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Crotalus cerastes

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  • Crotalus cerastes

    Hallo gemeinde.

    Da ich schon seit längerem mit dem gedanken spiele einen Seitenwinder (Crotalus cerastes) anzuschaffen wollte ich fragen ob jemand von euch erfahrung mit der haltung hat.

    Ich habe mich auch in folgenderweise auf die möglich Haltung vorbereitet.

    1, Terrarium gebaut, welches durch Plexiglasscheiben, die von oben eingeschoben werden können zu dritteln ist, das soll reibungsloses reinigen gewährleisten.

    2, ausreichend Literatur besorgt

    3, Das Terrarium ist 2 Fach verschließbar die Lüftungsgitter sind von außen fest aufgeschraubt.

    4. Langer Schlangenhaken sowie lange Pinzette und Schaufel mit verlängertem Griff sind vorhanden

    Also denke ich das ein ausbrechen so gut wie unmöglich ist. Sollte ich trotz der möglichkeit des Abtrennesn eine Schlupfbox besorgen?

    Ich habe bereits einiges an Schlangenerfahrung da ich unter anderem zur Zeit
    3.6 Pantherophis guttatus
    1.1 Pituophis c. sayi
    1.0 Lampropeltis g. californiae
    0.0.1 Python regius
    halte.
    Bis vor Kurzen waren noch
    1.2 Morelia spilota cheynei und
    1.1 Heterodon nasicus in meinem Besitz also sollte an Grundwissen meiner Meinung nach nicht fehlen. Aber eure Meinung bzw. erfahrung würden mich interessieren.

  • #2
    Hallo, Du hast zum Halten von Giftschlangen meiner Meinung nach noch viel zu wenig Erfahrung.
    Ich halte selber seit Jahren versch. Python u. Boaarten, einige auch recht bissig, aber ich würd mir niemals zutrauen, mit meiner jetzigen Erfahrung ohne eine mehrmonatige fachkundige Weiterbildung, Giftschlangen zu halten.

    An Deiner Stelle würd ich mir das nochmal genau überlegen!

    Alles Gute

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    • #3
      Hi,

      Altes Thema, langer Bart, immer das selbe.

      Ich oute mich mal als der der ich bin... Ein "lebensmüder" Schlangenfan der nach zwei Kornnattern mit Giftschlangen angefangen hat.

      Meine Referenzen?

      Mit 9 Jahren mehrere Besuche bei einem noch heute (das ist über 15 JAhre zurück!) bekanntem Giftschlangenhalter. Erste optische Kontakte zu Hornvipern, Kobras die gegen die Scheibe flogen, Mambas und was sich sonst noch so in den zwei kellerräumen befand.. Grundstein war gelegt und ich hab immer Häute von Riesenschlangen mitnehmen dürfen. Der Kerl der mich damals schon mit dem Schlangevirus infiziert hat ist übrigens auch die Quelle für die PMV Infektion die mich letztes Jahr den bestand gekostet hat, was ich erst später erfuhr... DAS sind schräge Zufälle...

      Auch sonst ziehen sich das Interesse und die Kontakte zu solchen Tieren durch mein ganzes Leben. Von daher sind die mitgebrachten theoretischen Erfahrungen schon sehr umfangreich gewesen. Sozusagen hab ich mich ein halbes Leben lang vorbereitet. Erstes Buch über einheimische Spinnen gabs noch bevor agriope b. in D etabliert war um eben diese zu bestimmen...


      Und das Resultat? Verdammt ich LEBE noch und keine Schlange konnte mich bisher in Schwierigkeiten bringen.

      . ..

      Was wissen die Leute die so daherschreiben überhaupt über ihren "onlinepartner"? Nichts.

      Aus dem Grund schreib ich eigentlich meistens... das man über ein Forum niemandem eine Empfehlung geben kann und schon gar nicht die Kompetenzen des Gegenübers beurteilen kann. In diesem Fall wirkt der Ersteller nicht wie ein Pfosten.

