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Naja naja frisst nicht mehr !

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  • #16
    Zitat von brienche Beitrag anzeigen
    zum einen frisst das Tier schon seit 5 Wochen nicht mehr
    Kann es nicht sein, dass sich das Tier selbst eine Winterruhe verordnet hat?

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    • #17
      Zitat von Akilah Beitrag anzeigen
      Kann es nicht sein, dass sich das Tier selbst eine Winterruhe verordnet hat?
      wo kommen Naja naja vor
      DGHT- Kassel , AGAR- Hessen , EGSA und meine Thamnophis

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      • #18
        Vorkommen??

        Moin,

        ich habe von Giftschlangen gar keine Ahnung, aber nur um mal die Frage aufzugreifen: Naja naja hat ein für meinen Geschmack relativ großes Verbreitungsgebiet, vom südl. Himalaya bis Sri Lanka unter anderem auch Nepal und dort liegen die mittleren Temperaturen bei Nacht, von November bis Februar, bei 11-7°C und können auch mal nahe des Gefrierpunktes liegen!

        (Abgesehen davon kann durchaus jedes Tier fresspausen einlegen die Unabhängig von irgendwelchen äußeren Einflüssen sein können sondern einfach nur auf einer Laune des Tieres beruhen! Zumindest meine Spinnen und eine meiner Boas treiben mich damit gerne mal in den Wahnsinn! nur meine persönliche Beobachtung)

        Gruß Daniel
        Zuletzt geändert von Fenrir; 21.03.2011, 14:11.

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        • #19
          Hallo,

          was macht denn nun das Tier?

          Ich vermute mal das daß Tier einfach nur gestresst ist und deshalb nicht frisst.

          Ich habe hier einen Nattern WF sitzen der es sich nach 5 Monaten überlegt hat und Futter annimmt!

          Stell mal ein Foto von der Schlange ein damit man sich ein Bild machen kann.

          LG

          M

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          • #20
            Hi,
            ich denke 99% der hier in D gehaltenen Naja naja kommen ursprünglich von Sri Lanka. Da ist nicht wirklich was mit Winterruhe.
            Allerding gehören Fresspausen, wie Tom ja schon mal schrieb und ich bestätigte einfach mal dazu.
            5 Wochen sind aber nun wirklich keine Zeit wo an umbedingt stopfen muß.
            Was hast Du denn sonst noch an Beuttetieren an geboten?

            Michael Kreuzer
            Männlich, Bj. 1964, mit 8 Jahren mit der Terraristik angefangen und nie pausiert.
            Halte heute überwiegend Schlangen, auch Giftschlangen.

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            • #21
              Nachtabsenkung ??

              Könnte es sein, dass Du die Kobra zu warm hältst? Nachts sollte die Temperatur auf mindestens 18-22 Grad fallen. Man überschätzt tropische Temperaturen oft gewaltig, ich mag mich erinnern auf Aequatorhöhe, auf 500 Meter über Meer, während einer Schlechtwetterperiode am Morgen 14 Grad gemessen zu haben!! Da haben wir in Shorts bereits geschlottert!

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              • #22
                Weichei!
                curiosity killed the cat

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                • #23
                  Hier liegen leider keine genaueren Werte vor, aber eine Naja, die nach neun Monaten 30cm misst, scheint mir grundsätzlich problematisch - sie sollte ja doch deutlich schneller wachsen, egal, wo sie herkommt.

                  Auch ein plötzliches Bedürfnis nach Winterruhe im Februar erscheint fraglich. Dazu müsste das Tier eigentlich von irgendwo weit südlich des Äquators stammen - ist ja wohl eher unwahrscheinlich. Ohnehin verzichten Schlüpflinge häufig (soll heissen nicht immer...) auf Winterruhe, sondern fressen munter weiter, wenn Temperatur es gestattet.

                  Naja naja bewohnt nicht nur sehr unterschiedliche Biotope, sondern ist auch sehr anpassungsfähig. Insofern sollten weder für Temperatur noch für Feuchtigkeit sehr enge Grenzen angenommen werden.

