Ich als Königspythonfan ärgere mich unheimlich darüber wenn ich sehe das Tausende Königspython-Farmnachzuchten alleine in Deutschland eingeführt werden! Wer in Bonn lässt diese Massenimporte zu? Weis der nicht das man diese Schlange auch schon häufig als Deutsche Nachzucht bekommt. Mindestens ein drittel dieser Farmzuchten stirbt doch schon beim Transport oder beim Großhandel . Vielleicht kennt jemand die Emailadresse für den Verantwortlichen und man könnte zu einem Protestschreiben aufrufen. Warum greift der DGHT und BNA nicht ein?
Ankündigung
Einklappen
Keine Ankündigung bisher.
Königspython Farmnachzuchten? Wer ist da in Bonn eigentlich für zuständig?
Einklappen
Dieses Thema ist geschlossen.
X
X
-
Re: Königspython Farmnachzuchten? Wer ist da in Bonn eigentlich für zuständig?
ist eine gute frage.
zuständig, so weit ich weiß ist das Bundesamt für Naturschutz http://www.bfn.de
Ich denke gerade beim Königspython geht es einfach nur um "Cash" ist einfach billig einzukaufen und kommt aus einem Land in dem man einfach noch nicht soweit ist auch an künftige Generationen oder die Natur bzw. Natur-und Artenschutz zudenken. Er ist einfach ein bequemer Devisenbringer.
2. gibt es einen Kreis von "Mitessern" welche das ganze noch forcieren und es als eine Art "Entwicklungshilfe" den kleingläubigen verkauft.
3. so denke ich muß einfach mehr auf dies Thema aufmerksam gemacht werden und so denke ich ist der Preis dieser "Riesenschlange" so gering das sie bereits den Rang eines Wegwerfartikels erreicht hat.
Alleine im Jahr 2001 wurden nach Deutschland 9210 Tiere dieser Art importiert im gleichen Jahr waren es Weltweit knapp 194 000 Tiere!!! Ist schon krass. Da frage ich mich wo sind die alle geblieben!?
ich denke gerade hier sollten Vereine wie auch der DGHT mehr in die Pflicht genohmen werden aktiv etwas zuunternehmen.
Das Thema erledigt sich spätestens dan wenn der Königspython auf dem Anhang A zufinden ist. Wäre eigendlich auch das beste was zum Schutze dieser Art passieren könnte. Ist nur traurig das erst soweit kommen muß.
-
Re: Königspython Farmnachzuchten? Wer ist da in Bonn eigentlich für zuständig?
Die DGHT gibt lieber unser Geld für total unnütze Landschaftsgestaltung für Würfelnattern an der Mosel aus. Ich kann das, glaube ich, beurteilen da ich direkt gegenüber vom Würfelnatterprojekt wohne und die Tiere schon seit mehr als 20 Jahre beobachte. Aber das ist ein anderes Thema.
Mit Bonn legen die sich wohl ungern an und was ist schon eine Königspython im vergleich zu einer Würfelnatter!
Kommentar
-
Re: Re: Königspython Farmnachzuchten? Wer ist da in Bonn eigentlich für zuständig?
Haraldqu wrote:
Die DGHT gibt lieber unser Geld für total unnütze Landschaftsgestaltung für Würfelnattern an der Mosel aus. Ich kann das, glaube ich, beurteilen da ich direkt gegenüber vom Würfelnatterprojekt wohne und die Tiere schon seit mehr als 20 Jahre beobachte. Aber das ist ein anderes Thema.
Mit Bonn legen die sich wohl ungern an und was ist schon eine Königspython im vergleich zu einer Würfelnatter!
- kleiner scherz - aber ansonsten sehe ich es ebenso. Ist ja auch Medienwirksamer.
Kommentar
-
Re: Königspython Farmnachzuchten? Wer ist da in Bonn eigentlich für zuständig?
Meine Herren,
darf ich fragen, was Sie mit Ihren polemischen Bemerkungen bezwecken? Was hat das unter Federführung der DGHT laufende Erhaltungs- und Wiederansiedlungsprojekt für die Würfelnatter in Deutschland mit der massenhaften Einfuhr von Königspythons zu tun?
Die DGHT kann stolz auf das Würfelnatterprojekt sein, denn es ist eines ihrer wichtigsten Anliegen, einen Beitrag zur Erhaltung und zum Schutz auch der heimischen Herpetofauna zu leisten. Und wenn Sie sich schon über "unnütz für die Würfelnatter ausgegebene" Gelder äußern, dann informieren Sie sich bitte vorher in der "elaphe" darüber, woher die Gelder kommen.
