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Streit um Terrarien-Grösse: Jungschlangen

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  • Streit um Terrarien-Grösse: Jungschlangen

    Hallo,

    ich hatte gestern Abend eine ca. anderthalbstündige, ergebnislose Diskussion mit einem Freund:
    Alex behauptet, dass seine Jungen in mit der Schlange "mitwachsenden Terrarien" (also mehrere je nach Wachstum) besser gedeihen würden als meine, die ich als komplettes Schlupf in ein größeres Terrarium tue und dann darin lasse, bis sie weg kommen (verkauft werden) bzw. bis ich ihnen ein eigenes Terrarium fertig gemacht hab, wenn ich sie behalten will.

    Ich seh bei meinem Verfahren keinen Nachteil und finde die Methode (Außer bei Schlangenfressern; die sind bei mir auch einzeln) eher doch wesentlich praktischer; Alex findet seine Methode jetzt wesentllich besser.

    Wem von uns würdet ihr Recht geben ?

    Gruss

    Andi
    Zuletzt geändert von Gaby Lehmann; 15.06.2010, 12:26.

  • #2
    Hallo,
    leider würde ich deinem Freund recht geben. Bei Einzelhaltung lässt sich halt alles besser kontrollieren. Nahrungsaufnahe, Häutungen und Kotabsetzungen können den einzelnen Tieren ohne Probleme zugeordnet und so schneller auf mögliche Mißstände eingegangen werden. Solltest du deine Jungtiere aber einzelnt füttern, ist der Unterschied in der Entwicklung sicher minimal. Bei einer Fütterung in der Gruppe ist es natürlich auch klar, dass sich die stärkeren Tiere durchsetzen und schwächere vielleicht unterhegen.
    So ist zumindest meine Meinung, aber ich bin gespannt was hier noch bei rauskommt... obwohl ich meine mich zu erinnern schon mehrere dieser Fragestellungen hier gelsen zu haben.
    Gruß

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    • #3
      Hallo,
      ich denke auch daß die Einzelaufzucht die streßfreiere Methode sein dürfte.
      Die von Calle angeführten Argumente punkten in meinen Augen alle.
      Man hat das einzelne Tier in "seinem" kleinen Habitat einfach besser im Blick.
      Die Fütterung wird ja wahrscheinlich auch bei Deiner Methode getrennt ( ich denke in Faunaboxen) erfolgen.
      Hier ist es,in meinen Augen, für alle Tiere stressig immer wieder aus dem "Großterrarium" herausgefangen zu werden.
      Sobald man an ein Tier heran will, werden alle Tiere mit involviert ( z.B. beim Suchen unter den Rindenstücken).
      Zum anderen bleibt zu bedenken, daß im Falle einer Erkrankung, sich diese schneller bemerken und einem Tier zuordnen läßt und im günstigsten Fall die Ausbreitung auf alle Jungtiere verhindert werden kann.
      Somit würde ich in diesem Fall auch Deinem Freund zustimmen und zur Einzelhaltung oder Paarhaltung tendieren.

      Gruß M.

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      • #4
        Hallo,

        was mich irgendwie nicht von meiner Aufzuchtmethode (grosses TerrARiUM) wegkommen lässt, sind halt diese kleinen Plasikbioxen in denen die aufzucht normalerweie erfolgt, den Tieren kaum Bewegungsmöglichkeiten bieten.

        Und wenn ich mir dda so meine Aufzuchtbecken angucke und die Kleinen "über Stock und Stein" klettern sehe, tun mir immer die in den kleinen Boxen wo sie sich meist ja nicht mal ausstrecken können, einfach immer nur Leid...

        Und die Fütterung erfolgt natürlich getrennt.
        Auch stelle ich fest (sieht es für mich eindeutig so aus), dass die Kleinen nach einer gewissen Zeit das fin die Hand genommen werden eher mit "Gibt Futter" als mit "gibt Stress" in Verbindung gebracht wird (und ich glaub nicht dass ich mich da gross täusche).

        Gruss

        Andi

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        • #5
          Hallo,
          also mit Einzelaufzucht meinte ich schon ein Kleinterarrium das der Reptilienlänge gerecht wird, und keine Streichholzschachtel
          Ausstrecken und Bewegung muß natürlich sein.
          Gerade bei Jungtieren wird ja oft für ein kleines, überschaubares Terrarium plädiert, in der Annahme dies sei stressärmer.
          In wie weit das regelmäßige Handling insbesondere für die Jungtiere stressig bleibt oder hier eine Gewöhnung ( oder wie von Dir postuliert, eine freudige Erwartung der Fütterung) erfolgt, wird spekulativ bleiben.
          Hier gibt es ja auch durchaus Lager mit unterschiedlicher Ansicht.