      Die meisten projezieren ihre Fehler auf ihr Gegenüber, frei nach dem Motto: Was ich nicht kann kann keiner. Tja.. Nur weil der eine zwei Linke Hände hat bedeutet dies nicht dass der andere keine zwei rechte hat.

      Man kann jedem nur von bestimmten Tieren abraten. Mehr nicht. Es gibt eben Tiere die ausgeprägte Erfahrungen im praktischen Umgang mit Giftschlangen erfordern. Das sind allerdings nicht alle. Große Schlangen, extrem giftige Schlange, schnelle Schlangen, beissfreudige Schlange mit extremen Toxinen.

      Bothrops, Dendroaspis, Oxyuranus, Großbitis, Großcrotalus um ein paar Beispiele zu nennen.

      ...
      Crotalus cerastes? Schöne Tiere. Kauf dir ein dutzend.... :wall:

      Kein Wunder dass ich mich wie ein Aussenseiter fühl wenn ich das, wofür scheinbar jeder Gifttierhalter promovieren musste, in die Wiege gelegt bekommen hab... Ich dachte immer es liegt an mir.... :ggg:

      Vorsicht: bissiger Zynismus..

      vom Moderator: den bissigen Zynismus entfernt, der hat hier nichts zu suchen
      Zuletzt geändert von Marco Schulz; 30.09.2010, 20:06. Grund: siehe im Text

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      • #4
        Danke dir für die schnelle und vor allem ehrlich Antwort.

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        • #5
          An den TS:

          Wie gesagt. Es wird alles extrem heiß gekocht. Ich würd immer von adulten Tieren absehen. Egal ob man in die Gifttierhaltung einsteigt oder mit neuen Gattungen bzw. Familien anfängt.

          Ich seh hier kein Problem. Zumindest soweit man das Online beurteilen kann. Die Wahl des Wunschtieres ist durchaus im Rahmen dessen was man als Einsteiger händeln kann. Und es sind auch keine Klischeetiere.
          Zuletzt geändert von delherbe; 30.09.2010, 18:48.

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          • #6
            Hallo s.c.a.r.,

            Du solltest den Sachkundenachweis einschl Gefahrentierprüfung ablegen. Auch wenn Du das entsprechende theoretische Wissen vielleicht schon hast, dokumentiert es zumindest nach außen (Behörden usw.) die Ernsthaftigkeit mit der Du das Hobby betreibst.

            Gruß, Marco

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            • #7
              Hi,

              als DGHT Moderator mag das sicherlich die notwendige Einstellung sein. Aber der Schein interessiert eigentlich niemanden. Außer eben die DGHT.

              Selbiges wurde auch schon von behördlicher Stelle in ähnlichem Ton bestätigt.

              Ich kenn die Fragen. Auch die vom gefahrtierzusatz. Nichts das sonderliche Kenntnisse vorraussetzt und vieles ist allein durch logisches Denken zu beantworten.

              Derzeit ist der Schein einfach eine gutgemeinte Vereinsauszeichnung. Die Vorlage bei den Behörden ist sicherlich ähnlich wirksam wie die Vorlage der Mitgliedbescheinigung eines Bücherhauses wenn man Zugang zu der Vatikanbibliothek will.

              Ist eben so.

              Und als Vorbereitung für die Giftschlangenhaltung ist der Schein auch nicht nötig da praktisches fehlt.

              Sichere Unterbringung von Gefahrentieren.

              1. Der Raum der Unterbringung
              2. DIe Terrarien an sich und ihre baubedingten Sicherheitslücken
              3. Tools für die täglichen Arbeiten
              4. Kniffs und Tricks zum Umgang mit Giftschlangen, Spinnen und Skorpionen - aus dem Nähkästchen geplaudert

              Giftschlangen in Privathaushalten, wie sieht die Realität aus?

