Hallo Zusammen,
am Sonntag bin ich von einer meiner Thamnophis sirtalis sirtalis Florida Blue in den Unterarm gebissen worden. Da ich nach dem Biss nach Erfahrungsberichten gegoogelt habe, fand ich nur sehr wenig, und nichts was mir persönlich half. Daher wollte ich mal kurz meine Erfahrungen zusammenschreiben.
Ich halte seit gut 2 Jahren die o.g. Strumpfbandnattern. Es sind 2 Mädchen. Sie sind wie sie sein sollen, sehr tempramentvoll und nicht immer kooperativ. Viele Halter kennen sicher das Problem, entweder man wird aus der Analdrüse beschossen oder sie schnappen schon mal nach einem.
Ich bin nicht zum 1. Mal gebissen worden und seid dem gehören feste Handschuhe zum Umgang mit den Tieren.
Unsere Schlangen sind über einer Terrarientemperatur (wir haben ein Holzterrarium) von 23 ° nicht mehr zur Zusammenarbeit zu bewegen. Am Sonntag wird bei uns gefüttert. Daher heißt es am Sonntag um punkt 6.00 h raus :ups: aus dem Bett und die Schlangen in die Boxen zum Füttern setzen. Dann sind im Terrarium zwischen 20° und 22°.
Die größere der beiden Schwestern schnappte schon etwas übellaunig aus der Höhle nach mir und versuchte aus der Höhle unter Plastikgestrüpp zu verschwinden. Damit hatte ich irgendwie das Problem nicht genau zu wissen, wie sich knapp ein Meter Schlage verteilt. Ich griff zu, ich hatte Pech. Ich hatte genau in die Mitte geriffen und und prompt hing Sie in meinem Unterarm fest. Aua! Aber danach ist man richtig wach .
Tja, leider wollte die Schlange nicht loslassen. Also bat ich meinen Mann vorsichtig die Kiefer des Tieres zu lösen. Der lehnte dankend ab, er wollte nicht auch noch gebissen werden. Was also tun, mit Wasser anspritzen? Fand sie echt blöd und kaute meinen Arm noch mehr durch. Dann die rettende Idee. Die Tiere wurden schon von Geburt an nach dem Fressen ca. eine halbe Stunde im warmen Wasser in der Badewanne gebadet, das haben wir immer beibehalten. Die Tiere sind davon total entspannt und lassen sich dann gerne anfassen. Also ab ins Handwaschbecken mit warmen Wasser und prompt ließ sie los.
Das ganze dauerte höchstens 2 - 3 Minuten.
Nachdem ich das Blut und den Schleim abgewischt hatte und im Internet recherchiert hatte (in allen Erfahrungsberichten stand sinngemäß "cool bleiben"), machte ich mir erstmal auch keine Sorgen.
Um 10.00 h hatte ich eine Hühnerei große Schwellung die ziemlich blau wurde und konnte meine Hand kaum noch bewegen.
Endlich konnte ich unseren Fachtierarzt für Reptilien anrufen. Der fiel aus allen Wolken und meinte ich müßte sofort ins Krankenhaus. Schlangen haben eine schlechte Mundflora und selbst von meinen harmlosen Nattern sind wohl Berichte bekannt, wo Gliedmaßen amputiert werden müßten. Tierärzte würden wohl selbst nach einem Katzen- oder Schlagenbiss Antibiotika einnehmen.
Im Krankenhaus wollte uns niemand glauben, das der Kopf unserer Natter max. so groß ist wie das 1. Glied meines Daumens (eher kleiner) ist. Alle hätten auf ein größeres Tier getippt (die Schwellung war übrigens um 11.30 h schon 15 x 15 cm groß). Ich bekam sofort eine Spritze und Antibiotikum verschrieben. Ich hatte keine allergische Reaktion.
Heute also 3 Tage später, kann ich meine Hand wieder einigermaßen bewegen, aber inzwischen leuchtet mein kompletter Unterarm in allen Farbschattierungen.
Übrigens, ich bin schon 2 - 3 mal gebissen worden (von der gleichen Schlange) und es ist nichts passiert. Allerdings war das Tier auch jünger.
Ich will die Sache auch gar nicht dramatisieren. Ich wollte nur darauf hinweisen, das so ein Biss auch schon mal ganz anders enden kann und man lieber etwas vorsichtiger sein sollte.
Natürlich gebe ich nicht dem Tier die Schuld. Die Natter hatte schon beim Greifen ins Terrarium bekundet, dass sie die Aktion doof findet. Ich war mir meiner Sache einfach zu sicher.
