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Handling und seine Tücken!

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  • #16
    Zitat von Damien C Beitrag anzeigen
    Zugegeben ich hab mir jetzt nicht alles durch gelesen aber ich halte eine recht launische Californische Kettennatter...

    ich benutze einen Stift und hebe sie damit an ...
    Zitat von sch.niehoff Beitrag anzeigen
    Darf ich davon ausgehen,

    dass Du demnach empfiehlst, dieses Handling auch für Klapperschlangen nachzuahmen?

    P.
    Die Antwort gibt er selber:

    Zitat von Damien C Beitrag anzeigen
    amen

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    • #17
      Wie schon gefragt,was hat die Schlange von einer "Kuschelnummer"?
      Ganz abgesehen vom Stressfaktor in dieser Situation möge man sich doch auch bitte vorstellen,welch (teilweise radikalen) Temperaturschwung die Schlange erfährt,wenn man sie aus dem meinetwegen 28° warmen Becken entnimmt und die Raumtemp. ist vielleicht nur bei 20° ??
      Oder die Schlange liegt vor Entnahme gerad unterm Spot,ist auf 35° erwärmt,die Raumtemp. vermag dann auch gern 23° haben,jedoch ist das eine ernorme Differenz.

      Es ist sicherlich grundsätzlich von Vorteil einen angemessenen Haken zu besitzen,ob er benutzt wird bzw benutzt werden muss ist ja dann erstmal zweitrangig.

      Gibt ja eben auch genug Arten wo ein Haken nur bedingt hilfreich ,jedoch für den Moment brauchbar ist,gerade wenn ich an Kobras denke.

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      • #18
        Ich arbeite ja seit Jahren im Zoohandel mit Schlangen, die alle unterschiedliche Temperamente haben. Der einzige Fall, in dem ich mit Handschuhen arbeite ist, wenn das Tier eindeutig in Abwehrhaltung geht und sich das Handling nicht vermeiden läßt. Ansonsten: einfach nicht lange vor dem Terrarium herumhantieren, rasch und beherzt hineinfassen und die Schlange herausheben - bei aggressiveren Tieren hinter dem Kopf sichern, die ruhigeren Tiere kann man am besten an der Körpermitte fassen und herausnehmen. Wichtig: vorher händewaschen, denn wenn man z.B. einen unangenehmen Geruch oder Futtertiergeruch an den Händen hat, reagieren viele Schlangen gereizt.

        Was das "Kuscheln" angeht, spricht meiner Meinung nach nichts dagegen, wenn man ruhigere Temperamente auch mal einfach so herausnimmt und sich damit ruhig aufs Sofa setzt. Unser Python etwa sucht dann immer gerne meine Körperwärme auf, wählt sich ein warmes Plätzchen unter meinem Pullover und ruht dann dort ganz entspannt.

        LG
        Irene

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        • #19
          Hm,spricht doch deutlich genug der Python,oder?

          "Sucht immer "gerne" das "warme" Plätzchen unter dem Pullover"
          Nicht nur warm drunter,sondern auch prima dunkel drunter wie es der Regius bevorzugt.
          Woher entnimmt man den Ausruck "gerne" in Kombination eines Reptils?

          Soviel zu meinem oberst geschriebenen,Temp. Umschwung im Terrarium zum Sofa....

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          • #20
            Hallo!

            Zitat von Kaki Beitrag anzeigen
            Woher entnimmt man den Ausruck "gerne" in Kombination eines Reptils?
            Bist du Philologe und zerklaubst einfach nur GERNE die Sprache?

            Das GERNE bezieht sich auf eine Sache, die man positiv besetzt und daher immer wieder einmal wiederholt. Und ebenso dürfte unsere Schlange mit meiner Körperwärme eine positive Erfahrung verbinden, weswegen sie diese dann auch aufsucht.

            Ich habe ja Verständnis dafür, daß Reptilien keine Kuscheltiere sind - die meisten Tiere, selbst Kaninchen und Meerschweinchen, sind das nicht, weil sie zu den "Fluchttieren" gehören.
            Mich nervt allerdings schön langsam diese übertriebene "Correctness", daß es zwar okay ist Fellträger zu streicheln und zu händeln, aber im Zusammenhang mit Reptilien wird man plötzlich übertrieben zimperlich.
            Dabei ist es doch so, daß Tiere, die regelmäßigem, geduldigem und sachgemäßem "Handling" ausgesetzt sind, sich daran gewöhnen und dadurch dann keinen großen Streß mehr erfahren, wenn man sie herausnimmt.

            Wer so korrekt ist und es verwerflich findet, daß man Reptilien hin und wieder herausnimmt und sich mit ihnen auch auf taktile Art und Weise auseinandersetzt, der sollte von vorne herein gar kein Tier erst in Gefangenschaft halten. Und erst recht nicht sollte er Zoos besuchen, denn welche Stressparameter diese Tiere durchlaufen mußten um sich geduldig vor Publikum zu zeigen, muß ja enorm sein.