              1. gesetzliche Regelungen bzgl. potenziell gefährlicher Tiere
              2. Gängige Vorurteile und Ängste von seiten der Bevölkerung
              3. Sicherheitsvorkehrungen im Vorfeld
              4. Antiseren - selbst lagern?
              5. Erste-Hilfe-Maßnahmen im Notfall unter berücksichtigung der Toxinart
              6. Unfälle mit nicht heimischen Giftschlangen innerhalb Deutschlands
              7. Wer übernimmt die Kosten bei einem Unfall oder Ausbruch?
              8. Was tun wenn ein Tier erkrankt?
              9. Urlaub in der Sonne - was passiert mit den Tieren?

              10. Der richtige Einstieg in die Gifttierhaltung - Eine Konstante, oder personengebunden?
              a) Welche Vorraussetzungen muß ein Neuling in der Giftschlangenhaltung mitbringen
              b) Gibt es Personen die von vornherein als ungeeignet einzustufen sind?

              Das sind Themenbereiche die man abhandeln kann. Tiefer ins Detail geht auch der DGHT Fragebogen nicht.
              Zuletzt geändert von delherbe; 30.09.2010, 20:24.

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              • #8
                Lieber delherbe,

                das hat nichts mit meiner Moderatoreneigenschaft zu tun. SKN + Gefahrtierprüfung habe ich lange vorher gemacht.

                Zur Anerkennung: Es ist sicherlich keine Pflicht. Es gibt aber immer mehr Behörden, die einen SKN verlangen bevor sie eine Haltegenehmigung ausstellen. Ich hatte bereits Kontakt zu einigen.

                @ s.c.a.r.: Auch eine Mitgliedschaft in der DGHT / AG Schlangen sowie im Serumdepot Berlin möchte ich DIr ans Herz legen.

                Soetwas kann auch "gängige Vorurteile und Ängste von seiten der Bevölkerung" (Zitat delherbe) beseitigen helfen.

                Gruß, MArco

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                • #9
                  Ein SKN macht in meinen Augen nur Sinn, wenn er auf einer Praktischen "Schulung" beruht. WAs bringt es mir in der Theorie der Knaller zu sein und in der Praxis bekomme ich gar nix hin.

                  Das mit der Mitgliedschaft in der DGHT oder in der Ag Schlangen habe ich mir auch durch den Kopf gehen lassen. Ich habe den Gedanken nur noch nicht zu ende gefasst.

                  Letztenendes bin ich mir durchaus über die Gefahr einer Giftschlange bewusst. Außerdem weiß ich das man entsprechend Verantwortungsvoll und gewissenhaft mit dem Tier bzw. beim reinigen etc vorgehen sollte.

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                  • #10
                    Zur Anerkennung: Es ist sicherlich keine Pflicht. Es gibt aber immer mehr Behörden, die einen SKN verlangen bevor sie eine Haltegenehmigung ausstellen. Ich hatte bereits Kontakt zu einigen.
                    SKN nach §11 vll. Aber nicht den der DGHT.
                    Zuletzt geändert von Marco Schulz; 30.09.2010, 21:10.

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                    • #11
                      Ich bin gerade stutzig geworden,

                      vor einem Monat schriebst Du:

                      Zitat von s.c.a.r. Beitrag anzeigen
                      Ja schheiter nur an der Tiefe halte seit lnägerem Kornnattern und möchte jetzt parallel was größeres halten. Spontan würde mir da u.a. die Bullennatter einfallen. wasgibt es denn noch so?

                      Des weiteren wolltest Du Boa constrictor und Epicrates cenchria halten, hattest aber für ein größeres Terrarium keinen Platz. Nun hältst Du plötzlich allerlei Arten und hast schon Riesenschlangenerfahrung. Wieso wusstest DU seinerzeit nichteinmal wie groß ein angemessenes Riesenschlangenterrarium ist?

                      Fragen:

                      1. Hast Du die oben von Dir genannten Arten alle innerhalb eines Monats angeschafft?
                      2. Wenn ja, wo kommt die plötzliche Platzvermehrung her?
                      3. Hast Du Dein umfangreiches theoretisches Wissen innerhalb eines Monats erworben?
                      4. Bist Du Dir sicher, dass Du über viele Jahre hinweg potenziell gefährliche Tiere halten willst und vor allem kannst?

