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Grundsatzdiskussion tote vs. lebende Futtertiere

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  • #61
    Ich verfüttere auch nur noch Frostfutter.
    Das mache ich weil ich vermeiden möchte das es zu Verletzungen kommt,und ein Grund gibt es auch noch,und zwar besteht auch die Gefahr mit lebend Futter Milben mit rein zu holen was ja mal vorkommen kann.So geht man manche Sachen aus dem Weg.
    Es muss natürlich jeder selber wissen wie er das macht und für richtig hält wie er sein/e Tiere füttert.Denn beides ist nicht verkehrt und die Schlange bekommt sein Futter das wohl am wichtigsten ist,klar lebende Futtertiere haben mehr Nährstoffe als Frostfutter aber ich denke mal das es nicht soviel Unterschiede geben wird,oder etwa doch?

    Liebe Grüße

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    • #62
      Hallo,
      dass man das hier jetzt gleich als Beleidigung auffassen muss ist mir völlig unverständlich. Ich habe zu keinem Zeitpunkt jemanden persönlich angegriffen, sondern immer schön anständig und allgemein meine Meinung dargeboten, das war alles.
      Sollte das bei jemandem in den falschen Hals gerutscht sein(was es offensichtlich ist), dann tuts mir leid denn das war nicht meine Absicht.
      Außerdem hab ich hier schonmal kritisiert dass ich es nicht gut finde, wenn man den Beleidigten spielt und aus trotz keine Hilfestellun gibt, denn dabei geht es um das Wohl von Tieren und ich finde da sollte man nicht einen auf Leberwurst machen.
      Gruß Robin
      Zuletzt geändert von lumbasammler; 22.02.2011, 14:18.

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      • #63
        Zitat von Michael Beitrag anzeigen
        Hallo,


        warum?

        Gruß
        Michael
        Hallo Michael,
        Stinte sind bekanntlich Brackwasserfische, nehmen demzufolge andere Nahrung zu sich und haben demzufolge wiederrum einen abweichenden Nährstoffgehalt im Vergleich zu Süßwasserfisch wie z.B. Rotfedern o.ä.. Man kann auf verschiedenen Seiten gefrorenen (einheimischen) Süßwasserfisch in passender Größe kaufen und das kommt finde ich näher an eine artgerechte Ernährung als die Fütterung mit Stint.
        Gruß Robin

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        • #64
          Zitat von Muelleri Beitrag anzeigen
          Wobei die ganzen Sandboas, schon wegen ihres Jagdverhaltens, absolut keinerlei totes Futter akzeptieren..
          Das Problem hatten wir am Anfang mit unseren Kenianern auch. Also blieb uns nichts anderes übrig, als Nestjunge Mäuse zu kaufen und zu füttern (wobei man da auch erst mal ein Geschäft finden muss, das einem nicht gleich mit Anzeige wegen Tierquälerei droht..). Doch nach einigen lebend Fütterungen, haben wir immer wieder Frostmäuse angeboten.. Mittlerweile fressen sie wunderbar Tot.

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          • #65
            Hallo,

            @ Lumbasammler: wenn es nicht so gemeint war, dann sorry; kam halt so rüber, als da auf einmal was von "völlig unnötiger Quälerei" stand, kam ich mir schon etwas "angemacht" vor.

