Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

OP bei Tigerpython notwendig???

Einklappen
Dieses Thema ist geschlossen.
X
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • OP bei Tigerpython notwendig???

    Hallo ich brauche dringend euere Meinung. War am letzten Montag mit meinem Tigerpython beim TA, er hatine Augentrübung im linken Auge welche aber nicht von einer nicht richtig abgelaufene Häutung kommt. Der TA hat ihm das Auge punktiert und mit NaCl gespült. Einen Abstrich von der abgezogenen Flüssigkeit ( kein Eiter) wurde zur Untersuchung ins Labor geschickt. Dort wurde die Probe auf Bakterien und Pilze untersucht. Er bekam Marbocyl gespritzt ( alle 2 Tage) und 3 mal täglich bekommt er Augentropfen (Soligental, Wirkstoff: Gentamicinsulfat). Heute kam das Ergebnis vom Labor, keine Pilze, keine Bakterien.
    Der TA meinte nun,Montag OP, Auge raus, verdacht auf Tumor hinter dem Auge. Was soll ich jetzt tun????? Das Auge ist zwar noch recht trüb, aber ich habe das Gefühl er sieht noch etwa da man die Pupille erkennt. Soll ich díe nächste Häutung abwarten oder soll ich ihn operieren lassen? Ich denke mir halt wenn das Auge erstmal draußen ist ist es zu spät.

    Über Antworten würd ich mich rießig freuen

    Grüßle Christina

  • #2
    Also, wenn es ein Reptilienkundiger TA ist, würd ich auf ihn hören, ansonsten eine zweite Meinung einholen. Ich denke es versteht sich von selbst, dass hier niemand eine alternative Bahndlung vortschlagen kann.

    Kommentar


    • #3
      Schon kar möchte auch keine alternativen nur eure Meinung. Ist ein Reptilien TA und meine Chefin , ich vertraue ihr aber trotzdem hab ich bedenken da ich einfach denke wenn das Auge erstmal weg ist dann ist es zu spät.

      Kommentar


      • #4
        Hi,
        wie schon gesagt, im Grunde kann das nur der Tierarzt entscheiden, ob notwendig oder nicht. das Tier kann nachher mit einem Auge genauso weiterleben wie vorher, mit einem Tumor im/hinterm Auge wird das Tier nicht mehr lange leben.
        Btw wenn die Trübung im Auge ist, wird die nächste Häutung sicherlich keine Veränderung bringen.
        halte seit 1988 ein paar Reptilien

        Kommentar


        • #5
          Hi Christina,

          wie Christian geschrieben hat ist es bei einem Tumor sicher besser schnell zu operieren - und die Einschränkungen für die Schlange mit einem Auge sind nicht gravierend.
          Da du scheinbar TA-Helferin bist wirst du das auch wissen... eine schwere Entscheidung bleibt`s trotzdem.

          Was mich stutzig macht ist deine Formulierung "Verdacht auf Tumor hinter dem Auge". Kann man das nicht mit einem Röntgenbild oder Ultraschall abschließend klären ob da tatsächlich was ist? Ein Tumor sollte sich ja irgendwie darstellen lassen.

          Grüße
          Marcus
          Marcus Fischer === bei Heidelberg

          Kommentar


          • #6
            Röntgen geht nicht, Ultraschall löst wenig hoch auf. CT, MRT sind sehr teuer.
            ist scheisse, aber hat sich gebess...ach nee.

            Kommentar


            • #7
              Warum kann man in so einem Fall nicht röntgen?
              Weil der Tumor nicht erkennbar sein wird?

              Röntgen war eigentlich auch mein erster Gedanke und ich würde mich freuen, wenn mir jemand erklären kann, warum das nicht möglich ist...

              Kommentar


              • #8
                Weil Tumoren nicht röntgendicht sind meist. Welche die nicht Knochen angreifen erkennt man schwerlich.
                ist scheisse, aber hat sich gebess...ach nee.

                Kommentar


                • #9
                  Röntgen wäre grundsätzlich schon möglich (z.B. mit hochauflösenden Folien), Ultraschall hingegen nicht, da das umgebende Knochengewebe den Schall nicht leitet, MRT wäre grundsätzlich zwar ebenfalls möglich, ist aber in einer Tierarztpraxis meist nicht vorhanden -> Überweisung und dann wirds wiederum teuer.
                  Generell würde ich aber raten mal den Fall nochmal mit der Chefin (behandelnden Tierarztin) durchzusprechen, um die Unklarheiten auszuräumen. Ich halte es nicht für besonders hilfreich die Frage an Laien zu richten, die Verunsicherung dürfte m.E. damit nicht beseitigt werden.

                  Viele Grüsse

                  H. Behncke

                  Kommentar


                  • #10
                    Wenn das Auge nicht vortritt, müsste ein signifikant großer Tumor dahinter eigentlich das Knochengewebe bereits beeinflusst haben und somit sichtbar werden. Einen Röntgenversuch wäre es mir wert.
                    Die Blutwerte waren unauffällig?


                    Gruß

                    Ingo
                    Kober? Ach der mit den Viechern!