                      Gruß Marco

                      P.S: Ich bin ebenso wie delherbe nicht der Meinung, dass man unbedingt äußerst viele Jahre Praxiserfahrung braucht. Allerdings ist ein fundiertes theoretisches Wissen und ein angemessenes Maß an Praxis sowie vor allem ausreichend persönliche Reife unabdingbar.
                      Zuletzt geändert von Marco Schulz; 30.09.2010, 21:16.

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                      • #12
                        Also ja ich habe mehr Platz bekommen weil ich umgezogen bin.
                        2. Habe ich mir natürlich nicht alle Arten innerhalb eines Monats zugelegt aber ich habe es damals nicht für nötig gehalten alles was ich aktuell halte aufzuzählen. oben steht ja auch z.B. das ich die Morelia spilota zu einem früheren zeitpunkt gehalten hab.
                        Ich habe von Boa c. i. und Epicrates c.c. abgesehen da ich zum Zeitpunkt des Eintrages den Platz nicht bieten konnte, den ich jetzt bieten kann.

                        Aber aufgrund von persönlichen veränderungen und recherchen spielen diese im mom auch keine Rolle mehr.

                        Was ist absurd daran wenn man sich ein theoretisches wissen in Kurzer zeit aneignet.
                        Ich lese im schnitt 1 Buch pro tag. Da ich eine relativ hohe auffassungsgabe hab und einen ich nenn es mal durchschnittlichen IQ bin ich auch in der Lage vieles zu bealten.
                        Zuletzt geändert von s.c.a.r.; 30.09.2010, 22:11.

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                        • #13
                          Einfach ruhig bleiben, Giftschlangen sind weder Monster noch Bestien!
                          Letztendlich muss jeder einmal der Giftschlangen halten möchte mit einer Art anfangen und ich persönlich denke das da eine Crotalus cerastes nicht unbedingt eine unlösbare Aufgabe darstellt...
                          Sie werden weder abartig groß, noch sind sie von ihrer Giftigkeit her die absoluten Dampfhammer!
                          Das für die Haltung eine gewisse Erfahrung, Zuverlässigkeit und Kompetenz die Voraussetzung sein sollte, dürfte eigentlich jedem bekannt sein und ich finde jeder Verantwortungsvolle Halter ist sich dessen bewusst (im Idealfall)!


                          LG Tom

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                          • #14
                            Hi,

                            auch wenns etwas OT ist aber ein Buch pro Tag?

                            Aber nicht über die "Postulate der Quantenmechanik"? oder über das Proliferationsassay? Oder doch eher sowas hier?

                            Die Agitation in der Aktion, die sinnliche Erfahrung der organisierten Einzelkämpfer in der Auseinandersetzung mit der staatlichen Exekutivgewalt bilden die mobilisierenden Faktoren in der Verbreiterung der radikalen Opposition und ermöglichen tendenziell einen Bewußtseinsprozeß für agierende Minderheiten innerhalb der passiven und leidenden Massen, denen durch sichtbar irreguläre Aktionen die abstrakte Gewalt des Systems zur sinnlichen Gewißheit werden kann.
                            Oder meinst du die Art für Art Snacks?

                            Rein aus Interesse. Ein Buch pro Tag ist nicht gleich ein Buch pro Tag. 100 seiten sind noch kein Buch...


                            PS: Hi Tom. Du auch hier..
                            Zuletzt geändert von delherbe; 30.09.2010, 23:19.

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                            • #15
                              Also ich seheh das ähnlich wie Tom und hatte diese thema eröffnet um zu sehen wie andere hier denken.

                              Mit Buch meine ich Bücher die sich auf die Terrariustik beziehen. Von welchem verlag auch immer (weiß nicht ob ich die hier nennen darf).
                              Diese betragen in der Regel irgendwas zwischen 200 und 600 Seiten je nach Buch Verlag und Autor.
                              Das bedeutet nicht das ich jeden Tag ein anderes Buch lese, sonder das ich relativ schnell lesen kann und dann noch in der Lage bin mir das geschribene zu merken.

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