            Soviel zu meinen Überlegungen hierzu.
            Irene
            Zuletzt geändert von Irene L.; 23.10.2009, 14:37.

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            • #21
              Nein das tue ich nicht....das Wort wird jedoch so oft angewendet,das ich mich eben schon frage,woher nimmt man diese Auffassung her?

              Mir persönlich kommt schon der Gedanke auf,ob es der Regius positiv empfindet oder doch nur reinweg instinktiv die Wärme als auch Dunkelheit aufsucht...

              Weisst,ich kann natürlich sagen,mein Hund spielt gerne mit dem Ball,meine Katze lässt sich gerne kraulen...

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              • #22
                Liebe Diskussionsteilnehmer,

                wenn Sie sich weiter über das Wörtchen gern oder gerne im Zusammenhang mit irgendwelchen Handlungsvorgängen mit Reptilien austauschen wollen, so tun Sie dies doch bitte fortan per PN-Funktion.

                Ansonsten bitte ich Sie back to Topic oder zurück zur eingangs gestellten Frage zu kehren: wie kann ich am besten mein Tier handhaben, wenn ich es zu üblichen Zwecken aus dem Terrarium herausnehmen muss.

                Vielen Dank für Ihr Verständnis und mit freundlichen Grüßen,

                Daniel Grübner
                Zuletzt geändert von Daniel G.; 23.10.2009, 16:54.
                Hamburg. Spezialisiert auf Haltung und Zucht von Thamnophis s. sirtalis inklusive Lokal- und Farbformen.

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                • #23
                  So moin zusammen....

                  Ich habe heute die ersten richtigen Erfahrungen in Sachen Handling gemacht mit meiner Kornnatter. Ich wollte eigentlich nur noch mal eben das Wasser wechseln, dann kam die Schlange schon rausgeschossen! ehe ich mich versah kletterte die Schlange über meinen arm! Ich war zuerst recht baff! denn sonst hatte ich nie wirklich Hautkontakt zu meiner Kornnatter.

                  Jedenfalls musste ich mich erstmal 2 bis 3 Minuten zurechtkommen um sie halbwegs unter Kontrolle zu bekommen. Doch als ich mich an diese Situation gewöhnt habe, ging es eigentlich ganz gut. Ich legte die Schlange wieder ins Terrarium zurück und schloss die Scheibe damit ich das Wassernapf oderdentlich auswaschen konnte etc. als ich es wieder in das Terrarium stellte, kam die Schlange wieder raus und kletterte wieder über meinen Arm. Tja was soll ich sagen, ich habe gemerkt das ich nicht sooooo viel Respekt haben brauche, wie ich es bis jetzt hatte. Sie sieht mich nicht als Bedrohung, jedenfalls hatte ich nicht den Eindruck. Nur muss ich sie trotzdem nicht jeden Tag rausholen (Worum sich hier auch viele leute streiten).

                  Jedenfalls war es eine sehr Positive Erfahrung!

                  Gruß aus Hamburg
                  Timo
                  Zuletzt geändert von Marco Schulz; 28.10.2009, 21:35. Grund: Off topic entfernt, bitte auf Großschreibung achten!

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                  • #24
                    Wie immer: Ansichtssache

                    Ich habe auch meine persönlichen Erfahrungen mit dem Handling machen müssen. Meine Meinung ist die, dass ein Reptil kein Kuscheltier sondern nach wie vor ein wildes Tier ist und nur rausgenommen werden sollte wenn es nötig ist. Allerdings verurteile ich keine Reptilienhalter die anderer Meinung sind (wie z.B. auch mein Freund) solange diese die Verantwortung für Ihr Handeln tragen können.

                    Meine Lampropeltis triangulum sinaloae mag es überhaupt nicht rausgenommen zu werden, allerdings fütter ich meine Schlangen außerhalb des Terrariums also muss sie da 1 mal die Woche durch, ich versuche einfach ohne viel hin und her direkt das Tier zu greifen (ohne von oben zu kommen) und so bald sie dann auf der Hand ist beruhigt sie sich ein wenig und ich kann sie in Ihre Box setzen. Da mein Freund die Zähne von ihr schon mal zu spüren bekommen hat, trag ich dünne Handschuhe, einfach um selbstsicherer zu sein.

                    Anders ist es da bei meiner Lampropeltis mexicana. Diese hab ich anfangs auch in einer Box gefüttert, doch dieses Tier ist so ängstlich das es beim rausnehmen keinerlei Angriffsstellung zeigt sondern vor Angst "uriniert". Da ich sie nicht unnötig stressen möchte, bekommt sie seitdem ihre Maus im Terrarium und wird nicht mehr rausgeholt.

