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Mein neues longissimus Terrarium

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  • #16
    chlang
    Zitat von Sabo Beitrag anzeigen
    Hättest es etwas mehr Mediterraner einrichten können, wenn es sich mehr um die Optik dreht.

    Ansonsten werden sich die Schlangen wohl fühlen. Auf den größeren Wasserteil hättest verzichten können.

    Und wo sind die Schlangen ?

    LG, Sabo
    Also wenn ich mir mal so das angucke, was ich an Schlangenterrarien haubtsächlich zu gesicht bekomme ist das umwerfend.

    Ist wenigstens kein Holzterrarium mit Sägespänen als Boden, einer Wasserschale
    n paar Stöckern und das wars...

    Ich find schick
    grüße
    julian

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    • #17
      Na klar ist das schick und kein Ach Gott ach Gott Terrarium !

      Aber eines würde ich weg lassen. Das Du die Korallenfingerlaubfrösche zu den Nattern setzen willst. Ein Artenterrarium ist für die meisten viel besser als das Vergesellschaftsterraium.

      Die Laubfrösche würden sich nämlich durch die Schlangen bedroht fühlen und ewig im Stress sein. Auch wenn sie es äußerlich nicht zeigen. Glaube mir, ich kenne da einen Fall, der hatte früher Kornnattern mit Korallenfinger vergesellschaftet und er sagte: Ach was, die verstehen sich gut und liegen oft zusammen. Aber die Frösche hatten Stress und gingen nicht mehr so gut an das Futter. Auch waren sie nicht mehr so aktiv. Als er die Frösche getrennt hielt, gediehen sie wieder besser.

      Woher will der Frosch wissen das es keine Frosch fressende Natter ist ?

      LG, Sabo

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      • #18
        Zitat von lugubris Beitrag anzeigen
        chlang

        Also wenn ich mir mal so das angucke, was ich an Schlangenterrarien haubtsächlich zu gesicht bekomme ist das umwerfend.

        Ist wenigstens kein Holzterrarium mit Sägespänen als Boden, einer Wasserschale
        n paar Stöckern und das wars...

        Ich find schick
        grüße
        julian
        Den Schlangen kann es egal sein, wie das Terraium eingerichtet ist so lange sie sich wohl fühlen und es den Bedürfnissen der Tiere Gerecht wird. Sägespäne ist auch Natur und für die meisten Schlangen ein super Material in dem man sich einwühlen kann und sich so geborgen fühlt. Es ist trocken und wärmeleitend. Außerdem auch recht keimfrei und man kann den Kot leichter darin entfernen. Damit es optisch natürlicher aussieht, streu doch darüber etwas Heu für Kaninchen. Das sieht wirklich natürlich aus. Darüber Steine und Wurzeln und oben dünne und dicke Äste mit Blättern befestigt das man regelmäßig auswechelt. Oder künstliche Naturgetreue Nachbildungen von Pflanzen. Leider etwas teuer !

        Ich bündel Gräser und befestige sie an den Ästen oder bündele sie zusammen so das es wie ein Kobel von Eichhörnchen ausssieht. Diese befestige ich dann an die oberen Stellen worin sich die Nattern gerne aufhalten.

        Es ist Geschmackssache wie man sich sein Terrarium einrichtet, ob aus Holz, ob Sägespäne oder dergleichen. Stressfrei und Hygieneeinhaltung ist die wichtigste Grundvoraussetzung für die Schlangehaltung !

