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Leptophis ahaetulla - Teil 2

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  • Leptophis ahaetulla - Teil 2

    Hallo,

    ich habe hier im Forum nur den einen alten Thread von 2003 gefunden. Mich würde interessieren, ob sie seitdem jemand erfolgreich gehalten und evtl. sogar nachgezogen hat.

    Bin über jeden Tip dankbar.

    Viele Grüße
    Nancy

  • #2
    Zitat von wohnzoo Beitrag anzeigen
    Hallo,

    ich habe hier im Forum nur den einen alten Thread von 2003 gefunden. Mich würde interessieren, ob sie seitdem jemand erfolgreich gehalten und evtl. sogar nachgezogen hat.



    Viele Grüße
    Nancy
    Nicht gehalten und schon gar nicht nachgezogen! Allgemein habe ich noch nie von einer echten NZ dieser Gattung gehört;auch bei mir hat es während 20 Jahren, in denen ich Leptophis in mehreren Arten und dutzenden Exemplaren gepflegt habe, leider nie geklappt.

    Völlig aussichtslos, heutzutage Leptophis über den Handel zu bekommen (gab´s in den siebzigern auf jeder Liste für kleines Geld...)


    Andreas Hohmeister

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    • #3
      Hi,
      nunja, vor gut anderthalb Monaten wurden sie auf terraristik.com angeboten.
      Nur so,
      Grüße,
      Matthias
      Von der Natur begeistert ..

      [Ehemals Alan Grant]

      DGHT-AG Einsteiger- und Jugendarbeit

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      • #4
        Hallo,

        ja, wenn ich mich recht erinner ein Händler aus Iserlohn. Also von daher...

        Ich wäre weiterhin über alle Infos zur Haltung sehr dankbar.

        Viele Grüße
        Nancy

        Kommentar


        • #5
          Mir wurden in letzter Zeit öfter einmal welche angeboten. - Leptophis ahaetulla und Lepthophis aeneus
          Ich habe dankend abgelehnt, aus den von Hr. Hohmeister genannten Gründen. Eine erfolgreiche Zucht gestaltet sich mehr als schwierig, gelingt diese doch einmal, dürften die kleinen NZ ein weiteres Problem darstellen, auch in Hinsicht auf ein möglichen Verkauf, oder geeignete Abnehmer.
          Von solch fragilen Arten nehme ich mehr und mehr Abstand, auch wenn ich sie schon erfolgreich gepflegt habe, wird man sie nie in der Terraristik etablieren können.
          Insofern ist jeder Import eigentlich zu viel, ebenso wie bei Ahaetulla prasina.

          Kommentar


          • #6
            Zitat von Matthias Jurczyk Beitrag anzeigen
            Hi,
            nunja, vor gut anderthalb Monaten wurden sie auf terraristik.com angeboten.
            Nur so,
            Grüße,
            Matthias
            Ja - da wurden Tiere angeboten, die der "Händler" überhaupt nicht hatte (kein einziges der angebotenen Tiere)! Hinweis war: die kommen noch rechtzeitig zur Börse in Hamm... Kurz danach das Demeti: nein, klappt wohl doch nicht... Alles sehr unseriös, wie ich meine. Wohl eher ein fake...

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            • #7
              Zitat von nexxus Beitrag anzeigen
              Mir wurden in letzter Zeit öfter einmal welche angeboten. - Leptophis ahaetulla und Lepthophis aeneus
              Ich habe dankend abgelehnt, aus den von Hr. Hohmeister genannten Gründen. Eine erfolgreiche Zucht gestaltet sich mehr als schwierig, gelingt diese doch einmal, dürften die kleinen NZ ein weiteres Problem darstellen, auch in Hinsicht auf ein möglichen Verkauf, oder geeignete Abnehmer.
              Von solch fragilen Arten nehme ich mehr und mehr Abstand, auch wenn ich sie schon erfolgreich gepflegt habe, wird man sie nie in der Terraristik etablieren können.
              Insofern ist jeder Import eigentlich zu viel, ebenso wie bei Ahaetulla prasina.
              Hmmh, also Leptophis aenaeus ist mir gänzlich unbekannt?! War hier etwa Oxybelis aenaeus gemeit?! Aber ich muss grundsätzlich aus eigener Erfahrung widersprechen. Gerade die großen Arten (L. ahaetulla praestans, a. occidentalis u. a. nigromarginatus) gehören zu den am besten zu haltenden Baumschlangen überhaupt. Ihre Robustheit, ihre Fressgier, die geringe Scheu und das einmalige Drohverhalten (das sich aber nach einiger Zeit kaum mehr einstellt) machen sie zu absoluten Juwelen im Terrarium. Auch mit Frischfängen hatte ich nie Probleme - einzelne Exemplare lebten bei mir mehr als 14 Jahre ohne jede Problem im Terrarium. Da die Tiere auch verleichsweise leicht sind (aber lange nicht so dürre wie z.B. Ahaetulla sp.) beschädigen sie die Pflanzen nicht - es gibt keine bessere Art für ein bepflanztes Tropenterrarium. Und weil das Rätsel um die NZ immer noch nicht gelöst scheint brauchen wir gerade Importe dieser schönen Art.

