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Umgewöhnung an Frostfutter - Sinnvoll?

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  • Umgewöhnung an Frostfutter - Sinnvoll?

    Hallo zusammen,

    ich stelle mir die Frage, ob ich es versuchen sollte, meine P. regius an Frostfutter umgewöhnen kann/soll. Es handelt sich hierbei um eine FZ 98 und eine DNZ 99. Beide Tiere fressen seit her nur lebend. Hinzu kommt auch noch, dass die FZ gänzlich das Fressen von semi- bzw. adulten Ratten eingestellt hat.

    Momentan frisst das Männchen (DNZ!!!) - wie in den Wintermonaten bekannt - nicht.

    Wenn beide Tiere fressen, dann ausschließlich Vielzitzenmäuse, die ich 1-2mal die Woche anbiete.

    Besteht die Möglichkeit, nach der langen Zeit der Gewöhnung an Lebendfutter, dass die Tiere Frostfutter annehmen? Wenn ja, dann hoffe ich evtl. Tipps von euch erfahren zu können.

    Gruß
    Biba

  • #2
    Hi,
    grundsätzlich musst du es einfach mal probieren.
    Tau die Mäuse auf, aber sorg dafür, dass sie eine einigermaßen 'natürliche' Grundtemperatur besitzen. Ich tau meine Frostmäuse z.B. immer in einer Plastiktüte gewickelt in heißem Wasser auf.
    Vielleicht musst du das Futtertier jedoch auch mit einer Pinzette hin und her bewegen, damit der Bewegungsreiz erfüllt ist.
    Erzähl, wie es gelaufen ist.
    Beste Grüße,
    Matthias
    Von der Natur begeistert ..

    [Ehemals Alan Grant]

    DGHT-AG Einsteiger- und Jugendarbeit

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    • #3
      Zitat von biba123 Beitrag anzeigen
      Wenn beide Tiere fressen, dann ausschließlich Vielzitzenmäuse, die ich 1-2mal die Woche anbiete.
      Das ist viel zu häufig und nicht gut für die Tiere; die kommen ja so gar nicht aus dem Verdauen raus.
      Wenn Du deine Königspyton auf größere Ratten umgewöhnst, kannst du das Fütterungsintervall auf jeden Fall auf alle 10-14 Tage erhöhen.
      Ich kann nur empfehlen diese Umstellung zu machen.
      Was das Füttern mit Frostfutter angeht: einfach das Tier in nem Gefrierbeutel (o.ä.) in warmen bis heißen Wasser auftauen
      (wichtig ist, dass das aufgetaute Tier wirklich warm ist, deshalb ruhig ein wenig länger im heißen Wasser liegen lassen!!!)
      und dann mit der Pinzette am Schwanz der Schlange vor der Nase rumwackeln.
      Wenn´s beim ersten mal nicht funktioniert, das Ganze nach ca. 7 Tagen wiederholen.
      Irgendwann geht die Schlange ran.

      Kommentar


      • #4
        Zitat von Bad Willie Beitrag anzeigen
        Das ist viel zu häufig und nicht gut für die Tiere; die kommen ja so gar nicht aus dem Verdauen raus.
        Wenn Du deine Königspyton auf größere Ratten umgewöhnst, kannst du das Fütterungsintervall auf jeden Fall auf alle 10-14 Tage erhöhen....
        Guten Tag,

        beide Tiere sind über zehn Jahre alt, damit wohl durchaus "aus dem Gröbsten raus". Es muss also niemand mehr zügig aus den Kinderschuhen herauswachsen um in möglichst kurzer Zeit zur Zucht zur Verfügung zu stehen und deutet nichts darauf hin, dass das Weibchen wegen permanenten Zuchteinsatzes mehr als normal fressen sollte. Warum man hier also einen solchen Mastbetrieb praktizieren muss, ist mir schleierhaft.
        Zugegeben, ich bin nun kein ausgewiesener Riesenschlangenexperte, aber im Fall einer Schlange, die derart gemütlich stoffwechselt, wie das für Python regius bekannt ist, würde ich sogar eine Fütterung nur alle drei bis vier Wochen für angebracht halten.