Wenn ich jetzt ganz böswillig wäre, könnte ich Ihnen unterstellen, dass Sie eventuelle Absatzeinbußen bei Ihren Nachzuchten stören, da der Markt mit Importen überschwemmt wird. Aber ich will Ihnen mal glauben, dass der Schutz des Königspythons Ihr ehrliches Anliegen ist. Warum ergreifen Sie dann nicht dem DGHT-Vorstand gegenüber die Initiative und fordern, dass er beim Bundesamt für Naturschutz vorstellig wird? Polemik im Forum ist nicht der richtige Weg.
Viele Grüße,
Wolfgang BischoffRedakteur der Zeitschrift "Die Eidechse"
Kommentar
-
Re: Re: Königspython Farmnachzuchten? Wer ist da in Bonn eigentlich für zuständig?
Wolfgang Bischoff wrote:
Wenn ich jetzt ganz böswillig wäre, könnte ich Ihnen unterstellen, dass Sie eventuelle Absatzeinbußen bei Ihren Nachzuchten stören, da der Markt mit Importen überschwemmt wird. Aber ich will Ihnen mal glauben, dass der Schutz des Königspythons Ihr ehrliches Anliegen ist.
Im meinem ganzen Leben habe ich noch keine Python regius nachgezogen!
Wolfgang Bischoff wrote:
Warum ergreifen Sie dann nicht dem DGHT-Vorstand gegenüber die Initiative und fordern, dass er beim Bundesamt für Naturschutz vorstellig wird? Polemik im Forum ist nicht der richtige Weg.
Sie schreiben ja selbst das der Markt mit Königspythons überschwemmt wird, ist das denn notwendig? Ich will mich nicht mit Ihnen streiten, aber ich finde das DGHT Forum schon der geeignete Ort um solche Probleme zu erläutern und zu Diskutieren. Eigentlich wollte ich die Resonanz zu diesem Thema mal testen und auf diesem Wege die DGHT dazu auffordern sich endlich mal diesem Problem anzunehmen.
Wo das Geld vom Würfelnatterprojekt her kommt ist mir eigentlich egal, Fakt ist es ist verschwendet! Den Würfelnattern ging es vorher auch nicht schlechter!
Kommentar
-
Re: Re: Königspython Farmnachzuchten? Wer ist da in Bonn eigentlich für zuständig?
Wolfgang Bischoff wrote:
Meine Herren,
darf ich fragen, was Sie mit Ihren polemischen Bemerkungen bezwecken? Was hat das unter Federführung der DGHT laufende Erhaltungs- und Wiederansiedlungsprojekt für die Würfelnatter in Deutschland mit der massenhaften Einfuhr von Königspythons zu tun?
Die DGHT kann stolz auf das Würfelnatterprojekt sein, denn es ist eines ihrer wichtigsten Anliegen, einen Beitrag zur Erhaltung und zum Schutz auch der heimischen Herpetofauna zu leisten. Und wenn Sie sich schon über "unnütz für die Würfelnatter ausgegebene" Gelder äußern, dann informieren Sie sich bitte vorher in der "elaphe" darüber, woher die Gelder kommen.
Wenn ich jetzt ganz böswillig wäre, könnte ich Ihnen unterstellen, dass Sie eventuelle Absatzeinbußen bei Ihren Nachzuchten stören, da der Markt mit Importen überschwemmt wird. Aber ich will Ihnen mal glauben, dass der Schutz des Königspythons Ihr ehrliches Anliegen ist. Warum ergreifen Sie dann nicht dem DGHT-Vorstand gegenüber die Initiative und fordern, dass er beim Bundesamt für Naturschutz vorstellig wird? Polemik im Forum ist nicht der richtige Weg.
Viele Grüße,
Wolfgang Bischoff
Sicher will ich nicht abstreiten das es wichtig ist auch unsere heimischen Reptilien zuschützen. Ebenso denke ich Projekte wie Le Village des Tortues in Confaron, Frankreich (Habe ich bereits mehrfach besucht)sind wirklich Sinnvoll und sollten Schule machen. Nur handelt es sich bei diesen Projekten um Tiere die sowieso bereits einen anderen Schutzstatus haben als z.B P. regius und so gut wie garnicht mehr gehandelt werden. Ich denke es sollte doch ebenso Aufgabe einer Organisation wie z.B. dem DGHT sein solche Zustände anzuprangern und vor allem mehr Aufklärungsarbeit leisten. Es geht nicht nur um den P. regius hier könnte auch Hemidactylus frenatus, Anolis carolinensis und wie die ganzen Kreaturen heißen die als Massenware importiert werden.