        Gruß, Sabo

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        • #19
          Hallo,
          erstmal danke für das Lob.
          Die Sache mit Laubfröschen wurde bereits abgeblasen, wie gesagt da hab ich echt zu wenig nachgedacht und mich ein bisschen verführen lassen.
          Sterilhaltung ist nicht unbedingt mein Ding, natürlich stimmt es vollkommen dass ein gewisser Hygienezustand gegeben sein muss, aber ich finde das sollte man aus verschiedenen Gründen nicht übertreiben (habe ich bereits in mehreren anderen threats erläutert, weiß nur nich ob das hier oder auf Schlangengrube.de war). Außerdem gefällt mir die Einrichtung so ganz gut und- ich mags eben möglichst naturgetreu (dazu gehören auch alle möglichen insekten und sonstiger Kleinkrust wie Kellerasseln o.ä.).
          Gruß Robin

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          • #20
            Hallo,

            @ Sabo: klar kann man eine Schlange auch in Holzspänen und ein paar Steinen und ein wenig Heu drüber halten.
            Aber das ist nur reiner Eigenbetrug - dann doch lieber gleioch Zeitung und Stein und Blumentopf und am besten in Schubladensystem.
            Das ist wenigstens dann kein Selbstbetrug mehr, von wegen ist doch völlig natürlich mit meinem Sägemehl ...

            Meiner Meinung nach sollte eine Hobby-Schlangenhaltung (also jetzt keine Schlangenfarm eines Pharmaunternehmens oder sowas in der Art sondern Hobbyhaltung) sollte sich nicht an den absoluten Minimalstandard anpassen bzw. daran orientieren sondern versuchen, dem Tier einen so optimalen Lebensraum als nur irgend möglich zu bieten - und das ist das von dir genannte eindeutigf nicht.

            Und wenn man schon Probleme hat mit den Preisen für Kunststoffpflanzen, was macht man dann, wenn mal Tierarztkosten von paar Hundert bis paar Tausend Stützlis kommen ?

            Wenn ich einem Tier nicht das absolute machbare Optimum bieten kann, dann kann ich es halt einfach nicht halten - da sollten manche mal drüber nachdenken; und das wirklich teure ist ja auch nicht das Tier sondern Terrarium, Technik, Einrichtung, etc.

            Ich achte bei meinen Terrarien wirklich drauf, die Natur des Herkunftsgebiets der bewohnenden Schlange so genau als möglich nachzubauen; von ERde angefangen, über Pflanzen und Holz bis hin zu Technik (Beregner, Vernebler, Spotleuchten mal zwioschendurch paar Minuten aus um mal ne Wolke zu imitieren, etc. pp.

            Und das Tier kann wirklich nichts dafür, dass es bei wem auch immer gelandet ist und somit hat auch wer auch immer die Pflicht, dieses Tier so optimal es nur geht zu versorgen und da gibt es in meinen Augen kein "geht auch so - muss man nicht so eng sehen, ...".

            Gruss

            M.

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            • #21
              Hallo Muellerie,
              da stimme ich dir vollkommen zu.
              Ds mit den Wolken mache ich auch, finde es unnatürlich wenn jeden Tag durchgehend die Sonne scheint. Außerdem versuche ich Sonnenauf-und untergang zu imitieren, benutze größtenteil Walderde als Substrat, biete den Tieren aber auch die Möglichkeit bei Bedarf auf Sand, Rindenmulch oder ein Lehm-Sandgemisch zuzugreifen. Auch an der Rückwand habe ich manche Stellen mit Sand bestreut um die Oberfläche etwas rauher werden zu lassen, an anderen hingegen habe ich das nicht getan eben um de Tier die Wahl zu lassen. Habe übrigens mittlerweile die Klimadaten zusammen:
              Ganz rechts wo der Spotstrahler ist habe ich ganz oben auf dem höchsten Vorsprung der Rückwand knapp über 30 Grad, auf dem etwas tiefer gelegenen 32, und am Boden 26,5 Grad. Die Luftfeuchtigkeit beträgt zwischen 40 und 50%. Im mittleren Teil ist es noch ca.22-23 Grad warm, nur hat es dort nach dem Sprähen über 80% Luftfeuchtigkeit was mir nicht so gut gefällt. Ganz rechts am Wasserteil hat es dann noch 21 Grad und ca 55% Luftfeuchtigkeit.
              Hat jemand ne Idee wie ich die Luftfeuchtigkeit im mittleren Teil verringern kann?
              Werde erstmal etwas Moos herausnehmen.
              Gruß Robin

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              • #22
                Hallo Robin,

                wie wäre es denn mit etwas weniger intensivem Sprühen wenn das Problem mit der erhöhten LF immer nur nach dem Sprühen auftritt ?