            Und meine Sandboas gehen einfach nicht an Totfutter (viele sind WF (fast alle ausser den Gong. muelleri und den Eryx tataricus), da man die Arten sonst einfach nicht bekommt; meine musste ich teilw. sogar bei Importeuren aus der Tschechei und England abholen fahren).
            Die nehmen ja icht mal ein selber totgemachtes Tier, wenn sie nicht unmittelbar nach dem Töten mit Fressen anfangen (also wenn eine Sandboa grad Beute gemacht hat, diese fressen will und es kommt da dann eine 2. Maus daher, welche die Sandboa stresst, dann lässt die Sandboa i.d.R. (zu über 80% würde ich schätzen) die erste Maus los, packt die 2. und die erste kann man dann wegwerfen, weil sie sonst am nächsten Morgen immer noch in der gleichen Stellung daliegt. (ich packe bei meinen Sandboa-Paaren 2 Mäuse ins Terrarium und wenn es dumm läuft, dann muss halt noch eine dritte rein und eine tote in den Müll (und ich kann auch nicht nacheinander füttern, wegen Futterneid und so und wegen Ihrer Jagdtechnik (Lauerjäger) kann ich sie auch nicht ausserhalb des Terrariums füttern).
            Es sieht schon immer wieder voll geil aus, wenn da so eine Schlange aus dem Boden geschossen kommt, die Beute packt und diese dann noch zum ersticken wieder unter die Erde zieht - das fehlt doch alles bei Totfütterung ...

            Gruss

            M.

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            • #66
              Okay.. wie das bei Sandboa WF ist, weiß ich nicht. Wir haben unsere Tiere von Anfang an außerhalb des Terrariums gefüttert, einzeln und in abgedeckten kleinen Boxen. Das mit Futterneid kann ich bestätigen.. bissige kleine Mistviecher beim füttern

              Wir halten hauptsächlich Thamnophis, da ist Lebendfütterung eh keine Option (wie ich finde). Sonst nur im absoluten Notfall.. bevor die Schlange verhungert, wird auch lebend gefüttert.

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              • #67
                Hallo M.

                Zitat von Muelleri Beitrag anzeigen
                Es sieht schon immer wieder voll geil aus, wenn da so eine Schlange aus dem Boden geschossen kommt, die Beute packt und diese dann noch zum ersticken wieder unter die Erde zieht - das fehlt doch alles bei Totfütterung ...
                Und genau hier haben wir über das Ziel diese Thread´s hinaus geschossen
                Bei der nächsten Kleinigkeit in diese Richtung werde werde ich Handeln denn dieses wird hier nicht geduldet !
                DGHT- Kassel , AGAR- Hessen , EGSA und meine Thamnophis

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                • #68
                  @Muelleri:

                  Es schimmert ein wenig durch, das Du nicht verstehst, warum Du irgendwie mit Deiner Meinung so alleine dastehst. Das liegt ein wenig daran, das Du den Eindruck erweckst, Deine Erfahrungen seien allgemeingültig und stünden über den Erfahrungen der "lieber-tot-Fütterer". Nur scheint es so zu sein, das Zahlen und Statistiken nur unwesentlich dazu beitragen, das sich ein Schlangenhalter zu einer Pro- oder Contraentscheidung hinreißen läßt.

                  Die Argumente aufgrund von Erfahrungen hier sind so konträr, das es zu keiner Annäherung kommen kann. Da braucht man keine gesicherten Zahlen, wie oft bei 10.000 Fütterungen ein Tier verletzt wird- wenn es bei einem Anfänger die dritte Fütterung ist, bei der der altersschwache Python regius von der Maus am Auge verletzt wurde, hat der Anfänger nicht nur direkt doofen Stress, sondern auch schnell die Nase voll.

                  Ich kann Deine Argumentation hinsichtlich Deiner Erfahrung gut nachvollziehen, bzw. glaube Dir- aber auch die von Peter & Co. ist mir plausibel. Das Schöne ist btw, das ich mangels Schlangen keine Meinung haben muss...

                  Just my 2 cents- Gregor

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                  • #69
                    Zitat von Yidaki Beitrag anzeigen
                    Ich kann Deine Argumentation hinsichtlich Deiner Erfahrung gut nachvollziehen, bzw. glaube Dir- aber auch die von Peter & Co. ist mir plausibel. Das Schöne ist btw, das ich mangels Schlangen keine Meinung haben muss...
                    Nur für den Fall, dass sich das auf meine Aussagen bezieht,