In Bezug auf mein Posting kann ich keine Polemig erkennen! Es sind einfach Fakten, Tatsachen und Zahlen die jeder der interesse hat selber u.a. im Internet nachlesen kann.
Finde es ja wirklich nett von Ihnen das Sie mir nichts "böses" unterstellen. :-)
gruß
Arnold
Kommentar
-
Re: Königspython Farmnachzuchten?
Hallo Königspythonliebhaber,
natürlich habt Ihr recht, dass Unmengen an Farmnachzuchten von Python regius u.A. nach Deutschland importiert werden.
Der DGHT anzulasten, dass sie nichts unternimmt ist der einfache bequeme Weg... aber nicht richtig!
Zumal das Beispiel mit dem (unnützen ?) Schutz der Würfelnatter ein wenig daneben ist. Abgesehen davon, ist der Vergleich mit dem Schutzstatus nicht korrekt - die Würfelnatter bspw. fällt nicht unter das WA.
Eine der konsequentesten Maßnahmen die jeder selbst unternehmen kann ist: KEINE FARMNACHZUCHTEN KAUFEN. Wenn die meisten ein bischen mehr Geld für gesunde deutsche Nachzuchten ausgeben würden, würde der "Bedarf" an FNZ möglicherweise zurückgehen.
Gruß
Felix
Eine Bitte hätte ich noch.
...und nicht gleich wieder falsch auffassen.
Bitte bitte schreibt doch DIE DGHT. Es tut so weh DER, DEM, DAS DGHT zu lesen - Sorry.
Es handelt sich nach wie vor um DIE Deutsche Gesellschaft für Herpetologie und Terrarienkunde.
Nicht als Belehrung auffassen - ist "nur" eine BitteDanke.
Kommentar
-
Re: Re: Königspython Farmnachzuchten?
Felix Hulbert wrote:
Eine der konsequentesten Maßnahmen die jeder selbst unternehmen kann ist: KEINE FARMNACHZUCHTEN KAUFEN. Wenn die meisten ein bischen mehr Geld für gesunde deutsche Nachzuchten ausgeben würden, würde der "Bedarf" an FNZ möglicherweise zurückgehen.
Gruß
Felix
Ich habe bisher immer Farmnachzuchten gekauft.
Außerdem verbiete ich allen die das hier lesen Farmnachzuchten zu kaufen.
Klasse, Problem gelöst!
Felix Hulbert wrote:
Eine Bitte hätte ich noch.
...und nicht gleich wieder falsch auffassen.
Bitte bitte schreibt doch DIE DGHT. Es tut so weh DER, DEM, DAS DGHT zu lesen - Sorry.
Es handelt sich nach wie vor um DIE Deutsche Gesellschaft für Herpetologie und Terrarienkunde.
Nicht als Belehrung auffassen - ist "nur" eine BitteDanke.
Versuch es doch mal hier: http://www.wer-weiss-was.de ich glaube dort bist du gut aufgehoben.. ...und nicht gleich wieder falsch auffassen.
Nun mal im ernst. Dieser Beitrag wurde bis jetzt 155 mal gelesen, vier Mann beteiligen sich an der Diskussion.
Besteht so wenig Interesse an den erhalt einer Tierart, hat keiner eine Meinung dazu?
Ist es euch egal wie viele Tiere sterben müssen damit ihr euer Königspython habt?
Kommentar
-
Re: Re: Re: Königspython Farmnachzuchten?
Entschuldigung,
kann es sein, daß ihr knapp am Thema vorbei diskutiert?
P. regius als FNZ mit (korrekten?) Papieren, ist KEIN Problem des BfN.
Ihr werft Arten- und Tierschutz durcheinander. Zum Artenschutz gehört es z.B. , den Verdacht auf Nicht-FNZ, die als FNZ verkauft werden, den Behörden zu melden. Habt ihr die? Dann meldet
Zum TIERschutz (kommuale Zuständigkeit)gehört es, zu verhindern, daß legal erworbene Terrarientiere von Unwissenden ge(oder ver-)kauft werden und dann aufgrund mangelnder Pflege eingehen. Das beschränkt sich nicht auf P. regius, sondern gilt für fast alle (Terrarien)Tiere die verkauft werden.
