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Bauchschuppenentzündung ?

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  • Bauchschuppenentzündung ?

    Hallo, ich habe einige Europäische Vipern neben anderen Reptilien und Amphibien zuhause. Darunter auch Hornottern. Eine habe ich in einer Aufzuchtbox gesetzt weil sie sich nicht richtig gehäutet hatte und deswegen habe ich auch gesprüht. In diesem Behälter war allerdings ein eher sandiger Bodengrund darin, mit Rindenstücken. Durch dies das die Schlange während der Häutung sich gerieben hatte, ist wohl eine Reizung oder eventuell eine Entzündung an den Bauchschuppen entstanden. Das heisst das er sand zwischen die Bauchschuppen geriet und Reizungen dort verursachte. Den ich weis sehr wohl das ein feuchter sandiger Bodengrund nicht gut für Schlangen ist aber Fehler und Leichtsinn habe ich wohl nicht so ernst nehmen wollen. Gehäutet hatte sie sich komplett, wenn auch in fetzen.

    Nun habe ich die Schlange in einer großen Box mit obriger Wärmelampe und Zewaeinlage als Bodengrund, mit einem sterilen Versteck, untergebracht. Die Bauchschuppen sind etwas leicht gespreizt an manchen Stellen und ich habe auch schon geschaut ob sich eventuell Parasitten dort befinden aber ich sah auch nichts. Meine Vermutung ist, das sich die Bauchschuppen sich durch die falsche Haltung entzündet haben. Auch nimmt sie keine Nahrung mehr an und wirkt unruhig und nervös. Ich habe den Eindruck das die Bauchschupen der Schlange juckt, den sie versucht sich mit dem Bauch zu reiben.

    Ich habe mich Internet mal so durchgesucht und heraus gefunden das die Präparate

    Tyrosur ( Gel )

    PVP - Jod - ra?iopharm


    helfen sollen.

    Soll ich das Präparat verdünnt mit einem Pinsel die Bauchschuppen betupfen oder ohne Verdünnung ?

    Ich habe dies noch nicht angewendet da ich sicher sein will das ich nicht ein falsches Präparat anwende und es der Schlange schadet. Die Schlange ist eine Hornotter aus dem Ursprungsort Velebit ( Kroatien ) und ich habe leider nur zwei ( 1,1 ) dieser Tiere aus diesem Gebiet. Das kranke Tier misst ca. 55 cm.
    Zuletzt geändert von Sabo; 10.10.2012, 00:02.

  • #2
    Ich find es sieht wie Pilzbefall aus - was natürlich Unsinn sein kann. Von daher würde ich dringen mal einen fachkundigen TA konsultieren und nicht auf eigene Faust loslegen.

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    • #3
      Hallo,

      das Rumexperimentieren mit Antibiotika würde ich ohne tierärztliche Hilfe sein lassen.

      Das Tier solltest Du einem Tierarzt vorstellen und vorher KEINES dieser Präparate anwenden.

      Gruß, Marco

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      • #4
        Ich habe mich erkundet und es ist Mykose. Die Behandlungsmethode ist geeignet. Der Zustand des Tieres hat sich verbessert. Allgemeine Unruhe ist nicht mehr vorhanden. Das Tier lebt isoliert in Quarantäne und wird täglich beobachtet. Sollte das Tier nach zwei Wochen nicht fressen werde ich nochmals den Tierarzt zur Hilfe ziehen.

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        • #5
          Nur nochmal für mein Verständnis: Welchen Zweck hatte eigentlich das Handschuh-Kopffixier-Bild?

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          • #6
            Damit man sieht das es sich auch um eine Hornotter handelt.

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            • #7
              Zitat von Sabo Beitrag anzeigen
              Damit man sieht das es sich auch um eine Hornotter handelt.
              Öhm...??? Hast Du damit gerechnet, dass man Dir nicht glaubt? Wer sagt denn, dass der abgebildete Bauch auch dem fixierten Tier gehört?
              Ich weiß nicht, ich mag Handschuhquetschbilder einfach nicht.

