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Schlangen, wie (schlau?) sind sie? Umfrage

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  • Schlangen, wie (schlau?) sind sie? Umfrage

    Hallo
    Es ist schon sehr ernst gemeint, was ich hier erfragen moechte. Schreibe mal worauf ich hinaus moechte mit dieser Frage.
    Auf einer der zu Taiwan gehoerigen Insel leben Tigerpython. Da Tigerpython jedoch Temeraturen von nicht unter 21-23 C brauchen, wie machen die das bei unseren fuer einige Monate im Jahr niedrigen Temperaturen von 10-14C? Es ist sehr windig in dieser Zeit.
    Zurueck zu meiner Frage. Da sie dort wohnhaft sind und sich auch vermehren, scheinen sie doch in einer oder anderen Weise "Schlau" zu sein, denn es schein das sie fuer mehrere Monate Plaetze finden die warm genug sind, da sie sonst doch diese Monate nicht ueberleben wuerden und sich vermehren.
    Ob sie in der Zeit sich nur in diesen warmen Verstecken aufhalten weiss ich nicht. Sie werden wohl mal rauskommen muessen zum trinken, oder nicht? So fuer kurze Ausfluege, auf der Suche nach geeigneten Verstecken , oder wenn die Sonne scheint zum Sonnenbaden, haben die niedrigen Temperaturen wohl keinen Eifluss auf ihr Wohlbefinden.

    Was meint ihr dazu. Bitte schreibt mir was ihr denkt, oder wisst. Vielleicht habt ihr ja sogar Erfahrungen mit euren grossen Kellerterrarien, die bestimmt auch nicht immer in jedem Winkel ideal Temperatur haben.

    Ich bitte um rege Teilnahmen mit Anworten Woongson

  • #2
    Hi
    Also ich beschreibe mal
    Mein Terrarium(steht in meinem Arbeitszimmer): Ich habe zwei Heizspot im Terrarium und in den Sommermonaten läuft einer über Tag und nachts fällt die Temperatur auf ca 23 Grad zurück. Im Winter laufen beide Spots über Tag und nachts dann einer dauerhaft...

    Ich glaube kaum das es jemand alleine von dem Energieverbrauch sich erlaubt so eine Riesen Kiste (Raum) auf ca 35 grad zu heizen. Lokale Wärmequellen wo das Tier sich aufheizen kann oder erhöhte Ablagen sind sicherlich von Vorteil. Mein Tier nutzt diese auch zu aufwärmen am morgen-wenn er dann warm ist zieht er sich in seine Höhle zurück... Je nach Lust und Laune;-)

    Ich denke aber das Temperaturen um die 11 Grad zu kalt sind!! Da werden sich die Tiere wohl Höhlen oder Nischen suchen wo ein Konstant wärmere Temperatur herrscht. Kann dazu aber keine seriösen Angaben machen da ich mich in den Gefilden nicht auskenne....
    Krabbel doch mal in den Wintermonaten in eine Höhle-dsnn wirst du ja sehen....

    Grüße Pollux

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    • #3
      Hi,

      Schlangen sind sicherlich weitaus intelligenter als man von ihnen behauptet.

      Das aufsuchen von Plätzen mit geeigneten Bedingungen ist eigentlich nichts besonderes. Selbst Spinnen machen das. Als Beispiel:

      Spinnen aus feucht warmen Gebieten brauchen zum häuten hohe rLf Werte. Bei zu tiefer rLf kanns passieren dass sie ind er alten Haut stecken bleiben und im schlimmsten Fall sterben.

      Jetzt konnte ich merhfach beobachten dass sich die Tiere bei zu trockenem Klima die Stelle aussuchen die am meisten Feuchtigkeit hat. Im Extremfall legen sie sich in den Wassernapf.

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      • #4
        Hallo
        Niemand anderes hat Erfahrungen, Ideen, Wissen ueber dieses Thema?