Fazit: Ab sofort werde ich eine Jacke und Handschuhe tragen, wenn es zum Füttern geht .
am Sonntag bin ich von einer meiner Thamnophis sirtalis sirtalis Florida Blue in den Unterarm gebissen worden. Da ich nach dem Biss nach Erfahrungsberichten gegoogelt habe, fand ich nur sehr wenig, und nichts was mir persönlich half. Daher wollte ich mal kurz meine Erfahrungen zusammenschreiben.
Ich halte seit gut 2 Jahren die o.g. Strumpfbandnattern. Es sind 2 Mädchen. Sie sind wie sie sein sollen, sehr tempramentvoll und nicht immer kooperativ. Viele Halter kennen sicher das Problem, entweder man wird aus der Analdrüse beschossen oder sie schnappen schon mal nach einem.
Ich bin nicht zum 1. Mal gebissen worden und seid dem gehören feste Handschuhe zum Umgang mit den Tieren.
Unsere Schlangen sind über einer Terrarientemperatur (wir haben ein Holzterrarium) von 23 ° nicht mehr zur Zusammenarbeit zu bewegen. Am Sonntag wird bei uns gefüttert. Daher heißt es am Sonntag um punkt 6.00 h raus :ups: aus dem Bett und die Schlangen in die Boxen zum Füttern setzen. Dann sind im Terrarium zwischen 20° und 22°.
Die größere der beiden Schwestern schnappte schon etwas übellaunig aus der Höhle nach mir und versuchte aus der Höhle unter Plastikgestrüpp zu verschwinden. Damit hatte ich irgendwie das Problem nicht genau zu wissen, wie sich knapp ein Meter Schlage verteilt. Ich griff zu, ich hatte Pech. Ich hatte genau in die Mitte geriffen und und prompt hing Sie in meinem Unterarm fest. Aua! Aber danach ist man richtig wach .
Tja, leider wollte die Schlange nicht loslassen. Also bat ich meinen Mann vorsichtig die Kiefer des Tieres zu lösen. Der lehnte dankend ab, er wollte nicht auch noch gebissen werden. Was also tun, mit Wasser anspritzen? Fand sie echt blöd und kaute meinen Arm noch mehr durch. Dann die rettende Idee. Die Tiere wurden schon von Geburt an nach dem Fressen ca. eine halbe Stunde im warmen Wasser in der Badewanne gebadet, das haben wir immer beibehalten. Die Tiere sind davon total entspannt und lassen sich dann gerne anfassen. Also ab ins Handwaschbecken mit warmen Wasser und prompt ließ sie los.
Das ganze dauerte höchstens 2 - 3 Minuten.
Nachdem ich das Blut und den Schleim abgewischt hatte und im Internet recherchiert hatte (in allen Erfahrungsberichten stand sinngemäß "cool bleiben"), machte ich mir erstmal auch keine Sorgen.
Um 10.00 h hatte ich eine Hühnerei große Schwellung die ziemlich blau wurde und konnte meine Hand kaum noch bewegen.
Endlich konnte ich unseren Fachtierarzt für Reptilien anrufen. Der fiel aus allen Wolken und meinte ich müßte sofort ins Krankenhaus. Schlangen haben eine schlechte Mundflora und selbst von meinen harmlosen Nattern sind wohl Berichte bekannt, wo Gliedmaßen amputiert werden müßten. Tierärzte würden wohl selbst nach einem Katzen- oder Schlagenbiss Antibiotika einnehmen.
Im Krankenhaus wollte uns niemand glauben, das der Kopf unserer Natter max. so groß ist wie das 1. Glied meines Daumens (eher kleiner) ist. Alle hätten auf ein größeres Tier getippt (die Schwellung war übrigens um 11.30 h schon 15 x 15 cm groß). Ich bekam sofort eine Spritze und Antibiotikum verschrieben. Ich hatte keine allergische Reaktion.
Heute also 3 Tage später, kann ich meine Hand wieder einigermaßen bewegen, aber inzwischen leuchtet mein kompletter Unterarm in allen Farbschattierungen.
Übrigens, ich bin schon 2 - 3 mal gebissen worden (von der gleichen Schlange) und es ist nichts passiert. Allerdings war das Tier auch jünger.
Ich will die Sache auch gar nicht dramatisieren. Ich wollte nur darauf hinweisen, das so ein Biss auch schon mal ganz anders enden kann und man lieber etwas vorsichtiger sein sollte.
Natürlich gebe ich nicht dem Tier die Schuld. Die Natter hatte schon beim Greifen ins Terrarium bekundet, dass sie die Aktion doof findet. Ich war mir meiner Sache einfach zu sicher.
Fazit: Ab sofort werde ich eine Jacke und Handschuhe tragen, wenn es zum Füttern geht .
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