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              • #8
                Handschuhquetchbilder? Somit habe ich einen guten Zugriff über den Zustand des Tieres und ich kann das Tier durch abtasten und begutachten der Schuppen genauer erkunden. Tier auf die Glasplatte legen und Kissen darüber und dann herumdrehen um sie von der Bauchlage zu fotografieren ist in diesem Fall nicht vorteilhaft. Das ist eher geeignet um die Bauchschilder zu zählen. Sicheres fixieren bedeutet auch nicht quetchen. Dafür mag ich nicht wenn man z.b. die Schlangen von der Schwanzwirbel hochzieht, arme Schwanzwirbel!

                Mein Tier zeigt wieder Interesse an Beute, werde sie so bald füttern

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                • #9
                  Welche Behandlungsmethode ist nun geeignet?
                  Lokale Antibiotika für eine Mykose?
                  ist scheisse, aber hat sich gebess...ach nee.

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                  • #10
                    Meine Behandlung hat offenbar Erolg !

                    Den die Schlange zeigt wieder normales Verhalten und das Bauchschuppenkleid verbessert sich täglich. Das bestreichen mit einem Pinsel auf die Betroffenen Stellen mit der Salbe Tyro?ur (verdünnt ) zeigt Wirkung.

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                    • #11
                      Nur des Verständnis wegen, ein Tierarzt hat gesagt, dass das Tier eine Mykose hat und Sie Tyrosur draufschmieren sollen und diese Tierarzttherapie funktioniert jetzt?
                      ist scheisse, aber hat sich gebess...ach nee.

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                      • #12
                        Er hat nicht gesagt das ich dies drauf schmieren soll. Nur , gegen diese Behandlung ist nichts zu sagen, ist eher hilfreich als schädlich. Da ich zuvor die Schlange behandelt habe soll ich dies weiterführen und kein anderes Präparat zusätzlich anwenden. Ich habe aber auch noch ein Präparat vom Tierarzt bekommen. Aber dieses solle man nur anwenden wenn sich der Zustand verschlechtern solle, was es aber nicht tut sondern sich verbessert. Kombinationen zwischen zwei Behandlungsmethoden solle man strikt unterlassen ! Die Schuppen regenerieren sich und die Schlange zeigt normales Verhalten und nicht mehr so als würde ihr etwas jucken. Man erkennt an den Schuppen das die befallenen Stellen wieder abklingen. Wichtig ist Wärme und eine sterile trockene ( Zewaeinlage ) Haltung. Auf jegliche Feuchtigkeit ist zu verzichten. Wasserschälchen biete ich ihr unter Kontrolle an, damit sie mit ihrem Körper, der mit dem Präparat bestrichen ist, nicht das Wasser mit dem Präparat mischt.

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                        • #13
                          Die Schlange hat sich soweit wieder erholt das sie jetzt wieder in die Häutungsphase kommt. Alles wendet sich wieder in bester Richtung. Eines weis ich, wenn ein Tier für kurze Zeit isoliert in einer Box gebracht wird, werde ich auf Rindenmulch und sandigen Boden verzichten ! Nach dem Sprühen des Behälters mit Rindenmulch hatte sich bestimmt ein Pilz ausgebreitet. Und durch das Reiben während der Häutung hatte sie sich bestimmt durch den Sand eine Reizung zugezogen. Im übrigen halte ich vom Sprühen der ammodytes sowieso nicht soviel, weil dadurch der Boden Feuchtigkeit annimmt und sich Bakterien und Pilze in natürlich eingerichteten Terrarien ausbreiten können.

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                          • #14
                            Die Viper ist wieder bestens und sie sieht an den Schuppen wieder normal aus und es ist so gut wie nichts mehr von dem sogenannten Schaden zu sehen. Sie hat wieder Glanz und frisst wieder super !

                            Das Präparat hat geholfen. Dieses ist ohne Nebenwirkungen und bei solchen Fällen nur zu empfehlen.

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                            • #15
                              Zitat von Sabo Beitrag anzeigen

                              Das Präparat hat geholfen. Dieses ist ohne Nebenwirkungen und bei solchen Fällen nur zu empfehlen.
                              Was war die Diagnose? Wo hast das Präparat geholfen?
                              ist scheisse, aber hat sich gebess...ach nee.

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