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Python in Frankreich frei in der Kanalisation

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  • Python in Frankreich frei in der Kanalisation

    Hallo,

    heute stand wieder mal was lustiges in der Zeitung (20 Minuten; gibt`s in der Deutsch-Schweiz):

    In südfrankreich soll irgendwo eine 2 - 3 Meter lange Python (daneben war ein Bild eines Hundskopfschlingers oder wie die noch mal heissen) abgehauen sein und seit ein paar Tagen mal in dem Klo und mal in dem WC im Haus auftauchen.
    Angebl. haben sie schon versucht, das Tier aus einem Klo rauszuziehen (per Hand) das habe aber nicht geklappt und eine Bewohnerin habe das Tier schon wieder "runtergespült".

    Das kann doch nicht sein, das ist doch eine Sommerlochmeldung; nur schon vom Durchmesser eines 2 - 3 Meter grossen Pythons (der passt doch durch kein Abflussrohr) - oder ??

    Hat da sonst noch wer was von gehört ?

    Gruss

    Andi

  • #2
    Hier drei Links zum Selberlesen

    http://www.20min.ch/news/kreuz_und_quer/story/18443211

    http://www.tt.com/csp/cms/sites/tt/%...frankreich.csp

    http://www.oe24.at/welt/Angst-vor-me...ge-0726683.ece

    Gruß M.

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    • #3
      Tach

      Negativschlagzeilen für unser Hobby Terraristik
      sind alles andere als lustig,..

      mfg Levante

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      • #4
        Ich verstehe immer noch nicht wie man es schaft seine Tiere entkommen zu lassen...

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        • #5
          Da stimme ich Levante zu. Das ist nicht lustig, zumal von einem grünen Tier die Rede ist und in den letzten beiden Links ein Königspython zu sehen ist. Wieder mal typisch für die unsinnige Berichterstattung der Presse. Leider glauben unwissende Leser diesen Berichten nur zu gerne und Gegnern der Terraristik wurde wieder mal Fútter zugeworfen.

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          • #6
            Zitat von kranich04 Beitrag anzeigen
            Da stimme ich Levante zu. Das ist nicht lustig, zumal von einem grünen Tier die Rede ist und in den letzten beiden Links ein Königspython zu sehen ist. Wieder mal typisch für die unsinnige Berichterstattung der Presse. Leider glauben unwissende Leser diesen Berichten nur zu gerne und Gegnern der Terraristik wurde wieder mal Fútter zugeworfen.
            Nein , lustig ist das nun wirklich nicht. Und klar, es schadet unserem Ruf und ist neuer Zündstoff für die Diskussion. Aber bei aller Liebe für die Terraristik sollten wir nicht das Verständnis für unsere Umgebung aus den Augen verlieren. Ich glaube auch, daß es die Bewohner nicht lustig finden, wenn eine Schlange Sie auf dem Stillen Örtchen in den A*** beißt.
            Ein Tier was ich nicht, oder nur aus (Horror)Geschichten kenne taucht plötzlich in MEINER Wohnung auf. Mal ganz unaghängig davon ob das im Artikel abgebildete Tier jetzt wirklich der Art entspricht, die im Abfluß steckt. Ich glaub in diesem Moment ist mir als Laien die Art mal relativ egal. Natürlich heizt der Artikel die alten Diskussionen wieder an - aber doch nicht völlig zu unrecht, wie ich finde. Sehen wir es doch mal realistisch. Wieder einmal werden wir über eines der "schwarzen" Schafe definiert. In erster Linie haben wir als Halter doch dafür zu sorgen, daß so ein Tier nicht im Klo verschwindet und sich in der Hauskanalisation einnistet - zum Wohl des Tieres und der Nachbarn.
            Wenn mir mein Nachbar plötzlich eröffnet in unserem Kellergang wären jetzt seine beiden Pitbulls unterwegs, wäre trotz aller Hundeliebe und Toleranz der Keller für mich gestorben. Weil vor den Burschen hab ich begründet oder unbegründet Schiß. Auch wenn mir jetzt viele versichern, daß das oft ganz liebe Tierchen sind.
            Die Schlange gehört nicht ins Kanalrohr, sondern in ein artgerechtes Terrarium. Und dafür hat der Halter nun mal zu sorgen. Und wenn jetzt negativ darüber berichtet wird, geht das erstmal auf die Kappe des Halters. Und das nicht ganz zu unrecht.
            Ich konnte auch nicht viele Argumente für den Mülheimer Kobraprofi aufbringen.
            So leidenschaftlich ich sonst mein Hobby auch vertrete und verteidige, wenn so etwas passiert dürfen wir uns doch über aufgeregte Berichterstattung nicht wirklich wundern.
            Natürlich sehen wir die Thematik aus einem anderen Blickwinkel und vieles wird in unsren Augen hochgespielt. Aber an der Tatsache, daß uns als Haltern ein solches Tier nicht ins Klo entwischen sollte ist wohl nicht viel zu dikutieren.
            Also in erster Linie ärgerlich, daß erneut ein "schwarzes" Schaf die "Terraristikgemeinde" ins Rampenlicht rückt.
            Aber in meinen Augen auch ein Grund das Thema artgerechte Unterbringung und "Sachkundenachweis" intern nicht einschlafen zu lassen, frei nach dem Motto: "Färbt die schwarzen Schafe weiss!"


