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Geschlechtsbestimmung z.longissimus

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  • Geschlechtsbestimmung z.longissimus

    Hallo,
    habe heute zum ersten mal (zugegeben ziemlich verspätet), mal meine kleine Äskulapnatter (ca.6 Monate alt) gepoppt um das Geschlecht zu bestimmen.
    Habe die Kleine heute ins größere Terrarium umgesetzt und da hab ich die Gelegenheit genutzt.
    Problem ist nur, dass ich dadurch nicht wirklich ein Ergebnis bekommen hab.
    Beim (sehr) vorsichtigen "massieren", ist die Afterschuppe recht schnell rosa-rötlich geworden und jetzt weiß ich nicht ob man dem eine wirkliche Bedeutung zumessen kann. Hab dann aufgehört, aus Angst das Tier zu verletzen und leider versäumt die Subcaudalschuppen zu zählen.
    Will sie jetzt auch nicht deswegen schonwieder belästigen zumal das ja bei Jungtieren sowieso recht unsicher ist und sie sich ja eingöhnen soll.
    Ans Sondieren trau ich mich noch nicht ran, habs auch noch nie live gesehen.
    Kann mir jemand was zu der Rosafärbung sagen? Es war ein rosarotes durchschimmern an der Afterschuppe.
    Gruß Robin

  • #2
    Ich frage mich, warum du versucht das Tier zu poppen, wenn Du es offensichtlich nicht beherrschst. Das ist imho grob fahrlässig. Anhand einer vagen Beschreibung von Rosa würde ich sagen, dass die Trefferquote für Tipps per Forum bei ca. 50% liegt.

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    • #3
      Hallo,
      ich habe ja nicht wirklich gepoppt, sondern vielmehr nur extrem vorsichtig massiert, sprich mit der Fingerkuppe leicht von Richtung Schwanzende in Richtung Afterschuppe. Und so leid es mir tut, aber dafür muss man nun wirklich nichts beherrschen, es sei denn man braucht ein 100%iges Ergebnis.
      Klar, das hätte ich schon auch gern, aber gibt schlimmeres als jetzt dadurch beim ersten mal kein Ergebnis zu bekommen.
      Gruß Robin

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      • #4
        Zitat von lumbasammler Beitrag anzeigen
        Und so leid es mir tut, aber dafür muss man nun wirklich nichts beherrschen, aber gibt schlimmeres als jetzt dadurch beim ersten mal kein Ergebnis zu bekommen.
        Salü

        wenn ich das Geschlecht bestimmen will, dann muss ich es einfach beherrschen.
        Und ja, es gibt schlimmeres, nämlich zB dem Tier Schmerzen zu bereiten oder es gar schwer zu verletzen, weil man eben nix beherrscht.

        Entweder machst du es richtig/lässt es dir von einem, der es beherrscht, zeigen, oder du lässt es ganz.
        lg Dagmar

        Nominat= taxonomischer Begriff = keine Farbe
        Bock = männliches Huftier, Haltung im Terrarium nicht artgerecht

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        • #5
          Hallo,

          ich habe selber Äskulapnattern,...
          Mit etwa 6 Monaten sind es mehr oder weniger noch "Schnürsenkel"! Was soll da eine Geschlechtsbestimmung bringen deine Schlange ist doch ohnehin noch nicht Geschlechtsreif?
          Falls du auf der Suche nach einem Gegenstück bist, kannst du dir da locker noch 2 Jahre Zeit lassen...
          Laß´ die Schlange einfach Schlange sein und warte bis er/sie etwas größer ist, eine Geschlechtsbestimmung reicht später auch noch allemal...


          LG Tom

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          • #6
            Hallo,

            oder du wartest nicht (wenn du nur ein bestimmtes Geschlecht kaufen willst und keine grösseren Tiere abgeboten bekommst), und suchst dir jemand der die Sache beherrscht und sie sondieren oder richtig poppen kann (TA oder jemand der es WIRKLICH KANN; und bei so kleinen bringt poppen doch eh noch nicht wirklich was - da müste man glaub schon sondieren und das ist bei Jungschlangen eben sehr diffizile Sache!).