        MfG

        Peter
        curiosity killed the cat

        Kommentar


        • #5
          Hallo,

          wie Peter schon richtig erkannt hat, lege ich es nicht darauf an die Tiere zu mästen und sie zur alljährlichen Zucht zu nutzen.

          Schade, dass bis dato nur eine Post sich direkt auf meine Fragestellung bezog.

          Nichts desto trotz werde ich den Versuch angehen und dann natürlich auch berichten.....

          So long
          Biba

          PS: Bin aber immer noch an Tipps interessiert

          Kommentar


          • #6
            am besten einfach mal ausprobieren.Aber wie schon erwähnt darauf achten
            das dass F.Futter ungefähr Körpertemperatur hat also lieber langsamer auftauen, mit der Sicherheit, das das F.Futter sich komplett auf Körpertemperatur aufgewärmt hat, nicht nur die Haut warm zu sein scheint. Die Schlange probehalber ein paar Minuten in Ruhe lassen und gelegentlich nachschauen, kann ja nicht viel passieren.

            Wie fütterst du sie denn, In einer Box, oder im Terrarium?

            PS.: Würde Box empfehlen!
            Zuletzt geändert von Marco Schulz; 09.02.2010, 20:33. Grund: Rechtschreibung

            Kommentar


            • #7
              Zitat von biba123 Beitrag anzeigen
              ...
              Schade, dass bis dato nur eine Post sich direkt auf meine Fragestellung bezog.

              ...
              Liebe(r) Biba,

              nicht so ungeduldig. Nach so wenigen Stündchen wird man noch keine mehrseitige Diskussion erwarten können ooh:.

              Schau auch einmal in die Suche, zum Thema Frostfutter worde schon so einiges geschrieben.

              Gruß, Marco

              Kommentar


              • #8
                Zitat von Smarty Beitrag anzeigen
                ...
                PS.: Würde Box empfehlen!
                Ich nicht unbedingt so pauschal.

                Wenn die Schlangen partout kein Frostfutter annehmen, Du sie aber unbedingt daran gewöhnen willst, kann eine längere Fütterungspause ganz sinnvoll sein.

                Manche Schlangen stört auch die Hantiererei mit der toten Ratte, dann kann das Futtertier auch in das Terrarium legen und hoffen, dass es am nächstren Morgen weg ist.

                Gruß, Marco

                Kommentar


                • #9
                  Da das Männchen sich momentan in einer Futterpause befindet, werde ich die Umstellung jetzt einmal ausprobieren. Wenn es nicht funktioniert, bleibe ich halt bei Lebendfutter.

                  Ach übrigens, gefüttert wird in einer Futterbox. Ziehe ich dem Füttern im Terrarium vor, da beide ganzjährig in einem Becken gehalten werden.
                  Bei erfolgreicher Frostfutterannahme kann ich an der Situation vllt. was ändern!

                  Danke für die raschen Antworten

                  Kommentar


                  • #10
                    Hallo,

                    solange die Tiere "regelmäßig" fressen, du keine Probleme hast Lebendfutter zu besorgen und die Fütterung überwachen kannst sehe ich ehrlich gesagt keinen Grund so "alte" Tiere umzugewöhnen.

                    Never change a running system.

                    Gruß Malte
                    www.eurasia-snakes.de

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                    • #11
                      Thats the fact!

                      Bin Ende des Jahres umgezogen und habe, wie bereits beschrieben, überwiegend Vielzitzenmäuse von einem mir bekannten Züchter verfüttert.
                      In dem derzeitigen Terraristikgeschäft (nach dem Umzug) meines Vertrauens (lokal abhängig) werden leider keine Vielzitzenmäuse gezüchtet bzw. verkauft.

                      Da besonders das Männchen Ratten nicht mehr besonders interessant findet, kam mir die Idee mit der Frostfutterumstellung.

                      Vllt. gehen meine Gedanken auch zu weit auseinander. Eines Besseren lasse ich mich aber gerne belehren!