            Gruß M.
            Zuletzt geändert von Phryno76; 18.06.2010, 22:32.

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            • #7
              Also bitte...
              Vor einiger Zeit gab es doch schon mal einen Python der sich durch englische Abwasserrohre geschlängelt hat...

              War zumindestens damals glaubwürdiger als der Kaiman im See nahe Bochum...


              Zitat von Phryno76 Beitrag anzeigen
              Wenn mir mein Nachbar plötzlich eröffnet in unserem Kellergang wären jetzt seine beiden Pitbulls unterwegs, wäre trotz aller Hundeliebe und Toleranz der Keller für mich gestorben. Weil vor den Burschen hab ich begründet oder unbegründet Schiß. Auch wenn mir jetzt viele versichern, daß das oft ganz liebe Tierchen sind.
              Herzlichen Glückwunsch. Damit zeigst du die selbe einstellung wie diejenigen die gegen Terraristik sind. Alles aufgrund von nem Vorurteil aufbauen.
              Es muss wohl klar differenziert werden.
              Unsere Terrarientiere sind Wildtiere die man nicht erziehen kannm wohingegen Pits& Co ein, durch den Halter geprägtes, Verhalten zeigen...

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              • #8
                Zitat von ZiRo Beitrag anzeigen
                Also bitte...
                Herzlichen Glückwunsch. Damit zeigst du die selbe einstellung wie diejenigen die gegen Terraristik sind. Alles aufgrund von nem Vorurteil aufbauen.
                Es muss wohl klar differenziert werden.
                Unsere Terrarientiere sind Wildtiere die man nicht erziehen kannm wohingegen Pits& Co ein, durch den Halter geprägtes, Verhalten zeigen...
                Mag sein, auch wenn ich das nicht ganz so interpretiere.
                Wenn ich vor einem Tier das ich nicht kenne und das mir augenscheinlich gefährlich werden kann Respekt habe magst Du das Vorurteil nennen - ich nenne das erst einmal gesunde Vorsicht, meinetwegen auch gesunde Angst.
                Was ich in erster Linie deutlich machen wollte ist daß ich die Einstellung der Terraristikskeptiker nachvollziehen kann - und nicht daß ich Sie unbedingt teile. Deren Toleranz ist in meinen Augen etwas was wir als Terrarianer uns nur durch Information, Aufklärung und verantwortungsbewußtes Handeln erweben können. Zur Zeit genießen wir doch noch weitgehend den Ruf einer (sicherlich wachsenden) Gruppe von "Freaks".
                Du wirst unseren Ruf oder die Akzeptanz unseres Hobbys nicht dadurch verbessern, wenn wir kritische und ängstliche Leute pauschal als hysterische Neurotiker abstempeln.
                Und ich bleibe dabei: Kritik an einer entwichenen 2-3 m Schlange oder einer Kobra ist zunächst mal nicht unberechtigt.

                Dein Argument versteh ich allerdings nicht ganz.
                Der Terraristiklaie soll vor einer Schlange, "einem Wildtier das man nicht erziehen kann ", weniger Angst haben wenn es unbefugt in seine Wohnung eindringt als vor einem potentiell gefährlichen Nachbarshund, wo man evt. noch auf den guten Einfluß des Nachbarn vertrauen kann?
                Das wirst du einer Gesellschaft in der das Haustier nummer 1 Hund und Katze heißt nich beibringen, sorry.
                Die erste Frage wenn das Thema auf Schlangen kommt ist wie "wie groß ist die?" und " sind das Giftschlangen" - Die dritte ist dann " aber die würgen doch dann?"