            Gruss

            M.

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            • #7
              Zitat von Muelleri Beitrag anzeigen
              ... bei so kleinen bringt poppen doch eh noch nicht wirklich was ...
              Lieber M.,

              das Gegenteil ist der Fall. Wenn man denn schon irgendwelche Hemipenes auspressen muss, dann bei Jungschlangen. Wobei ein nicht ausgestülpter Hemipenis auch keinen sicheren Rückschluss auf sein tatsächliches Nichtvorhandensein zulässt. Und grobe Manipulationen wie hemmungsloses Herumpressen auf irgendwelchen Jungschlangenschwänzchen sind durchaus geeignet, dauerhafte Verletzungen zu verursachen.
              Gefühlvoll sondiert, lassen sich bei Nattern - notfalls ab Schlupf - klare Aussagen zum Geschlecht treffen. Und bei größeren oder ausgewachsenen Exemplaren ist es sowieso das Mittel der Wahl. Man sollte allerdings wissen was man tut.


              MfG

              P.
              curiosity killed the cat

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              • #8
                Zitat von Muelleri Beitrag anzeigen
                und bei so kleinen bringt poppen doch eh noch nicht wirklich was
                30 Jahre Terraristik und scheinbar unfähig nix zu sagen, wenn man nix zu sagen hat. Poppen ist und bleibt eine ganz sichere und einfach Sache bei Jungschlangen. Sobald die Tiere älter und größer werden, haben sie die Muskulatur da hinten sehr gut unter Kontrolle und poppen geht nur noch über echtes Massieren - eine Sache die (scheinbar) sehr wenige Leute können, die ich persönlich aber in jedem Fall für nicht ungefährlich halte. Bei Jungschlangen ist es einfach nur ein leichter Druck auf die richtige Stelle und eben genau nicht ein Massieren Richtung Kloake.
                In jedem Falle sollte das aber jemand machen, der es kann. Oder es sollte einem jemand beibringen, der es kann und der das eigene Vorgehen genau überwachen kann.
                Sorry, es geht mir einfach nicht in den Kopf, warum man auf die Idee kommt an einem Tier "rumzumassieren" wenn man keine Ahnung davon hat.

                Beste Grüße,
                Micha
                Zuletzt geändert von EmHaGeh; 28.01.2011, 10:29.

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                • #9
                  Zitat von sch.niehoff Beitrag anzeigen
                  Wobei ein nicht ausgestülpter Hemipenis auch keinen sicheren Rückschluss auf sein tatsächliches Nichtvorhandensein zulässt.
                  Ich kann nicht so viel zu "allen" Nattern sagen, aber bei Kornnattern ist es problemlos möglich auf die Hemiklitoris zu poppen, genau wie bei (meiner Erfahrung) Porphyraceus und Rhynchophis. Ich sags mal so, wer wirklich das Poppen beherrscht, der gibt einem nach zwei Versuchen genauso sicher ne Auskunft wie der Sondentaucher - bei beidem bleibt ein geringes Restrisiko der Fehlbestimmung. Allerdings habe ich bei der Sache mit dem Metallding mehr Bedenken als bei leichtem Druck. Wie wir uns sicher einig sind jedoch eben nur bis zu einem gewissen Alter, ab dann ist das Drücken da hinten sicherlich nichtmehr das Mittel der Wahl.

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                  • #10
                    Zitat von Rhouwn Beitrag anzeigen
                    Salü

                    wenn ich das Geschlecht bestimmen will, dann muss ich es einfach beherrschen.
                    Und ja, es gibt schlimmeres, nämlich zB dem Tier Schmerzen zu bereiten oder es gar schwer zu verletzen, weil man eben nix beherrscht.

