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Welcher Bodengrund für Thamnophis s.

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  • Welcher Bodengrund für Thamnophis s.

    Hallo,

    bin gerade dabei mein Terrarium für Thamnophis sirtalis einzurichten und überlege was ich als Bodengrund nehmen sollte. Ich lese überall von Buchenspäne, allerdings finde ich diese hellen Stückchen optisch nicht sonderlich ansprechend.

    Was gibt es denn für Alternativen?

    lg
    danijoo

  • #2
    Hallo,

    Buchenhack hatte ich auch eine Zeitlang und fand das optisch auch nicht gut.
    Darüber hinaus neigte es zur Schimmelbildung und ist brandgefährlich wenn ein Tier es verschluckt.
    Jetzt benutze ich seit einigen Jahren Pinienhack aus dem Baumarkt und ich und meine Tiere sind rundum zufrieden.

    LG, Frank
    DGHT- Kassel , AGAR- Hessen , EGSA und meine Thamnophis

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    • #3
      Hallo,

      ich schließe mich der Meinung von Frank bezüglich der Buchenspäne an.

      Ich verwende Pinienrinde, Walderde und Kokoshumus.

      Gruß
      Michael

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      • #4
        Hallo,

        ich würde (Laub- wenn`s geht)Walderde oder 2/3 Anzuchterde mit 1/3 Sand verwenden.

        Gruss

        M.

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        • #5
          Wir verwenden für unsere Thamnophis auch entweder Pinie oder eben aufgelösten Humusziegel, der noch besser in der Aufnahme von Feuchtigkeit ist...

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          • #6
            Walderde und Kokoshumus
            Mit schuppigen Grüssen
            Stockooh:

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            • #7
              Hallo Danijoo,

              die Frage nach dem richtigen Bodengrund für die Haltung von Strumpfbandnattern ist so alt, wie die Haltung dieser Tiere selbst. Interessant hierbei ist sicherlich auch die Tatsache, dass Du keine befriedigende und allgemeingültige Antwort auf diese Frage erhalten wirst. Frage 10 Halter dieser Tiere und Du wirst fünf verschiedene Antworten bekommen. Natürlich gibt es Tendenzen in der Bevorzugung. Das siehst Du ja alleine schon in diesem kurzen Thread. So sind Buchenhack, Pinienrinde, Kleintierstreu und Walderde die gängigen Konkurrenten.

              Ich persönlich halte meine Tiere wieder ausschließlich auf Buchenhack, da es meiner Meinung nach der funktionalste, wenn auch nicht schönste Bodengrund ist. Schimmelbildung kann ich überhaupt nicht feststellen. Wenn die Terrarien gut belüftet sind, man nicht unbedingt täglich sprüht und die passenden Wassergefäße nimmt, kommt es zu keiner Schimmelbildung. Nutzt Du hingegen Tongefäße als Trink und Badegefäße, wird es unter diesen schnell und stark zur Schimmelbildung kommen. Genauso unter Blumentöpfen etc. Das Risiko des Verschluckens schließe ich dadurch aus, dass ich mein Buchenhack nicht aus dem Zooladen oder vom Räucherbetrieb beziehe, sondern direkt vom Häckselwerk. Dort kannst Du das Buchenhack in einer deutlich gröberen Körnung erwerben, sodass ein Verschlucken schon mechanisch nicht mehr möglich ist. Durch das Ausschließen der vorgenannten Nachteile, kommen lediglich noch die Vorteile zum tragen: Buchenhack ist leicht zu bekommen, günstig, gut zu entsorgen, durchaus grabfähig, trocken, vermindert die Gefahr von Mikroverletzungen (Abszessbildung bei Thamnophis). Es gibt noch ein, zwei weitere Vorteile, die jedoch eher entscheidend sind, wenn man einen größeren Bestand dieser Tiere halten möchte.

              Als passende Alternative für einen kleineren Bestand, die deutlich ansehnlicher dafür aber auch ein wenig teurer ist, bietet sich zum Beispiel Reptibark an. Der Ersatz aus dem Baumarkt kann natürlich auch zur Anwendung kommen, ist dann ebenfalls sehr günstig, muss aber nicht unbedingt immer die gleiche Qualität aufweisen. Hier musst Du einfach ein wenig rumprobieren und das beste Produkt herausfinden. Ich hatte zum Beispiel immer Probleme mit Fliegen und einer extremen Staubentwicklung, sobald die Pinienrinde abgetrocknet war. Deswegen ist das Zeug sehr schnell wieder aus meinen Terrarien rausgeflogen.

              Sandanteile würde ich aus dem Bodengrund immer herauslassen, wegen der angesprochenen Mikroverletzungen. Der Sand kann zwischen die Schuppen geraten und dort für Verletzungen sorgen. Entsprechende Berichte liegen vor, gehören aber eher der Seltenheit an. Genauso gibt es Probleme mit Kokosfasern. Diese wurden von den Tieren bei der Fütterung mitgefressen. In Einzelfällen setzten sich die Fasern zwischen den Zähnen fest und sorgten so für Entzündungen im Maulbereich. Für mich Gründe, um auf diese Substrate zu verzichten. Da es aber eben auch viele Beispiele gibt, bei denen die Haltung auf diesen Bodengründen jahrelang gut funktioniert hat, kein Grund für mich, diese absolut zu verteufeln.

              Schlussendlich musst Du wohl selbst herausfinden, welcher Bodengrund für Deine Haltungsansprüche und Dein Vorgehen bei der Pflege Deiner Tiere als am besten geeignet erscheint. Eine klare Empfehlung für einen Bodengrund, der als am besten geeignet für die Haltung von Thamnophis generell bekannt ist, wirst Du nicht bekommen.

              Einen schönen Gruß,

              Daniel
              Hamburg. Spezialisiert auf Haltung und Zucht von Thamnophis s. sirtalis inklusive Lokal- und Farbformen.

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