                Falls ich Dich falsch verstanden habe und Du ausdrücken wolltest, daß mein Respekt vor gewissen Hunden unbegründet ist da Sie ja dem positiven Einfluß Ihres Herrchens unterliegen, bleibe ich - mit Verlaub- respektvoller Skeptiker.

                Gruß M.

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                • #9
                  Tach

                  tz tz

                  Also mein vorheriges Posting war einzig und allein auf die Tatsache bezogen die Anzeige in der Zeitung als "lustig" zu bezeichnen,..
                  Die Angst der Leute vor etwas das sie nicht kennen ist absolut nachvollziehbar.

                  mfg Levante

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                  • #10
                    Leuts...

                    kommt wieder runter
                    Klar ist es ein himmelweiter Unterschied zwischen einem Python und einem Hund.

                    Wobei einem der gesunde Menschenverstand sagt, dass die Schlange sicher keinerlei Ambitionen hat, sich dem Menschen schwanzwedelnd zu nähern.
                    Das Reptil wird lieber schön verborgen warten, bis der böse Homo sapiens seines Weges gegangen ist.

                    Der Hund hingegen wird, gleich welcher Rasse er angehört, den Kontakt zum Menschen suchen, sprich, sich ihm nähern.

                    Punkt

                    mfg Dagmar
                    Reptilien-und Hundehalterin)
                    lg Dagmar

                    Nominat= taxonomischer Begriff = keine Farbe
                    Bock = männliches Huftier, Haltung im Terrarium nicht artgerecht

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                    • #11
                      Ich gebe Phryno76 unumwunden Recht !
                      Fakt ist das zu Recht oder Unrecht,begründet oder nicht,hysterisch oder nicht--mehr Menschen vor Schlangen und ähnlichem Getier haben als vor einem Rottweiler oder Pittbull.
                      Deshalb gehe ich auch mit der gern lancierten Meinung nicht mit,das wir nicht anders sind als Hunde.-oder Katzenhalter.Jeder der einigermaßen mit offenen Augen und Ohren durch die Gegend läuft hat schon mitbekommen das er mit seinem Hobby(so er Reptilien hält) ein Exot ist und immer bleiben wird.
                      Es ist an der Zeit das die DGHT(AG-übergreifend)unseren Politikern und der Öffentlichkeit mal einen vernünftigen Gesetzesentwurf volegt.
                      Sonst werden solche Vorfälle,die sich leider häufen,den verantwortungsvollen Haltern ''das Genick brechen''.
                      Ich bin mir 100%ig sicher das in vielen Kämmerchen irgendwelche Laien sitzen und sich Gedanken machen wie man die Reptilienhaltung Deutschlandweit reglementieren sollte.Diese politischen Emporkömmlinge werden leider Gehör finden wenn kein Vorstoß aus unseren Reihen erfolgt !!

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                      • #12
                        Zitat von Rhouwn Beitrag anzeigen
                        Leuts...
                        Klar ist es ein himmelweiter Unterschied zwischen einem Python und einem Hund.
                        Wobei einem der gesunde Menschenverstand sagt, dass die Schlange sicher keinerlei Ambitionen hat, sich dem Menschen schwanzwedelnd zu nähern.
                        Das Reptil wird lieber schön verborgen warten, bis der böse Homo sapiens seines Weges gegangen ist.
                        Hallo,

                        Das ist die Argumentation eines Reptilienhalters - genauso argumentiere ich ja auch im Umgang mit Laien.
                        Und daß der domestizierte Hund aktiv auf den Menschen zugeht- sei es in aggressiver oder freundlicher Weise- ist auch klar.
                        War selbst Hundehalter (aber keine Pitbulls) - somit keine ungerichtete "Phobie"

                        Ob jetzt allerdings das Einschätzen von möglichem Schlangenverhalten zum gesunden Menschenverstand gehört, bezweifle ich.
                        Die natürliche Reaktion (ob nun gesund oder nicht ist Interpretation) auf den "Reiz" Schlange ist zunächst einmal Furcht/Flucht/Respekt.
                        Es sei denn man gehört zur Rasse der Mungos
                        Hier besteht ja grade der Informationsbedarf und die PR Arbeit, die wir doch häufig alltäglich als Vertreter unseres Hobbies leisten (müssen).