              Wenn ich an den (erbärmlichen) Fotothread "Schlangen mit offenem Maul" denke und da nur Bilder von gähnenden Kornnatter-Morphen sehe (und keine drohenden Leptophis oder Oxybelis) drehen sich meine Leptophis noch im Formalin-Glas in der zoologischen Staatsammlung dreimal um...

              Gut, "Anfängerschlangen" sind das sicher nicht, und die Aufzucht von Jungtieren ist wirklich schwierig, wie ich bei frisch geschlüpften L. nebulosus und l. mexicanaus feststellen konnte...


              Andreas Hohmeister

              Kommentar


              • #8
                Zitat von nexxus Beitrag anzeigen
                ...Insofern ist jeder Import eigentlich zu viel, ebenso wie bei Ahaetulla prasina.
                Hallo,

                gerade bei dieser Art zeigt sich aber doch, dass bei artgerechter Haltung die Tiere gut zu pflegen und durchaus auch nachzuzüchten sind.

                Gruß, Marco Schulz

                Kommentar


                • #9
                  gerade bei dieser Art zeigt sich aber doch, dass bei artgerechter Haltung die Tiere gut zu pflegen und durchaus auch nachzuzüchten sind.
                  Sieht man an der Schwämme von NZ, im Gegensatz zu den frisch importierten WF. Natürlich kann man diese Art halten, aber wieviele Tiere gelangen schon an Halter, die diese auch sachgerecht weiterpflegen, oder auch Ahnung davon haben.
                  Insofern wird munter weiterimportiert und die Tiere sterben. Ich weiss nicht , ob du schon einmal einen frischen Import gesehen hast, von den Tieren.
                  Die Paar Nachzuchten spielen keine Rolle und werden es nie.

                  Gruß Fabian

                  Kommentar


                  • #10
                    Hallo Fabian,

                    ich habe schon viele Importe dieser Art gesehen, frisch und augenscheinlich fit und todesnah nach einer Weile der Haltung und "Fütterung" mit Mäusen.

                    Ich möchte nicht die Massenimporte gutheißen. Auch hast Du meine AUssagen zu Haltungs- und Zuchterfolgen völlig fehlinterpretiert (so deute ich Deinen Sarkasmus).

                    Ich sage es einmal ganz deutlich: Wenn man den Tieren die richtigen Bedingungen bietet und sie vor allem ARTGERECHT ernährt, sind sie durchaus gut zu pflegen (Selbstverständlich nehme ich sterbenskranke Importe hiervon aus). Leider machen sich die meisten "Liebhaber" nicht die Mühe, die Tiere wirklich artgerecht zu ernähren. Eine "Umgewöhnung" auf nackte Mäuse halte ich in dem Zusammenhang und bezogen auf diese Art nicht für artgerecht sondern für Tierquälerei. Wenn alle, die diese Billigimporte kaufen, dies beachten würden, gäbe es - da bin ich mir sicher - bald eine hinreichend große Terrarienpopulation, Wildfänge wären obsolet und Aussagen wie Deine wären entkräftet.

                    Nur leider kostet eine solche Ernährung ein Vielfaches des Kaufpreises der Schlangen - in meinen Augen scheiden sich da auch Liebhaber und Verbraucher. Insofern liegen wir doch in unseren Aussagen nicht so weit auseinandern. Ich halte es nur für kontraproduktiv, bestimmte Arten kategorisch aus den Terrarien verbannen zu wollen. Das liefert unseren Gegnern nur Munition und negiert die Erfolge wirklich engagierter Züchter. Viele (sicher nicht alle) Arten lassen sich durch engagierte Halter denn doch pflegen und züchten. Dass die Nachzuchten dieser Arten dann keinen Massenmarkt befriedigen können liegt in der Natur der Sache. Das müssen sie m.E. aber auch nicht. Mir wäre bei solchen Arten auch ein deutlich strenger geregelter Import lieber.

