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  • Schlangeneier gefunden

    Hallo und gleich auch Hilfe....
    gestern hat der Bauer von nebenan seinen riesigen Komposthaufen auf dem Acker verteilt. Eben war ich mit meinen Hund an den alten Kompostresten spazieren und was sehe ich da, ein riesiges zusammenklebendes weißes Etwas..es waren ca. 40 Schlangeneier die da aneinander klebten, Ein Ei war schon offen und ausgefressen, aus einem anderen lief ein bissche Flüssigkeit,ich machte es auf um zu sehen, ob da noch was drin lebte. Da war eine Minischlange noch im sehr frühen Stadium, sah aus wie ein Regenwurm mit ganz vie Blut und Glibber drum herum.
    Nun meine Frage, kann ich das Gelege noch retten oder ist das Kullern vom Hänger und das offen liegen der Eier schon das Ende des Geleges ? Ich kenne mich leider nur mit Schildkröteneiern aus, aber nicht mit sowas...kann da noch was leben oder sind die hinüber ?
    Zuletzt geändert von Suri; 23.07.2009, 20:01.

  • #2
    Hallo Suri,
    es wird schon seinen Grund haben das der Bauer die Eier auf dem Kompost hatte. Vielleicht hatte er speziell einfach keine Lust auf Nachzuchten. Denke das muss jeder selber entscheiden. Wenn du daran etwas ändern möchtest frag ihn doch ob es seine waren und ob du das nächste Gelege haben darfst zum brüten.

    Aber zu deiner Frage, ich denke durch die Temperaturen und das öftere umlegen der Eier wirst du nichts mehr retten können. Aber ich lasse den Fachmännern und Frauen hier den Vortritt.

    Aber meine Meinung ist auch das man vielleicht manchmal den Müll von anderen in Ruhe lassen sollte.

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    • #3
      Hallo Angel,
      das hast du falsch verstanden, er hat seinen Kompost auf dem Acker verteilt und dabei wohl das Gelege freigelegt, welches darin gelegt worden war. Der Kompost ist mitten im Wald und wir haben hier viele Ringelnattern.
      Ich habe leider keine Ahnung ob es was hilft, wenn ich das Gelege in unseren Kompost schiebe, da es halt schon etliche Stunden so offen rum lag und auch mit Sicherheit gedreht wurde. Die Eier haben alle so Dellen, ich weiß nicht ob das auch schon ein Anzeichen für abgestorben ist.Stinken tut es jedenfalls noch nicht...

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      • #4
        Lege die Eier in eine verschliessbare Kunststoffbüchse mit eingen Luftlöchern (Tupperware) Als Bodengrund ein paar cm Vermiculite oder Torf, den Du leicht feucht (nicht nass) hälst. Du kannst die eier auch locker bedecken Alles an eine warme Stelle (24 -28 Grad). Eventuell erkennst Du an den Eiern vielleicht, wo oben (meist sauber weiss) war, dann versuch sie in die Ursprunslage zu bringen. Wenn die Wände oder der Deckel beschlagen, ist's okay.

        Und dann beten.

        Gruss, Christian

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        • #5
          Sorry Suri falsch verstanden. :ups:

          Vielleicht kannst du noch versuchen das sich jemand die Eier anschaut (Förster, erfahrener Tierpfleger oder am besten ein Schlangenzüchter oder ähnliches)

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          • #6
            Hallo Suri,

            habt Ihr Zuhause auch einen Komposthaufen? Kannst die Eier eventuell darin zeitigen. Brauchen ein feuchtwarmes Klima. Vielleicht wird noch was daraus.
            Wird sich wohl um Eier einer oder mehrerer Ringelnattern handeln.

            Gruß
            Michael

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            • #7
              Hallo zusammen,
              nachdem mir die Aktion von Christian etwas zu kompliziert war, vor allem da meine beiden Brüter voll mit Schildkröteneiern sind, habe ich das Gelege jetzt einfach wie Michael gesagt hat in unseren Komposthaufen geschoben, da ist es schon warm und dämpfig drin. Hoffe das ich da noch was retten konnte, ansonsten habe ich es zumindest versucht , werde mal in 4 Wochen schauen, ob sie leer sind oder eben vergammelt
              Danke für eure Tips

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              • #8
                Normalerweise dauert die Brutzeit ca. 3 Monate, nachdem schon "minischlangen" in den eiern sind denke ich die Lösung mit deinem Komposthaufen ist gut ich drück dir in jedem Fall die Daumen und würde mich freuen hier nochmals zu lesen was aus den Eiern geworden ist.

                Grüße
                Stephan

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                • #9
                  Hallo Stephan,
                  woher hast Du die Inkubationszeit von drei Monaten??? Ich halt selbst N. natrix scutata und ein Freund von mir hat N. n. persa. Zeitigungsdauer bei ca. 27°C scutata = 31 Tage, persa = 36 Tage. Ein weiterer Bekannter hat N. n. natrix, die brauchten bei ihm 29 Tage. Allerdings kenne ich die Temperatur bei ihm nicht.
                  Ich denke nicht, das die Eier in einem Misthaufen kühler liegen.

                  Suri, einen Versuch ist es auf alle Fälle wert. Schade das deine Inkubatoren voll sind.

                  Grüße

                  Michael Kreuzer
                  Männlich, Bj. 1964, mit 8 Jahren mit der Terraristik angefangen und nie pausiert.
                  Halte heute überwiegend Schlangen, auch Giftschlangen.

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                  • #10
                    Ich wundere mich, daß hier noch keiner mit dem üblichen Zeigefinger gewarnt hat, daß man von naturgeschützten Tieren die Finger lassen muss!
                    In diesem Fall liegt wirklich auf der Hand, daß ein menschliches Zutun nur positiv bewertet werden kann, unter der Voraussetzung, daß die Jungtiere nach dem Schlupf wieder in die Natur entlassen werden. Viel Glück bei dem Projekt!

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                    • #11
                      Hallo! Ehrlich gesagt hätte ich die Eier lieber unter kontrolliert Inkubiert. Wünsche den Eiern aber auf alle Fälle viel Erfolg, und laß uns es bitte wissen, wie das ganze geendet ist. Grüße! Paule

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                      • #12
                        Zitat von masoala Beitrag anzeigen
                        In diesem Fall liegt wirklich auf der Hand, daß ein menschliches Zutun nur positiv bewertet werden kann
                        Fragt sich nur auf wessen Hand. Auf Justitias wohl nicht.
                        ist scheisse, aber hat sich gebess...ach nee.

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                        • #13
                          Hy!

                          Ehrlich gesagt hätte ich die Eier lieber unter kontrolliert Inkubiert.
                          Warum? - deshalb haben sie nicht mehr oder weniger Chancen als draußen...die Unterbringung im Komposthaufen war sicher richtig, weil auch natürlicher angesichts dessen, daß es sich um Eier einer einheimischen Art handelt.

                          LG
                          Irene

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                          • #14
                            Ich habe sie draußen belassen, da ich keine Ahnung von Ringelnattern habe. Ich denke wenn sie aus dem Kompost kommen, und sich was entwickelt kann so ein Ort nicht schlecht sein, zumindest ist der Ort besser als offen mitten auf einem Waldweg.

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                            • #15
                              Zitat von Suri Beitrag anzeigen
                              .... so ein Ort nicht schlecht sein, zumindest ist der Ort besser als offen mitten auf einem Waldweg.

                              Aber 100%ig

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