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Aspidelaps Literatur

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  • Aspidelaps Literatur

    Ja, ich weiss, er hat noch nicht mal seine Natter und jetzt fragt er schon nach einem "größeren Kaliber"
    Kurzum, ein Freund interessiert sich für die Haltung von Aspidelaps lubricus spec.. Ich wollte ihm dazu ein Buch schenken, aber die Internetsuche ergiebt da nicht allzu viel, noch dazu, weil er eine Niete im Englischen ist. Trutnau ist zwar das Standartwerk, aber mir ehrlich gesagt zu teuer. Habt ihr irgendwelche Literaturempfehlungen diesbezüglich?

    P.S. Derjenige hält seit 8 Jahren Schlangen. Er weiss, das die Schlangen recht fix, das Gift nicht so unwirksam und kein Gegengift vorhanden ist. Er hat auch eine Ausbildung in einem Reptilienzoo, kann also die Gefahr einschätzen.

  • #2
    www.sauria.de
    Heft 01/2003 Seite11 - 18 KNAUF, S. & P. SCHMIDT: Zur Haltung und Zucht der Schildnasenkobra Aspidelaps scutatus scutatus (Smith, 1848) mit Anmerkungen zu den Unterarten (Serpentes: Elapidae)

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    • #3
      An spezifische Literatur über Aspidelaps spp. wirst Du recht wenig bis überhaupt nichts finden. In den bekannten Standardwerken werden jedoch alle Unterarten erwähnt.

      Der Trugschluß dass das Gift von Aspidelaps lubricus spec. mild sein soll würde ich nicht zu 100% unterschreiben. Es soll in Afrika schon Todesfälle gegeben haben.

      Ich händle meine 1.1 jedenfalls mit mindestens dem gleichen Respekt wie Grossbitis oder anderes was einen nicht beissen sollte.
      Schnell - typisch Giftnatter eben - ist Aspidelaps spp. auf jeden Fall.
      Meine beiden stellen sich recht imposant auf, platten den Hals ab und stossen fauchend nach allem was sich bewegt und in der Nähe ist. Was ich bisher beobachten konnte erfolgen solche "Angriffe" meist mit geschlossenem Maul.
      Futter (Frostpinkys, Speckys) werden dagegen gaaaanz zart von der Pinzette genommen.

      Bei der Gestaltung des Beckens sollte man bedenken das es sich um Wühlschlangen handelt die ihrem Namen alle Ehre machen. Ein ausgewachsener Landschaftsgärtner ist ein Witz dagegen. Um nicht alles wöchentlich grunderneuern zu müssen habe ich aus flachen Steinplatten einen etwas über Bodengrund ragenden STABILEN Ausbau gestaltet und diesen dann mit eben dem Bodengrund (selbst importierter Kalaharisand) verfüllt.
      Hier werden innerhalb kürzester Zeit Gänge und Höhlen angelegt und recht rege genutzt.

      Tagsüber bekommt man die Schlange eigentlich überhaupt nicht zu sehen.
      In der Dämmerung bzw. Nachts sind die Tiere jedoch sehr aktiv.

      Da es bei Aspidelaps spp. in der Terrarienhaltung schon recht oft zu Kannibalismus gekommen ist wird eine Einzelhaltung empfohlen.
      Ich halte meine 1.1 seit 2 Jahren jedoch auch zusammen und das bisher ohne jegliche Zwischenfälle.

      Kurzum eine sehr attraktive pflegeleichte kleine Giftnatter die man leider viel zu wenig zu Gesicht bekommt.

      Gruss
      Andreas
      Zuletzt geändert von andreas-bader; 09.05.2010, 22:08.
      www.serumdepot.de
      www.aconitum-fera.de

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      • #4
        Hallo,

        wenn der nicht mal Natter-Erfahrungen hat, dann soll der da die Finger weg lassen !!!!

        Die sind sowas von schnell und kaum berechenbar (die einzige Art, bei der mein Daddy (weit über 40 Jahre prakt Giftschlangenerfahrung) zugibt, fast mal erwischt worden zu sein !!

        Der soll erst mal Erfahrungen mit weniger schnellem und etwas mehr berechenbarem machen, wenn`s unbedingt was giftiges sein muss (bspw. mal mit Vipera aspis oder sowas anfangen; aber auch erst nahc 10 Jahren Ungiftige-Nattern-Erfahrung !!!!).

        So kommt`s zu den allermeisten Unfällen; keine Ahnung, es muss aber was "cooles richtig giftiges" sein und dann passierts fast zwangsläufig !!!

