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Fragen zur häutung eine Sandboa

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  • #16
    Hallo,

    ihr schreibt hier immer nur von Sandboa - da gibt`s doch so viele verschiedene, die auch noch völlig verschiedene Habitate bewohnen (Von der Westsahara; bspw. Gongylophis muelleri) bis hin zur Kalmückensteppe (Russland); bspw. Eryx tatqaricus) bis hin nach Indien und weiter; bspw. Eryx johni)) - das ist hier komplett total wie Thunfische und Wassermelonen vergleichen wenn nicht von konkreten (Unter-)arten gesprochen wird.

    Also, was soll`s denn jetzt sein, wozu wäre Information gewünscht: Eryx oder Gongylophis und dann welche Art bzw. Unterart genau ???

    Alles andere ist sinnlos und totales komplettes Rätselraten und Antworten geben, ohne dass man auch nur die Frage in allergröbsten Umrissen kennen würde.

    Um welche (Unter-)Art der Sandboa soll es hier den gehen ????

    Gruss

    M.

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    • #17
      Also da ich ja dieses Thema hier eröffnet habe, denke ich es geh hier um meine Sandboa.
      ich habe eine Kenianische Sandboa (Gongylophis colubrinus loveridgei)

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      • #18
        Hallo,

        es geht bei den feuchten Stellen ja nicht um "Schimmel" sondern um Pilzbefälle.

        Wenn ich eine Stelle im Terri immer feucht halte, es da warm ist (und bei Gongylophis ist es einfach warm) und die Schlange da noch mal was fallen lässt (im feuchten Sand), sich aber weil ihr da die Feuchte und die Temperatur gefallen öfter aufhält, kann es so durchaus zu übelst behandelbaren Verpilzungen kommen.

        Viel besser ist es da, eine Spagnum-Moos-Box (die feucht zu halten ist) zu den Häutungszeiten reinzustellen - wird auch genutzt und das Pilzproblem stellt sich nicht, wenn man jedes MAl nuees Moos nimmt bzw. das alte desinfiziert (Backofen).

        Ausserdem iost eine grössere Wassertelle wo man auch mal baden kann, eh viel besser.

        Und das sich deine G. c. loveridgeis jedesmal komplett ganz am Stück häuten glaube ich nicht; das sind paar Stücke, die auch noch Löcher aufweisen, wenn du ehrlich bist.

        Gruss

        M.

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        • #19
          Ich habe auch nie behauptet das sie sich an einem Stück häutet, weil des die erste Häutung von ihr war ich ich mitbekommen habe.
          Erst ging die Haut nur in Fetzen ab und drei viertel dann hinterher ganz.

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          • #20
            ..wir halten seit knapp einem 3/4 Jahr auch 1.1 G. c. loveridgei. Die Tiere sind jetzt knapp 18 Monate und alle Häute die wir bis jetzt rausgeholt haben, waren am Stück (habe sie allerdings nicht mit einer Lupe nach evtl Löchern durchsucht ). Im Terrarium steht immer eine Wasserschale (die Tiere liegen mit Vorliebe darunter) und ab und an wird mal gesprüht. Die Wetbox wurde nicht unbedingt begeistert angenommen, deshalb kam sie wieder raus. Bis jetzt gabs nie Probleme mit der Häutung.

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            • #21
              Hallo,

              zwecks der nicht kompletten Häutungen:
              Ich meine das so: es sind schon grosse Stücke bis sieht aus wie ganze Haut, aber es rieselt halt doch schon überall Sand raus und man sieht Risse, Löcher, man sieht auch kleine Hautfetzchen im Sand des Terris schimmern, etc. pp. - das ist keine komplette Häutung in meinen Augen; gut ich hab ein Stück Haut in ca. der Schlangenlänge, aber keine komplette, ganze Haut ohne Risse und Löcher(lis) wie wenn sich bspw. eine Kletternatter oder eine Boa cons. imperator oder eine andere Schlange häutet.

              Und da die Sandboas (jetzt mal im Prinzp komplett egal welche Art) zu mind. so 90% unterirdisch im Sand leben und sich dort auch fortbewegen, ist es auch ganz klar, dass nur im Ausnahmefall eine wirklich komplette Haut anfällt (wenn sich das Tier beim Hochkommen an nem Ast verhakt, da das erste Stück verliert und es dann da eine "Zieharmonika" gibt oder bei sonstigen Zufällen/Sonderfällen).

              Und je jünger, kleiner und schlanker das einzelne Tier ist (und so bspw. nachts auch mal klettert wenn es halt kann), resp. je weniger es unter den Boden kann (4 cm Sandhöhe ...), je eher gibt es mal eine ganze komplette Haut; eben immer dann, wenn die alte nicht vom Sand beim Graben abgerieben wird, sondern woanders.

              Und wie gesagt: eine grosse Wasserschale, wo das Tier auch mal Baden kann oder sich darunter legen und so die Kühle (mehr als das etwas bisschen Minimal-Wasser, was unter den Boden der Schale läuft) geniessen kann, ist eh eigentl. das Beste für das Tier (gem. meiner Erfahrungen).