        Woongson

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        • #5
          Also mit Schlau im Sinne von Intelligent wird das wohl weniger was zu tuen haben, vielmehr mit Instinkt. Eventuell wird von den Tieren eine Art Winterruhe praktiziert, auch wird in Höhlen etc. eh ein anderes Klima herrschen als im Außenbereich. Ich hab mal eine Doku über Netzpythons gesehen, die sich primär in tief verzweigten Höhlensystemen aufhielten, in denen es auch deutlich kühler war als im Außenbereich. Wenn dort die Temperaturen zu sehr fallen, würde ich annehmen, das die Tiere ihre Aktivität entsprechen einschränken und auf wärmeres Wetter warten.

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          • #6
            Das sich Schlangen bei kühlem Wetter in warme Spalten im Boden zurückziehen ist ein ganz normales Reptilienverhalten. Riesenschlangen haben ja auch ein spezielles Organ um Wärme zu Spüren, sowas wie einen Sensor, ähnlich dem Grubenorgan der Grubenottern - also sie könne sozusagen Infrarot sehen. Es muss also nicht wundern, dass Reptilien gezielt die warmen Ecken in einem Gebiet finden - dies tun sie überall auf der Welt. Dabei geht es nicht um Intelligenz, es ist instinktives Überlebensverhalten.

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            • #7
              Hi
              Danke fuer eure Antworten. Schlangen suchen sich immer den Platz aus den sie gerade brauchen.

              Woongson

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              • #8
                Hallo,

                grade bei Pythons (haupts. glaub Netzpythons) ist bekannt, dass sie sich bei schlechtem/kalten/regnerischen Wetter in Höhlen zurückziehen, wo sie dann wieder quasi-optimale Temperaturen vorfinden.

                Eine der grössten Netzpythonpopulationen auf kleinem Raum lebt ion einer Fledermaushöhle in Thailand - die ganzen Wände voll Pythons an jedem Kiesel klebt eine und nicht nur kleine Tiere - da haben sie bei einer glaub was kurz vor 5 Meter gemessen.

                Und blöder als ein Netzpython wird ein Tigerpython auch nicht sein - die suchen sich Höhlen, wo ihnen die Temperatur und sonstiges passt und warten da ab, bis draussen besser ist (bzw. wenn in der Höhle auch NAhrungsangebot bietet (z.B. Fledermauskolonien) dann bleiben sie auch ganzjährig in den Höhlen).

                Aber grundsätzlich (jetzt krieg ich Schläge) sind Schlangen keine wirklich intelligenten Tiere.

                Gruss

                M.

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                • #9
                  Guten Morgen,
                  das was Muelleri sagt stimmt, ich hab gerade vor ca. nem Monat zum 3 o. 4 mal eine Reportage über das Verhalten und die Lebensweise von Netzpythons gesehen ( Die Schlangenhöhle - Dr. Brady Barr).
                  Netzpythons leben wirklich in bestimmten Regionen ausschließlich in Höhlen, da es ausserhalb, tagsüber, zu warm ist und bei Nacht verlassen Sie die Höhle, wenn kein Nahrungsangebot vorhanden ist, wenn es auch noch reichlich Nahrung gibt verlassen Netzpythons die Höhle nichtmal Nachts. Da das Klima in der Höhle bei weitem konstanter und auch wesentlich angenehmer fürs wohlbefinden ist.
                  Intelligenz bedeutet im Tierreich, aus Erfahrungen oder Situationen zu lernen und dieses an zu wenden, meine Ich mal gelesen zu haben. Instinkte zählen nur einen kleinen Teil zur Bewertung der Intelligenz eines Tieres.

                  Ganz einfaches Beispiel: Mein Python regius ist aus knapp 60cm höhe schon mehrmals unsanft gelandet, wenn ein Lerneffekt eintreten würde, würd er ja nicht ständig von der selben Position aus, wieder den selben fehler begehen.
                  Oder das Er sich im Fressrausch selbst beißt und dies nicht mal merkt, auch schon mehrmals beobachtet.

                  Ok, das mit dem selbst beißen und den stürzen ist kritisch zu bewerten, da Er ja kein Schmerzempfinden besitzt. Da Schlangen im allgemeinen garkeine Gefühle, so wie wir Sie kennen, wahrnehmen, ist die Intelligenz dementsprechend gering zu bewerten.