Ich habe noch nicht ganz verstanden, was nach eurer Meinung genau die Situation bei P. regius von Nattern, Echsen, Schildkröten... unterscheidet? Die DGHT versucht natürlich mit verschiedensten Mitteln über die artgerechte Haltung aller Terrarientiere aufzuklären, z.B. über die Webseite.
Wenn Ihr aber spezifische Mißstände bei P. regius kennt, wegen derer die DGHT aktiv werden müßte: Legt es in einem Brief an die DGHT dar und schlagt Maßnahmen vor.
Mit Dornröschenschlaf hat das nichts zu tun, denn die unerfreuliche Situation von Heimtieren aller Art ist der DGHT bekannt. Es gibt nur keine einfache Lösung.
Gruß
Arnd
P.S. Wenn du selber seit Jahrzehnten welche hältst, wieso züchtest du eigentlich nicht? Ich halte das prinzipiell für einen guten Weg, FNZ und WF zu vermeiden.
[Edited by Arnd on 18-08-2003 at 13:35 GMT]Derzeit: Lampropeltis, Rhadinophis und Elaphe
Kommentar
-
Re: Königspython Farmnachzuchten? Wer ist da in Bonn eigentlich für zuständig?
Tja,
bis auf das was Arnd schon über die Zuständigkeiten gesagt hat, fällt mir
nur ein :
1.) ist es so bei fast jedem Tier...Einige sehen eben nur die Art ihres "Focus"
2.) Las ich da oben irgendwo..."noch nie einen regius nachgezogen". Dazu fällt mir nur ein : "Dann wird es aber mal Zeit"
3.) Soll es genug Nachzuchten geben ?
Hmmm, wenn man regius an jeder Straßenecke im Laden als FZ oder WF findet, dann müssen es ja imens viele Nachzuchten sein.
Der Bedarf scheint ja da zu sein..wobei ich wieder bei Punkt 2 wäre.
4.) der Preis ist heiß. Da die meisten nicht dazu bereit sind, ein Paar Cent mehr für DNZ auszugeben, bin ich ebensowenig bereit meine Nachzuchten an betreffende Personen abzugeben. Auf den Preis einer FZ lasse ich mich nicht ein..und der wird ebensowenig von der DGHT bestimmt ;-) Nicht schlimm, bleiben sie eben hier irgendwann passiert es automatisch das die FZ und WF weniger werden...dann gibt es aber keine Ausweichmöglichkeit mehr, wenn ein Tier gewollt wird.
Die tausenden regius, die in Deutschland sind....könnten wohl leicht für Nachwuchs sorgen..und das Problem wäre gegessen. Meines Erachtens liegt es aber weniger am regius das wir keine "Babyschwemme" haben, es liegt auch nicht an der Menge der Tiere im Umlauf..bleibt nicht mehr viel*grins*
Regius ist dazu nur ein Platzhalter, wie Arnd schon sagte, für viele Arten.
mfG
Mark
- damit sind es nicht mehr nur 4 in der Diskussion ;-)
...nur eigenartig, das es "soviele" Regius-Experten gibt....auf ein Gelege 100 Experten ;-) *schmunzel*
PS : Blos nicht den Versuch antreten wirklich viel Nachzuziehen..sonst kommt der Nächste und man ist der "böse..geldgeile.. Züchter" ;-)
(wird dann auch wieder die DGHT gerufen ?)
[Edited by Mark*Essers on 18-08-2003 at 19:24 GMT]
Kommentar
-
Re: Königspython Farmnachzuchten? Wer ist da in Bonn eigentlich für zuständig?
Hallo Zusammen,
ich sehe auch die Importzahlen als ein Indiz dafür, daß es den meisten "Händlern" scheiss egal ist, ob die Kunden die Tiere gegen den Poller laufen lassen. Der Markt wäre ansonsten ja schon vor Jahren gedeckt.
Ein echter "Riegel" vor der Türe wäre ein Export Verbot in Afrika.
Hierzulande würde ein Import-Verbot allenfalls EG-weit etwas bewirken.
Der Regius ist kein Einzel-Fall. Konkret fällt mir als sofortiger Vergleich der Iguana iguana ein.
Wer hat denn noch Lust ein Tier zu züchten, daß in Massen importiert wird?
Natürlich sind meine regius FNZ. Aber ich zähle auch nicht zu denen, die sich einen regius ohne Erfahrungen und Kontakte zu regius Haltern kaufen - am besten noch ein Einzelstück als "Erstschlange".