        Ich hatte meine erste "Richtige" Giftschlange (Macrovipera schweizeri) nach 20 Jahren Nattern und Trugnattern-Haltung

        Gruss

        Andi
        Zuletzt geändert von Marco Schulz; 10.05.2010, 13:52. Grund: Verniedlichung entfernt

        Kommentar


        • #5
          Ihre Hellsicht ist mal wieder spannend, lieber Onkel Andi, ich sehe jedenfalls nirgendwo heraus, wieviel Erfahrung der Freund des Threaderstellers hat. Erwähnt wird es hier mit keiner Silbe.
          Desweiteren finde ich es spannend, dass man, folgt man ihren, als dringende Vorraussetzung formulierten, Empfehlungen, 10 Jahre Natternerfahrung haben muss, um mit Giftschlangen anfangen zu können.
          Welche Natter bereitet denn auf schnelle Elapiden vor, welche auf explosive Großbitis?
          Zuletzt geändert von Marco Schulz; 10.05.2010, 13:51. Grund: Bezug entfernt
          ist scheisse, aber hat sich gebess...ach nee.

          Kommentar


          • #6
            Zitat von Lindheimeri Beitrag anzeigen
            ... Derjenige hält seit 8 Jahren Schlangen. Er weiss, das die Schlangen recht fix, das Gift nicht so unwirksam und kein Gegengift vorhanden ist. Er hat auch eine Ausbildung in einem Reptilienzoo, kann also die Gefahr einschätzen.
            Zitat von Onkel Andi Beitrag anzeigen
            wenn der nicht mal Natter-Erfahrungen hat, dann soll der da die Finger weg lassen !!!! ...
            Zitat von Lj-Bü Beitrag anzeigen
            Ihre Hellsicht ist mal wieder spannend, lieber Onkel Andi, ich sehe jedenfalls nirgendwo heraus, wieviel Erfahrung der Freund des Threaderstellers hat. Erwähnt wird es hier mit keiner Silbe. ...
            ....!?
            Zuletzt geändert von sch.niehoff; 10.05.2010, 13:32. Grund: Reihenfolge angepasst
            curiosity killed the cat

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            • #7
              Zitat von Onkel Andi Beitrag anzeigen
              So kommt`s zu den allermeisten Unfällen; keine Ahnung, es muss aber was "cooles richtig giftiges" sein und dann passierts fast zwangsläufig !!!
              Das, lieber Onkel, wage ich übrigens zu bezweifeln. Ohne mich allerdings auf statistische Daten stützen zu können, möchte ich doch zumindest mutmaßen, dass ein Großteil der (wenigen) Giftschlangenbisse in der Terraristik tatsächlich eher dem "erfahrenen Routinier" passiert, als dem unbedarften Einsteiger in die Giftschlangenhaltung.
              Darüber hinaus finde ich es wenig hilfreich, pauschal fünf, sechs, zehn oder wer-weiß-wieviele-Jahre "Erfahrung" als Vorauszusetzung zur Haltung gefährlicher Tiere zu fordern. Die persönliche Eignung eines jeweiligen Halters ist doch nicht allein von der Dauer der Beschäftigung mit Terrarientieren abhängig. Ich jedenfalls habe schon einige Terrarianer kennengelernt, die ja über ach so viel und langjährige "Erfahrung" verfügten, dann aber angesichts der notwendig gewordenen Zwangsfütterung einer nicht futterfest erworbenen, jungen Giftschlange "in Tränen ausbrachen". Wer sich also der Haltung von Giftschlangen widmen möchte, soll das tun, sofern er es kann. Wer nicht, soll es halt bleiben lassen.

              P.
              curiosity killed the cat

              Kommentar


              • #8
                Hallo Leute,

                ich habe persönliche Beleidigungen sowie Antworten, die sich darauf bezogen, entfernt.

                Ich fordere Euch auf, diesen Kleinkrieg einzustellen und ausschließlich auf das Thema zu antworten.

                Gruß, Marco

                Kommentar


                • #9
                  Moin,

                  hier.

                  ULBER, T. (1998).: Erfahrungen mit dem Biss der Korallenkobra Aspidelaps lubricus lubricus - SAURIA, Berlin, 20 (2): 33-36

                  Ein Buch nur über Aspidelaps gibt es nicht und in anderen wird die halt nur kurz beschrieben. Da steht dann auch nicht mehr drin als in meinen kurzen Artikel.

                  Andreas
                  - Who is General Failure and why is he reading my Hard Disk? -
                  - Going Nowhere Slowly -
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                  • #10
                    Zitat von sch.niehoff Beitrag anzeigen
                    Das, lieber Onkel, wage ich übrigens zu bezweifeln. Ohne mich allerdings auf statistische Daten stützen zu können, möchte ich doch zumindest mutmaßen, dass ein Großteil der (wenigen) Giftschlangenbisse in der Terraristik tatsächlich eher dem "erfahrenen Routinier" passiert, als dem unbedarften Einsteiger in die Giftschlangenhaltung.
                    Darüber hinaus finde ich es wenig hilfreich, pauschal fünf, sechs, zehn oder wer-weiß-wieviele-Jahre "Erfahrung" als Vorauszusetzung zur Haltung gefährlicher Tiere zu fordern. Die persönliche Eignung eines jeweiligen Halters ist doch nicht allein von der Dauer der Beschäftigung mit Terrarientieren abhängig. Ich jedenfalls habe schon einige Terrarianer kennengelernt, die ja über ach so viel und langjährige "Erfahrung" verfügten, dann aber angesichts der notwendig gewordenen Zwangsfütterung einer nicht futterfest erworbenen, jungen Giftschlange "in Tränen ausbrachen". Wer sich also der Haltung von Giftschlangen widmen möchte, soll das tun, sofern er es kann. Wer nicht, soll es halt bleiben lassen.