                    Kommentar


                    • #11
                      Tigerpython

                      Hallo, ich würde eine zweite Meinung einholen,und bitte nur als Tip zu verstehen,ein Röntgenbild kann Klarheit bringen....lg Hanne

                      Kommentar


                      • #12
                        Hallo
                        Also war gestern wieder beim TA. Das Auge ist besser geworden, AB schlägt an. Jetzt noch 2 mal spritzen und dann dürfte es das gewesen sein. War wohl doch ne Entzündung hinter dem Auge. Er bekommt jetzt noch zusätzlich Vit A, damit er in die Häutung geht und zur regeneration für sein Auge. Denk aber mittlerweile das es gut wird. Danke nochmal an alle die mir Tips gegeben haben.
                        Grüßle Christina

                        Kommentar


                        • #13
                          Grüss Euch,

                          sorry, hab den Thread heute erst gelesen, sonst hätte ich mich schon viel früher
                          gegen eine Entfernung des Auges ausgesprochen! Hatte vor ca. einem 3/4 Jahr
                          das selbe Problem bei unserer Regenbogenboa, Auge blieb trotz mehrfacher Häutung trüb.
                          Hinzu kam noch, dass es der Schlange selber immer schlechter ging.
                          Waren dann beim TA, hat gesagt, evtl. altersbedingt oder eine Lungenerkrankung. Überlebenschance ca. 20 %.
                          Haben dann eine Vitaminkur gestartet, um das Tier wieder auf Vordermann zu bringen, das Auge wurde aber trotzdem nicht besser!
                          Hab dann das Auge ca. 4 Wochen Morgens und Abends mit Augensalbe behandelt! Hat zwar ewig gedauert, aber mittlerweile ist es wieder Einwandfrei und die Schlange erfreut sich bester Gesundheit...

                          nur so viel zu meiner Erfahrung

                          LG

                          ........B

                          Kommentar


                          • #14
                            So erstmal Hallo

                            Wollte nur kurz berichten wie es meinem Tigerpython jetzt so geht. Also das Auge ist wieder absolut okay. Er und sein Terrarium Genosse hatten aber auch noch eine Lungenentzünung welche ich aber auch in den griff bekommen habe. Sie haben Cotrim bekommen und nun nach 10 Tagen sind sie beide wieder fit. Bin so froh .

                            Grüßle und nochmals Danke für eure Unterstützung

                            Kommentar


                            • #15
                              Guten Abend allerseits,

                              Nur um ein paar "Aussagen" nicht unkommentiert dastehen zu lassen:

                              Zitat von Helge behncke Beitrag anzeigen
                              Röntgen wäre grundsätzlich schon möglich (z.B. mit hochauflösenden Folien), Ultraschall hingegen nicht, da das umgebende Knochengewebe den Schall nicht leitet[...]
                              Deswegen wählt man mit dem Ultraschall für eine solche Indikation auch den Weg durch das Auge. Hier ist es z.T. sehr gut möglich eine Masse hinter dem Auge darzustellen.
                              Durch den Schädelknochen selbst ist dies natürlich etwas schwerer...

                              Zitat von Ingo Beitrag anzeigen
                              Wenn das Auge nicht vortritt, müsste ein signifikant großer Tumor dahinter eigentlich das Knochengewebe bereits beeinflusst haben und somit sichtbar werden.[...]
                              Für mich nicht ganz verständlich.
                              Faktische sieht man das Vortreten des Auges erst, wenn die Masse dahinter mindestens die Grösse des Auges erreicht hat.
                              Somit kann auch ein "signifikant grosser", weichteildichter (und damit nicht im Röntgen darstellbar) Tumor ohne Knochengewebsbeeinflussung vorhanden sein.

                              Trotzdem hätte man mit Röntgen oder Ultraschall einen etwaigen Tumor vielleicht darstellen können (auch ohne Knochenläsionen). Nur falls man dort nichts sieht, heisst das leider nicht viel...
                              Nur im positiven Falle wäre es diagnostisch.

                              Für mich ist aber aufgrund der "kurzen" Beschreibung einer Augentrübung sowieso nicht ersichtlich, wie hier auf Tumor (Im Sinne einer Neoplasie) geschlossen werden kann. Wichtig zu wissen wäre hier was genau trüb war...
                              Somit bleibt alles nur sehr wage Spekulation.

                              Zitat von basti2006 Beitrag anzeigen
                              [...]Hatte vor ca. einem 3/4 Jahr
                              das selbe Problem bei unserer Regenbogenboa, Auge blieb trotz mehrfacher Häutung trüb.[...]
                              Eine solche Aussage halte ich für sehr gefährlich. Aufgrund der kurzen Beschreibung behaupten zu können das eine andere Schlange "das selbe Problem" hatte ist absolut witzlos.
                              Ein trübes Auge hat allein bereits knapp 10 Differentialdiagnosen, welche in einer ersten Untersuchung abgeklärt werden müssen. Wie viele mehr es sind, wenn es etwas komplizierter wird, traue ich mich als "Nicht Ophthalmologe" nicht abschätzen.
                              Hier also als Laie eventuell sogar Behandlungstips geben zu wollen ist nicht nur anmassend, sondern sogar gefährlich.

                              Ein offenes Gespräch mit den behandelnden Tierarzt ist immer die beste Wahl. Wenn das dann sogar der eigene Chef ist, kriegt man vielleicht auch eine ehrliche Einschätzung

                              viele Grüsse

                              Phil
                              Zuletzt geändert von Zebrafisch; 24.01.2010, 17:01.

                              Kommentar

                              Lädt...
                              X