Moinmoin,
Absolut...für Deine zweite Aussage gebe ich Dir uneingeschränkt Recht. Nur können wir weder via Forum ermitteln, ob es sich nun wirklich um ein z.B. Striktur-bedingte Legenot oder einfach falsche Haltung handelt.
Auch wenn wir hier falsche Bedingungen erkennen, muss eine dann erst durchgeführte Optimierung nicht mehr unbedingt ausreichen, um das Tier zu retten.
Eine Legenot ist und bleibt - egal welcher Auslöser - eine grosse Belastung für den Organismus, welches per se auch zum Tod führen kann.
Ob wir hier "ganz klar ein organisches Versagen" ausschliessen können, sei dahingestellt.
Wie auch schon oben angemerkt. Die Bedingungen in der akuten Situation zu optimieren bringt definitiv keine Garantie für das Ablegen der verbliebenen Eier.
Ich distanziere mich aber weit von der Pauschalaussage der "Dystokiebehandlung", wie sie hier als "mit irgendwelchen Wehenmitteln vollpumpen" bezeichnet wird.
Neben der Injektionsbehandlung mit Oxytocin und Calcium stehen dem Tierarzt da zum Glück noch weitere Optionen offen. Dies kann und sollte dann aber nur vor Ort vom Fachmann entschieden werden.
Absolut, da muss ich Malte zustimmen. Aber lieber einmal "unnötig", als einmal zu wenig.
Von meinem Standpunkt aus bleibt festzuhalten:
Die Legenot wird - wie ein Grossteil der vorgestellten Reptilienerkrankungen - meist durch suboptimale Haltungsbedingungen hervorgerufen. Dies lässt sich aus meiner Sicht aber im akuten Fall meist nicht mehr ändern.
Der Stress und die Belastung welcher der Organismus hier erfährt, macht einen Kontakt zum fachkundigen Tierarzt ratsam. Ein zu spätes Reagieren kann ohne Zweifel den Tod des Tieres bedeuten.
Da es ohne Erfahrung nur schwer möglich ist, eine Legeverzögerung von einer Legenot zu unterscheiden, sollte deshalb bei Unsicherheit lieber einmal zu viel der Weg zum Tierarzt angetreten werden, als einmal zu wenig.
viele Grüsse
Phil
Zitat von Robert Schumacher
Beitrag anzeigen
Auch wenn wir hier falsche Bedingungen erkennen, muss eine dann erst durchgeführte Optimierung nicht mehr unbedingt ausreichen, um das Tier zu retten.
Eine Legenot ist und bleibt - egal welcher Auslöser - eine grosse Belastung für den Organismus, welches per se auch zum Tod führen kann.
Ob wir hier "ganz klar ein organisches Versagen" ausschliessen können, sei dahingestellt.
Zitat von stock
Beitrag anzeigen
Ich distanziere mich aber weit von der Pauschalaussage der "Dystokiebehandlung", wie sie hier als "mit irgendwelchen Wehenmitteln vollpumpen" bezeichnet wird.
Neben der Injektionsbehandlung mit Oxytocin und Calcium stehen dem Tierarzt da zum Glück noch weitere Optionen offen. Dies kann und sollte dann aber nur vor Ort vom Fachmann entschieden werden.
Zitat von Malte H.
Beitrag anzeigen
Von meinem Standpunkt aus bleibt festzuhalten:
Die Legenot wird - wie ein Grossteil der vorgestellten Reptilienerkrankungen - meist durch suboptimale Haltungsbedingungen hervorgerufen. Dies lässt sich aus meiner Sicht aber im akuten Fall meist nicht mehr ändern.
Der Stress und die Belastung welcher der Organismus hier erfährt, macht einen Kontakt zum fachkundigen Tierarzt ratsam. Ein zu spätes Reagieren kann ohne Zweifel den Tod des Tieres bedeuten.
Da es ohne Erfahrung nur schwer möglich ist, eine Legeverzögerung von einer Legenot zu unterscheiden, sollte deshalb bei Unsicherheit lieber einmal zu viel der Weg zum Tierarzt angetreten werden, als einmal zu wenig.
viele Grüsse
Phil
Kommentar