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Morelia viridis - Temperatur im Tagesverlauf

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  • Morelia viridis - Temperatur im Tagesverlauf

    Mit meinem ersten Beitrag zuerst einmal ein herzliches "Hallo" an Alle!

    Mein neues Regenwald-Terrarium läuft jetzt seit zwei Wochen Probe und hat bisher alle Tests bestanden. Im Oktober soll jetzt ein junger Baumpython einziehen und sich dort hoffentlich wohl fühlen.

    Meine Frage nun: Wie haltet ihr es mit der Tagestemperatur?
    Licht an, Temperatur auf Maximum und so halten bis zum Zapfenstreich, oder langsam hochfahren, das Maximum einige Stunden halten und dann langsam abkühlen lassen.

    Meine Einstellungen sind momentan folgende:
    06-08 Uhr 25°, 8-10 Uhr 27°, 10-12 Uhr 29°, 12-16 Uhr 31°, 16-18 Uhr 30°, 18-21 Uhr 28°, 21-04 Uhr 25, 04-06 Uhr 24°.

    Damit erreiche ich auf dem oberen Liegeplatz zusammen mit der Strahlungswärme maximal 36°, wobei es in der kühlsten Ecke nicht wärmer als 26° wird.

    Noch einige Angaben zum Terrarium:
    110x120x70, 2xT5 39W von 8-21 Uhr, 50W HQI von 11-17 Uhr.

    Was haltet Ihr davon, bzw. was macht Ihr anders?

    Beste Grüße
    Jochen

  • #2
    Hallo,

    sehr geräumiges Terrarium für einen jungen Baumpython. Hat sich wohl noch einer gegen die regelmäßig empfohlenen "Optimalmaße" entschieden ;-)
    Das würden viele horizontal in der Mitte teilen und hätten dann zwei Terrarien für zwei adulte Tiere ;-)
    Wenn sowohl Temperatur als auch Luftfeuchtigkeit überall im Rahmen sind und das Terrarium gut strukturiert ist, sodass er sich nicht wie auf dem Präsentierteller fühlt, sollte er sich aber sehr wohl fühlen, würde ich jetzt mal behaupten ;-)
    Ich finde die Beleuchtung allerdings stark übertrieben. HQI für Morelia Viridis hab ich noch nie gehört, dürfte ihm wohl etwas zu hell sein.
    Hab die Beleuchtung jetzt zwar nicht in Aktion gesehen, aber ich würde sagen, lass den HQI defintiv weg und eine T5 reicht auch vollkommen aus, evtl. sogar schwächer als 39W.
    36° ist auch ein bisschen warm. Der Baumpython sollte tagsüber zwischen Bereichen von 25° bis 32° wählen können. Nachts ca. 23° bis 27°.
    Bei mir wird morgens ab 8.30 auf die Tagestemperatur geheizt und abends ab 20.30 wird auf die Nachttemperatur abgesenkt.
    Die Vorzugstemperatur liegt um die 28°, in diesem Bereich sollten sich also die Werte im oberen Bereich des Terrariums bewegen, wo er vermutlich hauptsächlich "abhängen" wird ;-)
    Direkt unter der Wärmequelle sollte das Maximum von etwa 32° erreicht werden.

    MfG

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    • #3
      Hallo Ch0ndr0,

      soo jung soll er auch nicht sein, 9-10 Monate sollte er schon haben.

      Ich habe mal probeweise nur einen T5 angeschaltet - ziemlich duster dann. Der HQI soll ja auch nur zeitweise an sein und nicht den ganzen Tag. Das Becken ist im übrigen dicht bepflanzt und es werden mehrere Liegeplätze (die zum Teil mit Pflanzen überdeckt sind) in verschiedenen Höhen angeboten. Er hat dann die Qual der Wahl. Die 36° Grad sind die absolute Spitze auf dem höchsten Liegeplatz wenn der HQI an ist; wird er abgeschaltet, liegt die Temp an diesem Platz wieder bei knapp 32°. Sollte also passen.