                  Die Hühnerteile allerdings scheinen mir grundsätzlich unpassendes Futter. In der Natur wird Naja naja beim eifrigen Verzehr von Fröschen beobachtet, vor allem kleine naja mögen die gerne, und wenn das Tier tatsächlich aus Sri Lanka stammt, dann ist dort der Winter jetzt vorbei und aus Kaulquappen werden dort jetzt Frösche.

                  Insofern würde ich es mal mit ein paar sehr kleinen Fröschen, vorzugsweise lebenden, probieren und verdachtsweise vielleicht mit einer Kotprobe auf Parasitenbefall.

                  Alternativ vielleicht auch kleine Skinke.

                  Ein zumindest zeitweilig fressendes Tier mangels besserer Einfälle plötzlich zu stopfen scheint mir jedoch bar jeder Logik, und in der Tat gönnen wir dem Tier nach jedem verweigertem Futter ein paar störungsfreie Tage.

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                  • #24
                    Hallo Rainer,
                    grundsätzlich hast Du, was das Wachstum betrifft Recht. Allerdings reicht es schon, wenn das Tier erst mal 6 Wochen nicht gefressen hat. Dann ist es jetzt nicht wirklich Größer.

                    Außerdem ist die Frage in welcher Größe es geschlüpft ist. Ich hatte schon Gelege mit 25 Eiern, da waren die Eier und die Jungtiere einfach Klein. Auch da wären jetzt ca. 30 cm Normal.

                    Außerdem hat das Tier wohl nur Kückenteile gefressen. Auch da ist das Wachstum nicht ganz so Gut.

                    Bei meine "Kückenfressern" hatte ich allerdings nie ien Problem, sie binnen 4-6 Wochen auf Mäuse um zu stellen. Es kam allerdigs immer wieder vor, das die zwischendurch mal Kückenaroma einforderten. Da wurde ein Mal mit Kücken verwittert und das wars.

                    Ich habe in den Anfangsjahren selbst schon versucht mit Frösche zu füttern und zu verwittern. Meine Erfolge waran da recht gering. Vielleicht lag es aber auch daran, das ich nur kleine Discoglossus? zur Verfügung hatte. Die hat eine Freundin von mir damals in Massen gezüchtet.

                    Vielleicht äußert sich der TS ja noch mal, was sie wirklich schon Alles versucht hat.

                    Grüße


                    Michael Kreuzer
                    Männlich, Bj. 1964, mit 8 Jahren mit der Terraristik angefangen und nie pausiert.
                    Halte heute überwiegend Schlangen, auch Giftschlangen.

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                    • #25
                      Hallo nochmal,

                      wenn die Kobra in der Zwischenzeit bereits gefressen hat - alles prima!
                      Sollte sie immer noch ihren "Dickkopf" durchsetzen und jegliches Futter erweigern, würde ich sie einfach komplett in Ruhe lassen und die Haltungsparameter im Auge behalten.

                      Was ich auf keinen Fall machen würde ist anfangen Frösche oder Echsen zu füttern!
                      Sobald die Kobra mal anfängt sich von Amphibien oder Reptilien zu ernähren, wird sie nichts anderes mehr wollen...
                      Sollte sie weiterhin nichts fressen wollen und früher oder später anfängt etwas einzufallen, bleibt nur noch wohl oder übel eine Zwangsfütterung übrig... Sollte man damit Schwierigkeiten haben, darf man sich solche Tiere nicht holen oder man hat Glück und findet jemanden der einem dabei hilft/selber macht...



                      LG Tom

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                      • #26
                        Zwangsfütterungen, vor allem von sehr kleinen Schlangen, sind immer problematisch und bleiben ultima ratio.

                        Der beste Ansatz ist stets zu reichen, was die Schlange freiwillig frisst, und zwar ganz ohne "Tricks".