Natürlich habe ich somit zum Import beigetragen. Den Schuh muß ich mir natürlich anziehen. Allerdings war das jemand der nur einmal im Jahr eine kleine Zahl importiert - auf Vorbestellung. Die Tiere werden auch erst nach Eingewöhnung und mehrmaligem Fressen abgegeben.
Es ist ja auch nichts gegen eine kontrollierte FNZ-Import einzuwenden.
Eine Kontrolle würde Geld kosten.
Eine Kontrolle würde auch nicht am Zoll ausrreichen. Eine Kontrolle würde am Tage des Versandes beginnen.
Für die "Farmer" ist das ganze ein lukratives Geschäft - auch wenn sie am wenigsten daran verdienen. Und dort müßte man beginnen. Wenn die BRD ein Import-Verbot verhängt, dann gehts in den Nachbarländern ungeniert weiter.
Gruß
tomwip
Kommentar
-
Re: Re: Königspython Farmnachzuchten? Wer ist da in Bonn eigentlich für zuständig?
Hallo,
erstmal sollte hier glaube ich der Begriff FNZ klar definiert werden.
Bei den P. regius handelt es nämlich genau genommen um Farm-Schlüpflinge und nicht um Nachzuchten. Die trächtigen Weibchen werden gesammelt, das Gelege inkubiert und die Schlüplinge nach katastrophaler ,,Erstversorgung'' verramscht. Im Grunde genommen nix anderes als Wildfänge.
Bei Grünen Leguan sieht es anders aus, die Tiere werden auch zu Nahrungszwecken gehalten und gezüchtet. Es sind also echte FNZ und keine Wildentnahmen. Das sie trotzdem als Massenware verramscht werden steht auf einem anderen Blatt.
Das erstmal vorweg.
Der zweite Punkt der mir total sauer aufstößt, ist die angebliche Verschwendung von Geldern für das Würfelnatter-Projekt.
Wie kann ein Projekt, das zum Schutz und Fortbestand einer Tierart ins Leben gerufen wurde unnütz sein?
Sicherlich habe auch ich andere Favoriten, sehe es trotzdem nicht als Verschwendung an. Im Gegenteil.
Es ist einfach unmöglich allen gerecht zu werden. Widmet sich die DGHT den Königspythons, schreien die Kleinleguan-Fans oder die Skink-Fans laut auf. Bei denen sieht die Import-Situation mit Sicherheit noch schlimmer aus! Ich denke allerdings die DGHT als grosse Organisation mit mehren tausend Mitgliedern hat schon das Potenzial bei den entsprechenden Behörden vorstellig zu werden, um z.B. am Beispiel der Königspythons auf das generelle Problem aufmerksam zu machen.
Kommentar
-
Re: Königspython Farmnachzuchten? Wer ist da in Bonn eigentlich für zuständig?
hi all,
also, unnützes kann ich an dem würfelnatterprojekt auch beim besten willen nicht finden !!!! im gegenteil, ich bin der meinung, dass eine deutsche gesellschaft zunächst einmal vor der eigenen haustüre kehren sollte, bevor sie sich in internationale belange einmischt und dort auf den putz haut.
auch den hinweis mit dem "dornröschenschlaf" kann ich nicht nachvollziehen. ein verein steht und fällt mit seinen mitgliedern und deren engagement. auch die vorstände sind nur menschen, die nicht an alles denken können, sie sind auf unterstützung angewiesen. und wehe, ein paar großkopferte beanspruchen die ganze denkarbeit für sich alleine, dann ist das geschrei auch wieder groß.
alle, die hier des schreibens mächtig sind, können auch einen brief mit ihrem eigenen priorisierten thema an die geschäftsstelle schreiben und dort wünsche unterbreiten. aber hier zu sagen "DA müsst ihr aktiv werden, das andere projekt ist banane", das halte ich für den falschen weg.
zum thema regius stimme ich zu, dass die unnötig verramscht werden, und die rettung eines tieres aus schlechter haltung beim zoohändler schafft nur platz für neue, hilft aber bei der sache leider nichts. meine beiden stammen von einem deutschen hobbyzüchter, und gerne hab ich die 30 euros mehr ausgegeben, dafür hatte ich aber garantiert futterfeste tiere und sogar deren geschlecht auf sanfte weise bestimmt.
und wenn die dereinst alt genug und auch willig sind, dann wäre ich stolz auf eigene nachzuchterfolge :-)
Kommentar
Kommentar