      Danke für die Antwort, Gruß
      Jochen

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      • #4
        Zitat von _ch0ndr0_ Beitrag anzeigen
        Hallo,

        sehr geräumiges Terrarium für einen jungen Baumpython. Hat sich wohl noch einer gegen die regelmäßig empfohlenen "Optimalmaße" entschieden ;-)
        Hallo,

        gerade für Jungtiere gilt, dass größer nicht besser ist. Dass viele Züchter ihre Jungtiere in Kleinterrarien pflegen, hat nicht nur etwas mit dem Preis zu tun. In aller Regel lassen sich die Tierchen dann besser pflegen und vor alem füttern. Jungtiere fühlen sich in einem großen Becken mit Sicherheit auch nciht "wohler" als in einem kleineren.

        Auch bei einem elfmonatigen Jungtier wirst Du Dich in dem Terrarium (wenn es üppig bepflanzt ist) dumm und dusselig suchen. Ob dann das Rumgewurschtel im Terrarium dem Tier so sehr bekommt, wage ich zu bezweifeln. In jedem Fall solltest Du die Möglichkeit haben, das Tierchen in einem kleineren Becken zu pflegen, wenn es zu Problem (bei der Fütterung) kommt.

        Am besten für das Tier wäre es allerdinggs, wenn Du es die ersten Monate in einem kleineren Becken pflegst und es dann umsetzt, wenn ein Paar Erfahrungen in der Pflege gesammelt wurden.


        Gruß, Marco

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        • #5
          Hallo,

          Zitat von Marco Schulz Beitrag anzeigen
          gerade für Jungtiere gilt, dass größer nicht besser ist...
          Muss aber auch nicht schlechter sein. In der Natur setzt die Kleinen auch keiner in 'ne Plastikbox mit 20x20x20cm. Kommt auf das Tier und das Terrarium an.
          In einem von allen Seiten einsehbaren, unbepflanzten Glasterrarium wird er sich wohl nicht sonderlich wohl fühlen.
          Wenn das Tier nicht schon von Anfang an Probleme beim Fressen gemacht hat, spricht doch nichts dagegen, es mit einem größeren Terrarium zu versuchen. Dass der Schuss nach hinten losgehen kann wird dem Threadersteller wohl durchaus bewusst sein, da man sich so ein Tier ja nicht unüberlegt und unvorbereitet anschafft ;-)
          Ich selber ziehe gerade ein mittlerweile 9 Monate altes Jungtier in einem Terrarium von immerhin 50x40x70cm groß. Hatte dabei bisher nie Probleme. Auch hier wird bald ein größeres Terrarium fällig. Ich weiss auch von Tieren, die von Anfang an in einem Terrarium mit 100x70x70cm gehalten wurden und einwandfrei ans Futter gegangen sind.

          Zitat von Marco Schulz Beitrag anzeigen
          Ob dann das Rumgewurschtel im Terrarium dem Tier so sehr bekommt, wage ich zu bezweifeln...
          Was soll man denn ständig in dem Terrarium "rumwurschteln" ausser Wasser wechseln, Kot entfernen und sprühen?

          Zitat von Marco Schulz Beitrag anzeigen
          In jedem Fall solltest Du die Möglichkeit haben, das Tierchen in einem kleineren Becken zu pflegen, wenn es zu Problem (bei der Fütterung) kommt...
          Macht definitiv Sinn. Da das Tier aber ja immerhin schon mindestens 9 Monate alt sein soll, dürfte es wohl futterfest sein und sollte keine Probleme bereiten, zumal wir ja nicht einmal wissen, welche Dimensionen das Terrarium aufweist, in dem das Tier bisher verweilt...

          Zitat von Marco Schulz Beitrag anzeigen
          Am besten für das Tier wäre es allerdinggs, wenn Du es die ersten Monate in einem kleineren Becken pflegst und es dann umsetzt, wenn ein Paar Erfahrungen in der Pflege gesammelt wurden.
          Warum dem Tier zweimal den Stress eines Umzugs zumuten, wenn es auch mit einmal getan sein könnte?

          Das Fazit ist wohl: Kann durchaus gut gehen, muss aber nicht. War ja aber auch gar nicht die eigentliche Frage dieses Threads. Vielleicht gibts ja nochmal ne Rückmeldung, wie sich das Tier dann eingewöhnt hat...

          MfG

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          • #6
            Hallo,

            ich sehe auch keinen Grund, ständig im Terrarium "rumzuwurschteln".
            Besonders in der Eingewöhnungsphase werde ich meine Eingriffe auf das Allernotwendigste beschränken. Täglich sprühen - das war's auch schon. Und einmal in 8-10 Tagen wird das Tier schon so liegen, dass es problemlos gefüttert werden kann.