          Trotzdem bleibt für mich die bessere Überwachung der Tiere eines der schlagenden Argumente.
          Wie ordnest Du, bei Deiner Methode, eine erbrochene Maus oder ein "Dünnpfiffhäufchen" der möglicherweise erkrankten Schlange zu?
          Das wird Dir bei einem, zwei oder meinetwegen auch drei potentiellen Kandidaten sicher leichter Fallen als bei einem unüberschaubaren Schlängchenkonvolut
          Wie viele Tiere hälst Du denn eigentlich so zusammen?


          Gruß M.
          Zuletzt geändert von Phryno76; 16.06.2010, 15:34.

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          • #6
            Hallo,

            ich schiebe das mal zu den Schlangen...

            Grüßle,

            Daniel
            sigpic ReptiSpace.de - DGHT-Stadtgruppe Ulm

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            • #7
              Hallo,

              ich habe immer so drei bis vier Jungschlangen in 1.00x0.50x0.50 Terrarien (ich hab sieben so Terrarien in Reserve stehen, die ich dann gem. Eieranzahl im Inkubator dividiert durch vier herrichte) .

              Daher denke ich auch, dass ich es schon zuorndnen kann, wenn da mal eine "kötzelet" - es ist dann logischerweise die, die keinen Maus-Bauch hat (bisher lag ich da eig. immer richtig - OK; ich hatte auch noch nie was ernsteres als nen wieder ausgekötzeltes Mausebaby bei meinen Jungen was dann aber jedes Mal wirkl. problemlos zugeorndent werden konnte und die Tiere wurden dann natürl. auch jeweils separiert).

              Und die Gewöhnung an das in die Hand genommen werden, sehe ich auch daran, dass die Kleinen anfangs meist "erst mal ein paar Tröpfchen" fallen lassen, wenn man sie hochnimmt, dass dies aber nach den ersten Fütterungen nicht mehr (kaum mehr) vorkommt.
              Auch kriechen mir meine Schlangen teilweise (aber meist die Eltern) richtig auf die Hand/ den Arm wenn ich was in den Terrarien zu tun hab. Auch daraus leite ich ab, dass meine Hand / mein Arm für meine Tiere kein Stressfaktor darstellt (und bevor jetzt was von wegen Kuscheltiere und so kommt: meine Schlangen kommen nur zur Fütterung oder wenn`s zur Winterruhe oder zur Paarung geht aus ihren Terrarien !)

              Und die Einzelaufzucht-Plastikdosen, die ich meist sehe, sind so gestaltet, dass da ein Versteck-Plätzli und ein Wassergefäss und sonst nix mehr drinnen ist. Auch finde ich 20cm Boxlänge und 30-40 cm Schlange einfach wirklich nicht artgerecht, auch wenn es bei nem halben Meter dann wieder ein grösseres Plastikböxli gibt (auch trotz des alten Spruchs, dass nur eine tote Schlange ausgestreckt daliegt).

              Gruss

              Andi

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              • #8
                Zitat von Onkel Andi Beitrag anzeigen
                Auch kriechen mir meine Schlangen teilweise (aber meist die Eltern) richtig auf die Hand/ den Arm wenn ich was in den Terrarien zu tun hab. Auch daraus leite ich ab, dass meine Hand / mein Arm für meine Tiere kein Stressfaktor darstellt (und bevor jetzt was von wegen Kuscheltiere und so kommt: meine Schlangen kommen nur zur Fütterung oder wenn`s zur Winterruhe oder zur Paarung geht aus ihren Terrarien !)
                Auch wenn der Onkel dies als allgemeingültig postulieren mag, es gibt auch andere Gründe, warum eine Schlange freiwillig das Becken verlässt, wie zB ein fluchtverhalten wegen ungünstigen Parametern ( welcher Art auch immer). Desweiteren erübrigt eine Einzelhaltung das unnötige rauskuscheln zum Füttern ( wobei ich es in gut strukturierten Becken auch ohne diesen Firlefanz, dessen Sinn sich mir nur bei grossen Anlagen/Beständen ershcliesst, in der Gruppe füttern lässt.)

                Zitat von Onkel Andi Beitrag anzeigen
                Und die Einzelaufzucht-Plastikdosen, die ich meist sehe, sind so gestaltet, dass da ein Versteck-Plätzli und ein Wassergefäss und sonst nix mehr drinnen ist. Auch finde ich 20cm Boxlänge und 30-40 cm Schlange einfach wirklich nicht artgerecht, auch wenn es bei nem halben Meter dann wieder ein grösseres Plastikböxli gibt (auch trotz des alten Spruchs, dass nur eine tote Schlange ausgestreckt daliegt).
                Die Grösse von Behältnissen ist sehr oft eher ein untergeordneter Faktor bei der "Artgerechtheit". Der Spruch "Größer ist ist immer besser" ist leider eine Binsenweisheit und vermenshclicht sehr.
                ist scheisse, aber hat sich gebess...ach nee.

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