                    ich habe grundsätzlich überhaupt keine Einwände, Schlangen mit lebenden Nagern zu ernähren, ganz im Gegenteil. Ich habe etliche Jahre selber Mäuse gezüchtet und meine Schlangen beinahe ausschließlich mit lebenden Futtertieren versorgt. Mittlerweile beziehe ich aber seit etwa zehn Jahren Frostmäuse aus einer mir persönlich bekannten Zucht, sodass ich sicher sein kann, was Hygiene und Gehalt angeht, kein minderwertiges Futter zu erhalten. Letztendlich ernähre ich meine Tiere heute mit Frostfutter wohl primär aus Bequemlichkeit, die ich durch die Summe der Vorteile für mich rechtfertige - und dadurch, dass der Verzicht auf lebende Futtertiere meines Erachtens eben auch keinen gravierenden Mangel für die Schlange darstellt.

                    Was mich im Verlauf dieser Diskussion stört, ist eigentlich nur der Unwille mancher Teilnehmer, den Blick über den Tellerrand schweifen zu lassen, und eben auch andere Auffassungen als ausschließlich die eigene als mögliche Lösung zu betrachten. Aber das ist ja nichts Neues, und da ich weiß, was ich tue, kann mich das überhaupt nicht verunsichern.

                    Schönen Tag noch

                    Peter
                    Zuletzt geändert von sch.niehoff; 23.02.2011, 07:58.
                    curiosity killed the cat

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                    • #70
                      Hallo Robin,

                      Zitat von lumbasammler Beitrag anzeigen
                      Hallo Michael,
                      Stinte sind bekanntlich Brackwasserfische, nehmen demzufolge andere Nahrung zu sich und haben demzufolge wiederrum einen abweichenden Nährstoffgehalt im Vergleich zu Süßwasserfisch wie z.B. Rotfedern o.ä..
                      mag sein, aber dennoch ist es kein Grund nur Süßwasserfische zu füttern (bei einigen "Süßwasserfischen" ist z.B. die Thiaminase-Probelamtik sogar größer).

                      Gruß
                      Michael

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                      • #71
                        Peter,

                        die Metapher mit dem Tellerrand entspricht genau dem, was meine.


                        Gruß- Gregor

                        Zitat von sch.niehoff Beitrag anzeigen
                        Nur für den Fall, dass sich das auf meine Aussagen bezieht,

                        ich habe grundsätzlich überhaupt keine Einwände, Schlangen mit lebenden Nagern zu ernähren, ganz im Gegenteil. Ich habe etliche Jahre selber Mäuse gezüchtet und meine Schlangen beinahe ausschließlich mit lebenden Futtertieren versorgt. Mittlerweile beziehe ich aber seit etwa zehn Jahren Frostmäuse aus einer mir persönlich bekannten Zucht, sodass ich sicher sein kann, was Hygiene und Gehalt angeht, kein minderwertiges Futter zu erhalten. Letztendlich ernähre ich meine Tiere heute mit Frostfutter wohl primär aus Bequemlichkeit, die ich durch die Summe der Vorteile für mich rechtfertige - und dadurch, dass der Verzicht auf lebende Futtertiere meines Erachtens eben auch keinen gravierenden Mangel für die Schlange darstellt.

                        Was mich im Verlauf dieser Diskussion stört, ist eigentlich nur der Unwille mancher Teilnehmer, den Blick über den Tellerrand schweifen zu lassen, und eben auch andere Auffassungen als ausschließlich die eigene als mögliche Lösung zu betrachten. Aber das ist ja nichts Neues, und da ich weiß, was ich tue, kann mich das überhaupt nicht verunsichern.

                        Schönen Tag noch

                        Peter

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                        • #72
                          Morgen zusammen,

                          was vielleicht nicht unerwähnt bleiben sollte ist, dass es auch einige Arten gibt, bei denen die Lebedfütterung nicht so "ruhig" abläuft wie bei z.B. Pantherophis guttatus. Wer schon mal Arten wie Spilotes pullatus, Thrasops jacksonii oder auch manche Drymarchon sp. bei der Lebendfütterung beobachtet hat, wird auch um der Futtertiere wegen auf Frostfutter umzustellen versuchen.

                          Meine zwei Pfennig...