                    Gruß, Marco
                    Zuletzt geändert von Marco Schulz; 26.11.2010, 11:37.

                    Kommentar


                    • #11
                      Hallo Marco,

                      eine gewisse Art von Sarkasmus schwingt natürlich mit, bei solchen Arten, wenn diese auch nicht auf Dich bezogen war.
                      Futterspezialisten zu halten ist ein Thema, da gebe ich Dir recht, aber diese weiter zu importieren, ist ein anderes. Ich persönlich würde mittlerweile keinem mehr diese Art empfehlen, oder ans Herz legen.
                      Sicherlich gibt es den ein oder anderen, der diese Tiere erfolgreich pflegt. Aber das dürfte unter 1 % der Halter sein, und das tlw. unabhängig von der Fütterung.
                      Solche Arten sind und bleiben etwas für versierte Halter und nicht für die Masse.
                      Ich habe selbst mehr oder minder erfolgreich A. prasina und A.mycterizans gepflegt, wobei letztere auch Fisch bevorzugt fressen soll, laut Literatur. - leider nichts, auch konnte ich bei diversen Tieren, egal was ich verfüttern wollte, keinen Schlingreflex feststellen.
                      Geckos wurden ebenso wenig angenommen und lebende Geckos zu verfüttern, birgt ein enorm hohes Risiko, aufgrund von Erkrankungen, was aber auch nicht immer klappte.

                      Ein weitläufig Bekannter, wird demnächst ein Buch über diese Arten rausbringen, ich glaube sogar Leptophis , einen gewissen Teil über die Toxikologie werde ich wahrscheinlich beisteuern. ( auf Englisch )

                      Trotzdem werden sich diese Art nie etablieren können, ebenso wie zig andere Arten auch, weil die NZ zu klein sind oder zu schwer ans Futter zu bringen sind - und etwaige Halter abgeschreckt werden.

                      Ich denke Hr. Hohmeister, wird mir da beipflichten, das solche Arten nie über den Status der Liebhabertiere hinauskommen werde.

                      Viele Arten, die heute sehr rar sind, wurden ja durchaus in den 70 er und 80 er Jahren gehalten und importiert, trotzdem gibt es keine terraristisch bedeutsamen Populationen .

                      ARTGERECHT ernährt, sind sie durchaus gut zu pflegen
                      Und hier fängt das Problem an. Literarische Quellen müssen sich nicht auf bestimmte lokale Populationen beziehen, hier klafft tlw. ein riesiges Loch zwischen Quellen und der Haltung im Terrarium. Dazu kann ich x-Beispiele liefern.

                      Gruß Fabian
                      Zuletzt geändert von nexxus; 26.11.2010, 22:04.

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                      • #12
                        Hallo,

                        also ich hatte nie Probleme mit der Fütterung - bei keiner der drei Ahaetulla-Arten. Alle gehen willig ans Futter, es muss sich allerdings bewegen. Bei meinem großen Prasina-Weibchen muss ich aufpassen, dass sie ihm nochwas übrig läßt und kann beide nur gleichzeitig füttern.

                        @ Nexxus: "Geckos wurden ebenso wenig angenommen und lebende Geckos zu verfüttern, birgt ein enorm hohes Risiko, aufgrund von Erkrankungen, was aber auch nicht immer klappte."
                        Was meinst du damit?

                        Zum Fisch bei Mycterizans: ein Bekannter von mir ernährte die Mycterizans-Nachzucht mit Fisch (da zu klein u dünn für Geckos), soll wohl recht gut geklappt haben.

                        LG
                        nancy

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                        • #13
                          Zitat von nexxus Beitrag anzeigen
                          ...Solche Arten sind und bleiben etwas für versierte Halter und nicht für die Masse.
                          ...was in meinen Augen aber auch völlig ok wäre. Nicht jeder Exot muss massenkompatibel sein

                          Zitat von nexxus Beitrag anzeigen
                          ... lebende Geckos zu verfüttern, birgt ein enorm hohes Risiko, aufgrund von Erkrankungen, was aber auch nicht immer klappte.

                          ...
                          M.E. sollte sich ein Pfleger solcher Schlangen die Mühe machen, selbst Echsen als Futter zu züchten oder aber verlässliche Quellen für Echsennachzuchten haben. (Parasitenverseuchte) Futtergeckos aus der Zoohandlung stellen natürlich keine sinnvolle Dauerlösung dar.