                    Entweder machst du es richtig/lässt es dir von einem, der es beherrscht, zeigen, oder du lässt es ganz.
                    Hallo,
                    genau deswegen hab ichs ja auch nicht richtig gemacht, sondern einfach nur ganz vorsichtig ein wenig massiert, um zu sehen ob was passiert.
                    Wie ich dabei mein Tier schwer verletzen soll, ist mir schleierhaft.
                    Gruß Robin

                    Kommentar


                    • #11
                      Hallo,

                      [quote=Wobei ein nicht ausgestülpter Hemipenis auch keinen sicheren Rückschluss auf sein tatsächliches Nichtvorhandensein zulässt. Und grobe Manipulationen wie hemmungsloses Herumpressen auf irgendwelchen Jungschlangenschwänzchen sind durchaus geeignet, dauerhafte Verletzungen zu verursachen.
                      Gefühlvoll sondiert, lassen sich bei Nattern - notfalls ab Schlupf - klare Aussagen zum Geschlecht treffen. Und bei größeren oder ausgewachsenen Exemplaren ist es sowieso das Mittel der Wahl. Man sollte allerdings wissen was man tut.
                      P.[/quote]

                      - Und was habe ich anderes gesagt, als dass ich es bei jemandem machen lassen würde, der es wirklich kann, und weiss was er macht (wg. Verletzungsgefahr) - und dass beim Poppen bei Jungschlangen eine nennenswerte Fehlerquote doch gibt und ich lieber sondieren lassen würde (u.a. aus dem von dir genannten Grund) ?
                      Ich verstehe nicht, was du mir da vorwerfen willst, bzw. wo der Fehler sein soll, ausser das ich es nicht so genau wie du ausgeführt habe ...
                      Echt nicht.

                      @EmHaGeh: Ich weiss zugegebenermassen nicht, wie es bei Kornnattern ist, aber bei anderen Schlangen gibt es, grad bei Jungtieren (je jünger je mehr), doch eine nennenswerte Fehlerquote beim Poppen (siehe oben in dieser Antwort).

                      Gruss

                      M.
                      Zuletzt geändert von Muelleri; 28.01.2011, 11:16.

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                      • #12
                        Zitat von Muelleri Beitrag anzeigen
                        aber bei anderen Schlangen gibt es, grad bei Jungtieren (je jünger je mehr), doch eine nennenswerte Fehlerquote beim Poppen (siehe oben in dieser Antwort)
                        Grober Unfug. Umso jünger, umso weniger Kontrolle der Muskulatur in dem Bereich, umso einfacher und sicherer ist die Bestimmung durch Poppen.

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                        • #13
                          Zitat von EmHaGeh Beitrag anzeigen
                          Grober Unfug. Umso jünger, umso weniger Kontrolle der Muskulatur in dem Bereich, umso einfacher und sicherer ist die Bestimmung durch Poppen.
                          Das von Ihnen ist komplett gröbster Unfug, weil sich grad bei Jungschlangen der Hemipenis auch öfter mal beim Poppen nicht ausstülpt und das dann die Fehlerquote gibt.

                          Ist so; können Sie sagen was Sie wollen.

                          Und ich bin nicht Ihr Leigeigener oder Ihr Knecht - daher sollten Sie auf eine Begrüssung und eine Verabschiedung achten; sollten Sie weiter tendenziell durch solche groben Unhöflichkeiten zeigen, dass Sie mich für Ihren Leibeigenen oder Knecht halten müssen, dann war es das von meiner Seite !

                          M.

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                          • #14
                            Hier geht es wohl kaum um irgendwelche Fehlerquoten, die immer entstehen können.

                            Poppen ist und bleibt das Mittel der Wahl bei Jungschlagen , oder wenn möglich der Sichtbefund.

                            Die Begründung wurde fachlich korrekt geliefert
                            ( von sch.niehoff & EmHaGeh )

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                            • #15
                              Hi M.

                              wie viel Erfahrung haben sie denn so auf dem Gebiet des Poppens wenn ich fragen darf?
                              Ich schließe mich da EmHaGeh nämlich an und kann es nur bestätigen, wer Poppen kann der kanns, Fehlerquote geht gegen null. Wäre ja mal ganz schön wenn andere erfahrene Hasen hier ihr Feedback geben würden.

                              Gruss

                              D.

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