                          Gruß,
                          Chris

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                          • #73
                            Hallo,

                            @ schniehoff: ich habe nie gesagt, dass Totfütterung absolut abzulehnen sei - im Gegenteil; ich habe mehrfach betont, dass über die Frage Lebend oder Tot füttern die Ansichten sehr weit auseinander gehen, und schon Freundschaften und Ehen über diese Frage zerbrochen sein sollen.
                            Ich habe auch niemandem seine Erfahrungen negiert oder ähnliches; ich habe nur meine dargelegt und meine pers. Überzeugung hier verteidigt, die ich einfach nun mal habe.
                            Und ich habe nichts hier gelesen, was mich dazu gebracht hätte, miene Meinung zu ändern und bis das so ist bleibe ich bei meiner Ansicht und vertrete diese auch - that`s it.

                            Ich hatte übrigens auch geschrieben, dass es wohl meist die Punkte "ich will nicht lebend füttern" (aus welchen Gründen auch immer, sei es Bequemlichkeit oder ethische Bedenken oder was-weiss-ich) und "ich habe kein lebendes Futter verfügbar und kann selber platzmässig (od. why ever) keins züchten" sind, die zum Totfüttern führen (und nicht die Beobachtung, dass Schlangen in der NAtur doch vielleicht ausnahmsweise mal tot fressen), was auch Ihre Aussage hier jetzt wieder bestätigt.
                            Verdrehen Sie mir bitte nicht die Worte im Mund.

                            Und es heisst nicht, dass man nicht über seinen Tellerrand schaut, wenn einem keine überzeugenden Gründe genannt werden und man daher bei seinen alten Überzeugungen bleibt; bis jetzt war für mich nämlich nichts überzeugendes dabei (wobei ich mich schon überzeugen lasse, wenn ich überzeugendes zu hören/lesen bekomme).

                            Und den Punkt über die Jagdtechnik der meisten Sandboas habe ich angefügt, um zu zeigen, dass die Tiere lebendes Futter brauchen; bei totem Futter würden sie dieses komplette Jagd-Verhalten (was für viele Sandboas einfach total komplett Arttypisch ist und oft an die Hälfte (je nach Unterart) der kompletten Aktivitäten der Tiere ausmacht !) einfach ablegen und nur noch verfetten - und mit "das fehlt bei tot doch alles", habe ich das komplette JAgdverhalten und was alles sonst dazugehört (auch die Gesundheitsaspekte, da sonst ja ein betr. Teil der normalen Bewegung fehlt) gemeint - und nicht eine eventuelle (wirklich nicht vorhandene) Belustigung für mich !!
                            (ich habe irgendwie den Eindruck, dass sei falsch angekommen; aber es war echt nicht in erster Linie das "Spektakel" (wie`s vielleicht rübergekommen ist; und ok, es sieht immer wieder faszinierend aus und ist einer der Punkte, warum ich Sandboas so faszinierend finde;aber ich persönl. könnte echt wirklich auch ohne leben !) sondern die für die Tiere notwendige Bewegung gemeint !!!) Da habe ich mich wohl etwas unglücklich ausgedrückt.

                            Gruss

                            M.
                            Zuletzt geändert von Muelleri; 23.02.2011, 10:04.

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                            • #74
                              @ mülleri

                              Da ich ebenfalls Sandboas halte, muss ich hier widersprechen:

                              - die Tiere zeigen bei Totfütterung das gleiche Verhalten wie bei lebenden Mäusen
                              - auch totes Futter wird umschlungen und ein paar Minuten fixiert
                              - eine Verfettung konnte ich bis jetzt nicht feststellen; diese liesse sich auch über die Futtermenge steuern

                              Gruss, Christian

                              Kommentar


                              • #75
                                Zitat von Muelleri Beitrag anzeigen
                                sondern die für die Tiere notwendige Bewegung gemeint !!!
                                Jap, ohne so ein Workout werden die Tiere müde, fett und depressiv. Gibts dazu eigentlich eine wissenschaftliche Publikation? Linnaeus hatte davon nichts geschrieben.

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