                          Zumindest für Ahaetulle nasuta und prasina kenne ich bisher ausschließlich Züchter / Halter, die mit der Verfütterung von Echsen sehr dankbare Terrarienpfleglinge hatten.

                          Zu Leptophis kann ich keine eigenen Erkenntnisse beisteuern. Allerdings hatte ich auch schon positive eigene Erfahrungen mit "unhaltbaren" Schlangen. So leben Pareas carinatus (adulte WF) seit sechs Jahren völlig unproblematisch bei mir.

                          Gruß, Marco

                          Kommentar


                          • #14
                            Hallo Wohnzoo,
                            Nexxus: "Geckos wurden ebenso wenig angenommen und lebende Geckos zu verfüttern, birgt ein enorm hohes Risiko, aufgrund von Erkrankungen, was aber auch nicht immer klappte."
                            Was meinst du damit?

                            Zum Fisch bei Mycterizans: ein Bekannter von mir ernährte die Mycterizans-Nachzucht mit Fisch (da zu klein u dünn für Geckos), soll wohl recht gut geklappt haben.
                            Du bringst es auf den Punkt. Da ich quasi nur Futterspezialisten pflege, ist es vollkommen egal , was man irgendwo irgendwann zu irgendeiner Art gelesen hat.
                            Vielfach reicht eine bestimmte Lokalität aus, um das Fressverhalten einer Art, vollkommen zu unterscheiden.
                            Ich hatte Ahaetulla prasina, die rel. problemlos Frostnager gefressen haben, wenn sie in bestimmten Maße gereizt wurden. Anderseits wurde anderes Futter verschmäht. Meine A. mycterizans haben fast alles verschmäht und hatten keinen Schlingreflex.
                            Dieser mag auch durch Medikamente verloren gegangen sein, die scheinbar vermehrt bei WF zum Einsatz kommen, um sie für den deutschen Markt attraktiv zu machen ( pers. Mitteilung )
                            Ich pflege diverse Arten, die sich stark, nach Lokalität und Futter unterscheiden. Leider wird in deutschen Foren, immer noch von Futterspezialisten gesprochen, ohne auf diese Problematik hinzuweisen.

                            M.E. sollte sich ein Pfleger solcher Schlangen die Mühe machen, selbst Echsen als Futter zu züchten oder aber verlässliche Quellen für Echsennachzuchten haben. (Parasitenverseuchte) Futtergeckos aus der Zoohandlung stellen natürlich keine sinnvolle Dauerlösung dar.
                            Und das genau kann ich nicht bestätigen! Es kommt sehr stark auf Lokalitäten an, oder ggfs. ssps.
                            Wer sich für solche Arten interessiert ist gut beraten, verschiedene Importe "auszuprobieren".

                            Zumindest für Ahaetulle nasuta und prasina kenne ich bisher ausschließlich Züchter / Halter, die mit der Verfütterung von Echsen sehr dankbare Terrarienpfleglinge hatten.
                            Das stimmt auch oft bei Ahaetulla sp, aber bei anderen angeblichen echsenfressenden Arten, ist das oftmals totaler nonsens... und hat nichts mit artgerechter Fütterung zu tun...auch wenn oft behauptet, oder in der Literatur angegeben.

                            Gruß Fabian

                            Kommentar


                            • #15
                              Hallo Fabian,

                              mir erschließt sich der Zusammenhang zwischen Lokalität und Frostnager noch nicht so. Ich habe 5 Tiere und alle aus unterschiedlichen Lokalitäten und von teils unterschiedlichen Importeuren. Noch keiner hat auch nur ein einziges Mal eine Futterechse verschmäht. Nur Glück? ich weiß es nicht. An Mäuse sind sie jedoch nie gegangen. Was ich bestätigen kann, ist, dass sie manche Echsenart nicht wollen, was ich aber auf deren andere Bewegung zurückführe (eine Bartagame bewegt sich anders als z.B. ein Hausgecko und der wiederrum anders als ein Leopardgecko). Man muss eben verschiedene Echsen ausprobieren. Nächste Woche wollte ich meiner Mycterizans mal Fisch anbieten zur Abwechslung. Sie sollen wohl ganz gut fischen können.

                              "Wer sich für solche Arten interessiert ist gut beraten, verschiedene Importe "auszuprobieren"."
                              Eine befremdliche Aussage, findest du nicht. Man setzt alles daran, eben von solchen Verbrauchsimporten wegzukommen und dieser Satz liest sich eben so, als sollte man solange probieren, bis man ein Tier hat, was leicht an Nager geht. Der völlig falsche Ansatz.

                              Viele Grüße
                              Nancy

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