            Ausserdem habe ich das Becken so gestaltet, dass ich - zwar mit etwas Mühe, aber immerhin - auch in die Verstecke schauen kann. Alles eine Frage des Blickwinkels.

            Meine Frage war zwar eine andere, aber eine Antwort habe ich zumindest.

            Grüße, Jochen
            Zuletzt geändert von Frank Schmeissing; 20.09.2009, 21:40. Grund: Terra[b]rium [/b]

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            • #7
              ist das Tier inzwischen da? Falls ja wie funktioniert es in dem Becken? Stell doch mal Fotos rein..fänd ich echt interssant.
              MfG

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              • #8
                Erfahrungsbericht

                Hallo,

                hat jetzt ein bißchen arg lang gedauert mit meiner Antwort, aber hier jetzt mein Erfahrungsbericht.

                Am 27.9. sind zwei (!) am 7.3. geschlüpfte Jungtiere in das Terrarium eingezogen. Es sind Geschwistertiere aus deutscher Nachzucht von Aru-Wildfängen. Normalerweise würde ich solche Nachzuchten nicht erwerben, um die Entnahme aus dem Habitat nicht auch noch zu unterstützen, aber da der Halter die beiden seit über 20 Jahren pflegt und immer noch mit ihnen züchtet, hatten sie wohl ein wesentlich längeres Leben, als sie es auf Aru gehabt hätten.
                Da wollte ich dann nicht so dogmatisch sein.

                Beide gehen hervorragend ans Futter (Frost) und haben seit dem Einzug ihr Gewicht schätzungweise verdoppelt.
                Eines der Tiere nutzt zumindest nachts das Becken in voller Höhe und Breite, wechselt öfter mal den Ansitz und bewegt sich ziemlich viel. Auch hat es für jede Phase (Verdauung, Häutung, Hunger!!) einen anderen Lieblingsplatz, den es dann aufsucht.
                Das andere Tier ist wesentlich träger und bewegt sich gerade mal ein paar Zentimeter vom Ruheplatz zum Ansitz und zurück.

                Spätestens im Sommer wird dann das nächste Terrarium angeschafft, so dass die beiden dann getrennt gehalten werden.

                Ein Foto des Terrariums stelle ich mit ein - vielleicht gefällt's euch so gut wie mir (und hoffentlich auch den Schlangen).

                LG Jochen
                Angehängte Dateien
                Zuletzt geändert von Daniel G.; 10.01.2010, 18:42. Grund: Forenregeln beachten

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                • #9
                  Hallo,

                  schönes Terrarium, ein gutes Beispiel, dass Morelia viridis Jungtiere auch in größeren Becken prächtig gedeihen. Man muss sich halt nur ein wenig mehr Arbeit machen als einfach nur ne Plastikröhre als Liegemöglichkeit und ne Wasserschüssel reinzuhängen.
                  Danke für die Rückmeldung und das Bild ;-)
                  Viel Freude weiterhin mit den beiden.

                  MfG

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                  • #10
                    Schönen guten Tag,

                    >>schönes Terrarium, ein gutes Beispiel, dass Morelia viridis Jungtiere auch in größeren Becken prächtig gedeihen

                    Meiner Meinung nach ist das so nicht zu verallgemeinern, sonst entsteht dem gemeinen Baumpythonanfänger am Ende noch der Eindruck die Tiere müßten derart groß gehalten werden!

                    Darf man fragen wieviele Jungtiere sie schon auf diese Art & Weise grossgezogen haben?

                    Zudem würde mich interessieren was es bedeutet, daß Jungtiere "von anfang an in 100x70x70" großgezogen wurden. Sprechen wir hier von Schlüpflingen?

                    Sicher sind eingewöhnte, 3/4-jährige Tiere nicht mehr in kleinen Kunststoffboxen zu halten, dennoch wird mir hier zu sehr über einen Kamm geschoren. Das Gros der Tiere fühlt sich im kleineren Behältnis idt sichtlich wohler. Dies erkennt man aber oft nur, wenn man mehr als 2-3 Tiere in ihrem Verhalten beobachtet hat. Desweiteren schadet es auch nicht die Tiere mehrfach innerhalb einer Anlage umzuziehen. Wie sie schon festgestellt haben sind gut angewachsene und futterfeste Tiere diesbezüglich zumeist unkompliziert(er).

                    mfG
                    Frank

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