                      Kommentar


                      • #12
                        Hallo,

                        also ich habe es bis heute net bereut auf Frostfutter umzustellen und wäre froh wenn mein Bock auch noch Frost nehmen würde.
                        Ist ne feine Sache, früh raus aus dem Froster, den ganzen Tag auftauen lassen und abend noch mal 10 min unter die Lampe das sie wieder Körpertemp haben und gut. Kein Risiko von Bissen, falls die Ratten Innenparasiten habe sind die durch den Frost auch tot, immer die passende größe da und Fahrerei hast du auch keine mehr. Also meiner Meinung nach nur Vorteile.

                        Würde mir an deiner Stelle mal 5 -10 Frostratten kaufen und dann einfach probieren.

                        Mfg Micha

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                        • #13
                          Zitat von sch.niehoff Beitrag anzeigen
                          Guten Tag,

                          beide Tiere sind über zehn Jahre alt, damit wohl durchaus "aus dem Gröbsten raus". Es muss also niemand mehr zügig aus den Kinderschuhen herauswachsen um in möglichst kurzer Zeit zur Zucht zur Verfügung zu stehen und deutet nichts darauf hin, dass das Weibchen wegen permanenten Zuchteinsatzes mehr als normal fressen sollte. Warum man hier also einen solchen Mastbetrieb praktizieren muss, ist mir schleierhaft.
                          Zugegeben, ich bin nun kein ausgewiesener Riesenschlangenexperte, aber im Fall einer Schlange, die derart gemütlich stoffwechselt, wie das für Python regius bekannt ist, würde ich sogar eine Fütterung nur alle drei bis vier Wochen für angebracht halten.

                          MfG

                          Peter
                          Ich glaube du hast mich falsch verstanden - oder ich habe mich falsch ausgedrückt!
                          Wie auch immer, meine Angabe von 10-14 Tagen bitte ich als Mindestabstand zwischen den Fütterungen zu sehen.
                          Da die Tiere mind. 10 Jahre alt sind, hast du natürlich recht; 1-2 Ratten entsprechender Größe im Abstand von mind. 3 Wochen reichen völlig aus.
                          Ich mag es auch nicht, wenn Schlangen aussehen wie ausgelutschte LKW-Reifen.
                          Danke für den Hinweis.
                          Zuletzt geändert von Bad Willie; 12.02.2010, 08:53.

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                          • #14
                            3 Wochen... hm ich frage mich, wieso in so ziemlich jeder guten Köpyliteratur steht, dass man nicht so lange Fütterungsintervalle machen soll^^

                            alle 1-2 Wochen ist die normale Empfehlung. und das ist kein Mästen wenn die Tiere nur eine VZM bekommen...

                            Ich glaube nicht, dass deine Schlangen Frostratten toll finden, wenn sie schon keine lebenden mögen.

                            Wenn überhaupt musst du das mit ner FrostVZM versuchen. Das kann klappen muss aber nicht
                            Wir haben mit einem adulten Weibchen gute Erfahrungen gemacht beim Umstieg auf Frost, das adulte Männchen hat 2-3 Mal sogar beim Frostfüttern mitgemacht und danach gar nicht mehr und will komischerweise wieder nur noch lebend...

                            Ich persönlich bin ein Fan von Totfüttern, weil insgesamt saubere Sache für Beute und Raubtier. Keine Verletzung kein Stress und normalerweise ne humanere Tötungsart.

                            Sollten deine Tiere gar nicht an Frost gehen (beim Männchen macht das im Winter glaube ich nicht soviel Sinn zu beurteilen wenn er kein Frost frisst - aus den von Dir bereits geschriebenen Gründen) super. Auftauen wie bereits beschrieben. Ich wärme die Tiere immer leicht über normaler Körpertemp an, dann reagieren meine Pythons noch stärker drauf. Da musste halt n bissl rumspielen.
                            Sollte gar nichts klappen, hast du zumindest das Glück dass VZM nicht sehr stark riechen^^ könntest du dir überlegen selbst zu züchten. Aber vorsicht - die machen bei einem Wurf 8-20 Babys

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                            • #15
                              Zitieren Sie doch mal bitte, in welchem Buch so etwas steht.
                              ist scheisse, aber hat sich gebess...ach nee.

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