                        Sobald wir das ermittelt haben, wissen wir nämlich, was das Tier mag und können ein anderes Haltungsproblem oder Krankheit vorerst ausschliessen.

                        Und erst die nächste Frage ist dann, ob wir dem Tier auch tatsächlich geben, was es mag:

                        eine Umstellung von Fröschen auf Mäuse ist nämlich eine technische Frage und einfacher als endlose Nudeleien.

                        Es ist auch ein fundamentaler Unterschied, ob ich eine Kobra nudele, weil ich nicht weiss, warum sie nicht frisst, oder ob ich sie nudele, weil ich ihr keine Frösche geben mag.

                        Ich z.B. züchte Todesottern. Die winzigen Babies fressen ums Verrecken weder Pinkies noch "Hühnerteile", sondern liebend gern Frösche. Sie stellen sich aber auch furchtbar an, wenn Pinkies auf Frosch aromatisiert wurden. Dauert ewig, wird meist auch nicht genommen - und ich habe 20-30 Babies pro Jahr zu starten.

                        Nun bin ich aber auch viel zu faul, mir in Massen kleinste Frösche zu besorgen, die sofort umgebracht, dann aber ebenfalls nicht gefressen werden, falls sie auch nur einen Millimeter zu gross sind. Ausserdem wachsen die Todesottern so langsam dabei. Also werden die Todesottern mit Pinkies gestopft, aber nur weil ich genau weiss:

                        Todesottern starten mit kleinsten Fröschen und Echsen.

                        Todesottern fressen ab einer gewissen Grösse liebend gerne Mäuse.

                        Todesotterbabies lassen sich sehr leicht stopfen.

                        Nach spätestens sechs Stopfungen fressen sie freiwillig Mäuse.

                        Alle Tiere leben unter Bedingungen, die ihnen erfahrungsgemäss zuträglich sind.

                        Das sind doch klare Verhältnisse.

                        Aber ich stopfe doch keine Schlange aus Einfallslosigkeit.

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                        • #27
                          Zitat von Rainer Scholz Beitrag anzeigen
                          Aber ich stopfe doch keine Schlange aus Einfallslosigkeit.
                          Nein, aus Faulheit:
                          Zitat von Rainer Scholz Beitrag anzeigen
                          Nun bin ich aber auch viel zu faul, mir in Massen kleinste Frösche zu besorgen, [...]
                          Sorry. Ich werde mich hüten bzgl. der Fütterung der genannten Arten etwas zu sagen, da ich weder Giftschlangen halte noch je zum Füttern gestopft habe.
                          Aber ich muss gestehen, dass mich die obige Aussage doch etwas beunruhigt. Sicher wird kein Anfänger mit einer Naja anfangen aber Anfänger unterscheiden da auch wenig und wenn diese hier lesen, dass gestopft wird, weil man das eigentliche Futter nicht besorgen/Füttern will (überspitzt), dann kommen solche Threads wie "Will keine Mäuse füttern, kann ich nicht mit Insekten füttern, ich kann ja stopfen bis sie sich dran gewöhnt haben..."
                          Das soll kein persönlicher Angriff sein und nichtmal gegen deine Haltung und Zucht sprechen. Dennoch wünsche ich mir oftmals, dass man noch etwas vorsichtiger formuliert, denn hier lesen auch Anfänger mit, die Entscheidendes, wie die lange Beobachtung des (Fress-)Verhaltens nicht leisten wollen/können und bei denen durch unüberlegte Formulierungen falsche Eindrücke entstehen.
                          Da nützt meist leider auch ein klares Statement im ersten Satz nicht. Zumal die Lateinkenntnisse vieler, naja, bescheiden sind...

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                          • #28
                            Ich muss doch sehr bitten: Faulheit ist ein völlig einwandfreier Beweggrund.

                            Im einen Fall tut (bzw. unterlässt) einer etwas, und weiss sogar genau, weshalb: aus Faulheit.

                            Im anderen Fall jedoch will einer stopfen, ohne überhaupt vorher ermittelt haben zu wollen, weshalb das erforderlich oder auch nur wünschenswert sein sollte.
                            Das scheint mir schon ein Unterschied.