                Wäre doch das einfachste.

                Gruss

                M.

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                • #23
                  Hallo,
                  ja da muss ich auf jeden Fall drauf achten, ich denke aber dass die hohe LF im Moment eher daher kommt, dass die Walderde noch relativ feucht ist. Denke das erledigt sich dann wenn die erstmal getrocknet ist.
                  Gruß Robin

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                  • #24
                    Als ich vor 25 Jahren mit Terrarientieren angefangen habe, hatte ich auch so gedacht, je natürlicher desto besser.

                    Wenn Tierarztkosten anfallen ? Bezahlen !

                    Also in einem Terraium in dem überall Kleingetier und vielleicht auch Milben uns sonstiges herum krabbeln, das möchte ich meinen Schlangen nicht antun. Und wenn man dann noch ein feuchtes Terrarium hat, Schimelbildung !

                    Ich habe genug Erfahrungen in meinen Jahren gesammelt und heraus gefunden das Bodengrund von der Natur nur bedingt möglich ist, und wenn dann eher sandig und trocken ist. Im Bodengrund können sich Nematoden und sonstiges befinden.

                    Natürliche Haltung hatte ich bei einigen meiner Tieren auch angeboten und wird in Zukunft wieder sein ( Gewächshaus und Wintergarten ). Bei manchen ist die Zimmerhaltung aber besser geeignet als die Freilufthaltung, weil sie draußen durch den Wechsel der Temperaturen und durch das scheuere Verhalten schlechter fressen. Trifft z.b. auf einige Schlangen zu und nicht auf Frösche. Letztere sind in Außenanlagen besser zu halten und zu züchten ( eigene Erfahrung ).

                    Wichtig ist nicht unbedingt das Nachahmen des Biotopes, Lebensraum sondern das Klima und am besten in einem separaten Raum, damit die Tiere nachts Ruhe haben und nicht durch Licht, Fernseherlicht, nachts Heizung anschalten oder sonstiges gestört werden. Nach dem Abschalten der Terrarienlichter lasse ich eine Teelichkerze brennen, damit es noch ein bisschen dämmerlich ist und z.b. Geckos und Kröten bessere Möglichkeiten haben die Futtertiere zu erkennnen und ich sie beobachten kann. Das ist ähnlich wenn diese in der Nähe einer Straßenlaterne ect. sich aufhalten, was in Mittelmeerländern häufig zu beobachten ist.

                    Terrarianer die schon viele Jahre Terrarientiere halten oder sogar züchten entscheiden sich eher für das Mittelmaß, nicht ganz so steril aber auch nicht alles aus der Natur mit allerlei Dreck und Tierchen darin.

                    Und das mit dem Sprühen


                    Die meisten Halter sprühen viel zu oft oder zu viele. Das macht eher krank als das es nützlich ist. Gerade Neulinge sitzen oft davor und sprühen, sprühen und sprühen um Regen zu imitieren. Aber bei Regen ziehen sich die meisten Arten zurück und in der Natur trocknet der Boden schneller ab als im Terrarium. Feuchter Liegeplatz oder feuchtes Versteck und nur kurz übersprühen so das es schnell wieder abtrocknet ist aussreichend.



                    Sterile Haltung ist für Jungschlangen und co. günstiger, da sie anfällig gegenüber Infektionen sind !

                    LG, Sabo
                    Zuletzt geändert von Sabo; 20.01.2011, 15:54.