              Ich hoffe, ich konnte meinen Standpunkt klarmachen.

              Grüsse

              M.

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              • #22
                Bei meinen Gongylophis colubrinus loveridgei habe ich weder Wetbox noch befeuchtete Sandstellen genommen. Hatte lediglich eine wasserschale im terrarium stehen und es kam bei häutungen zu keinen Problemen und die Tiere haben sich immer an einem Stück gehäutet!!!

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                • #23
                  ich habe ja auch eine wasserschale im Terrarium stehen und trotzdem hatte sie Probleme. Komisch.
                  Zuletzt geändert von Daniel G.; 19.01.2011, 17:02. Grund: Forenregeln beachten!

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                  • #24
                    Hallo,

                    @ Snaki: die hat keine Probleme, die häutet sich halt nur wie 99.99% aller Sandboas - nämlich indem der Sand beim "unterirdischen kriechen" die schon leicht gelösten Hauttteile abreibt und es so kaum zu kompletten Häutungen kommen kann (siehe auch meine bisherigen Posts hier; vor allem den kurz weiter oben).

                    Ich habe bei meinen eigenen Sandboas oder denen von Verwandten, Freunden oder Bekannten noch nie was anderes gehört als das eine Häutung wirklich komplett am Stück die absolute Ausnahme ist - bis es hier im Forum bei diesem Thread dann dauernd hiess: "meine häuten sich aber doch am Stück."
                    (Wobei ich da auch bezweifle, dass es wirkl. komplett am Stück ist und es da nicht doch Risse und/oder Löcher drinnen hat bzw. Stücke fehlen oder das Natternhemd in mehrere Teile gerissen ist - oder, die 2. Möglichkeit wäre ncoh, dass die Tiere komplett falschen Bodengrund haben, nicht graben (und somit nicht normal leben) können und deshalb halt wie alle andren "überirdischen Schlangen" das Natternhemd an Einrichtungsgegenständen abreiben. Sandboas (jetzt mal völlig egal welche Art genau brauchen mindestens 15cm Bodengrund (dem Herkunftsgebiet angepasst) um artgerecht leben zu können.)

                    Nur schon durch die LEbensweise ist bei Sandboas eine Häutung am Stück, komplett und ganz, wie bei einer Elaphe oder Lampropeltis oder anderen "überirdisch lebenden" Schlangen, kaum möglich; nur schon physikalisch nicht.

                    Gruss

                    M.

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                    • #25
                      achso ok dann bin ich jetzt endlich beruhigt
                      meinen lebt ja auch in sand und da sie noch sehr klein ist (4 monate) habe ich erst so ca. 10 cm sand im terrarium.
                      aber danke euch allen für diese infos.

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                      • #26
                        Hallo Snaki,

                        tu der mehr Sand-Höhe rein; ob die noch jung ist ist dabei egal - je höher du Sand einbringen kannst, je besser für das Tier, weil es lebt ja quasi wie ein Fisch nur im Sand statt im Wasser; daher ist es immer besser eher etwas höher Sand im Terrarium zu haben; ich habe in meinen Sandboa-Terrarien zw. 20 & 40 cm Sand drinnen; halt so Sanddünenmässig - mal was höher, mal ein kleines Tal (ok; es muss dann die untere Belüftungsschiene zugemacht werden und an den Seiten weiter oben neue Lüftungsbleche gesetzt werden).

                        Und auch wenn Sandboas eher kleine Schlangen sind, sie bewegen sich nachts und unterm Sand doch recht viel - daher auch kein zu kleines Terrarium wählen; ich hab meine alle in mind. 1.20x0.60x0.60 Terrarien und anhand der Spuren seht man, dass das ganze Terrarium komplett genutzt wird.
                        Und mach auch nicht nur Sand und sonst gar nix ins Terrarium - ein paar grössere Steine im Sand (direkt auf dem Terrarienboden und so, dass die Tiere sie nicht uumschmeissen können; also stabil lagern!), ein wenig NIEDRIGES Geäst (was das Tier auch aushält vom Gewicht; ja Sandboas klettern auch manchmal, vor allem solange sie noch jung sind und die Europäer/Asiaten mehr als die Afrikaner) und auch ein paar halbierte Korkröhren oder ähnliches auf dem Sand wird rege genutzt und "bekrochen".

                        Gruss

                        M.

                        EDIT: Je nach Art ist es natürlich teilweise auch ein Sand-Lehm-Gemisch und nicht nur purer Sand; purer Sand eigent. nur bei Gongylophis muelleri, G. col. loveridgei, E. Yajakari - allen anderen immer auch ein wenig bis so 1/3 Lehmerde zum Snad geben (zermahlene Lehmerde; keine Brocken!). ok; bei Erys johni geht auch Sand pur.
                        Zuletzt geändert von Daniel G.; 21.01.2011, 12:45. Grund: Auch Terris sind laut Forenregeln nicht gestattet

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