                        Es ging mir nicht darum Hunde und Reptilien gleichzusetzen oder miteinander zu vergleichen.
                        Vielmehr wollte ich beispielhaft verdeutlichen, daß ich durchaus Toleranz für
                        den Nachbarspitbull aufbringe, solange er sich in dessen Bereich aufhält.
                        Frei nach dem Motto: Was ich nicht weiß macht mich nicht heiß"
                        Sobald jedoch "meine" Bereiche (im schlimmsten Fall meine Wohnung) beschnitten werden, gibts Konflikte.

                        Und nix anderes ist der Python der sich durch die fremden Wohnungen bewegt. Und dabei spielt es nicht die Rolle, ob er das schwanzwedelnd, oder im Verborgenen tut... Er sollte es in der fremden Wohnung gar nicht tun.
                        Die meisten "Laien" sind doch recht entspannt, solange unsere Pfleglinge dort sind wo sie hingehören - im Terrarium.

                        Die zunehmenden Berichte über unsachgemäße Haltung, illegalen Handel oder Reptilienfluchten schwächen "unsere" Position in den zukünftig zu erwartenden Diskussionen bezüglich einer gesetzlichen Regelung der "privaten" Terraristik.

                        Gruß M.
                        Zuletzt geändert von Daniel G.; 20.06.2010, 14:27. Grund: Phyton zum Python geändert

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                        • #13
                          Welche Art haben wir da eigentlich?

                          Hallo zusammen

                          ich habe das auch in der SZ gelesen. Da stand etwas von einem 2,5 langen grünen Python. Abgebildet war natürlich der "furchtbare" Königspython. Aber welche grüne Riesenschlange wird denn so groß. Morelia viridis bleibt mit knapp 2m kleiner, die Alternative Corallus caninus ist eine Boa. Wobei, irgendwelche "Fachleute" könnten die Arten verwechseln. Kommt eigentlich noch ein Tigerpython in Frage, es gibt ja die sogenannten "green"-Tiere? Oder sehen die völlig anders aus? Dann würde ja sowohl grün als auch Python passen.

                          Gruß
                          Lindheimeri
                          Zuletzt geändert von Lindheimeri; 20.06.2010, 22:26.

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                          • #14
                            Salü

                            Green Tigerpythons gibt es zwar, gib diesen Begriff aber mal bei Goo*le ein.
                            Wirklich grün sind diese Tiere meistens nicht, und auf keinen Fall mit einem Baumpython zu verwechseln.

                            lg Dagmar
                            lg Dagmar

                            Nominat= taxonomischer Begriff = keine Farbe
                            Bock = männliches Huftier, Haltung im Terrarium nicht artgerecht

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                            • #15
                              Hallo,

                              das Grundproblem an der ganmzen Sache ist doch, dass es heute viel billigere und (auch durchs Internetz) immer leichter verfügbare Reptilien und andere Exoten zu bekommen sind und dass (im Gegensatz zu noch vor 10 oder gar 20 Jahren) der Preis des Tiers und eines Terrariums schon für einen Durchschnittsjugendlichen kein Hinderungsgrund mehr sind und es somit in bestimmten Kreisen immer "cooler" wurde, eine Gift- oder potenziell tödliche/gefährliche Riesenschlange zu haben.

                              Und genau aus solchen Haltungen kommen diese ganzen "Fluchtschlangen" die dann in der Presse landen (weil diese Leute haben i.d.R. nicht mal genug Fachwissen um die Futtermengen richtig einzuschätzen oder gar "Ausbruchssicherheit" zu gewähren und solche Leute kriegen dann auf einmal selber "Riesenschiss" wenn so ein Tierchen dann mal durch sie Wohnung kriecht. Und da man in diesen Kreisen ja auch keine Extra Terrarioen-Zimmer mehr nutzt, ist das Tier halt ganz schnell auch mal da, wo es nie sein sollte: in der freien Natur einer Mitteleuropäischen Stadt/dorf. Und wenn dann halt solche "Reptilienexperten" dazu gerufen werden, die einen Hundskopfschlinger nicht mit einem Baumpython oder eine Könignatter nicht von einer Korallenotter unterscheiden können und als erste Amtshandlung das Haus entkernen oder mit Gift aussprayen lassen und die Presse informieren ...).

                              Das Problem ist einfach, dass es keinen "Führerschein" (Sachkundenachweis) für Exoten gibt, und so lange es diesen nicht verbindlich interantional gibt, und so lange die Tiere und das Zubehör "nicht teurer als ein lustiges Clubwochenende" sind, so lange wird es eher immer schlimmer werden als besser - und das weiss eigentlich jeder hier auch, debnke ich.

                              Gruss

                              Andi

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