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                    • #25
                      Hallo,
                      ich benutze aucht nich ausschließlich Materialien die ich von draußen aufgelesen habe (Sand, Lehm-sandgemisch und Rindenmulch sind aus dem Terrariengeschäft).
                      Ich versuche natürlich immer meine Tiere möglichst wenig zu stören.
                      Sprühen tue ich normal alle 3-4 Tage immer nur kurz und gießen höchstens einmal pro Woche, denke also nicht dass ich deswegen Probleme bekomme.
                      Mit den Milben hast du recht, ist aber finde ich eher unwahrscheinlich und ein Milbenbefall ist auch kein Weltuntergang wenn man darauf achtet und gleich behandelt.
                      Ist natürlich nicht wünschenswert.
                      Gruß Robin

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                      • #26
                        Hallo,

                        nur noch ganz kurz zu "Natur- oder Nicht-Natur-Terrarien":

                        Auch ich habe seit weit über einem viertel Jahrhundert Terraristikerfahrung.
                        Und für mich ist ein natürliches Terrarium immer besser als ein steriles; wenn es wirklich mal zu einem Milbenbefall oder sonst etwas kommen sollte, gibt`s ja zum Glück reptilienkundige Tierärzte; aber ich hatte sowas noch nie, obwohl ich in einigen Terrarien seit über 10/15 Jahren reine LAubwalderde verwende.

                        Klar; die Temperatur und sonstigen Klimaparameter sind wichtiger als das Aussehen - absolut deiner Meionung, Sabo - ich bin aber trotzdem (und das mit genügend Erfahrung und unter Kenntniss der eventuellen Vor- & Nachteile) absolut der Meinung, die ich im vorletzetn Posting von mir dargelegt habe.

                        Ist halt meine Meinung - du hast deine und viele Wege führen nach Rom (auch wenn ich da gar nicht hin will; nachher muss ich noch meine Tochter in irgendwelchen Berlusconi-Villen suchen gehen ...).

                        Nur ein Punkt vielleicht noch: Je steriler was gehalten wird, je eher entwickeln sich Allergien und andere "Amokreaktionen des Immunsystems", weil das Immunsystem sich halt selber Feinde suchen geht, wenn keine freiwillig kommen (siehe als Bsp. nur unsere Kinder: bei mir (bin jetzt so 40) hatte einer oder vielleicht waren es zwei in einer Klasse von 26 Schülern eine Allergie - bei meiner Tochter in der Klasse (18 Schüler/innen) haben 5 eine Allergie; und grad noch die, die noch das Essen aus dem Kochtopf nochmal nach dem kochen extra sterilisiert bekommen und mit Dreck gar keinen Kontakt haben (dürfen).
                        Auch ein Punkt, den man mal bedenken sollte.

                        Grüsse

                        M.

                        EDIT: warum sprühst du denn überhaupt Lumbasamler, wenn die Erde sowieso feucht ist ?
                        Lass die ers5t mal ein wenig durchtrocknen bevor du wieder Wasser ins Terri gibst.

                        EDIT 2: Ganz üblen REchtschreibfehler gesehen ...
                        Zuletzt geändert von Muelleri; 20.01.2011, 16:47.

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                        • #27
                          Das mit den Allergien usw, da stimme ich Dir zu. Es ist auch bewiesen das ganz sterile Haltung wie in Laboratorien nicht gerade gesund für die Tiere sind.

                          Ein kleiner keim und schon sind die Viehcher alle hin!

                          Deswegen sagte ich ja das Mittelmaß.



                          LG, Sabo
                          Zuletzt geändert von Uwe Starke Huber; 20.01.2011, 21:42.

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                          • #28
                            Hallo,
                            ich würde auch sagen dass beide Meinungen absolut berechtigt sind.
                            Zu dem mit dem Sprühen, ich hab bisher nur ganz wenig gesprüht um das Moos feucht zu halten, die Erde habe ich nicht besprüht.
                            Zu der Sache mit den Allergien stimme ich auch zu, außerdem kann man Probleme bekommen wenn man immer sehr auf die Reinlichkeit achtet und irgendwann nen erreger erwischt der durch mehr oder weniger spontane Mutation eine Resistenz gegen das benutzte Desinfektionsmittel entwickelt hat denn dann ist die Schlange erstens nichts gewöhnt und zweitens kann sich der Erreger auch noch ungehindert im Terrarium vermehren.
                            Gruß Robin

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