                  Folglich sind Schlangen, abgesehen von Ihren natürlichen Instinkten, recht primitiv.

                  Kommentar


                  • #10
                    Zitat von Inqontrol1987 Beitrag anzeigen
                    ...

                    Ok, das mit dem selbst beißen und den stürzen ist kritisch zu bewerten, da Er ja kein Schmerzempfinden besitzt. Da Schlangen im allgemeinen garkeine Gefühle, so wie wir Sie kennen, wahrnehmen, ist die Intelligenz dementsprechend gering zu bewerten.

                    ....
                    Hallo,

                    kannst Du das mit Zitaten unterfüttern? Das würe mcih denn doch interessieren.

                    Gruß, Marco

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                    • #11
                      Ich meine so etwas ähnliches (bezogen auf Verbrennungen) mal in einem Stöckel Buch gelesen zu haben.

                      Kommentar


                      • #12
                        Zitat von Inqontrol1987 Beitrag anzeigen
                        Ok, das mit dem selbst beißen und den stürzen ist kritisch zu bewerten, da Er ja kein Schmerzempfinden besitzt.
                        Ich würde behaupten, dass jedes Wirbeltier Schmerzen empfindet. Schmerz ist ein reiner Schutzmechanismus, der sehr sehr wichtig ist.
                        ist scheisse, aber hat sich gebess...ach nee.

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                        • #13
                          Hallo,
                          ich habe beobachtet und selbst miterlebt wie sich mein Python regius mehrfach selbst gebissen hat und sich verletzt hat, habe mit meiner Züchterin gesprochen und mit meinem Tierarzt.

                          Meine Züchterin meinte er hat richtig hunger und würde in einen Fressrausch verfallen und es garnicht merken das er sich selbst beißt, da Reptilien in Sachen "Schmerzempfinden" allgemein sehr langsam sind und das Schmerzempfinden bei juvenilen Königspythons noch nicht sehr ausgeprägt ist. Sie hat das auch schon häufig beobachtet, bei ihren juvenilen Königspythons.

                          Der Tierarzt meinte das er auch schon Patienten hatte, die sich selbst gebissen haben. Oder verbrannt, was natürlich auch in erster Linie auf fehlenden Sicherheitsvorkehrungen seitens des Halters zurück zu führen ist. Er hatte dies auch nur bei juvenilen Python regius und sagte das dies auch darauf zurück zu führen ist dass das Schmerzempfinden bei Jungtieren nicht ganz ausgeprägt ist, dazu käme noch das Reptilien allgemein sehr langsam sind wenn es sich um Schmerz wie z.B Verbrennungen handelt.
                          Stürze sind, auch gerade bei Jungtieren, recht häufig, da adulte Tiere wohl nicht mehr so viel klettern.

                          Ich habe Ihm geschildert wie sich mein regius verhält und er sagte das Schlangen nicht gerade Intelligenzbolzen sind.

                          Das Schlangen keine Gefühle haben und Einzelgänger sind, keine Beziehungen eingehen und auch keine Beziehung zum Menschen aufbauen habe Ich ich im Bezug auf den Vergleich mit anderen Domestizierten Haustieren gelesen.


                          War mein fehler, ich hätte schreiben sollen das sich das mit dem Schmerzempfinden auf juvenilen Python regius bezieht.


                          Gruß

                          Tobias

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                          • #14
                            Wenn ich in der Natur Kreuzottern fotografiere kann ich immer wieder beobachten, dass die Tiere sich sehr schnell an die Situation gewöhnen und auch nach dem nächsten Besuch im Lebensraum nicht verschwinden. Dieses schnelle Umsetzen einer Erfahrung setzt schon eine gewisse Intelligenz voraus.

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                            • #15
                              Hallo,

                              es kann sein, dass ich mittlerweile völlig verblödet bin oder so, aber was willst du mit den Kreuzottern sagen ???

                              Gruss

                              M.

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