. Ich halte nun auch schon eine ganze Weile Schlangen und habe das besagte Tier seit über 4 Jahren. So eine Reaktion habe ich noch nie erlebt! Ich war perplex! Nachdem ich das Tier eingefangen und meinem Zeigefinger ein Pflaster gegönnt hatte, habe ich mich gedanklich nochmal sehr intensiv mit der Giftschlangenhaltung beschäftigt*.
Will sagen: es ist wichtig, erstmal Erfahrungen im Umgang mit Schlangen im allgemeinen zu sammeln, bevor man sich an giftige Arten heranwagt. Für mich war dieses kleine Erlebnis jedenfalls eine sehr lehrreiche Erfahrung, zu welchen ungeheuren Schnellkraftleistungen diese Tiere fähig sind.
Beste Grüße
Knulp
*Erwähnt sei, dass sich mein direkter körperlicher Kontakt zu den Tieren (z.Z. ein Dutzend) übers Jahr mit < 4 mal beziffern lässt.Zuletzt geändert von Dendroasperin; 15.07.2009, 06:56.
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So ein Erlebnis hatte meine Frau auch mal mit einer unserer Lampropeltis triangulum hondurensis, allerdings war kein Futter im Spiel. Das Tier war damals ca. 100 cm lang und kam wie ein Blitz aus dem Terrarium geschossen und landete auf dem Boden.
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Zitat von slow Beitrag anzeigenDas Tier war damals ca. 100 cm lang und kam wie ein Blitz aus dem Terrarium geschossen und landete auf dem Boden.
noxx :wub:
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reptilienseli:
warum willst du unbedingt eine Giftschlange?
Liebst du die Gefahr oder wegen dem Aussehen?
Wenn du die Gefahr liebst empfehle ich dir ne mittelgroße Boa oder einen Python, wenn der dich erwischt tut das auch höllisch weh bringt dich aber nicht gleich um ;-)
und wenns um das Aussehen geht empfehle ich dir dich mal mit Nattern zu beschäftigen, denn oftmals sehen ungiftige Nattern ihren Giftigen Verwandten zum täuschen ähnlich.
Du musst auch bedenken das nicht jeder deine Besucher ein Herpetologe ist und den Unterschied sofort erkennt also da gibt es zur Not auch Spielraum.
Gesundheitsbewusste Grüße
Stephan
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Zitat von Dendroasperin Beitrag anzeigenWill sagen: es ist wichtig, erstmal Erfahrungen im Umgang mit Schlangen im allgemeinen zu sammeln, bevor man sich an giftige Arten heranwagt. Für mich war dieses kleine Erlebnis jedenfalls eine sehr lehrreiche Erfahrung, zu welchen ungeheuren Schnellkraftleistungen diese Tiere fähig sind.
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