                    P.
                    kurz & knackig...vielen Dank Herr Schulze-Niehoff!

                    Kommentar


                    • #11
                      Ist ja ein netter Empfang hier.

                      Hallo nochmal
                      An alle:
                      Mein Freund hält seit acht Jahren 1,1 Pantherophis obsoletus spec. sowie seit 5 Jahren 0,1 Coelognathus radiatus. Daneben noch zeitweise verschiedene Gliederfüßer zur Pflege. Unter anderem Skolopender und diverse Giftspinnen.
                      In der Ausbildung hatte er mit Crotalus spec., Vipera aspis und einer juvenilen Dendroaspis viridis zu hantieren.
                      Ich persönlich hatte bisher noch keine Schlange und habe wegen den Kükennattern angefragt. Ob das den so kleine Monster seien wie man sagt. So blöd gleich mit einem Giftpfeil ohne Gegengift anzufangen bin ich nicht.
                      Zuletzt geändert von Marco Schulz; 10.05.2010, 18:33. Grund: auf das Thema reduziert

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                      • #12
                        Hallo,

                        ich finde die Einstellung von manchen Leuten zur Gifttierhaltung mit tödl. Gift bei absoluten NEulingen doch "recht lasch" und unerfahrenen Haltern kann man da (meiner und der Meinung anderer Halter) nur von abraten, sich das als Anleitung zu nehmen.

                        Auch das bei erfahrenen Haltern mehr Unfälle passierten als bei Neulingen streite ich absolut ab - ich kenne drei Unfälle; alles Neulinge ohne Ahnung.
                        Aber keinen bei einem erfahrenen Halter.

                        Und bei so Behauptungen hätte ich gern einen Beleg. Wie kommst du zu so einer Einstellung ???

                        Mit kopfschüttelndem Gruss

                        Andi
                        Zuletzt geändert von Marco Schulz; 12.05.2010, 10:14. Grund: alles, was nicht hergehört entfernt

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                        • #13
                          Sie fordern einen Beleg, wie spannend.
                          Lesen Sie doch mal Trutnau aufmerksam, recherchieren Sie mal, welchen Wissenschaftler die Vogelnatter das Leben kostete... Alles Kleinarbeit, die dem Interessierten bekannt sein müsste.
                          ist scheisse, aber hat sich gebess...ach nee.

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                          • #14
                            Zitat von sch.niehoff Beitrag anzeigen
                            ... Ohne mich allerdings auf statistische Daten stützen zu können, möchte ich doch zumindest mutmaßen, dass ein Großteil der (wenigen) Giftschlangenbisse in der Terraristik tatsächlich eher dem "erfahrenen Routinier" passiert, als dem unbedarften Einsteiger in die Giftschlangenhaltung. ...
                            Zitat von Onkel Andi Beitrag anzeigen
                            ... das bei erfahrenen Haltern mehr Unfälle passierten als bei Neulingen streite ich absolut ab - ich kenne drei Unfälle; alles Neulinge ohne Ahnung.
                            Aber keinen bei einem erfahrenen Halter.

                            Und bei so Behauptungen hätte ich gern einen Beleg. Wie kommst du zu so einer Einstellung ???
                            Wie bereits erwähnt, kann ich keine konkreten, messbaren Belege für meine Annahme liefern.
                            Tatsache ist aber, dass beinahe ausnahmslos sämtliche mir bekannt gewordenen Bissunfälle durch Giftschlangen in der Terrarienhaltung eben Giftschlangenpflegern mit mehrjähriger Haltungserfahrung und nicht "blutigen Anfängern" passiert sind. Ich beziehe mich hierbei auf Fälle die mir persönlich bekannt sind, ebenso wie auf solche, die in der Fachliteratur beschrieben sind oder in der Tages- bzw. Sensationspresse bzw. entsprechenden TV-Formaten Erwähnung fanden. (Außerdem würde ich es im Zweifelsfall auch eher dem Routinier zutrauen, zu verhindern, dass sein Missgeschick Futter der Sensationsmedien wird.)

                            MfG

                            Peter
                            curiosity killed the cat

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                            • #15
                              Hallo,

                              ich glaube auch kaum, dass es da irgendwo eine aussagekräftige Statistik ist - vor allem, was läuft unter Unfall, was nicht ?
                              Ein Giftloser Warnbiss ist das schon ein Unfall oder nicht ???

                              Aber egal; da wird es warsch. keine Übereinstimmung geben.

                              Grüsse

                              Andi

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