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Schlangengift Heimittel?

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  • Schlangengift Heimittel?

    Hallo zusammen

    Mein Opa hat Leberkrebs, und zwar einen der unangenehmsten Sorte. Er kann gut damit leben und er und seine Heilpraktikerin schwören auf ein homöopathisches Mittelchen. Der Inhalt des Ganzen: Enzyme (eigentlich Gifte, aber man will die Kunden ja nicht vergrätzen) von Crotalus, Lachesis, Bufo, Vipera, Naja?. Die genauen "Spender" weiss ich leider nicht, für alle Gattungen gilt spec. Jetzt die Frage: Hömöopathie bedeutet ja stark verdünnt, also nicht akut wirksam/ lebensbedrohlich. Aber wirkt das Zeug überhaupt bei oraler Aufnahme? Schlangengifte sind hoch wirksam und werden in verschiedensten Bereichen der Medizin eingesetzt. Ich weiss dort aber nur von intravenöser oder intramuskulärer Gabe. Das Zeug schmeckt jedenfalls grässlich bitter, ich wundere mich, wie er das 2x täglich runterbekommt. Studien über die Wirksamkeit kenne ich nicht.

    Gruss
    Lindheimeri

    Ich weiss nicht ob das hier richtig ist, wenn nicht bitte entsprechend verschieben, Danke.

  • #2
    Bei Bandscheibenvorfällen wird Schlangengift eingesetzt um die Nerven die beim Vorfall eingeklemmt worden sind zu lähmen.
    So super Funktionieren , aber ist nicht ganz ungefährlich.
    Aber ob und wie es noch angewandt wird weiß ich nicht...Aber Hauptsache, deinem Opa wird damit geholfen.

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    • #3
      Zur Heilpraktiziererei: Letztlich gilt der alte Grundsatz: Wer heilt hat Recht. Mehr kann man dazu nicht sagen.
      ist scheisse, aber hat sich gebess...ach nee.

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      • #4
        Zitat von Lindheimeri Beitrag anzeigen
        Das Zeug schmeckt jedenfalls grässlich bitter
        Bitte lies dir doch einfach mal einen Artikel über Homöopathie durch, bevor du anfängst über hochwirksames Schlangengift und Geschmack zu schreiben. Bitte. Wenn du das gelesen hast, wirst du deinen Beitrag gerne selbst löschen wollen, weil es wirklich peinlich ist.

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        • #5
          Hallo,

          hömöopathische Mittelchen sind so weit runter verdünnt, dass der Inhaltstoff computerchromatogaphisch schon nicht mehr nachweisbar ist ...

          Also kann dein "komischer Geschmack" eigentl. nur von irgendwelchen "Haltbnarmachern" kommen ...

          Edit: Aber es gibt schon Fälle von Krankheiten (teilw. Krebs bspw.) die man versucht mit Schlangengiften in nachweisbarer Dosis zu heilen und wo es auch gute Laborergebnisse gibt.

          Andi
          Zuletzt geändert von Onkel Andi; 25.05.2010, 14:22.

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          • #6
            Hallo
            Früher gab es mal eine Salbe die nannte sich Vipratox, wurde bei Zerrungen und ähnlichem angewandt. Ein Bestandteil war das Toxin von Vipera berus wenn ich mich noch richtig erinnere, ist allerdings über 20 Jahre her. Woran ich mich allerdings gut erinnere war die wirklich gute Wirkung.


            LG Silke

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            • #7
              Besten Dank

              Danke, das wollte ich hören.

              Vielleicht habe ich mich mit der Homöopathie falsch ausgedrückt, Naturheilmittel trifft es vielleicht besser.

              @EmHaGeh Kein Grund gleich pampig zu werden, ich habe mich vertan. Die Brühe schmeckt auf jeden Fall nicht nach Zucker oder Alkohol, was ja die üblichen Lösungsmittel wären. Nebenbei weiss ich, dass Wirkstoffe in den geringen Konzentrationen eigentlich kaum wirken können. Jedenfalls schwören die beiden drauf, da es nicht so aggresiv wie die Chemo ist.

              Gruß
              Lindheimeri
              Zuletzt geändert von Lindheimeri; 25.05.2010, 19:50.

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              • #8
                Zitat von Onkel Andi Beitrag anzeigen
                hömöopathische Mittelchen sind so weit runter verdünnt, dass der Inhaltstoff computerchromatogaphisch schon nicht mehr nachweisbar ist ...
                Was meinst du denn damit? Computerchromatographisch? Wo liegt denn bitte die Nachweisgrenze für "Inhaltsstoffe"?

                Gruß
                biba

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                • #9
                  Hallo,

                  ich glaub ich meinte Gaschromatoraphisch - ich bin Marketingmann; der Chemiker bei uns in der Familie ist mein Pappi.
                  Und da eine meiner Schwestern in ihrer Teenizeit mal auf Hömöopathie und ähnliches in der Art stand bzw. das mal ganz interessant fand, kann ich mich da noch an das eine oder andere Gespräch meines Daddys und meiner Schwester erinnern.

                  Wenn`s dich wirklich interessiert, dann kann ich Papperl gern mal anrufen oder vorbeigehen und nochmal fragen wie das genau ist bzw. wo man da nachschauen/nachlesen kann.
                  Schick mir dann doch einfach ne PN mit einer Telefonnummer oder Mailadresse.

                  Auf jeden Fall sind die "Wirk-" oder "Inhalts-"Stoffe bei homöopathischen Mitteln in aller Regel unterhalb der Nachweisgrenze, was ja zu eventueller oraler Wirkung von ev. enthaltenen Schlangengiften alles sagt.

                  Gruss

                  Andi
                  Zuletzt geändert von Onkel Andi; 27.05.2010, 13:46.

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