                            Und dann auch noch diese väterlich gütige Einstellung zu den doofen Anfängern. Ja, sollen sie denn nun immer Anfänger bleiben?
                            Sind sie intellektuell bereits überfordert, eine Forumsdiskussion zu verfolgen, stellt es eine Provokation dar, wenn sie "ultima ratio" googlen sollen - diese Anfänger, die doch per Teilnahme schon beweisen, dass sie Computerbenutzer sind und also auch mal was googlen können?
                            Und tun das weshalb nicht? Ah, aus Faulheit. Na fein, dann wissen wir wenigstens den Grund.

                            Und auch diese Verführungsphantasien... Wir sind doch hier nicht in der Bibel. Böser Besserwisser verlockt durch lateinische Spitzfindigkeiten in teuflischer Weise ahnungslosen Anfänger zu selbstmörderischer Zwangsfütterung tödlicher Naja Babies...

                            Also wirklich...

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                            • #29
                              Sorry für das Offtopic.
                              Ich habe tagtäglich mit einem Personenkreis zu tun, der größtenteils mindestens eine Stunde pro Tag mit dem PC verbring, aber von sinnvoller Informationsbeschaffung i.d.R. nicht den Hauch von Ahnung hat bzw. nicht weiß wie man die erhaltenen Informationen bewerten kann.
                              Was die väterlich gütige Einstellung angeht: Nein, sie sollen natürlich nicht Anfänger bleiben, aber in Zeiten wo es anscheinend zu viel verlangt ist einen ganzen thread zu lesen, ehe man sich äußert (sorry DEN konnte ich mir nicht verkneifen ), darf ich von keinem Anfänger erwarten sich tausende von Internetseiten durchzulesen, die es zu dem Thema gibt (Suche nach "Schlange stopfen" bringt allein bei google fast 450.000 Ergebnisse!).
                              Daher erwarte ich in einem Forum, von langjährigen Züchtern ein wenig Feingefühl beim Verfassen ihrer Texte. Nicht weil ich Angst habe, Anfänger könnten solche Aussagen falsch verstehen, sondern weil ich es tagtäglich erlebe, wie in einem Gebiet Unerfahrene Halbwahrheiten für bare Münze nehmen und auch flapsige Bemerkungen nicht eindeutig identifizieren können.
                              Daher lediglich nochmals die Bitte um mehr Sorgfalt beim Verfassen solcher Texte!

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                              • #30
                                Sehe ich ja alles ein.

                                Aber ich bin trotzdem zu faul, mich bei simplen Darlegungen nun auch noch in Sonderpädagogik üben zu sollen.

                                Und das darf ich.

                                Obendrein bin ich Schlangenzüchter. Und kein Lehrer.

                                Als solcher stelle ich fest - nach einem weiteren Blick auf diesen thread, erneut unvollständig - dass nunmehr die arme Ana mit Fischen, Katzen und Schulklassen beworfen wird. Insofern war meine erste Einlassung doch nicht die schlechteste...

                                Ich habe - sei beiläufig erwähnt - täglich mit zahlreichen Leuten zu tun, die Hunderte von Reptilien unter ihrer Obhut haben und mit Penetranz die immer gleichen Fehler begehen. Diese Leute haben obendrein das Pech, das ich ihr Chef bin.

                                Doch auch hier versagt die Sonderpädagogik. Es scheint einfach manchen Menschen in die Wiege gelegt, auch nach 5 Jahren die immer gleichen Fehler zu wiederholen, sei es am Computer oder am Käfig.

                                In unserem Fall ist es, irgendetwas zu tun, ohne sich zu fragen, weshalb es getan wird, und nur zu dem Zweck, "irgendetwas" getan zu haben: Anakondas und Schulklassen, Najas und Hühnerteile usw.
                                Zuletzt geändert von Rainer Scholz; 27.03.2011, 14:17.

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