                    Fazit: Ich finde man sollte sein Handling nicht seinen Vorlieben sondern dem Tier anpassen, denn auch wenn ein Reptil nicht reden kann, gibt es doch Zeichen ob es ihm gefällt oder nicht. Ob man dies dann mit einem Haken oder Sonstigem tut, stellt sich dann mit der Zeit von selbst heraus, indem man einfach auf die Zeichen seines Tieres achtet. (Ausgenommen sind hier Tiere, die aufgrund der Giftigkeit oder Größe besondere Vorsichtsmaßnahmen brauchen)

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                    • #25
                      immer wieder anders

                      hallo alle zusammen,

                      @TimboHH
                      da hast du ja ein ganz besonderes Tierchen. Wir hatten das Glück mit unserer Kornnatter nicht, die scheint ganz und garnicht auf Körperkontakt zu stehn, also wird sie von uns auch so weit wie möglich in Ruhe gelassen.

                      So sieht es ebenfalls mit unserem Lampropeltis Männchen aus, der ist ziemlich zappelig wenn wir ihn mal rausnehmen müssen.

                      Meine Meinung ist, Handling ist individuell ans Tier anzupassen und da ist natürlich klar, dass nicht nur Art sondern auch Wesen Beachtung finden muss.
                      Dann kann ein ruhiges, "braves" Tier auch durchaus mal rausgenommen werden soweit dies berechtigt ist, denn im Herbst mal mit der Schlange um den Hals um den Block spazieren zählen ich hier nicht zu berechtigt!

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                      • #26
                        Moin zusammen,

                        Vorweg einmal sorry wegen groß und Kleinschreibung schreibe hier immer mit dem Handy, das ist leider nicht so einfach dann.

                        Also ich glaube ich werde hier teilweise missverstanden! ICH HABE DIESES THEMA NICHT ERÖFFNET UM ÜBER DIE HEUFIGKEIT ODER DEN GRUND DES HANDLINGS ZU DISKUTIEREN SONDERN LEDIGLICH UM MEINE PROBLEME ZU SCHILDERN UND EVTL. EIN PAAR TIPPS ZU BEKOMMEN!

                        Ich weiß natürlich das ich die Schlange nicht aus Jugs und Dollerei oder zum Kuscheln handeln soll! Und das will ich auch garnicht! Ich bin froh wenn sich das Tier wohl fühlt und keinen unnötigen Stress hat.

                        Ich habe durch die Begegnung mit der Schlange auch mittlerweile den zugegeben zu großen Respekt ein wenig verlieren können und weiß nun das michh das Tier nicht töten will! Hehe

                        Naja vielleicht ist von euch ja noch jemand bereit das erste gewollte oder ungewollte Handling zu beschreiben!

                        Und jetzt bitte ohne die Schlange ist kein Kuscheltier!

                        Vielen Dank, Grüße aus Hamburg
                        Zuletzt geändert von TimboHH; 01.11.2009, 00:58.

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                        • #27
                          Hi !

                          Habe den Thread gerade gelesen.

                          Vieles ist ja im Prinzip schon über das Handling gesagt worden; notwendig ist es zumindest dann, wenn man die Schlange umsetzen muß, z.B. bei der Terrarienreinigung oder zum Füttern, letzteres v. A., wenn mehrere Tiere im Becken sind.
                          Ein weiterer Grund wäre eine Krankheit (sei es, daß man das Tier selbst behandelt oder zum Tierarzt bringen muß). Ich halte es in diesem Zusammenhang auch für sinnvoll, Tiere in bestimmten Abständen zu inspizieren, um Erkrankungen wie z.B. entzündete Nagerbisse frühzeitig auffinden zu können.

                          Meiner Erfahrung nach (Riesenschlangen, in meinem Fall) gewöhnt sich jede nach einiger Zeit an das Handling. Am Anfang kann es aber sein, daß man sich von einem ängstlichen Tier einen Biss einfängt.
                          Ich halte es daher für hilfreich, die Tiere zu kaufen, wenn sie noch klein sind, so daß diese "Kinderkrankheiten" vorüber sind, bevor man sich mit einem ausgewachsenen Tier "herumschlagen" muß.

                          Meine drei Größten sind E. notaeus 1.0; 2,4m und das Weibchen mit 3m sowie eine E. cenchria cenchria 0.1 mit 2,4m. Die könnte ich alleine nur schwer bändigen, wenn sie mein Handling nicht akzeptieren würden.

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                          • #28
                            Ích hatte am Anfang auch tierisch Angst davor wenn ich sie rausnehmen musste...Rausnehmen bei Fütterung,weil der Vorbesitzer sagte das die Zwei sich ansonsten beissen würden,so hab ich die ersten Wochen immer Blut und Wasser geschwitzt.....Der Fehler bei mir war auch das Zögern und wenn ich dann das Rasseln des Schwanzes wahrnahm,war es dann ganz aus....Nur gut das ich jemanden an meiner Seite hatte der mir beim Rausnehmen der Schlange behilflich war....Nun nach einem 3/4 Jahr habe ich meine Angst abgebaut und es klappt sehr gut...

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